Game of Thrones [Spoilergefahr]

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  • Masterofthe619 schrieb:

    Arya hat große Teile ihrer Familie sterben sehen und in ihrer Jugend viel Scheiß durchmachen müssen. Das hat halt Spuren in ihrer Persönlichkeit hinterlassen und jetzt, wenn sie wieder zurück bei jenen, denen sie vertraut und die sie mag ist/war, zeigt sich eben auch wieder mehr ihre menschliche Seite. Jetzt völlig ab von ihrer Rolle als NK-Killerin, finde ich die Darstellung ihrer Persönlichkeit doch plausibel.
    Okay, ja, da stimme ich zu. Diese Entwicklung ist plausibel und erklärt, warum sie mittlerweile kühler ist. Damit habe ich an sich auch kein Problem. Aber...wie beschreibe ich das am besten...?
    Diese Kälte von ihr ist mir viel zu starr, sie ist mir emotionstechnisch zu roboterartig. Auf Knopfdruck freudig wenn sie Sansa in die Arme schließen kann, auf Knopfdruck dann aber böse guckend, monoton und mit einem derben Spruch auf den Lippen. Mir fehlt so die Mitte, für mich ist sie entweder schwarz oder weiß.

    Jedes Schicksal ist anders, aber ich finde andere gebrochene Charaktere, die durch sehr viel Scheiße gegangen sind (Theon, Sansa, Jaimie) deutlich mehr relatable. Aber ich glaube das ist jetzt sehr subjektiv.


    Die Gefahr kam für mich quasi ausschließlich über die Masse an Gegnern.
    Ja, gut, das auch. Von mir aus hätte es ja gar nicht so weit kommen dürfen. Aber so weit will ich das jetzt nicht zurückdrehen, denn ich finde beispielsweise auch die Tatsache fragwürdig, dass Arya sich an den NK hat heranschleichen und einen gewaltigen Sprung machen können, ohne, dass er oder die Leute um ihn herum das merken.^^

    GustavGans schrieb:

    Ein geblockter Versuch, ein Schwung, ein Treffer, Ende. Der Kampf hat 3 Sekunden gedauert.
    Mein Gedächtnis ist lückenhaft aber soweit ich mich erinnere hat Jon da doch gegen einen dieser "Generäle" gekämpft, oder?

    Und diese waren für mich zwar schon eine größere Bedrohung als die Zombies an sich, aber trotzdem irgendwie noch Marionetten vom NK.

    Abseits der "Bran ist der NK"-Theorie gab's für mich zumindest einige Anzeichen, die suggerierten, dass der NK ein Bewusstsein hat, mehr ist als ein stiller Bösewicht, der nur böse ist weil....er halt böse ist:
    - dass er die taktische Möglichkeit erkannt hat, die Zombies als Brücke zu opfern um über das Feuer zu kommen
    - dass er in Szenen zwischen ihm und Jon bewusst den Blickkontakt sucht
    - dass er den Drachen tötet um ihn auch als taktisches Mittel zu nutzen, die Mauer einreißen zu können
    - dass er sich von Daenerys in Flammen stecken lässt um danach unversehrt da zu stehen und leicht zu lächeln

    Solche Dinge haben mich glauben lassen, dass es sich da um ein fast menschliches Wesen handelt, dass irgendwelche Pläne hat und eben auch im Kampf unberechenbarer und mächtig ist.
  • Mir geht's bei der ganzen Arya NK Sache nicht mal darum das sie es macht, mir schmeckt ganz einfach das wann nicht.
    Lass die doch verlieren und nach Süden abhauen und Arya macht es später.

    So war der ganze Aufbau der WW von Folge 1 an irgendwie verpufft.

    Die Serie hat einfach nicht mehr die erzählerische Qualität wie früher.
    Es wird viel mehr Zeit (und Geld) in die Optik gesteckt. Und ja, es sieht alles geil aus.

