Heute ist die Premiere eines neuen, speziellen Formats hier auf dem WGL Network. Denn ab sofort werdet ihr hier meine Meinung zum aktuellen Geschehen innerhalb der WGL hören. Außerdem soll diese neue Rubrik auch dazu genutzt werden, um euch ein wenig von meinem Leben zu berichten.
Fangen wir mit dem Thema an, das mir meinen ersten größeren Erfolg in der WGL beschert hat. Die Rede ist vom Hardcore Title. Zugegeben, ich stand dem Titel anfangs sehr skeptisch gegenüber. Diese Skepsis löste sich aber nach dem Titelmatch bei Extreme Rules immer mehr in Luft auf. Umso größer war letztendlich dann der Wunsch, Kane den Titel abzunehmen. Weil ich den Titel aber noch am selben Tag verloren habe, habe ich beschlossen, mich vorerst aus der Hardcore Division zurückzuziehen und die Entwicklung erst einmal passiv weiterzuverfolgen. Und das tue ich auch weiterhin mit Begeisterung. Ich habe wie verrückt mitgefiebert, als mein Dawg Daniel Bryan den Titel zum dritten Mal gewonnen hat. Ich blicke mit großer Vorfreude in die Zukunft, denn es wird mehr als spannend zu beobachten, wer es noch alles schaffen wird, den Titel zu erringen. Aber Vorsicht, Suckas! Irgendwann werde auch ich wieder im Titelgeschehen mitmischen und ordentlich auf den Putz hauen.
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt ist denke ich auch die Allianz um Paul Heyman. Mit Brock Lesnar und dem Worlds Largest Athlete hat der gute Paul wohl das gefährlichste Tag Team der WGL um sich geschart. Und ich weiß hier wovon ich spreche, schließlich hat mich das Manbeast selbst im Ring zerpflückt. Darauf bin ich keinesfalls stolz, aber ändern kann man an der Tatsache nun eh nichts mehr. Alle Kollegen da draußen sollten auf jeden Fall ihre Augen weit offen halten, denn man weiß nie, wo die Beiden auftauchen und vor allem was sie im Schilde führen. Booker sagt: Watch out, dawgs!
Broski Sensation! So nennen sich die beiden Youngstars Justin Gabriel und Zack Ryder. An dieser Stelle möchte ich mich öffentlich als Fan der Beiden outen! Auch privat hatte ich bereits das Vergnügen mich mit Zack und Justin zu treffen. Die beiden sind echt dufte Typen! Back to Business. In Zack und Justin sehe ich die Zukunft der Liga. Die beiden haben alles, was zukünftige Champions ausmachen sollte, denn sie sind sowohl im Ring begabt, als auch charismatisch. Und wie die beiden in der letzten SmackDown Ausgabe gegen ihre Gegner gekämpft haben, war einfach nur großes Kino. Dass sich zwei solche Fliegengewichte (Sorry, ihr wisst was ich meine) so gut gegen Brock Lesnar und Big Show wehren können, hätte ich nie für möglich gehalten. Meinen Respekt habt ihr, Bros!
Apropos Respekt. Den haben Kofi Kingston und Evan Bourne absolut nicht mehr voreinander. Die beiden Männer, die einst unter dem Namen „AirBoom“ die Gänge der WGL unsicher machten und so einen Erfolg nach dem anderen abstaubten, gehen jetzt getrennte Wege. Meiner Meinung nach ist das ein sehr schwerer Verlust für die Tag Team Division der WGL. Die beiden haben im Ring sehr viel Talent und das sehe ich als verschwendet an, wenn sie es gegeneinander verwenden. Aus diesem Grund stimme ich auch der Begründung von Evan Bourne, Kofi sei an Klotz an seinem Bein, absolut nicht zu. Im Gegenteil, jeder der Beiden hat im Ring seine Stärken und Schwächen und die Beiden haben sich super ergänzt. Aber wenn sie schon gegeinander im Ring stehen, kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass uns extrem spannende und actiongeladene Matches erwarten, da sie sich sehr gut kennen und so gezielt die Schwächen des Kontrahenten ausnutzen können.
