Ich war die letzten 2 Wochen in Italien auf einem Roadtrip unterwegs.
Aktuell habe ich erst die Hälfte der Berichte fertig. Daher kommt hier erstmal Teil 1 (Tag 1- 6)
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Tag 1- Flug nach Rom / Vatikan
Dadurch, dass unser Flug bereits um 7 Uhr morgens Boarding hatte, waren wir heute mal wieder sehr früh am Flughafen. Unsere Flugtickets bzw. Plätze hatten wir bereits am Vortag erledigt und mussten somit am Flughafen nur noch das Gepäck aufgeben. Zu unserer Überraschung erfolgte dies wie letztes Jahr in Toronto ebenfalls im „Do it Yourself“ bzw. in der Kostenspar Variante seitens der Airline. Weiter ging es dann zur Sicherheitskontrolle. Zuvor mussten wir dann jedoch erst mal noch unsere Getränke austrinken. Aufgrund der frühen Uhrzeit hielt sich hier die Wartezeit sehr in Grenzen. Nach der Kontrolle haben wir uns dann erst einmal wieder mit Getränken für den Flug versorgt. Es weiß ja jeder, dass die Preise nach der Sicherheitskontrolle nicht günstiger wie davor werden. Aber wer hier zuvor keine Preise vergleicht verschenkt unnötiges Geld. Denn bei zwei nebeneinander liegenden Geschäften gab es einen Preisunterschied 70 Cent (für das gleiche Getränk), was ich schon als sehr frech empfinde. Nachdem wir dann unsere Getränke hatten, ging es weiter zum Gate was einige Meter entfernt war. Um 7:15 Uhr war dann auch Zeit fürs Boarding. Zuvor bildete sich bereits wie so oft eine schöne lange Schlange vor dem Gate.
Es ist ja nicht so, dass nicht alle mit genommen werden… Seis drum. Nachdem die Schlange dann nur noch knapp 2 Meter lang war, entschlossen auch wir uns langsam von unseren Plätzen zu erheben und uns einzureihen. Mit dem Bus ging es dann weiter auf das Vorfeld zu unserem Flieger, welcher bereits jetzt Verspätung hatte (Grund hierfür war der vorherige Flug aus Marokko).
Bei besten Wetter setzten wir dann auch zum Start an um dann wie bereits bemerkt mit Verspätung um 9:40 Uhr in Rom Fiumicino zu landen. Am Flughafen mussten wir dann erst einmal wie so oft auf das Gepäck warten. Als wir dieses dann ca. 20 Minuten nach der Landung entgegennehmen konnten, ging es weiter zum Flughafen Bahnhof um mit dem „Leonardo Express (14€ für ein One Way Ticket) zum „Roma Termini“ zu fahren. Bereits auf der ca. 20-minütigen Fahrt konnten wir schon die ersten Eindrücke von Rom sammeln, bevor wir am imposanten Hauptbahnhof angekommen sind. Unser Hotel war zum Glück nur wenige Querstraßen vom Bahnhof entfernt, weshalb es nun zu Fuß weiter ging. Pünktlich um 11 Uhr waren wir dann auch am Hotel angekommen und konnten glücklicherweise bereits das Zimmer beziehen. Beim Check-in erfuhren wir dann auch, dass pro Tag und Person 6€ Kur Taxe anfallen. Im Zimmer selbst war es dann erst einmal zeit sich umzuziehen und ordentlich mit Sonnencreme einzuschmieren. Hierbei bemerkte mein Kumpel auch, dass sein Koffer auf dem Flug nach Rom beschädigt wurde (die Schale war an einer der Ecken komplett durchbrochen).
Kurz vor 12 Uhr starteten wir dann den Italien Urlaub offiziell indem wir in den Vatikan aufbrachen.
Während wir an der Metro Station warteten, verstauten wir aufgrund diverser Berichte über Taschendiebe in unseren Rucksäcken, damit diese nicht abhandenkommen. Nur 15 Minuten später waren wir dann auch schon an der Metro Station in der Nähe des Vatikans angekommen. Bereits auf dem Weg zum Vatikan wurden wir gefühlt alle 3 Meter von irgendwelchen Typen angequatscht, welche uns Tickets für den Vatikan verkaufen wollten. Wir ließen diese jedoch alle links stehen und liefen unbeirrt weiter Richtung Vatikan an diversen Souvenir Ständen vorbei, bei denen alles nur jeweils 1€ gekostet hat. In der Ferne waren bereits die Stadtmauern zu erkennen. Dadurch, dass wir uns für das Vatikan Museum bereits im Voraus Karten (ohne anstehen) für 15 Uhr gekauft hatten, entschlossen wir uns erst den Rest zu erkunde, da wir noch genügend Zeit hatten.
vorbei am Militär ging es dann durch die Stadtmauer hindurch auf den gigantisch wirkenden Petersplatz. Wir nutzten die Zeit hier ausgiebig um jede Menge Fotos zu machen, bevor es zum „deutschen Friedhof“ weiter ging, welcher sich direkt neben dem Petersdom befindet.
Der Weg dorthin führte uns entlang der riesigen Säulengänge des Petersdoms.
An einem Seiteneingang befand sich dann auch ein offenes Tor mit 2 Soldaten der Schweizergarde.
Diese Sprachen wir dann natürlich auch direkt auf Deutsch an um nach dem Weg zum deutschen Friedhof zu fragen. Dort erfuhren wir dann jedoch, dass dieser den kompletten August geschlossen ist. Mein Kumpel fragte daraufhin ob er ggf. ein Foto mit den beiden machen darf, worauf hin diese antworteten, dass dies leider nur mit kleinen Kindern möglich wäre (ein Schelm wer sich Böses dabei denkt ). Als Alternative entschlossen wir uns den steilen Weg hinauf auf die Kuppel des Petersdom anzutreten (eintritt nur zu Fuß 8€) was wir so zuvor nicht auf unserer Liste hatten. Doch bevor es soweit war mussten wir uns erst einmal in eine knapp 100 Meter lange Schlange einreihen (in der prallen Sonne) um durch die Sicherheitskontrolle zu gelangen. Während wir dort warteten, kamen auch immer wieder Verkäufer vorbei welche einem die unterschiedlichsten Sachen verkaufen wollten (wie auch auf dem kompletten Petersplatz). Die für uns wichtigsten Verkäufer waren hier die Wasser Verkäufer. Sobald man jedoch eine Flasche hatte, konnte man diese an mehreren Trinkwasserbrunnen kostenlos wieder auffüllen. Nachdem wir dann durch die Sicherheitskontrolle durch waren, welche im Übrigen Ihrem Namen absolut nicht gerecht wurde ging es hinauf auf die Kuppel.
