Eben. Wenn alle Festivals Freiwild rauskicken, aber EINS sie eben doch bleiben lässt, können deswegen theoretisch auch alle anderen Bands aus Protest abrücken - denn die Freiwild-Fans, von denen es ja viele geben muss, immerhin ist die Band mit ihrem Album trotz sinkender Verkäufe im Allgemeinen auf Platz 2 der Alben-Charts gekommen, werden dann einfach komplett da auflaufen und für einen wirtschaftlichen Erfolg sorgen. Wenn man weniger große Bands bezahlen muss und mit einer Band einen schnelleren Ticketverkauf erreicht... dazu würde kein halbwegs guter Geschäftsmann nein sagen.
Die Veranstalter tun nichts anderes, als die Ohren und Augen vor Fakten zu verschließen, die bereits mehr auf zu Genüge öffentlich diskutiert wurden. Dieses ewige "Wir wollen nicht mehr drüber diskutieren" geht mir derbe auf den Sack, denn wo Diskussion stoppt, akzeptiert man eine Situation, die einfach nicht vertretbar ist. Und einerseits die Demokratie zu verteidigen und sich als Verfechter freier Meinung zu präsentieren, aber auf der anderen Seite die Vergangenheit und die tendenzielle Gefahr von Freiwild einfach zu übergehen, halte ich für dämlich. Das Interview mit Holger Kreymeyer sollte jedem klar gemacht haben, dass Burger selbst nicht einsehen will, wo die potenzielle Gefahr seiner Einstellung und seines Auftreten steht. Er war in keiner Partei, ist aber dennoch ausgetreten. Seine Texte können keinen Nährboden für Rechte bieten, ist klar. Solange man relevant bleibt und Kohle reinkommt, einfach die Arschbacken zusammenkneifen, alles abstreiten, scheiß' auf Argumentation.
Die Veranstalter tun nichts anderes, als die Ohren und Augen vor Fakten zu verschließen, die bereits mehr auf zu Genüge öffentlich diskutiert wurden. Dieses ewige "Wir wollen nicht mehr drüber diskutieren" geht mir derbe auf den Sack, denn wo Diskussion stoppt, akzeptiert man eine Situation, die einfach nicht vertretbar ist. Und einerseits die Demokratie zu verteidigen und sich als Verfechter freier Meinung zu präsentieren, aber auf der anderen Seite die Vergangenheit und die tendenzielle Gefahr von Freiwild einfach zu übergehen, halte ich für dämlich. Das Interview mit Holger Kreymeyer sollte jedem klar gemacht haben, dass Burger selbst nicht einsehen will, wo die potenzielle Gefahr seiner Einstellung und seines Auftreten steht. Er war in keiner Partei, ist aber dennoch ausgetreten. Seine Texte können keinen Nährboden für Rechte bieten, ist klar. Solange man relevant bleibt und Kohle reinkommt, einfach die Arschbacken zusammenkneifen, alles abstreiten, scheiß' auf Argumentation.