Schwäche, das ist etwas was Kane und der Undertaker absolut nicht kennen. Nachdem sich die Angreifer Kanes als Triple H und Kevin Nash entpuppt hatten, kam es zur Wiedervereinigung der beiden. Als den Brothers of Destruction dann in der letzten SmackDown Ausgabe nach Rache dürstete, gingen die beiden rigoros vor. Meine persönliche Meinung dazu ist etwas zwiespältig. Klar, Kevin Nash und Hunter haben es durch ihre Handlungen verdient, bestraft zu werden, zumal sie aus sehr niederen Beweggründen gehandelt haben. Auch kann ich die Rachegelüste von Kane absolut nachvollziehen, aber ob es da die feine englische Art ist, einen komplett Außenstehenden an einen Stuhl zu fesseln und ihm das Gesicht blutig zu schlagen? Ich weiß ja nicht. Aber es wird sich ohnehin zeigen wie sich die Geschehnisse weiterentwickeln und darauf bin ich gespannt.
So nun aber genug vom tristen Ligaalltag. Das Wichtigste ist gesagt, deshalb gibt es jetzt die eine oder andere Anekdote aus dem Leben des Booker T!
Um mir die Wartezeit auf die verschobene SmackDown Ausgabe zu verkürzen, hatte ich die Idee, zum Eishockey zu gehen. Welch ein Glück, dass die Montréal Canadiens auch genau heute ein Heimspiel hatten. Also habe ich mich mit Vorfreude aufgemacht, um mir das Spiel anzusehen. Scheinbar gibt es in Kanada aber mehr Booker T-Fans als ich gedacht habe, denn mich hat wohl ein Fan erkannt und seinem Sitznachbarn von seiner Entdeckung erzählt. Jedenfalls sprach sich mein Besuch, warum auch immer, herum wie ein Lauffeuer und so stand ich 5 Minuten später zusammen mit den Montréal Canadiens grinsend auf dem Eis und winkte meinen Fans zu. Wenn mich schon so viele Leute dort kennen, vielleicht sollte ich dann eine Eishockeykarriere anfangen? Obwohl nein, da fällt mir ein, dass ich die Kälte gar nicht mag, schließlich bin ich Texaner. Jedenfalls war der Tag nach dem Spiel, das die Canadiens dann auch tatsächlich gewonnen hatten, für mich perfekt. Ich denke, ich werde beim nächsten Besuch in Montréal wieder ins Stadion schauen!
Die Pro Wrestling Alliance läuft derzeit auch besser wie eh und je. Immer mehr Jungendliche erscheinen bei mir, um das Wrestling unter sicheren Bedingungen zu erlernen. Eine besondere Begegnung hatte ich beim letzten mal mit einem Mann, der zusammen mit seinem kleinen Sohn meine Schule besuchte. Er wollte sich bei mir zum Wrestlingkurs eintragen und ich war von Anfang an hellauf von seinem Sohn begeistert. Das erste, was er zu mir sagte war „Hey Sucka!“ und im Laufe des Besuchs stellte sich heraus, dass der Knirps mit seinen 9 Jahren bereits mehr über das Wrestling weiß, als so manch ein Erwachsener. Sein Vater hat sich jetzt jedenfalls zum Training angemeldet und ich hoffe inständig, dass sein Sohn mit 13 das Gleiche machen wird, denn ab dann kann er leider erst bei mir trainieren. Übrigens findet am 18. Februar in der PWA die Show „Texas Tapout“ statt. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mal vorbeischaut. Das gilt natürlich auch für meine Kollegen da draußen!
Für den Schluss habe ich mir noch ein kleines Special ausgedacht, das es einmal im Monat zu lesen gibt. Dabei handelt es sich um den „Tell me he didn’t just say that“-Moment des Monats. Dabei handelt es sich um eine besonders dumme oder peinliche Aussage eines Mitglieds der WGL. Und hierbei gilt: Egal ob Kameramann oder General Manager, keiner bleibt verschont!
„Tell me he didn’t just say that“-Moment im Januar: Mike Adamle bei der vierten Ausgabe von Friday Night Smackdown in London: “God shave the Queen”
Im Internet würde man zu diesem geistigen Ausfall von Mike Adamle wohl “WTF” sagen. Für mich ist es unverständlich, wie man als General Manager einer Show wie Friday Night Smackdown solch eine bodenlose Frechheit aussprechen kann, ohne es selbst zu bemerken! Ich entschuldige mich im Namen des ganzen Rosters für unseren werten Herrn General Manager! Möge er endlich zur Besinnung kommen...
Damit komme ich zum Ende dieses Premiereartikels meiner neuen Rubrik. Ich bedanke mich in der Hoffnung, dass es allen gefallen hat, recht herzlich für das Lesen. Bis zum nächsten mal!
Euer Booker T. Huffman
Top Gerüchte natürlich von Air Boom und auch sehr schön finde ich das Highlight des Monats von Mike Adamle. Freu mich schon auf den nächsten Blog von Booker T. Solche News sind einfach perfekt