Angepinnt UFC Undisputed 3: Fragen & Antworten

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    • ^^ einsteiger-steuerung wäre nett, weil mit dieser spiele ich zur zeit.


      gegen entsprechende hinweise für die profi-steuerung, hätte ich natürlich auch
      keine einwände. das würde aber wahrscheinlich dann den rahmen sprengen :)


      also im vordergrund steht wie gesagt die amateur-steuerung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FIR3WORM ()

    • von mir aus kannst du gerne deine spielweise mit der profisteuerung mal offen legen. denke nämlich auch, dass diese die effektivere der beiden varianten ist. habe heute mal aus dem originalen kader ein paar fighter ausprobiert mit guten bodenwerten.

      mit denen war ich gleich ziemlich stark unterwegs, am boden.
      zuvor spielte ich nur mit meinem erstellten+booster pack gepimpten fighter.
      allerdings ist dieser kein vergleich, zu den originalen starken boden-kämpfern.

      da ufc3 der erste teil der serie ist, den ich persönlich spielen werde längerfristig, nahm ich vorerst vorlieb mit der leichteren bodensteuerung. bin jetzt aber auch offen für die profisteuerung.

      wäre klasse wenn du mal deine individuelle beschreibung dafür abliefern würdest :)
    • FIR3WORM schrieb:

      ... ich weiss es gibt den trainingsmodus usw., aber ich finde das ist alles nix gegen eine offenbarung eines profis ... hab die auch schon einigermaßen verinnerlicht, jedoch reicht das alles nicht um gegen die richtig guten spieler zu bestehen. ...


      Hallo,

      meiner Meinung nach hast du hier eine verkehrte Auffassung: Ein Profi ist wohl auch nur einer, der mit dem Tutorial angefangen hat (zugegeben: Vielleicht war das mit Undisputed 09 ;) ). Eine Offenbarung kannst du da nicht erwarten. Der Profi hat die Steuerung, im Gegensatz zu dir, eben nicht nur "einigermaßen", sondern vollständig verinnerlicht. Und genau deshalb, wegen mangelnder Übung, kannst du nicht gegen die "richtig guten Spieler" bestehen.

      Aber nichtsdestotrotz gibt es ein paar Grundsätze, die im Tutorial nicht genannt werden, allen voran: Immer ruhig bleiben. Denn wirst du hektisch und versuchst imnmer wieder, den Gegner von dir runter zu kriegen oder in der Topposition in die MOunt zu kommen etc., dann wird dich ein erfahrenerer Spieler einfach reversaln. Also die Bewegungen mit Bedacht und Timing anwenden. Bedacht heißt in diesem Zusammenhang: Sparsam, für den Gegner nicht vorhersehbar (also feste Muster und Reihenfolgen vermeiden) und am besten vorrangig die sogenannten minor transitions (die Vierteldrehung mit dem rechten Stick). Timing heißt: Sollte dein Gegner über dir sein, am besten noch in "posture", dann warten bis er zuschlägt und blocke den Schlag. Gleich nach dem geblockten Schlag eine minor transition machen. Genauso geht's, wenn du ihn im Clinch hast, also mit beiden Händen hinter dem Kopf etc. Und gewöhn' dir vielleicht an, grundsätzlich erstmal den Stick zur Seite bewegen, sobald es auf den Boden geht, so dass du eine etwaige Transition des Gegners zunächst blocken und schauen kannst, was er vor hat.

      War das hilfreich?
      Meine Ligazeiten
      wochentags bis Donnerstags ab 21:00
      Freitags, Samstags und Sonntags nach Absprache
      Ich zeichne unseren Kampf auf und stelle ihn hinterher online.
    • jaaaaaa. .thx ;)


      diese tipps werde ich mal versuchen zu befolgen. leider hab ich es versäumt den 2009er und 2010er teil zu spielen. war zu sehr mit der wwe-serie beschäftigt lol.

      mit den etwas hektischen versuchen, einen positionswechsel durchzukriegen, muss ich dir zustimmen, dass geht gegen erfahrene spieler meist in die hose.
    • Obwohl Bullets das schon gut rübergebracht hat, kann es ja nicht schaden wenn ich auch nochmal etwas dazu sage.