    Bei den Sansa/Theon und Jamie/Brienne Szenen aus Folge 2 hatte ich feuchte Augen weil mich das so berührt hat.
    Bei Folge 4 nicht einmal.
    Irgendwas ist in mir kaputt gegangen.
  • Sexton Hardcastle schrieb:

    Mir fehlt so die Mitte, für mich ist sie entweder schwarz oder weiß.
    Sie hat ja auch im Haus von Schwarz und Weiß gelernt. :ugly:

    Die Serie bekommt ja in den letzten Wochen ziemlich viel "Hate" ab, zum Glück kann ich GoT aber immer noch genießen (bis auf mehrere Sachen in Ep3). Folge 4 war wieder gut und ich bin gespannt auf das große Finale in 5&6.

    Dumm finde ich, wie sehr Weiss und Benioff beleidigt werden durch den Schutz der Anonymität im Netz. "Story hat nach den Büchern an Qualität verloren", ja gut, was sollen die machen? Sie haben ja keine Vorlage mehr, Martin ist (glaube ich) immerhin noch als Berater dabei. Sie sind aber NICHT GRRM und werden seine Komplexität der Geschichte nicht nachahmen können. Sie machen Fehler, aber auch vieles richtig. Die Erwartungen sind gestiegen zu damals, und die beiden wollen nur ihre Vision der Show zu Ende bringen. :sowhat:
    Wasser - Erde - Feuer - Luft
  • Doc Bo schrieb:

    Mir geht's bei der ganzen Arya NK Sache nicht mal darum das sie es macht, mir schmeckt ganz einfach das wann nicht.
    Lass die doch verlieren und nach Süden abhauen und Arya macht es später.

    So war der ganze Aufbau der WW von Folge 1 an irgendwie verpufft.

    Die Serie hat einfach nicht mehr die erzählerische Qualität wie früher.
    Es wird viel mehr Zeit (und Geld) in die Optik gesteckt. Und ja, es sieht alles geil aus.

    Bei den Sansa/Theon und Jamie/Brienne Szenen aus Folge 2 hatte ich feuchte Augen weil mich das so berührt hat.
    Bei Folge 4 nicht einmal.
    Irgendwas ist in mir kaputt gegangen.
    Dafür, dass die Serie eben quasi mit den WWs anfing, spielten diese in Folge 3 keine Rolle. Ich behaupte auch eher, die Episode war auch deswegen dunkel gehalten, damit die Untotenarmee nicht detailliert dargestellt werden musste, um Geld zu sparen.

    In früheren Staffeln sahen diese und die Walkers übrigens deutlich besser so. Geist ebenfalls.
  • Lord Schnee schrieb:

    Sexton Hardcastle schrieb:

    Mir fehlt so die Mitte, für mich ist sie entweder schwarz oder weiß.
    Sie hat ja auch im Haus von Schwarz und Weiß gelernt. :ugly:
    Die Serie bekommt ja in den letzten Wochen ziemlich viel "Hate" ab, zum Glück kann ich GoT aber immer noch genießen (bis auf mehrere Sachen in Ep3). Folge 4 war wieder gut und ich bin gespannt auf das große Finale in 5&6.

    Dumm finde ich, wie sehr Weiss und Benioff beleidigt werden durch den Schutz der Anonymität im Netz. "Story hat nach den Büchern an Qualität verloren", ja gut, was sollen die machen? Sie haben ja keine Vorlage mehr, Martin ist (glaube ich) immerhin noch als Berater dabei. Sie sind aber NICHT GRRM und werden seine Komplexität der Geschichte nicht nachahmen können. Sie machen Fehler, aber auch vieles richtig. Die Erwartungen sind gestiegen zu damals, und die beiden wollen nur ihre Vision der Show zu Ende bringen. :sowhat:
    Das Storytelling ist einfach plumper geworden. Es muss ja nicht immer superkomplex sein und dass die Buchvorlage nicht mehr da ist, entschuldigt sicher auch ein paar Dinge, aber ich hatte zuletzt einfach ab und an das Gefühl, dass die Zuschauer für dumm verkauft werden sollen. Oft biegen sie sich die Erklärungen so hin, wie es gerade passt, die Protagonisten überleben plötzlich schwierigste Situationen usw. Ich erwarte auch nicht, dass da jetzt reihenweise Fanlieblinge zur Schlachtbank geführt werden, aber wenn bspw Brienne, Jaime oder Sam in der Schlacht fünf Mal on screen von Zombies begraben sind, die auf sie einstechen, dann kauft das doch niemand ab, dass die dann unbeschadet weiterkämpfen können. Wenn du die Charaktere am Leben lassen willst, dann bau solche Szenen nicht ein!

