Technische Hilfsmittel im Fußball - pro und contra

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    • @Aziatic
      Das sind schöne Beispiele aber eben nicht vergleichbar. Viele dieser Aspekte brauchen ja keine direkte Unmittelbarkeit bzw. müssen vergleichsweise wenig Informationen verarbeiten. Wie schon erwähnt, nach zehn Jahren der Optimierung macht Hawk-Eye noch immer Fehler und im Fußball ist der Widerstand gegen Technologie um einiges höher als in allen anderen Sportarten. Wenn dort dann eine halbgare Technologie eingesetzt wird, selbst wenn es nur ein Prototyp ist, der in ein paar unwichtigen Freundschaftsspielen zum Einsatz kommt, würde jedes Fehlverhalten großartig analysiert werden und damit den Widerstand nur noch weiter antreiben. Und man stelle sich vor ein System, dass noch keine Genauigkeit von sagen wir 99% hat kommt mal in einem richtigen Spiel zum Einsatz und es gibt den ersten Roboref-Patzer. Der Aufschrei wäre riesig!
      Deswegen muss gewartet werden bis die Torlinientechnologie sich in den nächsten Jahren etabliert und bewiesen hat, bevor man in die Zukunft schauen kann.

      @CopperKid
      Stimme dir bei allem zu, nur nicht, dass es sich über eine Saison mit den Fehlentscheidungen ausgleicht. Das wissenschaftliche Phänomen des Bayern-Dusels widerspricht dem klar. :p


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    • Ich fordere trotzdem, selbst wenn technisch noch nicht ausgereift, den Einsatz von Prototypen. Notfalls abseits der Öffentlichkeit, wo man in der Anfangsphase lediglich Daten sammelt und diese hinterher bewertet werden. Ich bin jetzt kein IT'ler, komme aber aus der Wirtschaft. Auch dort sind Tests notwendig, um Erfahrungen zu sammeln und an der Technik zu arbeiten.

      Und ganz ehrlich: Auch bei Torkamera und Chip kann man sich nicht sicher sein. Nicht, wenn eine bereits etablierte Technik keine absolut zuverlässigen Ergebnisse liefert. Nicht wenn ich nicht weiß, ob so ein Chip alles vernünftig sendet bzw. den Erschütterungen standhält. Hier verhält es sich doch genauso: Technik einführen, Erkenntnisse sammeln und daran arbeiten.

      Für mich kann man also nicht sagen: Die Technik nehme ich - die nicht, weil zu aufwendig/ungenau. Entweder man bedient sich aller möglichen Technik und probiert diese aus oder nicht. Wenn etwas nicht funktioniert kann man es immer noch vom Zettel streichen.
    • Und du bist dir so sicher, dass an keinen Techniken gearbeitet wird? Ich kann mich daran erinnern, dass zumindest eine Universität in England an so was geforscht hat. Das heißt, es wurden sicherlich schon einige Systeme demonstriert, aber zwischen einem Konzept und einer demonstrativ funktionsfähigen Software bis zu einem Prototypen ist es eben noch ein großer Schritt. Und dieser Schritt kostet eine Menge Asche -- wir reden hier von mehreren Millionen. Und so einen Betrag zu investieren nur um einen Prototypen zu haben, der sich dann in der Praxis vielleicht als doch ungeeignet herausstellt, wäre doch etwas arg töricht. Deswegen muss eben erst mal ein Konzept entwickelt werden, was nicht schon im voraus tausend Fragen offen lässt, wie zum Beispiel dein Vorschlag, ehe man überhaupt daran denken kann einen Prototypen einzusetzen.


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    • Daran gearbeitet wird sicherlich (besser: hoffentlich). Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es in den Verbänden Kräfte gibt, die diese immer etwas blockieren und nicht gebührend fördern. Wenn sich FIFA und UEFA z.B. klar dafür bekennen würden, könnten sicherlich auch Fördergelder an Projekte fließen. Da werden aber lieber die abstrusesten Ideen umgesetzt und Technik als Hexenwerk verteufelt, welches die Welt nicht braucht.