Der stramme Aufstieg durch so manch enge und schiefe Gänge, welche für Klaustrophobie ein Alptraum sein dürfte, entschädigte die Aussicht im Inneren der Kuppel, sowie der Ausblick über den Vatikan und Rom dann allerdings absolut. Auf dem Weg wieder hinab machten wir dann noch einen kleinen Abstecher in dem prunkvoll gestalteten Petersdom, welcher von den Touristen und diversen Gruppen Führungen nur so belagert wurde. Gegen 14:3 Uhr brachen wir dann zum Vatikan Museum auf. Hierzu mussten wir den Vatikan dann allerdings erst einmal wieder verlassen. Auf dem Weg zum Museum begann es auch bereits leicht an zu Regnen. Bevor es hier zu den Kassen ging, war auch hier erst einmal wieder eine Sicherheitskontrolle angesagt. Wir konnten unsere Tickets anschließend am Schalter Abholen und direkt in das Museum hinein. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir die Karten auch bequem vor Ort kaufen können, da die einzige Warteschlange die vor der Sicherheitskontrolle war. Im Museum selbst war es aufgrund verschiedenster geführter Touren und Reisegruppen total überfüllt. Hier gilt wohl einzig und allein Masse statt Klasse bez. Cash Cash Cash…
In Ruhe konnte man sich höchstens mal abseits von weniger besuchten Bereichen (eher die Ausnahme) bewegen. In den Hauptgängen wurde man förmlich mit der Masse durchgedrückt wie auf einer überfüllten Großveranstaltung. Sich in Ruhe etwas anzuschauen war hier absolute Fehlanzeige.
Der Knüller kam dann in der Sixtinischen Kapelle. Hier war das Fotografieren und Filmen strengstens untersagt (sonst kauf ja keiner den total überteuerten Merch von den Gemälden im Museum…). Wenn man sich nicht daranhält, greift das Personal auch mal wie wir beobachten haben gerne beherzt zu…. Den absoluten Vogel haben Sie dann jedoch abgeschossen als Sie lautstark über Lautsprecher (ja Lautsprecher) durch die Kapelle geplärrt haben, dass man leise sein soll… Wir für unseren Teil hatten dann gegen 16:30 Uhr soweit es geht alles gesehen und zum anderen auch genug von dem Treiben und verließen das Museum. Unser weiterer Weg führte uns erneut vorbei am Petersplatz weiter zur imposanten Engelsburg. Doch bevor wir in diese hineinkonnten, mussten wir uns erst einmal in die bereits vorhandene Warteschlange an der Kasse einreihen. dort standen wir dann auch gefühlt eine Ewigkeit. Die Italiener haben halt teilweise echt die Ruhe weg.
Nachdem wir dann endlich unsere Tickets in Händen hielten, konnten wir mit dem Erkunden der Festung beginnen. Die Wehrgänge und die Zimmer der Festung sind wahrlich beeindruckend und gleichen teilweise einem riesigen Labyrinth. Auch die Aussichtsplattform auf der Festung gibt noch einmal einen herrlichen Blick über Rom und bietet auch jede Menge Fotomotive an. Einen Besuch kann ich daher trotz der nicht gerade günstigen 15€ nur absolut empfehlen.
Um 18:45 Uhr verließen wir dann allmählig die Burg um noch ein wenig entlang des Tiber vorbei an diversen Verkaufsständen (ähnliche wie in Paris) zu spazieren. Abschließend ging es dann wieder zurück zum Vatikan um dort in der Umgebung ein Restaurant zu finden. Dieses fanden wir dann auch in einer der unzähligen kleinen Seitenstraßen, wo wir uns auf der Straße an einem Tisch niederließen. Dort war es dann auch an der Zeit für die erste Pizza auf italienischen Boden. Und ja was soll man sagen. Das Essen war einfach klasse.
Wir beschlossen zum Abschluss des Tages noch einmal zurück zur Engelsburg zu laufen um dort noch Fotos der beleuchteten Festung und Umgebung zu knipsen. Wir verweilten anschließend noch einige Minuten dort um ein wenig die abendliche Atmosphäre zu genießen. Schlussendlich führte unser Weg uns für heute ein letztes Mal zurück in den Vatikan um auch dort noch ein paar Fotos zu machen. Erschreckend waren hier die ganzen Bobdachlosen, welche nach Einbruch der Dunkelheit ihre Nachtquartiere um den Petersplatz herum aufbauten. Zurück zur Metro Station gönnten wir uns dann noch das erste Gelato in Italien bei der angeblichen Nr.1 bei TripAdvisor („Del Monte“). Die großen kugeln für 2 Euro gingen hier aufgrund der Qualität total klar.
Tag 2 – Kolosseum / Forum Romanum / Trevi Brunnen / Spanische Treppe / Trajansmärkte & Säule
Nach dem gestrigen Tag war heute bereits um 7 Uhr Aufstehen angesagt um erst einmal ausgiebig zu Frühstücken um uns für den anstrengenden Tag zu stärken. Um 8 Uhr brachen wir dann mit der Metro zum Kolosseum auf. Hierzu hatten wir bereits im Voraus Karten für das Kolosseum und das Forum Romanum (ohne Anstehen) gekauft. Auf unserem Weg zum Treffpunkt mit unserem Guide machten wir bereits die ersten Fotos vom Kolosseum. Wir sollten unseren Guide um 9 Uhr am Konstantins Bogen in der unmittelbaren Nähe vom Kolosseum treffen. Das dumme dabei war jedoch, dass dieser auch 10 Minuten vorher noch nicht dort anzutreffen war. Wir hatten daher bereits die Sorge ggf. auf einen fake Verkäufer hereingefallen zu sein oder auch an einem falschen Standort zu warten. 5 Minuten vor 9 schlenderte unser Guide mit dem Logo an einem Selfie Stick in aller Seelenruhe zum Treffpunkt. Dort erhielt dann jeder noch einen weißen Punkt, bevor er mit Verspätung zum Eingang für Gruppen ging. Auch hier war vor dem Betreten wieder eine Sicherheitskontrolle angesagt. Nach der Kontrolle hatten wir nun über 1 Stunde Zeit um das Kolosseum auf eigene Faust zu erkunden. Die uns zur Verfügung stehende Zeit nutzten wir natürlich ausgiebig um alle uns zugänglichen Bereiche im Kolosseum zu erkunden. Auch die Kamera stand in dieser Zeit natürlich nicht still. So entstand jede Menge Schnappschüsse. Trotz der Ruine ist das Monument auch gerade trotz dessen einfach aufgrund der schieren Ausmaße beeindruckend. Gegen 11 Uhr begaben wir uns dann zum vereinbarten Treffpunkt vom dem Kolosseum. Das Problem war jedoch, dass wir unsere Gruppe nicht so ohne weiteres finden konnte, da unser Guide nur knapp 1,50 cm groß war und in der Masse an Touristen einfach untergangen ist.
Um 11 Uhr waren wir dann mit unserer Gruppe am Forum Romanum angekommen, wo sich auch unser Guide von uns verabschiedet hat. Ab hier hatten wir nun ausgiebig Zeit und mussten auf keine Uhrzeiten mehr achten wie noch zuvor. Wir nahmen uns nun alle Zeit um die Ruinen auf dem schier riesigen Gelände zu erforschen.
Alleine diese riesigen Ruinen sind, wenn man mal überlegt, wann diese entstanden sind einfach immer wieder beeindruckend gewesen. Man hat hier auch die Möglichkeit von oberhalb der Ruinen das Gelände zu entdecken. Des Weiteren sollte man bei einem Besuch definitiv bequeme Schuhe anziehen, da die Wege schier unendlich sind (bergauf und ab). Für uns ging es dann gegen halb 3 jedoch weiter zu den nächsten Sightseeing Spots. Hierzu ging es zuerst vorbei am ebenfalls nicht weniger protzigen Rathaus von Rom. An einem kleinen Park legten wir bei der Hitze dann erst einmal eine kleine Verschnaufpause ein, bevor wir die Stufen des „Viktor-Emanueksdenkmal“ erklommen haben. Dort befand sich auch eine kleine (kostenlose) Ausstellung.
