Masterofthe619 schrieb:
Arya hat große Teile ihrer Familie sterben sehen und in ihrer Jugend viel Scheiß durchmachen müssen. Das hat halt Spuren in ihrer Persönlichkeit hinterlassen und jetzt, wenn sie wieder zurück bei jenen, denen sie vertraut und die sie mag ist/war, zeigt sich eben auch wieder mehr ihre menschliche Seite. Jetzt völlig ab von ihrer Rolle als NK-Killerin, finde ich die Darstellung ihrer Persönlichkeit doch plausibel.
Diese Kälte von ihr ist mir viel zu starr, sie ist mir emotionstechnisch zu roboterartig. Auf Knopfdruck freudig wenn sie Sansa in die Arme schließen kann, auf Knopfdruck dann aber böse guckend, monoton und mit einem derben Spruch auf den Lippen. Mir fehlt so die Mitte, für mich ist sie entweder schwarz oder weiß.
Jedes Schicksal ist anders, aber ich finde andere gebrochene Charaktere, die durch sehr viel Scheiße gegangen sind (Theon, Sansa, Jaimie) deutlich mehr relatable. Aber ich glaube das ist jetzt sehr subjektiv.
Ja, gut, das auch. Von mir aus hätte es ja gar nicht so weit kommen dürfen. Aber so weit will ich das jetzt nicht zurückdrehen, denn ich finde beispielsweise auch die Tatsache fragwürdig, dass Arya sich an den NK hat heranschleichen und einen gewaltigen Sprung machen können, ohne, dass er oder die Leute um ihn herum das merken.^^Die Gefahr kam für mich quasi ausschließlich über die Masse an Gegnern.
GustavGans schrieb:
Ein geblockter Versuch, ein Schwung, ein Treffer, Ende. Der Kampf hat 3 Sekunden gedauert.
Und diese waren für mich zwar schon eine größere Bedrohung als die Zombies an sich, aber trotzdem irgendwie noch Marionetten vom NK.
Abseits der "Bran ist der NK"-Theorie gab's für mich zumindest einige Anzeichen, die suggerierten, dass der NK ein Bewusstsein hat, mehr ist als ein stiller Bösewicht, der nur böse ist weil....er halt böse ist:
- dass er die taktische Möglichkeit erkannt hat, die Zombies als Brücke zu opfern um über das Feuer zu kommen
- dass er in Szenen zwischen ihm und Jon bewusst den Blickkontakt sucht
- dass er den Drachen tötet um ihn auch als taktisches Mittel zu nutzen, die Mauer einreißen zu können
- dass er sich von Daenerys in Flammen stecken lässt um danach unversehrt da zu stehen und leicht zu lächeln
Solche Dinge haben mich glauben lassen, dass es sich da um ein fast menschliches Wesen handelt, dass irgendwelche Pläne hat und eben auch im Kampf unberechenbarer und mächtig ist.