Wahl-O-Mat 2013 (LTW Bay) - Eure Ergebnisse

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    • Covenant schrieb:

      Als erstes: Ja, kann ich.
      Als zweites: Ja, es fällt schwer, wenn man jemanden nicht sympathisch findet. ^^
      (Dass du mich das fragst, lässt mich darauf schließen, dass du das nicht tust. Warum nicht? Sind einige Menschen besser als andere? - Verbrecher mal außen vor. ;) )

      Aber als wichtigster Punkt: Nein, das ist kein Argument. Denn ich bin kein Staat, keine Regierung oder sonst was. Und ja, der Staat MUSS alle gleich behandeln!!!

      Und warum ist das verallgemeinert? Wir sind in einem der zivilisiertesten und friedlichsten Ländern der Welt. Wenn nicht hier alle Menschen gleich behandelt werden können - wo soll das dann möglich sein?! Ich sage, grundsätzlich IST es möglich und es MUSS im Namen der allgemeinen Gerechtigkeit auch möglich gemacht werden!

      Wie kann man das nur abstreiten (wollen)?! Schwarze, Juden, Frauen - alle wurden diskriminiert - und jetzt sind es halt die Homosexuellen. Warum?!? Einfach, weil es geil ist? ^^


      Aber doch nicht beim Thema der Homo-Ehe. Da ist es sogar sehr einfach: Wenn Frau-Frau, Frau-Mann und Mann-Mann gleich behandelt werden, ist das gerecht. Punkt. ^^


      Natürlich! Und deswegen sucht sich jeder die Partei, die ihm am meisten Vorteile verspricht. Aber warum ist es ein Vorteil, wenn Schwule nicht heiraten dürfen? Das ergibt einfach keinen Sinn!


      Es geht nicht nur ums Finanzielle. Deswegen führe ich auch die von GustavGans genannten "medizinische Fragen, Adoption" weiterhin auf. ;)
      Und es ist nicht "unsozial", ALS STAAT zu sagen, dass genau das die interessanten Punkte der Lebenspartnerschaft sind. So Sachen, wie Gefühle muss man aus der Politik ganz einfach zu 100% raus halten.


      Und deswegen steht da auch in kursiver Schrift das Wörtchen "ZUSÄTZLICH". ;)

      --- Ergänzt: 13:04 --- Ursprünglicher Beitrag: 12:44


      Rauchst du? Wenn nicht: Warum nicht? Ist doch eine legale Droge. schwammig...


      Dir ist aber bekannt, dass wir in einem Sozialstaat leben, oder? ^^ oder dass die Kirche diesen Menschen genauso helfen würde - finanziert durch Steuergeldern... :D


      Im einen Moment sprichst du von Eigenverantwortung und im anderen Moment davon, dass man sich nicht eigenständig - legal! - verantworten können soll. :D



      Doch, das Wort EHE hat sich verändert. Vielleicht nicht kirchlich. Aber politisch und gesellschaftlich auf jeden Fall. Das drückt sich ja auch durch Scheidungszahlen aus. Sowas hat es vor 100 Jahren nicht gegeben. Da war EHE noch EHE. Wir leben aber nicht mehr 1913 - obwohl der Jude oder der Franzose bei einigen durchaus noch das Feindbild sind... :ugly:

      Die will dir auch keiner nehmen. Aber warum gönnst du diese tiefe Bedeutung nicht anderen Menschen? Finde ich scheiße. Und ja, das ist Intoleranz!


      Und das ist verdammt nochmal auch gut so! Sonst würde ich noch einen Hausnigger halten und meine Ehefrau vergewaltigen (lassen), während sich die Sonne um die Erdscheibe dreht.


      Ganz ehrlich: ich empfinde deine Art der Argumentation als relativ aggressiv. Deine Vergleiche sind teils schwer überzogen (Hausnigger, etc.), teils bewußt provokativ (Feindbilder) teils absichtlich falsch interpretiert (Eigenverantwortung).
      Auf letzteres möchte ich allerdings eingehen: Ich hoffe zumindest, dass es tatsächlich nur der Provokation (ist übrigens bei mir unnötig - ich lasse mich nicht provozieren. Ich diskutiere solange weiter, solange der sprachliche Rahmen angemessen bleibt.) wegen bewusst falsch interpretiert wurde.