      Also, erstmal generelles zum Bodenkampf. Am Boden hast du (mit der Profisteuerung) zwei Arten von Transitions (Positionswechsel). Einmal die Minor-Transitions (1/4 Umdrehung mit rechtem Stick) und dann die Major-Transitions (3/4 Umdrehung mit rechtem Stick). Die Minorwechsel gehen in der Regel schneller und sind deshalb schwerer zu kontern (z.B. das Heranziehen des Gegners aus einer geöffneten Bodenposition). Mit Major-Transitions kannst du deine Position zwar deutlicher verbessern, sind aber wie gesagt leichter zu kontern. Online empfiehlt es sich gegen konterstarke Gegner also lieber Minortransitions auszuführen.
      Weiterhin haben die Kämpfer unterschiedliche Transitions zur Verfügung. Nicht jeder spielt sich gleich. Mit Ringern und BJJ-Fightern hast du oft mehr Möglichkeiten am Boden. Gerade was Sweeps angeht, also Transitions, die dich aus einer defensiven Bodenlage direkt in eine offensive befördern. Das geht besonders gut nah am Käfig, weil viele Fighter den Käfig für einen Sweep benutzen. Neben den Minor- und Majortransitions hat man außerdem noch die kämpferspezifischen Spezialtransitions ("lb"+1/4 Drehung). Da kann man im Trainingsmodus einfach mal in die Aktionsliste seines bevorzugten Kämpfers gucken, und seine Grapplemöglichkeiten analysieren.
      Eine weitere grundlegende wichtige Information ist die Tatsache, dass man nicht unendlich lang Wechselversuche des Gegners blocken kann. Der vierte oder fünfte, manchmal auch erst der sechste Transitionversuch des Gegners (je nach Bodenfertigkeiten) geht dann zu 100% durch und man kann ihn nicht mehr blocken. Sonst könnte man seinen Gegner ja einfach immer festhalten bis der Ringrichter die Situation löst. Sollte also jemand viele Transitionversuche am Boden hintereinander ausführen, ist es ratsam, ihn entweder zu kontern, oder selbst eine Transition durchzuführen, bevor man seine nicht mehr blocken kann.