Des Weiteren konnte man hier auch noch auf diverse weitere Ebenen hinauf, von denen man eine tolle Aussicht hatte. Von hier aus liefen wir dann zu den direktgegenüber liegenden Trajansmärkten (zumindest was davon übriggeblieben ist), sowie zur Trajans Säule. Im Anschluss daran verschlug es uns durch die engen und verwinkelten Gassen zum total überfüllten Trevi Brunnen. Hier scharrten sich die Touris nur so.
Auch die Polizistin mit Ihrer Trillerpfeife hatte gut was zu tun um Touristen zurecht zu weisen. Nachdem wir unsere Fotos im Kasten hatten, entschlossen wir uns eine kurze Pause einzulegen.
Spontan liefen wir dann weiter zur Spanischen Treppe, welche nicht allzu weit entfernt war.
Auch hier begegneten wir auf der Straße immer wieder dem Militär. An der Treppe angekommen war diese wiedererwartend doch sehr leer, da die meisten Touristen sich um einen Brunnen am Fuße der Treppe befanden. So konnten wir auch hier noch die ein oder anderen Fotos machen, bevor es in die Kirche am Ende der Treppe hinein ging. Diese war allerdings nicht wirklich besonders. Wie auch an den anderen Sightseeing Spots gab es auch hier jede Menge fliegende Händler die einem Mist andrehen wollten. Während sich manche recht schnell abwimmeln ließen sind andere recht aufdringlich (vor allem Afrikaner). Zum Abschluss des Tages ging es dann für uns noch auf die Suche nach einer Pizzeria mit normalen Getränke preisen (die Getränkepreise stehen generell nie auf den großen Karten auf den Gehwegen). Am vorherigen Tag haben wir für 0,33l (Limo) 4 € bezahlt. Bei manchen Restaurants in der Nähe des Trevi Brunnen war man sogar so dreist 5 € für 0,2 Liter (Limo) zu nehmen. Als wir bereits im Restaurant saßen und die Getränke Karte gesehen haben, haben das Restaurant wieder verlassen, da dies für uns schlicht Abzocke war. Wir suchten uns daher etwas länger ein Restaurant mit moderaten Getränkepreisen, welches wir dann auch endlich gefunden haben. Nach dem Essen ging es dann wieder zu Fuß zurück zum Kolosseum. Kurios war hier, dass die Feuerwehr trotz Blaulicht an einer roten Ampel hielt und seelenruhig gewartet hat bis diese grün wurde. Auf unserer weiteren Strecke machten wir dann noch mal Halt an diversen Spots, während es anfing leicht zu regnen was bei der Hitze doch sehr angenehm war. Unseren letzten halt des Tages legten wir dann noch am Kolosseum ein, bevor es mit der Metro zurück ins Hotel ging.
Tag 3 – Trevi Brunnen / Pantheon / Villa Borghese Park
Heute konnten wir den Tag zur Abwechslung mal ein wenig gemächlicher angehen lassen, da heute nur noch wenige Sightseeing Spots ausgestanden haben. Daher brachen wir auch erst gegen 9 Uhr zum Frühstück auf, bevor wir dann knapp eine Stunde später das Hotel verließen. Das erste Ziel des Tages war das Pantheon. Auf dem Weg dorthin verschlug es uns auch wieder an den Trevi Brunnen, welcher auf der Strecke lag.
Zu dieser Zeit war es dort noch vergleichsweise leer, weshalb wir auch noch einmal die Chance nutzten um ein Paar Fotos zu machen. Danach sollte es dann aber auch wirklich zum Pantheon gehen. Wie so oft ging es auch hier wieder durch die verwinkelten und engen Gassen vorbei an diversen Trinkwasserbrunnen. Hierbei kamen wir natürlich auch an diversen Souvenir Läden vorbei, wo wir die ein oder anderen Souvenirs gekauft haben. Auch der Hadrianstempel bzw. deren Überreste lagen hier auf der Strecke und wussten wie so oft zu beeindrucken. Dann öffnete sich am Ende der engen Gasse ein großer Platz, welcher bereits einen kleinen Blick auf das Pantheon freigab. Auf dem Platz angekommen konnten wir dann auch das imposante Pantheon im kompletten sehen, was aufgrund der Größe schon beeindruckend war. Zur Abwechslung gab es hier dann allerdings mal keine Sicherheitskontrolle vor dem Betreten. Auch war es um diese Uhrzeit noch erträglich vom Andrang her, sodass wir uns alles in Ruhe anschauen konnten. Im Anschluss ging es dann wieder in die schmalen Gassen.
Auf dem Weg zum nächsten Ziel ließen wir uns dann ein wenig treiben und schauten uns auch noch Ziele abweichend von unserer Route an (u.a. div. Kirchen), bevor wir am ebenfalls beeindruckenden „Piazza del Navona“ angekommen sind. Hier gönnten wir uns dann auch erst einmal eine Gelato Pause bevor es weiter ging. Weiter ging es nun entlang des Tiber Ufers zum „Piaza del Papolo“. Auch hier waren die „wolle Rose kaufen“ Verkäufer wieder sehr aktiv und versuchten auf die ein oder andere Art ihre Rosen los zu werden.
Wir hielten uns allerdings nicht lange an dem Platz auf, da wir uns dazu entschlossen den Berg hinauf zu wandern um von der „Terrazza del Pincio“ die Aussicht über Rom zu genießen und unsere leeren Wasserflaschen wieder aufzufüllen. Weiter ging es dann in die grüne Lunge Roms. Ähnlich den Central Park in New York gibt es hier den „Park Villa Borghese“. Dieser hat extrem große Ausmaße, weshalb wir dort auch anschließend mehrere Stunden verbracht haben um alles zu erkunden. Hier gab es u.a. auch Leihräder oder Tandems zu Mieten um alles bequem zu erkunden. Wir für unseren Teil verließen den Park gegen Nachmittag um die nächst mögliche Metro Station aufzusuchen. Das Dumme dabei war jedoch, dass diese zwar laut Ausschilderung die nächst gelegene war. Nach gefühlten Kilometern an Tunneln und Rolltreppen kamen wir dann auch endlich an der Metro Station an. Diese war an der Spanischen Treppe.
Wir nutzen dies um noch ein paar letzte Fotos zu machen und anschließend zu Fuß weiter zu laufen um hierbei noch div. Souvenirs zu kaufen. Auch am Trevi Brunnen kamen wir hierbei mal wieder vorbei. Gegen Nachmittag gab es dann auch das obligatorische Gewitter mit Platzregen. Wir retteten uns hier in den nächst gelegenen Supermarkt um abzuwarten bis der Regen nachlässt um uns anschließend zur Metro Station durchzuschlagen. Nachdem alles im Hotel verstaut war, ging es noch einmal zu „S. Maria Maggiore“ Basilika. Das Bauwerk war im inneren einmal mehr nur so von Prunk strotzend.Im Anschluss schauten wir uns noch ein wenig die Umgebung an, bevor wir uns ein Restaurant für das Abendessen gesucht haben. Wir landeten diese mal zur Abwechslung in keiner Pizzeria, sondern in einem KFC Verschnitt.