      Ja, ich bin natürlich der Ansicht, dass es Eigenverantwortung gibt. Und ja: In Bereichen, wo ein Gesellschaftsmitglied absichtlich dazu beiträgt, dass der Rest unter ihm/ihr zu leiden (oder zu zahlen) hat, finde ich es unverantwortlich, wenn man sich eben so verhält.

      Wenn das Appellieren an die Verantwortung aber, bereits durch andere ähnliche Dinge erwiesenermaßen, nicht funktioniert, dann hat der Staat im Sinne der Allgemeinheit meiner Ansicht nach die Pflicht, einzugreifen und - in diesem Fall eben eine Droge per Gesetz zu verbieten oder zumindest so weit zu reglementieren, dass sie ausschließlich zu nützlichen Zwecken verwendet werden kann.

      Du vermischt hier zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Wie gesagt, ich hoffe, das war absichtlich so formuliert. Solltest du tatsächlich so denken, wäre das für mich ein Grund mehr, mich in meiner Position bestätigt zu sehen.
      Denn dann würdest du ja im Grunde das Thema Eigenverantwortung gänzlich undifferenziert verwenden...

      GustavGans schrieb:

      Zum Thema Drogen hat Cove schon so ziemlich alles beanwortet. Nun nochmal zum Thema Ehe bzw. Toleranz. Es geht hier klipp und klar und Diskriminierung. Da kann man nicht antworten mit "wieso können die nicht auch meine Meinung akzeptieren/tolerieren?". Sich für seine Intoleranz Toleranz zu wünschen geht einfach nicht.

      Eine gleichgeschlechtliche Ehe hat NULL Einfluss auf deine eigene Beziehung. Warum denen also das gleiche Recht absprechen wollen? Das erinnert mich immer an Rush Limbaugh, der zu dem Thema meinte die Homosexuellen würden einen "Krieg gegen die traditionelle Ehe" führen. Der Mann lässt sich gerade zum vierten Mal scheiden. Wie Cove schon sagt. Der Begriff und die Institution Ehe hat sich in den letzten Jahrzehnten so stark verändert und das halt nicht zum negativen, sondern zum positiven. Man kann von den Scheidungszahlen halten was man möchte, aber lieber so als das Menschen (bzw. zum größten Teil Frauen) über Jahrzehnte hinweg in kaputten Beziehungen ein unglückliches Leben führen.


      Zum Thema Drogen hat er meiner Ansicht nach wie vor noch keinen widerlegbaren Punkt gebracht.

      Dass sich die Ehe zum Positiven gewandt hat, ist deine persönliche Ansicht. Meine ist es nicht. Die Ehe wird leider viel zu oft, lediglich zu monetären Zwecken geschlossen. Oft auch, das belegen die Scheidungszahlen, ohne sich der Verantwortung die dahinter steckt, bewusst zu sein. HIER fehlt es in hohem Maße an Aufklärungsarbeit.

      Ich kann mich ansonsten nur wiederholen: Ich führe hier keinen Privatkrieg gegen die Homo-Ehe oder deren Gleichstellung. Das steht mir nicht zu. Aber ich halte es nicht für richtig, den Begriff, den Wert der Ehe nun noch weiter zu verwässern. Ich gehe nicht auf die Straße und maule homosexuelle Liebespaare an. Aber ich habe, wie jeder andere ein Recht darauf, meine Ansichten und die Werte, die ich auch nach außen hin vertrete, zu äußern.
      Wer hier anderer Meinung ist, der sollte wie gesagt, seine eigene Einstellung zur Toleranz mal überprüfen.

      Es ist im Grunde wie bei jedem anderen gesellschaftlichen Thema bei dem "Tradition" und "Rebellion" (ich nutze diese beiden Worte hier bewusst werteneutral) aufeinander treffen. Es wird immer Leute geben, die sich da in ihren Ansichten gegenüberstehen. Und da bleibt in einer Demokratie nichts anderes übrig, als ein Kompromiss.
      Die Traditionalisten müssen ihre Stammtischparolen an der Türe abgeben und die Rebellen ihre bedingungslosen "früher zählt nicht"-Parolen. Erst dann kann man sachlich für eine Einigung sorgen. Denn die Vergangenheit gehört nun einfach mal dazu. Daraus sind Werte und Normen für des heutige Zusammenleben überhaupt erst entstanden. Hier per se alles zu verteufeln, was über Jahrzehnte/hundere funktioniert hat, halte ich für falsch. Gleichwohl sollte man nicht generell alles neue ablehnen. Hier verlangt es nach sehr differenzierter Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema. Aber es wird immer Dinge geben, die eine Mehrheit so beibehalten will, wie sie früher war und dann hat es auch seine Gründe. Andere Dinge wiederum ändern sich, weil man erkennt, dass es sinnvoll ist und primär positive Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft hat.
      Und in Bereichen, in denen ein Großteil der Gesellschaft eine Neuerung noch ablehnt, kann es bei einer Einführung einfach nur zu negativen Auswirkungen führen. Dafür gibt es die Demokratie - Die Mehrheit entscheidet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TROUBLEBYTES ()