    Oder auch, dass das Handeln der Figuren keine schwerwiegenden Konsequenzen mehr hat. In der sechsten Staffel klaut Sam "Heartsbane", das Valyrian Steel Sword seines Vaters. Das Schwert ist seit über 500 Jahren im Familienbesitz und DER Stolz des Hauses schlechthin, denn valyrischen Stahl haben sonst quasi nur die Schwerter der ganz großen Häuser. Unter anderem, weil Randyll Tarly Samwell für unwürdig hält, Heartsbane zu schwingen, schickt er seinen Sohn an die Mauer. Nun klaut Sam das Schwert, den wichtigsten Besitz seines Vaters (der ihn überhaupt nicht mag und weiß, wo Sam hin will) und nimmt es mit nach Oldtown. Während er es klaut, sagt Gilly noch sowas wie "Dein Vater wird das nicht akzeptieren und sich das zurückholen wollen." Aber das macht dieser nie. Und sowas ist halt kacke. Solches Handeln hatte bei GoT immer Konsequenzen. Glaubt doch keiner, dass Randyll Tarly am nächsten Morgen aufwacht, sein fehlendes, superwertvolles Schwert bemerkt, das sein ungeliebter Sohn geklaut hat und sich dann denkt: "Ach, kacke gelaufen, ist jetzt halt so, wie es ist."

    Das sind halt die komplexeren Dinge, die mich nerven. Einfachere Dinge eben vor allem schlacht- und logiktechnisch. Warum verteidigen die Lebenden Winterfell nicht aus der Burg heraus? Warum schicken sie die Dothraki in den Tod? Warum stehen die Tribocke vor den Soldaten? Warum bemerkt Daenerys an einem klaren Tag auf einem Drachen fliegend nicht, dass da eine Flotte auf sie lauert? Warum schicken sie keine Späher voraus?

    Ich kann Game of Thrones insgesamt auch noch genießen, aber vieles ist halt arg unlogisch geworden und ich verstehe nicht, wieso einige ein Problem damit haben, dass man das anspricht.
    Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
    Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
    Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
    Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
  • Also ich habe mit Kritik an sich kein Problem. Wird halt nur heuchlerisch bzw. halbherzig, wenn man jetzt erst damit anfängt. Alles was du eben als Kritikpunkte aufgeführt hast, kann ich genauso gut auf die ersten Staffeln wie die Schlacht von Blackwater anwenden. Mache ich das jetzt aber ? Nein. Weil es eine geile Schlacht war und ich es genossen habe und ich nicht nach Suppen in meinem Haar gesucht habe. Kann bei Interesse gerne die Blackwater Kritike posten und dann könnt ihr das mit Winterfell mal abgleichen.

    Eurer Gejammer macht genauso wenig sind wie von den Leuten damals die rumgeheult haben wo Sansa vergewaltigt wurde als wäre es irgendwie etwas was die Serie noch nie getan hätte, obwohl Dany direkt in der ersten geschändet wurde. Genauso sinnlos.

    Egal wie die Serie endet: Gut, schlecht, mittel, die leute finden, beobachten keine Fehler. Nein, mittlerweile wird aktiv nach mängeln gesucht und ein Elefant draus gemacht und zerrissen wie sonst was. Solche "Ansprüche" (nennen wir das Theater mal so) die Fans haben kann kein Film oder Serie gerecht werden.