Tag 4 - Aufbruch nach Rimini
Heute weckte unser Wecker uns bereits um 6:30 Uhr in der Frühe. Nach einem ausgiebigen letzten Frühstück in Rom brachen wir dann mit unseren bereits am Vorabend gepackten Koffern zur Metro Station auf. Am Bahnhof „Roma Tiburtina“ angekommen verließ ich mich dann auf die Navigationskünste meines Kumpels um die Mietwagen Station zu finden. Beim ersten Versuch wären wir dann jedoch beinahe auf einer Schnellstraße gelandet, weshalb ich die Navigation übernommen habe. Nach einem längeren hin und her waren wir dann endlich bei der Mietwagen Station angekommen. Wie so oft wurde uns dort dann noch einmal versucht zusätzliche Versicherungen anzudrehen, obwohl wir mit den aus Deutschland abgeschlossenen bereits komplett abgedeckt waren. Nach einer Fahrzeugkontrolle mit der Mitarbeiterin konnten wir dann endlich mit unserem weißen Flitzer Richtung Rimini aufbrechen. An der Stelle muss ich mal erwähnen, wie froh ich bin in Deutschland zu leben, wo es keine Tempolimits auf der Autobahn gibt. Den auf der Strecke gab es teilweise die unnötigsten Tempolimits und es war einfach nur ätzend, wenn man sich daranhält und der Hintermann einem mit Lichthupe förmlich im Kofferraum hängt. Auf der Strecke wurden wir dann auch noch an einer der Mautstationen unnötig aufgehalten, weil unser Vordermann zu dämlich war zu bezahlen. Bzw. hatte er wie mein Kumpel sah einen 20€ Schein eingeworfen, welcher jedoch wieder rauskam und auf den Boden gefallen ist, was der Fahrer vor uns allerdings nicht gesehen hat. Doch anstelle mal auszusteigen und zu schauen blieb er einfach im Auto sitzen und wartete auf schöneres Wetter… Wir hatten ab einem gewissen Zeitpunkt auf gut deutsch die Schnauze voll, sodass mein Kumpel ausstieg den 20€ Schein aufhob und verknüllt ins Fahrer Fenster hineinwarf, damit es endlich weiter gehen konnte.
Um 13:40 Uhr kamen wir dann endlich in Rimini am Hotel an und konnten sogleich auch unser Zimmer beziehen. Nachdem wir uns schnell umgezogen hatten, brachen wir zum nahe liegenden Strand auf. Wie sich dann jedoch herausstellte, sind gefühlte 95% der Strände in Rimini privatisiert. Sprich hier darf man sich nicht mit einem Handtuch hinlegen, sondern muss eine Liege mieten…
Wir bissen in den sauren Apfel, da wir eh nur einen Tag am Strand sein werden und holten uns jeweils eine Liege für 5€ (für den kompletten Tag), da wir auch keine Lust hatten ,mehrere Kilometer zum öffentlichen Strandabschnitt zu laufen. Kaum im Wasser hat es meinen Kumpel dann auch schon kurze Zeit später erwischt, da er wohl von einer Qualle gestochen wurde (echter Pechvogel). Wir verbrachten den restlichen Tag bis zum Abend am Strand, bevor es zurück zum Hotel ging, da unsere Mägen sich langsam zu Worte meldeten. Doch bevor es etwas zu essen gab, erkundeten wir noch ein wenig Rimini. Entlang der Hauptstraße entstand ein Nachtmarkt mit den unterschiedlichsten Dingen. Auch ein kurzer Abstecher zum Sonnenuntergang an den Hafen ließen wir uns nicht nehmen um ein paar Fotos vom Tag auf Nacht Übergang zu knipsen.
Nun war es dann aber wirklich an der Zeit sich ein Restaurant zu suchen. Die Auswahl des Restaurants überließ ich meinem Kumpel. Das „Restaurant“ indem wir dann landeten hat den Namen jedoch absolut nicht verdient. Wir haben dort über eine Stunde gewartet bis das Essen da war, bzw. wir überhaupt mal die Karte bekamen um Essen zu bestellen. Absolut überfordertes und nicht motiviertes Personal.
Die dementsprechende Google Rezension ging dann bereits vor Ort raus. Gegen 23:30 Uhr waren wir dann endlich wieder im Hotel. Dort mussten wir dann jedoch feststellen, dass über uns eine Familie mit einem oder mehreren Kindern die um die Uhrzeit noch top Videl waren und herumgerannt und geschrien haben, sodass wir in unserem Zimmer ebenfalls alles mitbekommen haben. Zum Glück hatten wir das Hotel nur für 2 Nächte gebucht...
Tag 5 – Mirabilandia
Nach dem Frühstück brachen wir um 9:15 Uhr mit dem Mietwagen zum „Mirabilandia“ Freizeitpark auf.Google Maps führte uns hierzu mal wieder über eine Maut Straße…(dieses Mal jedoch nur für 2,50€). Am Park waren wir dann um 10:30 Uhr, nachdem wir die Autoschlacht hinter uns hatten um auf den Parkplatz des Freizeitparks zu gelangen (btw. 5€ fürs Parken). Dadurch, dass wir die Karten bereits im Internet gekauft hatten, konnten wir uns den Gang zur Kasse sparen und gingen direkt zum Eingang. Zum Beginn ging es für uns als erstes auf die „ISpeed“ Katapult Achterbahn um richtig wach zu werden. Weiter ging es zur B&B Suspendet Achterbahn “Katun“. Bereits hier viel auf, wie viele Parkbesucher hier nur in Badekleidung und Oberkörper frei unterwegs waren (es gibt einen angeschlossenen Wasserpark). Danach sollte es dann mit der „Master Thai VR“ Achterbahn weiter gehen. Das Problem dabei war jedoch, dass dieses „Kapazitätsmonster“ die an diesem Tag bisher längste und überflüssigste Wartezeit hatte. Der einzige Trost war dann, dass man die Strecke 2x durchfahren hat. Auch der „Gold Digger“ Stand in Sachen Wartezeit der vorherigen Achterbahn in nichts nach. Auch die Abfertigung war an dieser Bahn ums auf den Punkt zu bringen schlichtweg miserabel. So blieben aufgrund der langsamen Abfertigung mehrfach Züge in den Blockbremsen stehen (so auch wir), da der vorherige Bereich nicht frei war.
Was macht man nicht alles um Achterbahnen zu counten… nach den Achterbahnen war es dann allerdings mal Zeit für einen Flatride. In diesem Fall mit dem „Oil Tower“ Freefall.
Dadurch, dass die Sonne heute mal wieder unerbittlich vom Himmel strahlte und wir es bereits Mittag hatten, entschlossen wir uns dazu die im Park vorhandenen Wasserbahnen abzuarbeiten. Als Einstimmung ging es hierzu als erstes zu „Divertical“. Nach gefühlt einer Stunde im Zickzack der Warteschlange konnten wir dann endlich in einem der Boote Platz nehmen. Nach einer kurzen gemächlichen Fahrt ging es dann mit dem Aufzug an die höchste Stelle der Achterbahn (60 Meter). Von dort ging es dann hinab auf die Wilde und nasse Fahrt.
Bei dem ersten Wasserbecken kamen wir dann noch recht trocken raus. Bei dem zweiten mussten wir dann jedoch kapitulieren, da wir klitsch nass waren. Da wir jetzt eh schon komplett durchnässt waren stellten wir uns beim „El Dorado Falls“ an nur um auch dort wieder klatschnass auszusteigen. Als nächstes war dann der „Rio Bravo“ eine Rafting Anlage dran. Diese enttäuschte und jedoch schwer, da wir hier überhaupt nicht nass wurden. Zur Abwechslung verschlug es uns dann zu dem interaktiven Darkride „Reset“, welcher in einer postapokalyptischen Welt spielt. Allein die Gestaltung des Themenbereichs ist schon echt klasse umgesetzt.