    • Aber du hast immernoch nicht begründen können wie das gleichstellen der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare irgendwas oder irgendwem in irgendeiner Art und Weise schaden könnte. Sollten nicht gerade die die sich für die Ehe einsetzen dafür sein das es den Paaren (egal welcher Sexualität) so einfach wie möglich gemacht wird den Bund fürs Leben (im Idealfall) einzugehen? Warum also eine Gruppe ausschließen, wenn es, wie du sagtest, so viele Menschen gibt die aus den falschen Gründen heiraten.

      Coves Beispiele waren vielleicht hart formuliert, aber falsch waren sie deswegen noch lange nicht. Die Gesellschaft verändert sich, sieht Dinge die falsch laufen und ändert sie. Warum muss man da erst kleine Schritte gehen, Umwege machen etc. wenn ein Großteil der Gesellschaft schon viel weiter ist und den Fehler erkannt und korrigiert haben möchte?
    • @Troublebytes
      Welcher "Großteil" ist das denn? Eine breite Mehrheit der Deutschen ist für eine Gleichstellung, selbst bei denen, die die CDU wählen.


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    • Ich würde dich bitten, die interpretierte Aggressivität außen vor zu lassen und einfach auf die Inhalte einzugehen. Dann kommen unnötige Aussagen wie
      Zum Thema Drogen hat er meiner Ansicht nach wie vor noch keinen widerlegbaren Punkt gebracht.

      Nicht vor. Denn die würden mich nur zur Interpretation verleiten, dass du
      A) meinen Text nicht (richtig?) gelesen hast
      B) Ihn nicht verstanden hast (glaube ich nicht)
      C) Keine Lust hast, auf treffende Argumente einzugehen.

      Danke. :)


      Wer hier anderer Meinung ist, der sollte wie gesagt, seine eigene Einstellung zur Toleranz mal überprüfen.

      ->
      Sich für seine Intoleranz Toleranz zu wünschen geht einfach nicht.

      ;)
    • Covenant schrieb:

      Ich würde dich bitten, die interpretierte Aggressivität außen vor zu lassen und einfach auf die Inhalte einzugehen. Dann kommen unnötige Aussagen wie

      Nicht vor. Denn die würden mich nur zur Interpretation verleiten, dass du
      A) meinen Text nicht (richtig?) gelesen hast
      B) Ihn nicht verstanden hast (glaube ich nicht)
      C) Keine Lust hast, auf treffende Argumente einzugehen.

      Danke. :)



      ->

      ;)


      Sorry, aber da muss man nicht viel interpretieren. Die Art und Weise deiner Formulierungen, mit angedeuteten Unterstellungen (wer in einem Punkt altmodisch denkt, der will auch den Hausnigger beibehalten) lässt leider keinen anderen Schluss zu. Daher bitte ich dich im Umkehrschluss, deine künfitgen Worte dementsprechend so zu wählen, dass niemand interpretieren muss. Sachlich sind deine Aussagen jedenfalls nicht, was es schwer macht auf eben diesem Niveau mit dir zu diskutieren.
      Formuliere eindeutig, dann musst du dir auch keine Gedanken darüber machen, ob jemand deine Aussagen verstanden hat oder nicht. Wer natürlich mit Sarkasmus oder ähnlichen latent unsachlichen Stilmitteln versucht, Fakten zu vermitteln (oder zu erzeugen?), der muss damit rechnen, dass er Widerspruch erhält.
      Und ja: Wenn ein Gesprächspartner meint, mit unsachlichen Provokationsversuchen eine sachliche Diskussion zu beschädigen, vergeht mir die Lust, ihm zu antworten. Vor ein paar Jahren hätte ich mich vermutlich hinreissen lassen und ähnlich geantwortet. So läuft eine Debatte aber dann komplett aus dem Ruder. Wer mit Inhalten führen will, der muss sich auch darauf beschränken.