    Keine Serie hat sich jemals so den Arsch aufgerissen wie GoT. Die Macher und jeder beteiligte tut mir echt leid, möchte D&D in die arme nehmen und trösten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von HeisenThrones ()

  • Eben nicht. Was war denn an Blackwater Bay so schlimm? Da haben die Verteidiger von den Festungswällen aus verteidigt. Das ist schon mal der gravierende Unterschied zur vorletzten Episode. Und ansonsten fand ich die Schlacht im Großen und Ganzen halt plausibel, die Schalcht um Winterfell war halt komplett hirnrissig aufgebaut.

    Und man muss eben nicht nach Fehlern suchen. Wenn man möchte, findet man bestimmt auch in den ersten vier Staffeln Logiklücken oder anderen Kram. Findet man bestimmt auch bei Breaking Bad, The Wire oder was weiß ich welchen modernen Serienklassikern. Aber bei GoT springen einem die Fehler mittlerweile doch regelrecht ins Auge. Die Reisezeiten der einzelnen Charaktere sind nicht mehr aufeinander abgestimmt. In den frühen Staffeln wurde darauf geachtet, wenn es jetzt nicht mehr so ist, fällt das eben auf. Wenn die Wights vor dem Flammengraben in Reichweite der Bogenschützen auf den Mauern stehen, dann fällt es doch auf, dass die Bogenschützen grundlos nicht auf die Wights schießen. Wenn Jon in einem Moment von Wights umrundet ist und nach einem Cut auf einmal nur noch 5 da sind, dann fällt das einem signifikanten Teil der Zuschauerschaft beim Gucken auf, solche Fehler muss man nicht suchen, die sind verdammt offensichtlich.

    HeisenThanos schrieb:

    Keine Serie hat sich jemals so den Arsch aufgerissen wie GoT. Die Macher und jeder beteiligte tut mir echt leid, möchte D&D in die arme nehmen und trösten.
    :ugly:
    Ich glaube, um die musst du dir wirklich keine Sorgen machen.
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  • Auf die Travelangelegeheit muss man nicht eingehen, die war höchstens bei Gendry in 07×06 auffälig unplausibel.

    Die hatten Bogenschützen. Reichlich. Bezweifel, dass Dothraki, Unsullied alle auf den Battlements Platz gefunden hätten. Das mit Jon ist wieder so traurig. Das meine ich mit Fehlern suchen. Jon ist einer der begabtesten Schwertkämpfer überhaupt und das er sich offscreen um die wights gekümmert haben sollte, sollte doch klar sein.

    Zu Blackwater:

    Spoiler anzeigen
    - Wie überkebt Davos das Wildfire? Ok angenomm es tötet ihn wirklich nicht. Als nächstes sieht man ihn erwachen auf nem Felsen ... Er muss also dadrauf gelandet sein ... Wie hat er das überlebt ? Und selbst wenn ... Kein Genickbruch ?

    - Wie überlebt Tyrion den Hinterhalt ? Ein ausbildeter gesalbter Ritter schneidet ihn nur kurz an obwohl er direkt vor ihm steht ? Doubt it.

    - Wie entkommt Stannis? In der City versteckt ? Einfach wieder vors Tor wo tausende Feinde lauern ?

    - Wie konnte Stannis nichts von Tywins Armee mitbekommen. Sprichtwort: Späher ?


    Da hat sich kein Mensch beschwert, weil man so was geniales noch nie von ner Serie gesehen hat. Jetzt sind die Leute nach der 100. Schlacht verwöhnt und weinen rum. Und ich finde diese genannten Punkte zu Blackwater nicht schlimm, da sie die Story vorangebracht haben. Aber laut eurer Ideologie müsste die Schlacht genauso versündet sein.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von HeisenThrones ()

  • Dann stell die Dothraki und Unsullied hinter das Tor, falls die da durchbrechen. Vorher haben ja auch alle in die Mauern gepasst, kein Grund, irgendjemanden davor zu stellen, wenn der Feind angreift.