Im Park gab es auch an allen Toiletten kostenlose Wasserspender, sowie verteilte kostenlose Handyladestationen im Park verteilt. Nun sollte noch mit dem „Autosplash“ die letzte Wasserattraktion folgen.
Doch zuvor mussten wir auch hier erst mal wieder ewig in der Warteschlange anstehen. Hier trauten wir, sowie auch andere Parkbesucher dann ihren Augen nicht als plötzlich ein Kind in das Gebüsch, welches an der Warteschlange verlief hinein ging und einfach auf gut deutsch dorthin gekackt hat…
Nachdem wir dann doch trockener als gedacht wieder aus der Wasserbahn draußen waren, entschlossen wir uns dazu die „Hot Wheels“ Stunt Show anzuschauen, da wir noch genügend Zeit hatten (der Park hatte bis 23 Uhr offen). Die Show hat sich dank des überdimensionalen Looping, welcher am Ende der Show feierliche enthüllt und durch ein kleines Auto durchfahren wurde dann doch von den üblichen Auto Stunt Shows abgehoben. Nach einem Blick auf den Parkplan bemerkten wir dann, dass wir doch noch eine Wasserattraktion ausstehend hatten.
Hierbei handelte es sich um “Raratonga“. Dabei handelt es sich um ein Spash Battle. Dies wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und da es in direkter Nähe zur Stunt Show Arena war. Bereits in der Warteschlange sahen wir, dass es bei den booten nicht wie in anderen Parks auf beiden Seiten Wasserkanonen gibt, sondern nur auf der rechten Seite. Die Schlacht ging so bereits beim Verlassen der Station los, da die Kanonen immer aktiv waren und die Boote die Station in bereits in einer Rechtskurve verließen. Nach einer intensiven und anstrengenden Schlacht kamen wir dann wieder komplett durchnässt aus der Attraktion heraus. So soll es auch sein. Schade, dass im Europa Park dieses Prinzip durch die massiven Trennwände verschandelt wurde. Mittlerweile setzte dann auch bereits der Sonnenuntergang ein und wir begaben uns zu den letzten 3 Achterbahnen, welche uns noch fehlten. Gegen 21:45 Uhr traten wir dann die Rückfahrt zum Hotel an, da wir morgen wieder früh aufbrechen werden. Auf dem Rückweg entschlossen wir uns über die Landstraßen zu fahren um nicht wieder unnötig Maut zu zahlen. Hierbei kamen wir auch an mehreren prostituierten vorbei, welche entlang der Landstraße auf Kundschaft warteten (der Straßenstrich lebt noch ), bevor wir um kurz vor 11 Uhr wieder im Hotel waren. Dadurch, dass wir morgen früh direkt aufbrechen, nutzte ich die Chance noch schnell um die ein oder anderen Souvenirs zu kaufen.
Tag 6 - Venedig
Nach dem letzten Frühstück in Rimini brachen wir um kurz nach 8 Uhr auf um nach Venedig weiter zu Reisen. Hierbei durften wir dann mal wieder beim Check Out die Kurtaxe zahlen (1,50€ p.P. und Tag). Knapp 3 Stunden später sind wir dann am Hotel angekommen. Leider war es um diese Uhrzeit noch nicht möglich einzuchecken. Wir ließen daher unser Gepäck im Hotel zurück und machten uns auf den Weg zum Tabak laden, wo wir uns die Tageskarte für den Bus und die Boote gekauft haben (20€ p.P.). Wir ließen uns dies zuvor von dem Mitarbeiter am Empfang in Italienisch auf einen Zettel aufschreiben, da der Inhaber kein Englisch konnte (wie so viele in Italien). Dadurch konnten wir dann unsere Karten reibungslos kaufen und direkt mit dem Bus weiter nach Venedig übersetzen. Am zentralen Busbahnhof ging es für uns direkt weiter zu den Wasserbussen.
Uns wurde im Hotel geraten den Bus bis zum Markusplatz zu nehmen, da wir uns andernfalls in Venedig verlaufen würden. Bereits die Fahrt dorthin verschaffte uns schon einen ersten Einblick auf die beeindruckende Stadt. So lag heute u.a. auch ein großes Kreuzfahrtschiff im Hafen (zum Glück nur 1). Am Markusplatz kamen wir dann auch um 12:45 Uhr an. An den Anlegestellen tummelten sich bereits die Touristen. Auch die bekannten Verkaufsstände und Gondoliere warteten bereits auf Kundschaft. Wir für unseren Teil begaben uns von der Bushaltestelle Richtung Markusplatz. Hierbei kamen wir auch an der „Seufzerbrücke“ vorbei, welche als Foto Spot diente. Hierbei bekamen wir auch mit, wie von einem Mädchen der Strohhut vom Kopf in den Kanal geweht wurde. Der Vater hatte noch versucht ihn raus zu fischen, jedoch ohne Erfolg. Einer der vorbeifahrenden Gondolieres opferte sich dann und fischte den Hut wieder aus dem Kanal.
Nach dem kleinen Spektakel ging es für uns weiter auf den Markusplatz, sowie dem Markusdom. Hierbei kamen wir auch am Dogenpalast und am Markusturm vorbei. Wir ließen hier erst einmal die ganzen Eindrücke sacken. Was uns hierbei immer wieder auffiel war, wie viele Leute die Tauben füttern (was im Übrigen verboten ist) um Fotos mit Ihnen zu machen. Nach den ersten Eindrücken entschlossen wir uns dazu zur Rialto Brücke durchzuschlagen. Kaum waren wir vom Markusplatz in die kleinen engen Gassen aufgebrochen, da kamen wir uns auch schon vor wie in einem riesigen Labyrinth. Immer mal wieder waren an Häusern kleine Wegweiser angebracht, denen wir und viele anderen Touristen folgten. Irgendwann kamen wir dann am Ziel der Begierde an. Die Touristen quetschten sich förmlich Richtung Brücke, sowie auch darüber hinweg.
Wir suchten uns hier einen netten Spot um Fotos mit dem Canale Grande im Hintergrund zu machen.
Nun war es allerdings erst mal Zeit für ein Eis (2 große Kugeln für 3€). Nach ein paar weiteren Fotos verschlug es uns zurück zum Markusplatz, da wir „Skip the line“ Tickets für den Markusdom hatten. Dort stellte sich jedoch heraus, dass diese so ziemlich für den aller wertesten waren, da die normale Warteschlange maximal 15 Minuten betrug. Auch der Dom an sich war jetzt nicht so imposant. Beindruckend allerdings wie so viele Kirchen im Rom auf jeden Fall. Jedoch wird einem im Dom selbst noch einmal Geld abverlangt, wenn man alles sehen möchte. Wir waren daher auch wieder recht schnell draußen. Dadurch, dass wir nun soweit alles von unserer Liste gesehen hatten, entschlossen wir uns einfach mal auf gut Glück in die Gassen zu begeben. Hierbei kamen wir auch am „Campo Sao Polo“ vorbei, welcher sich vor uns öffnete, nachdem wir sehr lange durch enge und verwinkelte Gassen gelaufen sind. Zum Schluss entschlossen wir uns noch zur „Scuola Grande di Santa Rocco“ und der „Santa Maria Gloriiosa dei Frari“ zu laufen. Bei letzterer wurde sogar Eintritt verlangt, was wir jedoch nicht eingesehen haben.