      Die beiden Zitate zum Thema Toleranz habe ich bereits beantwortet. Hier liegen schlicht komplett unterschiedliche, weltliche Grundansichten vor. Und, ich wiederhole mich ein letztes Mal, in so einem Fall lässt sich maximal ein Kompromiss erzielen. Andernfalls wiederholen die Befürworter einer Gleichstellung zum 100sten Mal ihre Punkte und die Gegner zum 100sten Mal ihre. Das führt zu nichts.
      Man muss auch wissen, wann eine Diskussion zu keiner Einigung führt. Ich akzeptiere die Pro-Einstellung, und dir bleibt nur meine Einstellung dagegen hinzunehmen. Ändern wirst du sie (mit deinen Argumenten jedenfalls) nicht. Letztlich muss, sofern es zum großen politischen Thema werden sollte, eine wie auch immer verteilte, Mehrheit per Wahl (oder evtl. Volksentscheid?) entscheiden. Und dieses Ergebnis ist dann für die nächsten Jahre eben zu akzeptieren.

      Wenn die Mehrheit es für richtig hält, akzeptiere ich das. (Toleranz und so)
      Wenn die Mehrheit es ablehnt, wirst du es akzeptieren?
      Oder ist es für dich nur dann eine "richtige" Entscheidung, wenn sie in dein Weltbild, welches du gerne allen Andersdenkenden überstülpen möchtest, passt? Ist die "Mehrheit" dann einfach "blöd und von gestern"? (Demokratie: Verständnis und Akzeptanz - hier könnte man noch mal ein eigenständiges Thema eröffnen)

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von TROUBLEBYTES ()

    • Ich sage nicht, dass jeder, der so denkt, einen Hausnigger hält... -.-'''''''''''''''''

      Ich sage, dass es gut ist, mit "Traditionen", wie du sie nennst, zu brechen, wenn sie eine andere Gruppe von Menschen aufs ärgste diskriminiert. Und das ist in die Gruppen: Hautfarbe, Geschlecht, Religion und sexuelle Orientierung geordnet. Im Grunde müsste man Monarchie auch dazu zählen. Kein Mensch wird von Gott ausgewählt, über wenige zu herrschen...

      Ich provoziere daher nicht, ich nenne Beispiele, die 1:1 so passiert sind, weil sie "Tradition" waren. Nur, weil die Beispiele hart gewählt sind, heißt es ja nicht, dass sie falsch wären. Das sehe ich ja auch zum Glück nicht alleine so.

      Die beiden Zitate zum Thema Toleranz habe ich bereits beantwortet. Hier liegen schlicht komplett unterschiedliche, weltliche Grundansichten vor.

      Nein, du bist einfach intolerant den Homosexuellen und ihrem Wunsch der Eheschließung gegenüber.

      Ich akzeptiere die Pro-Einstellung, und dir bleibt nur meine Einstellung dagegen hinzunehmen.

      Du, ich werde nen Teufel tun und versuchen, dir deine Einstellung zu nehmen. ;) Das wäre vergebene Energie. Aber ich kann den anderen Usern aufzeigen, dass diese Einstellung ziemlich scheiße und menschenverachtend ist. Und ich bin zuversichtlich, dass die meisten mir da sehr laut zustimmen werden. :)

      Wenn die Mehrheit es für richtig hält, akzeptiere ich das. (Toleranz und so)
      Wenn die Mehrheit es ablehnt, wirst du es akzeptieren?

      Ich setze mich für Gleichheit und Gerechtigkeit ein. Da hilft auch kein Geschwafel, um das Fehlen selbiger zu entschuldigen/kaschieren. Und wenn die Mehrheit dagegen ist, heißt es nicht, dass es gut so ist. Im Zweifel gehe ich zur Demo und/oder kläre die Menschen auf. Bei Toleranz gibt es nämlich keine zwei Meinungen. Da gibt es nur intolerant und tolerant. :)

      Und da du hier von Demokratie sprichst: Als Frauen, Schwarze, Juden, etc. demokratisch korrekt diskriminiert wurden, war das dennoch falsch. ;) Oder willst du das abstreiten?