      Jetzt gehe ich auf das Timing ein, was Bullets bereits sehr gut beschrieben hat. Die oberste Regel hierbei lautet: ruhig bleiben, oder cool bleiben, quasi so hier: :cool:
      Ich fange mal mit der Defensive an. Du willst einen Kampf am liebsten im Stand-Up austragen aber dein Gegner bevorzugt den Bodenkampf. Dann will er dich natürlich oft zu Boden bringen, sei es durch Takedowns, Slams oder Würfe. Wenn du von einem Takedown erwischt wirst, ist es ratsam, sofort den rechten Stick zur Seite gedrückt zu halten, damit du erstmal eventuelle Transitions des Gegners blockst. Warum? Nach einem Takedown landet man am häufigsten in der geschlossenen Guard, der Gegner kann hier keine starken Schläge anbringen und man kann sich nicht decken. Man kann also nur Transitions blocken, kontern oder selbst welche ausführen.
      Merkregel: Nach Takedowns erstmal Positionswechsel blocken, um herauszufinden was der Gegner vor hat.
      Nach Slams oder Throws sollte man hingegen sofort Decken, da sich der Offensive danach in einer geöffneten Position befindet und viel Schaden anrichten kann. Meistens landet man in der Sidecontrol oder in der geöffneten Half-Guard. Jetzt kommt das zum Tragen was Bulets bereits gesagt hat. In den Lücken seiner Schläge Minor-Transitions machen, das ist wohl die beste Möglichkeit aus einer unangenehmen Lage zu entkommen. Da kommt einem wieder das ruhig bleiben zu Gute. In UFC3 ist die Sidecontrol sehr gefährlich, daher kann es passieren, dass man die Hand nicht gleich vor's Gesicht bekommt, um Schläge zu blocken. Wenn dieser Fall eintritt, sofort 'ne kleine Transition versuchen um das Problem aus der Welt zu schaffen. Alternativ kann man Schläge auch abfangen (rechten Stick drücken) [jetzt nicht mehr auf die Sidecontrol bezogen], aber das ist schwer zu timen und ich persönlich bevorzuge die Deckung mit gut platzierten Transitionversuchen.
      An dieser Stelle möchte ich folgendes einstreuen. Der Unterschied zwischen Simulations- und Arcadeausdauer. Positionswechselversuche des Gegners lassen sich durch Schläge unterbrechen, das kommt online bei Ranglistenkämpfen oft zum Tragen und THQ hat das irgendwie nicht berücksichtigt. Da man online bei Ranglistenfights kaum Ausdauer verliert, kann man am Boden fast ununterbrochen Schlagen ohne langsamer zu werden. Du hast also keine Möglichkeit eine Transition zu machen, weil du permanent mit Schlägen bombardiert wirst (besonders schlimm in der Sidecontrol wenn starke Kneestrikes zum Körper ausgeführt werden, da kommste nur sehr schwer wieder raus, was einfach dämlich geregelt ist). Solche Situationen entstehen bei Simulationsausdauer nicht, weil man langsamer wird und so Lücken entstehen, wo man sich als Spieler gut befreien kann. So, wo war ich stehen geblieben?^^
      Genau, also als erstes haben wir die Entscheidung getroffen, ob wir zu erst blocken oder decken wenn wir in eine defensive Bodenlage geraten. Dann haben wir den Zeitpunkt von Transitions besprochen. Jetzt sprechen wir vom Kontern.
      "Mache nie eine Transition direkt nach einer vorrangegangenen, nach einem Takedown, Slam oder Throw!". Diese sind am vorhersehbarsten und leicht zu kontern. Solltest du allerdings einen Gegner haben der das macht, stehen dir am Boden Tür und Angel offen, weil du ihn sehr oft auskontern kannst. Der Hintergrund ist der. Ein erfahrener Spieler "schnippst" nach einer der oben genannten Aktionen automatisch, um einen eventuell unerfahrenen Gegner immer wieder schnell zu kontern. Deshalb auf jeden Fall einen kleinen Moment abwarten bevor man den ersten Transitionversuch macht, egal ob offensiv oder defensiv. Neu bei UFC3 ist die eine Sekunde nach einem Konterversuch ins Leere. Wenn der Gegner "schnippst" ohne dass du eine Transition gemacht hast, nimmt man eine Körperbewegung des Gegners war, die einem das signalisiert. Nach dieser Bewegung hast du eine sekunde Zeit, um einen Positionswechsel zu 100% durchzubringen (also nicht konterbar). Das kann man sich meist dann zu Nutze machen, wenn der kampf schon etwas läuft, und du das Bodenverhalten deines Gegners analysieren konntest.
      Ich persönlich bevorzuge in Kämpfen ein gutes Mittel aus Transitions und Kontern um mich zu befreien.
      Nun möchte ich mal zum offensiven Bodenkampf übergehen. Was möchte man erreichen? Möchte man sich unbedingt in die Full Mount durchringen um seinem Gegner die Hölle heiß zu machen, oder möchte man einfach aus einer der zahlreichen Bodenpositionen kontinuierlich Schaden anrichten? Ich persönlich richte gern einfach nur Schaden an, am liebsten aus der Sidecontrol oder aus der normalen geöffneten Guard. Das bedeutet, dass ich eigentlich nur offensive Transitions mache, wenn der Gegner damit beschäftigt ist, meine Schläge abzuwehren. Dann bewege ich mich gerne mit ihm an meinem Bauch zum Käfig, da dort seine Bewegungsmöglichkeiten um meinen Schlägen auszuweichen beschränkt sind. Dort macht mir Ground&Pound besonders viel Spaß. Für den Zeitpunkt von Transitions gelten hier die gleichen Regeln wie für den Defensiven. Also niemals direkt nach einer größeren Aktion und vorzugsweise in Lücken von Schlägen bzw. wenn sich der Gegner deckt. Das wichtigste worauf du als Offensiver achten musst, ist deine Ausdauer. Solltest du gegen einen guten Submissionfighter spielen, der vllt. sogar Positionen wie die Rubber- oder Butterflyguard hat, solltest du immer nen gutes Ausdauerpolster haben, sonst kann es schnell vorbei sein! Deine Ausdauer lädt sich auf, wenn du einfach nur blockst, also den rechten Stick zur Seite gedrückt hälst, oder aber viel schneller, wenn du gar nichts machst. Das gilt für den Stand-Up genauso wie für den Bodenkampf. Also gerade als Offensiver am Boden ruhig mal einen Moment innehalten und die Ausdauer wieder auffüllen lassen.