Mittlerweile war es bereits später Nachmittag und wir wollten uns daher wieder zum nächst gelegenen Wasserbus begeben um einmal den Canale Grande entlang zu fahren. Doch diese Unternehmen endete mehr als einmal in einer Sackgasse. So war es nicht verwunderlich, dass so gut wie jede Person / Gruppe die uns entgegen kam das Handy mit geöffneter Google Maps App in der Hand hielt. Um 17 Uhr waren wir dann endlich an einer der vielen Haltestelle angekommen. Hier mussten wir nun jedoch erstmal auf den Bus warten, welcher auch in die richtige Richtung fährt. Nach einer längeren Fahrt auf dem Canale Grande stiegen wir an der „Santa Maria della Salute“ aus. Von hier hatte man noch einmal einen tollen Blick auf den Markusplatz. Nachdem wir dann die Halbinsel noch ein wenig erkundet hatten, ging es mit dem Bus zurück zum Markusplatz.
Dort kaufte ich dann noch die letzten Souvenirs, bevor es wieder zu unserem Ausgangspunkt am Morgen zurück ging. Mit dem Bus ging es dann wieder von der Insel auf das Festland wo wir nun auch endlich im Hotel einchecken konnten. Nun war es dann aber auch endlich mal an der Zeit fürs Abendessen und was gibt es in Italien hierzu besseres als eine Pizzeria? Nach kurzer Studie der besten in der Nähe liegenden Pizzeria machten wir uns auf den Weg. Dort angekommen ging der Spaß dann bei der Bestellung los. Allein schon der Gesichtsausdruck der Bedienung, welcher „Fuck“ aussagte als wir in Englisch antworteten war unbezahlbar. Mit Händen und Füssen gaben wir dann unsere Bestellung auf, welche später auch richtig ankam. Bei einer leckeren Pizza ließen wir den Tag dann ausklingen.
Fortsetzung folgt...
Aktuell habe ich erst die Hälfte der Berichte fertig. Daher kommt hier erstmal Teil 1 (Tag 1- 6)
################################
Tag 1- Flug nach Rom / Vatikan
Dadurch, dass unser Flug bereits um 7 Uhr morgens Boarding hatte, waren wir heute mal wieder sehr früh am Flughafen. Unsere Flugtickets bzw. Plätze hatten wir bereits am Vortag erledigt und mussten somit am Flughafen nur noch das Gepäck aufgeben. Zu unserer Überraschung erfolgte dies wie letztes Jahr in Toronto ebenfalls im „Do it Yourself“ bzw. in der Kostenspar Variante seitens der Airline. Weiter ging es dann zur Sicherheitskontrolle. Zuvor mussten wir dann jedoch erst mal noch unsere Getränke austrinken. Aufgrund der frühen Uhrzeit hielt sich hier die Wartezeit sehr in Grenzen. Nach der Kontrolle haben wir uns dann erst einmal wieder mit Getränken für den Flug versorgt. Es weiß ja jeder, dass die Preise nach der Sicherheitskontrolle nicht günstiger wie davor werden. Aber wer hier zuvor keine Preise vergleicht verschenkt unnötiges Geld. Denn bei zwei nebeneinander liegenden Geschäften gab es einen Preisunterschied 70 Cent (für das gleiche Getränk), was ich schon als sehr frech empfinde. Nachdem wir dann unsere Getränke hatten, ging es weiter zum Gate was einige Meter entfernt war. Um 7:15 Uhr war dann auch Zeit fürs Boarding. Zuvor bildete sich bereits wie so oft eine schöne lange Schlange vor dem Gate.
Es ist ja nicht so, dass nicht alle mit genommen werden… Seis drum. Nachdem die Schlange dann nur noch knapp 2 Meter lang war, entschlossen auch wir uns langsam von unseren Plätzen zu erheben und uns einzureihen. Mit dem Bus ging es dann weiter auf das Vorfeld zu unserem Flieger, welcher bereits jetzt Verspätung hatte (Grund hierfür war der vorherige Flug aus Marokko).
Bei besten Wetter setzten wir dann auch zum Start an um dann wie bereits bemerkt mit Verspätung um 9:40 Uhr in Rom Fiumicino zu landen. Am Flughafen mussten wir dann erst einmal wie so oft auf das Gepäck warten. Als wir dieses dann ca. 20 Minuten nach der Landung entgegennehmen konnten, ging es weiter zum Flughafen Bahnhof um mit dem „Leonardo Express (14€ für ein One Way Ticket) zum „Roma Termini“ zu fahren. Bereits auf der ca. 20-minütigen Fahrt konnten wir schon die ersten Eindrücke von Rom sammeln, bevor wir am imposanten Hauptbahnhof angekommen sind. Unser Hotel war zum Glück nur wenige Querstraßen vom Bahnhof entfernt, weshalb es nun zu Fuß weiter ging. Pünktlich um 11 Uhr waren wir dann auch am Hotel angekommen und konnten glücklicherweise bereits das Zimmer beziehen. Beim Check-in erfuhren wir dann auch, dass pro Tag und Person 6€ Kur Taxe anfallen. Im Zimmer selbst war es dann erst einmal zeit sich umzuziehen und ordentlich mit Sonnencreme einzuschmieren. Hierbei bemerkte mein Kumpel auch, dass sein Koffer auf dem Flug nach Rom beschädigt wurde (die Schale war an einer der Ecken komplett durchbrochen).
Kurz vor 12 Uhr starteten wir dann den Italien Urlaub offiziell indem wir in den Vatikan aufbrachen.
Während wir an der Metro Station warteten, verstauten wir aufgrund diverser Berichte über Taschendiebe in unseren Rucksäcken, damit diese nicht abhandenkommen. Nur 15 Minuten später waren wir dann auch schon an der Metro Station in der Nähe des Vatikans angekommen. Bereits auf dem Weg zum Vatikan wurden wir gefühlt alle 3 Meter von irgendwelchen Typen angequatscht, welche uns Tickets für den Vatikan verkaufen wollten. Wir ließen diese jedoch alle links stehen und liefen unbeirrt weiter Richtung Vatikan an diversen Souvenir Ständen vorbei, bei denen alles nur jeweils 1€ gekostet hat. In der Ferne waren bereits die Stadtmauern zu erkennen. Dadurch, dass wir uns für das Vatikan Museum bereits im Voraus Karten (ohne anstehen) für 15 Uhr gekauft hatten, entschlossen wir uns erst den Rest zu erkunde, da wir noch genügend Zeit hatten.
vorbei am Militär ging es dann durch die Stadtmauer hindurch auf den gigantisch wirkenden Petersplatz. Wir nutzten die Zeit hier ausgiebig um jede Menge Fotos zu machen, bevor es zum „deutschen Friedhof“ weiter ging, welcher sich direkt neben dem Petersdom befindet.
Der Weg dorthin führte uns entlang der riesigen Säulengänge des Petersdoms.
An einem Seiteneingang befand sich dann auch ein offenes Tor mit 2 Soldaten der Schweizergarde.