      edit: Ich glaube, das ist das erste Mal, dass GustavGans und ich eine gemeinsame Position vertreten! Und alles, was es dazu benötigt, ist ein CSU-Wähler. :lol: Wir müssen mal in der tiefsten bayrischen Provinz ein Bierchen trinken gehen! ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Covenant ()

    • 19/38 Migranten im Polizeidienst
      Mehr Menschen mit Migrationshintergrund sollen im Polizeidienst arbeiten.
      REP
      Begründung der Partei:
      „keinesfalls”

      Sehr ausführlich^^ Gehe grad die Positionen aller Parteien durch zu den einzelnen Fragen durch. Da sind Stellungnahmen dabei, da kannst du dir nur an den Kopf fassen.
    • Covenant schrieb:

      Ich sage nicht, dass jeder, der so denkt, einen Hausnigger hält... -.-'''''''''''''''''

      Ich sage, dass es gut ist, mit "Traditionen", wie du sie nennst, zu brechen, wenn sie eine andere Gruppe von Menschen aufs ärgste diskriminiert. Und das ist in die Gruppen: Hautfarbe, Geschlecht, Religion und sexuelle Orientierung geordnet. Im Grunde müsste man Monarchie auch dazu zählen. Kein Mensch wird von Gott ausgewählt, über wenige zu herrschen...

      Ich provoziere daher nicht, ich nenne Beispiele, die 1:1 so passiert sind, weil sie "Tradition" waren. Nur, weil die Beispiele hart gewählt sind, heißt es ja nicht, dass sie falsch wären. Das sehe ich ja auch zum Glück nicht alleine so.


      Nein, du bist einfach intolerant den Homosexuellen und ihrem Wunsch der Eheschließung gegenüber.


      Du, ich werde nen Teufel tun und versuchen, dir deine Einstellung zu nehmen. ;) Das wäre vergebene Energie. Aber ich kann den anderen Usern aufzeigen, dass diese Einstellung ziemlich scheiße und menschenverachtend ist. Und ich bin zuversichtlich, dass die meisten mir da sehr laut zustimmen werden. :)


      Ich setze mich für Gleichheit und Gerechtigkeit ein. Da hilft auch kein Geschwafel, um das Fehlen selbiger zu entschuldigen/kaschieren. Und wenn die Mehrheit dagegen ist, heißt es nicht, dass es gut so ist. Im Zweifel gehe ich zur Demo und/oder kläre die Menschen auf. Bei Toleranz gibt es nämlich keine zwei Meinungen. Da gibt es nur intolerant und tolerant. :)

      Und da du hier von Demokratie sprichst: Als Frauen, Schwarze, Juden, etc. demokratisch korrekt diskriminiert wurden, war das dennoch falsch. ;) Oder willst du das abstreiten?



      edit: Ich glaube, das ist das erste Mal, dass GustavGans und ich eine gemeinsame Position vertreten! Und alles, was es dazu benötigt, ist ein CSU-Wähler. :lol: Wir müssen mal in der tiefsten bayrischen Provinz ein Bierchen trinken gehen! ;)


      ;) Du kannst es ja doch.

      Zum Thema "Traditionen": Du denkst vornehmlich an negative Beispiele, ich eher an positive. Und was du hart nennst, nenne ich überzogen/überspitzt.

      Ansonsten sehe ich meine Einstellung nicht als menschenverachtend an. Und ich glaube, das dürften auch genügend Leute verstanden haben, habe ich im Hinblick auf das Zusammenleben und die Liebe zwischen zwei Männern / zwei Frauen oder auch mehreren davon, zur Genüge erklärt. Dem Zusammenleben von Homosexuellen oder ihnen selbst bin ich also keineswegs intolerant gegenüber. Aber bitte: Wenn es aus deiner Sicht so aussieht, darfst du die Intoleranz gegenüber einer Gleichstellung mit der bisher als gültig angesehenen heterosexuellen Ehe so benennen. Hier helfen letztlich Wortklaubereien nichts, du hast deine Ansicht, ich habe meine.


      Du setzt dich für Gleichheit und Gerechtigkeit ein. Lassen wir diese beiden recht komplexen Bereiche mal ruhig zusammengefasst. Du würdest dich aber dennoch einer demokratischen, einer mehrheitlichen Entscheidung - gesetzlich so verankert - entgegenstellen, sofern sie deiner persönlichen Ansicht nach"falsch" ist...