    Zu Jon:



    Überall um ihn herum sind Wights, also seine Feinde. Da kann er noch so gut mit seinem Schwert sein, es gibt einfach keine verständliche Erklärung dafür, dass es das nächste Mal, wenn zu ihm geschnitten wird, so aussieht:



    Entweder sind die vor ihm weggelaufen oder haben sich nicht gewehrt. Warum sollten sie das tun?

    Zu Blackwater Bay:

    - Viele von Stannis' Männern überleben das, nicht alle sterben. Und Davos wird ins Wasser befördert und dann wird er halt als Schiffbrüchiger irgendwo angeschwemmt. Völlig normal.

    - Ja, das ist ein Fall von Plot Armor. Vielleicht war die Sache Mandon Moore nicht so wichtig und er hat es eher halbherzig gemacht. Dass er ihn im Schlachtgetummel da verwundet und nicht tötet, finde ich nicht so unlogisch, wie das, was wir in S08E03 teils geboten bekamen. Es ging in der Szene ja aber auch darum, dass Podrick Tyrion rettet. Tyrion wird niedergeschlagen und soll dann getötet werden, aber Pod rettet ihn.

    - Stannis segelt zurück nach Dragonstone. Wie sonst?

    - Ist doch eine komplett andere Situation. Stannis' Armee ist nicht in Bewegung, ihr Ziel (KL) ist ausgekundschaftet. Wenn von einer anderen Seite eine Armee kommt, während er vom Wasse auf angreift, kann er das nicht sehen. Er späht ja nicht random irgendwelche Regionen um die Stadt herum aus, zumal Späher ja auch immer den Kontakt zur Armee brauchen und der wäre nicht mehr da, wenn sie auf der anderen Seite der größten Stadt des Kontinents wären.
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  • Wir können jetzt mur gegenspekulieren was denn nun wirklich passierr wäre. Du hebelst meine Kritikpunkte aus, ich deine. Das Ding ist doch nur wie sehr man sowas Gewichtet. Mir sind Storyline und Charaktere wichtiger als 100% alles macht Sinn. Was keine Serie/Film erfüllt. Ist halt nur schade, dass die beste Serie so gebasht wird.

    Ja, das mit Jon ist Plot Armor. Na und ? Hätte er wirklich so abreten sollen.

    Zu den Dothraki/Unsullied: Die Dros wurden sls Kavalerie genutzt um den NK aus der Reserve zulocken indem sie die Wights sbschlachten. Wären alle in Winterfell zurückgeblieben tatenlos wäre nix passiert außer dass Viserion alle auf einen Streich umringt von einer Burg niederbrennt.

    Ich möchte jetzt auch nicht dass du Versucht dieses Szenario jetzt auch zu entkräften, weil sonst drehen wir uns noch die ganze Nacht und das ist unnötig. Wollte nur demonstrieren, dass man jede Taktik bemängeln kann egal wie sinnvoll sie für jemanden erscheint.
  • Masterofthe619 schrieb:

    Und man muss eben nicht nach Fehlern suchen. Wenn man möchte, findet man bestimmt auch in den ersten vier Staffeln Logiklücken oder anderen Kram. Findet man bestimmt auch bei Breaking Bad, The Wire oder was weiß ich welchen modernen Serienklassikern. Aber bei GoT springen einem die Fehler mittlerweile doch regelrecht ins Auge.
    Das beschreibt es sehr gut.
    Game of Thrones als Serie war nie fehlerlos, und auch beim Rewatchen der alten Staffeln, was ich alle paar Jahre mal gemacht habe, ist mir auch aufgefallen, dass ich damals beim ersten Schauen absolut keine Kritikpunkte hatte und einfach nur völlig begeistert war. Wenn man ganz genau hinschaut und dort die Maßstäbe anlegt, die man heutzutage bei der siebten, achten Staffel hat, findet man halt auch Dinge, die einen stören und die nicht "passen".