Diese Sprachen wir dann natürlich auch direkt auf Deutsch an um nach dem Weg zum deutschen Friedhof zu fragen. Dort erfuhren wir dann jedoch, dass dieser den kompletten August geschlossen ist. Mein Kumpel fragte daraufhin ob er ggf. ein Foto mit den beiden machen darf, worauf hin diese antworteten, dass dies leider nur mit kleinen Kindern möglich wäre (ein Schelm wer sich Böses dabei denkt ). Als Alternative entschlossen wir uns den steilen Weg hinauf auf die Kuppel des Petersdom anzutreten (eintritt nur zu Fuß 8€) was wir so zuvor nicht auf unserer Liste hatten. Doch bevor es soweit war mussten wir uns erst einmal in eine knapp 100 Meter lange Schlange einreihen (in der prallen Sonne) um durch die Sicherheitskontrolle zu gelangen. Während wir dort warteten, kamen auch immer wieder Verkäufer vorbei welche einem die unterschiedlichsten Sachen verkaufen wollten (wie auch auf dem kompletten Petersplatz). Die für uns wichtigsten Verkäufer waren hier die Wasser Verkäufer. Sobald man jedoch eine Flasche hatte, konnte man diese an mehreren Trinkwasserbrunnen kostenlos wieder auffüllen. Nachdem wir dann durch die Sicherheitskontrolle durch waren, welche im Übrigen Ihrem Namen absolut nicht gerecht wurde ging es hinauf auf die Kuppel.
Der stramme Aufstieg durch so manch enge und schiefe Gänge, welche für Klaustrophobie ein Alptraum sein dürfte, entschädigte die Aussicht im Inneren der Kuppel, sowie der Ausblick über den Vatikan und Rom dann allerdings absolut. Auf dem Weg wieder hinab machten wir dann noch einen kleinen Abstecher in dem prunkvoll gestalteten Petersdom, welcher von den Touristen und diversen Gruppen Führungen nur so belagert wurde. Gegen 14:3 Uhr brachen wir dann zum Vatikan Museum auf. Hierzu mussten wir den Vatikan dann allerdings erst einmal wieder verlassen. Auf dem Weg zum Museum begann es auch bereits leicht an zu Regnen. Bevor es hier zu den Kassen ging, war auch hier erst einmal wieder eine Sicherheitskontrolle angesagt. Wir konnten unsere Tickets anschließend am Schalter Abholen und direkt in das Museum hinein. Im Nachhinein betrachtet, hätten wir die Karten auch bequem vor Ort kaufen können, da die einzige Warteschlange die vor der Sicherheitskontrolle war. Im Museum selbst war es aufgrund verschiedenster geführter Touren und Reisegruppen total überfüllt. Hier gilt wohl einzig und allein Masse statt Klasse bez. Cash Cash Cash…
In Ruhe konnte man sich höchstens mal abseits von weniger besuchten Bereichen (eher die Ausnahme) bewegen. In den Hauptgängen wurde man förmlich mit der Masse durchgedrückt wie auf einer überfüllten Großveranstaltung. Sich in Ruhe etwas anzuschauen war hier absolute Fehlanzeige.
Der Knüller kam dann in der Sixtinischen Kapelle. Hier war das Fotografieren und Filmen strengstens untersagt (sonst kauf ja keiner den total überteuerten Merch von den Gemälden im Museum…). Wenn man sich nicht daranhält, greift das Personal auch mal wie wir beobachten haben gerne beherzt zu…. Den absoluten Vogel haben Sie dann jedoch abgeschossen als Sie lautstark über Lautsprecher (ja Lautsprecher) durch die Kapelle geplärrt haben, dass man leise sein soll… Wir für unseren Teil hatten dann gegen 16:30 Uhr soweit es geht alles gesehen und zum anderen auch genug von dem Treiben und verließen das Museum. Unser weiterer Weg führte uns erneut vorbei am Petersplatz weiter zur imposanten Engelsburg. Doch bevor wir in diese hineinkonnten, mussten wir uns erst einmal in die bereits vorhandene Warteschlange an der Kasse einreihen. dort standen wir dann auch gefühlt eine Ewigkeit. Die Italiener haben halt teilweise echt die Ruhe weg.
Nachdem wir dann endlich unsere Tickets in Händen hielten, konnten wir mit dem Erkunden der Festung beginnen. Die Wehrgänge und die Zimmer der Festung sind wahrlich beeindruckend und gleichen teilweise einem riesigen Labyrinth. Auch die Aussichtsplattform auf der Festung gibt noch einmal einen herrlichen Blick über Rom und bietet auch jede Menge Fotomotive an. Einen Besuch kann ich daher trotz der nicht gerade günstigen 15€ nur absolut empfehlen.
Um 18:45 Uhr verließen wir dann allmählig die Burg um noch ein wenig entlang des Tiber vorbei an diversen Verkaufsständen (ähnliche wie in Paris) zu spazieren. Abschließend ging es dann wieder zurück zum Vatikan um dort in der Umgebung ein Restaurant zu finden. Dieses fanden wir dann auch in einer der unzähligen kleinen Seitenstraßen, wo wir uns auf der Straße an einem Tisch niederließen. Dort war es dann auch an der Zeit für die erste Pizza auf italienischen Boden. Und ja was soll man sagen. Das Essen war einfach klasse.
Wir beschlossen zum Abschluss des Tages noch einmal zurück zur Engelsburg zu laufen um dort noch Fotos der beleuchteten Festung und Umgebung zu knipsen. Wir verweilten anschließend noch einige Minuten dort um ein wenig die abendliche Atmosphäre zu genießen. Schlussendlich führte unser Weg uns für heute ein letztes Mal zurück in den Vatikan um auch dort noch ein paar Fotos zu machen. Erschreckend waren hier die ganzen Bobdachlosen, welche nach Einbruch der Dunkelheit ihre Nachtquartiere um den Petersplatz herum aufbauten. Zurück zur Metro Station gönnten wir uns dann noch das erste Gelato in Italien bei der angeblichen Nr.1 bei TripAdvisor („Del Monte“). Die großen kugeln für 2 Euro gingen hier aufgrund der Qualität total klar.
Tag 2 – Kolosseum / Forum Romanum / Trevi Brunnen / Spanische Treppe / Trajansmärkte & Säule
Nach dem gestrigen Tag war heute bereits um 7 Uhr Aufstehen angesagt um erst einmal ausgiebig zu Frühstücken um uns für den anstrengenden Tag zu stärken. Um 8 Uhr brachen wir dann mit der Metro zum Kolosseum auf. Hierzu hatten wir bereits im Voraus Karten für das Kolosseum und das Forum Romanum (ohne Anstehen) gekauft. Auf unserem Weg zum Treffpunkt mit unserem Guide machten wir bereits die ersten Fotos vom Kolosseum. Wir sollten unseren Guide um 9 Uhr am Konstantins Bogen in der unmittelbaren Nähe vom Kolosseum treffen. Das dumme dabei war jedoch, dass dieser auch 10 Minuten vorher noch nicht dort anzutreffen war. Wir hatten daher bereits die Sorge ggf. auf einen fake Verkäufer hereingefallen zu sein oder auch an einem falschen Standort zu warten. 5 Minuten vor 9 schlenderte unser Guide mit dem Logo an einem Selfie Stick in aller Seelenruhe zum Treffpunkt. Dort erhielt dann jeder noch einen weißen Punkt, bevor er mit Verspätung zum Eingang für Gruppen ging. Auch hier war vor dem Betreten wieder eine Sicherheitskontrolle angesagt. Nach der Kontrolle hatten wir nun über 1 Stunde Zeit um das Kolosseum auf eigene Faust zu erkunden. Die uns zur Verfügung stehende Zeit nutzten wir natürlich ausgiebig um alle uns zugänglichen Bereiche im Kolosseum zu erkunden. Auch die Kamera stand in dieser Zeit natürlich nicht still. So entstand jede Menge Schnappschüsse. Trotz der Ruine ist das Monument auch gerade trotz dessen einfach aufgrund der schieren Ausmaße beeindruckend. Gegen 11 Uhr begaben wir uns dann zum vereinbarten Treffpunkt vom dem Kolosseum. Das Problem war jedoch, dass wir unsere Gruppe nicht so ohne weiteres finden konnte, da unser Guide nur knapp 1,50 cm groß war und in der Masse an Touristen einfach untergangen ist.