      Was bedeutet das im Ernstfall? Du klärst die Menschen auf. Ein hohes Ziel. Wie machst du das? So wie hier? Bei mir? Da musst du aber noch viel an deiner Argumentation und deiner Wortwahl arbeiten.
      Was tust du, wenn es dir nicht gelingt? Wenn die Leute bei ihren Ansichten bleiben, weil sie sie eben auch für "richtig" halten? Bleibt es bei Worten von deiner Seite? Oder wirst du dann der Demokratie die "rote Karte" zeigen und mehr als nur "reden" auf der Straße?

      Zu deinen Beispielen von Unterdrückung: Die Juden wurden nicht unter einer Demokratie sondern unter einer Diktatur unterdrückt (3. Reich). Die Schwarzen wurden nicht in einer Demokratie sondern einer Diktatur (Südstaaten) unterdrückt.
      Frauen wurden ebenfalls in einer Demokratie nicht unterdrückt. Bis zum Wahlrecht der Frau war das, aus meiner Sicht, allenfalls eine Scheindemokratie.
      Die heutigen Verhältnisse, in welchen "die Frau am Herd" ist, sind nicht durch irgendwelche Parteien geschaffen sondern durch Diktaturen im kleinsten (familiären) Kreis. Hier ist es an der Frau, sich dagegen zu stellen, an den Nachbarn in Zivilcourage die Polizei zu rufen und in der Folge an den gesetzlichen Richtlinien, dem "Heimdiktator" die geeignete Strafmaßnahme zu teil werden zu lassen sowie im Anschluss auf den fortwährenden Schutz der Opfer zu achten.

      Was ich damit sagen will: In der heutigen Demokratie sind Recht und Gesetz zur Bekämpfung jeglicher Form von Diktatur vorhanden. Man muss sie natürlich nutzen / zur Anwendung bringen.

      Zu deinem letzten Absatz: Schön, dass es mir gelungen ist, zwei Leute, die sich wohl ansonsten nicht so gut verstehen, einmal einer Meinung sein zu lassen. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von TROUBLEBYTES ()



    • Okay das überrascht mich jetzt doch deutlich. Ich dachte eigentlich immer das ich mit den Piraten ziemlich gleich auf bin und mit der linken bis auf wenigen Ausnahmen nichts am Hut habe. Das die FDP mir eigentlich so gut liegt war mir schon bekannt aber besser als die Piraten. Holla die Waldfee
    • Zum Thema "Traditionen": Du denkst vornehmlich an negative Beispiele, ich eher an positive. Und was du hart nennst, nenne ich überzogen/überspitzt.

      Das waren Fakten, keine Übertreibungen. Und wenn Menschen diskriminiert werden, dann ist das nichts positives. o_O

      Zu deinen Beispielen von Unterdrückung: Die Juden wurden nicht unter einer Demokratie sondern unter einer Diktatur unterdrückt (3. Reich).

      Und sonst nirgends? Glaube ich nicht. ;) Ich will aber auch nicht nur auf den Juden rumreiten. Da gibt es genausogut andere Religionen, die in anderen Fällen Diskriminiert werden. Gibt genügend Beispiele...

      Die Schwarzen wurden nicht in einer Demokratie sondern einer Diktatur (Südstaaten) unterdrückt.

      Falsch. Natürlich wurden sie beonders als Sklaven speziell von den Südstaaten während des Bürgerkrieges diskriminiert. Wurden sie vorher aber von allen. Und das Ende des Krieges war ja noch lange nicht das Ende der Diskriminierung! Martin Luther King ist dir ja sicher ein Begriff?

      Frauen wurden ebenfalls in einer Demokratie nicht unterdrückt. Bis zum Wahlrecht der Frau war das, aus meiner Sicht, allenfalls eine Scheindemokratie.

      Auch, wenn ich dir im Grunde zustimmen möchte: Das waren politisch gesehen alles absolut legale Demokratien. Und mit dem gegebenen Wahlrecht alleine ist die Diskriminierung sicher nicht gegessen gewesen...
      Aber: Warum nimmst du dir das Recht heraus, zu behaupten, dass das "Schein"demokratien waren und behauptest gleichzeitig, dass wir in einer Demokratie leben, wo doch Homosexuelle offensichtlich diskriminiert werden und du das auch noch verteidigst?