      So, der Bodenkampf kann wahrlich zu einer kleinen strategischen Schlacht ausarten, wenn beide etwas davon verstehen und man mit Simulationsausdauer spielt. Eine kleine Anmerkung noch, Transitions lassen sich nicht blocken, wenn du aufgerichtet bist, also wenn man am Boden den linken Stick in eine Richtung gedrückt hält.

      Vielleicht ist ja hier die eine oder andere hilfreiche Information dabei, ist ja doch wieder etwas ausgeartet. Auf jeden Fall gehört auch Übung dazu am Boden zu überleben, bzw. zu dominieren. Und man wird auch immer wieder auf Situationen stoßen, wo einem alle guten Tipps nicht helfen, aber wenn man sich nicht davon beeindrucken lässt und am Ball bleibt, ist man letztendlich doch zufrieden. Das ist wie beim Poker, ein guter Spieler zeichnet sich dadurch aus, dass er langfristet Gewinn macht, auch wenn zwischendurch mal der Wurm drin ist.

      Gruß, Koala

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Koka Koala ()

    • sehr schöner und informativer text, koala. am meisten probleme habe ich, wenn ich mich am boden in der defensive befinde, da bekomme ich dann regelmäßig die hucke voll, weil ich viel zu hektisch den r-stick bewege:rolleyes:

      man kann ja irgendwo in der xbox voreinstellungen für den controller vornehmen, hab da vor langer zeit auch mal was versucht, hab nun aber das gefühl, dass ich gerade bei ufc3 extrem empfindlich den stick benutzen muss, damit überhaupt was klappt;z
      I won´t say them here or there
      I won´t say them anywhere
      I won´t say those words u twit
      I won´t say the words "i quit"
    • ma was anderes... weiß jemand zufällig welche fighter den standing rear naked choke ausm back clinch ausführen können?
      hab ihn bis jetz nur bei pettis gesehn un afaik kann ihn auch penn... würd mich aber ma interessieren... ebenso die standing guillotine ausm muay thai clinch, hab ich bis jetz auch nur mit benson hinbekommen
    • ich meine, daß das nicht jeder kann. wenn du in der side control liegst, machst du einen halbkreis mit LB/L1 gedrückt. du kannst auch, wenn du in der side control bist, einfach pause drücken und dann im moveset durchgucken. dort findest du dann bei positionswechseln dann die anleitung, wie du in die crucifix kommst. wenn dort nix steht, dann kann der fighter es nicht. kannst ja roy nelson im schewergewicht nehmen zum testen, der hat es auf jeden fall.