HeisenThrones schrieb:
Zum Thema Talent: Das meinte ich mit, dass die Qualität der Serie für selbstverständlich genommen wird und jede einzelne Line oder Aktion durch eine Luppe geschaut wird. Wenn man andere Serien wie Breaking Bad unter solchen Kriterien stellen würde, würden die genauso in sich zusammenfallen. Nur wird das da nicht gemacht. Sondern einfach akzeptiert, weil beim genannten Beispiel auch die Fans bekommen haben, was sie wollten.
Die Folge "Die Lange Nacht" war dunkel. Welche schockierende Erkenntnis. Man konnte alles wichtige sehen. Und zu der Stadt: Gerade ab dem Zeitpunkt wo Dany losgelegt hat, war der Fokus fast nur auf den Boden gerichtet.
Zu D&D: Die beiden arbeiten gerade an einer großen Produktion für Netflix. Ob das gut wird, wird sich zeigen. Ich finde es schon fast putzig, dass die beiden, die die größte Serie aller Zeiten hingelegt haben, als unfähig hingestellt werden. Dabei haben sie etwas vollbracht, wozu Martin seit 10 Jahren nicht in Stande war. Wenn sie so oft wie Martin jammern würden, wie hart es war eine unbeendete, unverfilmbare Story ohne Buchverlage zu beenden, würden sie sicher mehr Internetpoints bekommen. Aber als Professionelle wäre das lächerlich und armselig.
Ich hoffe, dass dir das Ende diesmal besser gefällt als vorher, weil viele weigern sich ja komplett ein Rewatch zu starten.
Breaking Bad hat den enormen Vorteil, dass sie von Staffel zu Staffel immer besser wurde und auch ein perfektes Ende gefunden hat. Für mich auch deutlich besser als GoT.
Das Problem an "Die Lange Nacht" war nicht, dass wichtige Sachen nicht gesehen wurden, sondern dass ich einfach 30 min schwarzen Bildschirm angeguckt habe.
Warum weigern sich denn viele? Weil das Ende eben schlecht war. Du scheinst der Einzige hier zu sein, der das anders sieht.