      Letzter Punkt:
      Oder wirst du dann der Demokratie die "rote Karte" zeigen und mehr als nur "reden" auf der Straße?

      Verkürzt: Eine "echte" Demokratie behandelt alle Menschen gleich und achtet die Menschenrechte. Unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sexueller oder politischer Ausrichtung, Abstammung oder Behinderung. Eine echte Demokratie diskriminiert nicht. Fazit: Eine "echte" Demokratie lässt keine Gesetze zu, die Schwule und Lesben die Ehe nicht ermöglichen.

      Ist dem nicht so, habe ich kein Problem damit, Solidarität zu zeigen und mich für gleiches Recht für alle einzusetzen. Wie genau, werde ich hier aber sicher nicht breit treten.
    • Covenant schrieb:

      Das waren Fakten, keine Übertreibungen. Und wenn Menschen diskriminiert werden, dann ist das nichts positives. o_O
      Ich habe nirgends behauptet, dass die Diskriminierung von Menschen etwas Positives ist.

      Und sonst nirgends? Glaube ich nicht. ;) Ich will aber auch nicht nur auf den Juden rumreiten. Da gibt es genausogut andere Religionen, die in anderen Fällen Diskriminiert werden. Gibt genügend Beispiele...


      Ja, z.B. die, die in diesem Land die Mehrheit stellt. Wie gesagt: ich persönlich bin kein streng gläubiger Christ. Aber die Menschen in Deutschland, die es sind, werden nahezu ständig für ihren Glauben angegriffen, verumglimpft in´s "Mittelalter" gestellt, durch Comics in´s Lächerliche gezogen, usw.. Ich kann damit umgehen, aber was für ein Geschrei wird gemacht, wenn etwas gegen Moslems gesagt wird, gegen Juden gesagt wird - Dann heißt es sofort "Nazi". Gegen die katholische/evangelische Kirche zu schimpfen und deren Mitglieder und Anhänger zu beleidigen, zu beschimpfen oder zu verunglimpfen scheint mehr und mehr zum "guten Ton" zu gehören. Und wenn nicht nur das aktuelle Zeitalter sondern auch die Vergangenheit zählen soll, dann würde ich sagen nehmen sich die unterschiedlichen Glaubensrichtigungen im Hinblick auf ihre negativen Ausuferungen gar nichts.

      Deswegen schaue ich eben vorrangig auf die positiven Seiten und versuche diese hervorzuheben.


      Covenant schrieb:


      Falsch. Natürlich wurden sie beonders als Sklaven speziell von den Südstaaten während des Bürgerkrieges diskriminiert. Wurden sie vorher aber von allen. Und das Ende des Krieges war ja noch lange nicht das Ende der Diskriminierung! Martin Luther King ist dir ja sicher ein Begriff?

      Auch, wenn ich dir im Grunde zustimmen möchte: Das waren politisch gesehen alles absolut legale Demokratien. Und mit dem gegebenen Wahlrecht alleine ist die Diskriminierung sicher nicht gegessen gewesen...

      Aber: Warum nimmst du dir das Recht heraus, zu behaupten, dass das "Schein"demokratien waren...


      Und herrschten zu dieser Zeit Dinge wie freie Meinungsäußerung, Wahlfreiheit, gab es ein Grundgesetz mit heutigen Bestimmungen? Nein. Siehst du die damaligen Bestimmungen denn als Demokratie im heutigen Sinne an? Im Vergleich zu heute können das, das kannst du nennen wie du möchtest, allenfalls Scheindemokratien gewesen sein. Und wirf mal einen Blick in diverse Geschichtsbücher - selbst dort wird dieser Begriff in den Aufarbeitungsbereichen (im Vergleich zu heute) genutzt.


      Covenant schrieb:


      .... und behauptest gleichzeitig, dass wir in einer Demokratie leben, wo doch Homosexuelle offensichtlich diskriminiert werden und du das auch noch verteidigst?


      Tut mir leid. Ich sehe das nicht als Diskriminierung an. Ehe = Mann und Frau. Mann und Mann / Frau und Frau =! Mann und Frau. Hier soll etwas nachweislich unterschiedliches begrifflich gleichgestellt werden. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Es IST eben ein Unterschied da. Und das kann niemand abstreiten. Sonst würde gelten Mann = Frau.