    Aber damals hat all das Positive klar überwogen. Mittlerweile werden die Stärken von GOT weniger oder zu schlecht ausgespielt und dadurch kommen dann die Schwächen mehr zum Vordergrund, die sich aber sicherlich aber auch immer mehr wurden.
  • Kinematographisch wieder sehr gut gemacht und ein paar Vermutungen haben sich ja nun auch bestätigt. Wirklich schön gemacht alles, mal gucken, wie es nächste Woche alles ausgeht und sich entwickelt.
    Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
    Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
    Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
    Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
  • Hmm das war irgendwie für mich eine komische Folge mit mehr Tiefen als Höhen. Irgendwie zu vorhersehbar und teilweise ließ mich die Folge emotional und inhaltlich etwas kalt. Starten wir mal mit dem Negativen:


    Spoiler anzeigen


    - Varys Tod. Tut mir leid. Das habe ich nicht ganz verstanden. Varys erfuhr von Tyrion die Wahrheit über Jon. Letztendlich war Tyrion derjenige, der damit begonnen hat, Dany zu hintergehen und in Frage zu stellen. Varys wird aber hingerichtet, obwohl er eigentlich nichts gemacht hat? Die Nachricht mit der Wahrheit verbrannte er doch...
    Und Jon steht einfach bei der Hinrichtung daneben, obwohl der doch gar nicht wusste, dass Varys die Wahrheit über ihn kannte. Letztendlich müsste es doch logischerweise keinen Grund geben, warum er diese Hinrichtung unterstützt. Die Wahrheit wurde ja nur kurz angerissen als Varys Jon am Strand getroffen hat, als er in Drachenstein ankam. Da sagte Jon aus dem nichts, dass er den Thron nie wollte, aber woher verdammt nochmal wusste er, dass Varys bereits alles weiß. Da ich die Folge live um 3 Uhr geschaut habe, könnte es sein, dass ich wohl nicht mehr so konzentriert war. Also, falls ich was übersehen habe, klärt mich auf. Aber vielleicht schaue ich die Folge einfach nochmal...

    - Aryas Herumirren ohne Sinn und Verstand. Arya wollte eigentlich Cersei töten. Bis der Hund es irgendwie geschafft hat, ihr alles auszureden. Plötzlich wurde aus der eiskalten Killerin Arya (Hey sie hat den by the way den NK getötet) ein armes ängstliches Kind, dass hilflos in den Straßen Königsmunds herumirrt und flieht. Sorry, dass kann ich nicht nachvollziehen. Komplett out of Character. Für mich waren das eher Szenen, um Sendezeit zu füllen, weil die Folge sonst viel zu kurz ausgefallen wäre. Warum baute man Arya eigentlich nach der Schlacht von Winterfell überhaupt nochmals ein? Wie Brans Story, müsste Aryas Story mit dem Töten des NK eigentlich vorbeigewesen sein und sie hätte mit Sansa und Bran in Winterfell bleiben sollen. Wäre für mich absolut nachvollziehbar gewesen...
    Man merkt, es gibt seit der Schlacht von Winterfell nicht mehr so viele Storyzweige weiter zu erzählen. Es geht nur noch um die Thronfolge. Sonst nichts...
    "Die Schlacht um Winterfell Folge" hat doch mehr kaputt gemacht als ich zuerst dachte...

    - Cersei und Jamie. Zwei Hauptcharaktere, die es bis in Staffel 8 geschafft haben, aber nun doch den leider zur vorhersehbaren gemeinsamen Tod fanden. Und das ist es eben, was mich so aufregt. Letztendlich war mir klar, dass es genauso kommen wird, obwohl es für Jamies Tod weitaus unvorhersehbare Möglichkeiten gab. (Bronn, Die Schlacht um Schwarzwasser ) Cersei starb mir viel zu "friedlich" Sie war bis zur heutigen Folge neben Joffrey mein meistgehasster GoT Charakter. Da rechnete ich ja mit einem FaceOff zwischen Dany und Cersei. Woman vs Woman ohne Waffen und Drachen. Eventuell hätten Sie sich sogar beide gegenseitig töten können.
    Oh da fällt mir ein: Das wäre by the way ein super Cliffhanger für die finale Folge gewesen. (Jon will den Thron nicht, Dany und Cersei wären tot. Da hätte es noch ein paar Möglichkeiten gegeben)