      Aber vermutlich kommt jetzt: "Nein, Mann = Mensch, Frau = Mensch. Deutscher = Mensch, Franzose = Mensch, Engländer = Mensch, Türke = Mensch, usw. - Alle Menschen sind gleich." Dann frage ich dich, warum nicht tatsächlich alle Menschen ohne Kriege und ohne Streit und Gewalt friedliche miteinander leben können? Weil sie eben DOCH unterschiedlich sind. Sie haben unterschiedliche Ansichten, Religionen, Kulturen, Vorlieben, Verhaltensweisen. Und was für den einen richtig ist, ist für den anderen eine Beleidigung. Man wird daher NIE alle Menschen unter einen Hut in großer Harmonie bekommen. Warum? Weil Menschen mit unter auch gar nicht "gleich" sein WOLLEN. Sie bestehen auf ihre persönlichen Ansichten, Religionen, Verhaltensweisen, usw.. Und sie bestehen auf ihre persönlichen Traditionen.

      Aus deiner Sicht ist es Diskriminierung, dass ich mich gegen die Gleichstellung einer Homo-Ehe mit der bisher bekannten Ehe stelle (wohl gemerkt nur mit den politischen Mitteln, die mir rechtlich zustehen.). Aus meiner Sicht ist es eine Verwässerung der Tradition(en) mit denen ich aufgewachsen bin.

      Diese Traditionen mögen aus manchen Augen nicht "richtig" sein. Aber das muss für beide Seiten gelten. Beispiele aus anderen Ländern gibt es genügend. Mit dem einfachen Satz dass die Denkweisen "von gestern sind", kannst du den Menschen mit keinem Recht der Welt ihre Traditionen nehmen.

      Covenant schrieb:


      Letzter Punkt:

      Verkürzt: Eine "echte" Demokratie behandelt alle Menschen gleich und achtet die Menschenrechte. Unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion, sexueller oder politischer Ausrichtung, Abstammung oder Behinderung. Eine echte Demokratie diskriminiert nicht. Fazit: Eine "echte" Demokratie lässt keine Gesetze zu, die Schwule und Lesben die Ehe nicht ermöglichen.


      Eine "echte" Demokratie lässt zu allen Belangen das Volk entscheiden, unabhängig davon, ob sich eventuell Teilbereiche davon angegriffen fühlen.
      Du stellst in deiner Aussage "die Demokratie" als unabhängiges "Wesen" dar. Das ist sie aber nicht. Demokratie wird von den Leuten gemacht, die dazu bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Ohne Menschen, die ihrer Meinung und ihren Ansichten Ausdruck verleihen gibt es keine Demokratie, gibt es keine Gesetze. Wenn etwas noch so erstrebenswert wäre, aber die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist, dann muss man das als "Verlierer" solange akzeptieren, bis man in der Mehrheit steht. DAS ist Demokratie. Alles andere wäre Fremdbestimmung aufgrund dessen, dass jemand "etwas für richtig hält". Nur weil du etwas für richtig hältst, kannst du das nicht einfach für die Allgemeinheit festlegen.
      Und wenn du noch so recht hättest - was bringt es dir, wenn du nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter dir hast? Demokratie ist Bestimmung durch das Volk - auch wenn das aus Sicht einer Minderheit nachteilig sein kann.

      Wenn du das ändern möchtest, braucht es eine neue Regierungsform.

      Covenant schrieb:


      Ist dem nicht so, habe ich kein Problem damit, Solidarität zu zeigen und mich für gleiches Recht für alle einzusetzen. Wie genau, werde ich hier aber sicher nicht breit treten.


      Der erste Satz ist dein gutes Recht. Dafür steht unsere Demokratie. Wenn du bei der Art und Weise außerhalb geltenden Rechts agierst, musst du auch die Konsequenzen tragen. Dafür steht unsere Demokratie (in Form unseres Rechtssystems) ebenso.

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    • Das Ergebnis ist nicht zwingend repräsentativ für meine tatsächliche Wahlentscheidung:

      DIE LINKE 81,4 %
      SPD 81,4 %
      PIRATEN 74,3 %
      FDP 67,1 %
      GRÜNE 65,7 %
      NPD 48,6 %
      REP 42,9 %
      CSU 41,4 %
      "... we can't pass on feedback through customer support, the WWE 2K Discord has been created as a place to ... have meaningful conversations with others in the community"
      - 2K Kundenservice