    - Cleganbowl. Spätestens als der Bluthund nach Staffel 4 wieder in Staffel 5 auftauchte, nachdem ihn Arya eigentlich zum Sterben hat zurücklassen, war mir klar, dass es genauso so enden wird:
    Getötet durch seine beiden größten Ängste Feuer und seinen Bruder. Nur , dass er es bis Staffel 8 schafft, hätte ich nicht gedacht. Somit hat dieser Tod genauso wie der Tod Cerseis und Jamies bei mir irgendwie null Schockmoment oder ähnliches hinterlassen. Die beiden bisher größten Todesschockmomente der Serie waren für mich an Nummer 1 Ned Stark und an Nummer 2 der NK.

    - Euron vs Jamie: Die hatten bis auf Cersei eigentlich nichts miteinander zu tun, sprachen kaum miteinander, also irgendwie sinnlos. Mir war auch hier klar, dass Jamie als Sieger hervorgeht, obwohl ich echt für einen kurzen Moment dachte, dass Euron Jamie tötet. Das wäre dann doch etwas unvorhersehbarer gewesen und hätte einen kleinen Schockmoment nach sich gezogen.
    Letztendlich hätte man Euron einfach mit seiner eisernen Flotte sterben lassen sollen. Dany hat ja alles verbrannt. Das hätte auch gereicht....Jamie vs Euron war auch wieder da, um Sendezeit zu füllen.

    So das klingt alles sehr hart und ja ich bin ein bißchen frustriert, aber es gab nicht nur Negatives, wenn das aber auch in dieser Folge überwiegt. Nun zum Positiven:

    - Danys Turn. Wenn ich auch unterbewusst gemerkt habe, dass Dany ausrasten wird, war ich trotzdem geschockt, denn alle und jeder hat sich ergeben. Das alleinige Kirchenglockengeläute und diese Ruhe hatte was friedliches, aber auch was sehr unheimliches an sich. Man merkte: Jetzt wird irgendwas passieren und so kam es dann auch. Dass jetzt sogar die Unbefleckten, Unschuldige und Wehrlose abschlachteten und Dany weiter folgten hat mich wirklich geschockt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Dany sie damals als freie Menschen verpflichtet hat und ihnen versprochen hat, alle Unschuldigen zu schützen und zu befreien.
    Ich glaube zwar nicht, dass Dany eine Mad Queen wird. Da unterscheidet sie sich zu sehr von ihrem Vater, aber diese Ungewissheit macht mich verrückt und sehr neugierig auf die finale Folge.:)
    Ich weiß nicht, ob ich Sie jetzt als Bösewicht wahrnehmen soll oder nicht. Eigentlich ist sies, aber dann doch irgendwie nicht, aber das macht GoT eben auch aus...Alles kann irgendwie passieren oder auch nicht...Ach ihr wisst, was ich meine:)

    - Jamie und Tyrion. Eine ganz starke Szene der beiden. Die hat mich wirklich emotional berührt. allerdings muss man auch bedenken, dass Tyrion Dany somit wohl endgültig verraten hat und sich gegen sie als Königin gestellt hat.
    Tyrions Verrat an Dany und Jon und allen anderen, war eine meiner Theorien. Teil 1 wurde jetzt (leider) bestätigt. War das alles doch zu vorhersehbar? Nicht desto Trotz war das eine meiner Lieblingsszenen dieser Folge.

    - Danys sehr kurzer und klarer Sieg über Cersei und Königsmund. Alles andere wäre nach der Schlacht um Winterfell auch irgendwie absolut sinnlos und unrealistisch gewesen. In keinster Weise hatte die goldene Kompanie sowie die eiserne Flotte nur die geringste Chance. Das ist aber auch gut so.

    Das wars aber auch schon an positiven Dingen in meinen Augen.



    FAZIT: Natürlich werde ich mir die finale Folge noch geben, aber ich glaube nach dem Ende wird es sowieso brutale Diskussionen geben. Man wird es niemandem Recht machen können.

    Ich hätte ja ein favorisiertes Ende gehabt. Das ist aber leider schon nicht mehr möglich. da es die WWs und den NK nicht mehr gibt. Ich erzähls euch trotzdem:

    Ausgangslage: Die WW haben mittlerweile alle Königslanden bis auf den aktuellen Regierungssitz Königsmund in Schutt und Asche gelegt. Ein paar Hauptcharaktäre (Sansa, Arya, Jon, Dany und Tyrion) sowie ein paar Unbefleckte, Wildlinge und Dothraki haben es aber geschafft nach der Schlacht von Winterfell zu fliehen. Melisandre gelang es die WW vorerst dank der Hilfe vom Gott des Lichts aufzuhalten.

    In der finalen Folge mit dem Titel " Überleben" wird der NK besiegt, aber sämtliche 7 Königslande werden in Schutt und Asche zurücklassen.
    Wir haben ein vollkommen zerstörtes Königsmund, keine 7 Königslande mehr und absolut nichts mehr zu regieren. Die letzten überlebenden Hauptcharaktäre (Cersei, Dany,Tyrion und Jon) stehen vor einem zerstörten eisernen Thron, wo nun folgende Szene beginnt:

    Alle 4 stehen beim zerstörten Thron und schauen sich mit einer Mischung aus Hass, Ratlosigkeit und Erleichteurng in die Augen. (Nahaufnahmen der einzelnen Gesichter und Blicke)

    Es wird nicht gesprochen, bis Tyrion das Wort ergreift und sagt:

    "Da wären wir also, Bittere Feinde, die letzten Überlebenden drei großer Häuser und einen gewonnen Krieg. Und das alles für einen zerstörten eisernen Thron ohne König und Königslande? War es das alles wert? All die Menschen, die unschuldig starben? All die Hinrichtungen? Der ganze gegenseitige Hass und das gegenseitige Auslöschen? All die Intrigen für Macht, Einfluss, Reichtum und ein Leben das mit oder ohne Könige so oder so nicht funktioniert hätte? Wir waren von Anfang an der Tod selbst, nicht der Nachtkönig oder die Toten. Es gibt weder Gut noch Böse. Es gibt nur uns Menschen. Das alles hier haben wir zu verantworten und das macht uns zu den eigentlich Schuldigen. Dieser großen Last und Verantwortung möchte ich mich nicht mehr stellen. So ein Leben möchte ich nicht mehr haben. Für mich ist die Reise ist hier und jetzt zu Ende."

    Tyrion verlässt anschließend die Szenerie, Cersei, Dany und Jon schauen sich noch schweigend aber emotional getroffen an. Cersei ist die nächste, die die Szenerie einfach wortlos mit einem abfälligen kalten Blick in Richtung Jon und Dany verlässt. Zum Schluss bleiben noch Jon und Dany. Dany will etwas sagen, Jon verlässt die Szenerie aber sofort. Zurück bleibt eine einsame Dany.
    Umschnitt auf Tyrion, der alleine ins Leere geht. Umschnitt auf Cersei, die ebenfalls alleine in eine andere Richtung ins Leere geht. Dann Umschnitt auf Dany und Jon, die als einzige gemeinsam einen Weg ins Leere gehen. (Alternativ wären hier auch getrennte Wege drin...:)) Dann Schwarzblende und die Musik des Nachtkönigs.

    Das Schicksal der letzten Überlebenden sowie des Königreichs wird also offen gelassen. Das ist für mich ein bittersweet Ending und wäre für mich ein emotionales aber letztendlich zufriedenstellendes Serienende gewesen. :)

    So wieder viel geschrieben, aber GoT bietet da ideale Voraussetzungen :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von andy12050 ()