Um 11 Uhr waren wir dann mit unserer Gruppe am Forum Romanum angekommen, wo sich auch unser Guide von uns verabschiedet hat. Ab hier hatten wir nun ausgiebig Zeit und mussten auf keine Uhrzeiten mehr achten wie noch zuvor. Wir nahmen uns nun alle Zeit um die Ruinen auf dem schier riesigen Gelände zu erforschen.
Alleine diese riesigen Ruinen sind, wenn man mal überlegt, wann diese entstanden sind einfach immer wieder beeindruckend gewesen. Man hat hier auch die Möglichkeit von oberhalb der Ruinen das Gelände zu entdecken. Des Weiteren sollte man bei einem Besuch definitiv bequeme Schuhe anziehen, da die Wege schier unendlich sind (bergauf und ab). Für uns ging es dann gegen halb 3 jedoch weiter zu den nächsten Sightseeing Spots. Hierzu ging es zuerst vorbei am ebenfalls nicht weniger protzigen Rathaus von Rom. An einem kleinen Park legten wir bei der Hitze dann erst einmal eine kleine Verschnaufpause ein, bevor wir die Stufen des „Viktor-Emanueksdenkmal“ erklommen haben. Dort befand sich auch eine kleine (kostenlose) Ausstellung.
Des Weiteren konnte man hier auch noch auf diverse weitere Ebenen hinauf, von denen man eine tolle Aussicht hatte. Von hier aus liefen wir dann zu den direktgegenüber liegenden Trajansmärkten (zumindest was davon übriggeblieben ist), sowie zur Trajans Säule. Im Anschluss daran verschlug es uns durch die engen und verwinkelten Gassen zum total überfüllten Trevi Brunnen. Hier scharrten sich die Touris nur so.
Auch die Polizistin mit Ihrer Trillerpfeife hatte gut was zu tun um Touristen zurecht zu weisen. Nachdem wir unsere Fotos im Kasten hatten, entschlossen wir uns eine kurze Pause einzulegen.
Spontan liefen wir dann weiter zur Spanischen Treppe, welche nicht allzu weit entfernt war.
Auch hier begegneten wir auf der Straße immer wieder dem Militär. An der Treppe angekommen war diese wiedererwartend doch sehr leer, da die meisten Touristen sich um einen Brunnen am Fuße der Treppe befanden. So konnten wir auch hier noch die ein oder anderen Fotos machen, bevor es in die Kirche am Ende der Treppe hinein ging. Diese war allerdings nicht wirklich besonders. Wie auch an den anderen Sightseeing Spots gab es auch hier jede Menge fliegende Händler die einem Mist andrehen wollten. Während sich manche recht schnell abwimmeln ließen sind andere recht aufdringlich (vor allem Afrikaner). Zum Abschluss des Tages ging es dann für uns noch auf die Suche nach einer Pizzeria mit normalen Getränke preisen (die Getränkepreise stehen generell nie auf den großen Karten auf den Gehwegen). Am vorherigen Tag haben wir für 0,33l (Limo) 4 € bezahlt. Bei manchen Restaurants in der Nähe des Trevi Brunnen war man sogar so dreist 5 € für 0,2 Liter (Limo) zu nehmen. Als wir bereits im Restaurant saßen und die Getränke Karte gesehen haben, haben das Restaurant wieder verlassen, da dies für uns schlicht Abzocke war. Wir suchten uns daher etwas länger ein Restaurant mit moderaten Getränkepreisen, welches wir dann auch endlich gefunden haben. Nach dem Essen ging es dann wieder zu Fuß zurück zum Kolosseum. Kurios war hier, dass die Feuerwehr trotz Blaulicht an einer roten Ampel hielt und seelenruhig gewartet hat bis diese grün wurde. Auf unserer weiteren Strecke machten wir dann noch mal Halt an diversen Spots, während es anfing leicht zu regnen was bei der Hitze doch sehr angenehm war. Unseren letzten halt des Tages legten wir dann noch am Kolosseum ein, bevor es mit der Metro zurück ins Hotel ging.
Tag 3 – Trevi Brunnen / Pantheon / Villa Borghese Park
Heute konnten wir den Tag zur Abwechslung mal ein wenig gemächlicher angehen lassen, da heute nur noch wenige Sightseeing Spots ausgestanden haben. Daher brachen wir auch erst gegen 9 Uhr zum Frühstück auf, bevor wir dann knapp eine Stunde später das Hotel verließen. Das erste Ziel des Tages war das Pantheon. Auf dem Weg dorthin verschlug es uns auch wieder an den Trevi Brunnen, welcher auf der Strecke lag.
Zu dieser Zeit war es dort noch vergleichsweise leer, weshalb wir auch noch einmal die Chance nutzten um ein Paar Fotos zu machen. Danach sollte es dann aber auch wirklich zum Pantheon gehen. Wie so oft ging es auch hier wieder durch die verwinkelten und engen Gassen vorbei an diversen Trinkwasserbrunnen. Hierbei kamen wir natürlich auch an diversen Souvenir Läden vorbei, wo wir die ein oder anderen Souvenirs gekauft haben. Auch der Hadrianstempel bzw. deren Überreste lagen hier auf der Strecke und wussten wie so oft zu beeindrucken. Dann öffnete sich am Ende der engen Gasse ein großer Platz, welcher bereits einen kleinen Blick auf das Pantheon freigab. Auf dem Platz angekommen konnten wir dann auch das imposante Pantheon im kompletten sehen, was aufgrund der Größe schon beeindruckend war. Zur Abwechslung gab es hier dann allerdings mal keine Sicherheitskontrolle vor dem Betreten. Auch war es um diese Uhrzeit noch erträglich vom Andrang her, sodass wir uns alles in Ruhe anschauen konnten. Im Anschluss ging es dann wieder in die schmalen Gassen.
Auf dem Weg zum nächsten Ziel ließen wir uns dann ein wenig treiben und schauten uns auch noch Ziele abweichend von unserer Route an (u.a. div. Kirchen), bevor wir am ebenfalls beeindruckenden „Piazza del Navona“ angekommen sind. Hier gönnten wir uns dann auch erst einmal eine Gelato Pause bevor es weiter ging. Weiter ging es nun entlang des Tiber Ufers zum „Piaza del Papolo“. Auch hier waren die „wolle Rose kaufen“ Verkäufer wieder sehr aktiv und versuchten auf die ein oder andere Art ihre Rosen los zu werden.
Wir hielten uns allerdings nicht lange an dem Platz auf, da wir uns dazu entschlossen den Berg hinauf zu wandern um von der „Terrazza del Pincio“ die Aussicht über Rom zu genießen und unsere leeren Wasserflaschen wieder aufzufüllen. Weiter ging es dann in die grüne Lunge Roms. Ähnlich den Central Park in New York gibt es hier den „Park Villa Borghese“. Dieser hat extrem große Ausmaße, weshalb wir dort auch anschließend mehrere Stunden verbracht haben um alles zu erkunden. Hier gab es u.a. auch Leihräder oder Tandems zu Mieten um alles bequem zu erkunden. Wir für unseren Teil verließen den Park gegen Nachmittag um die nächst mögliche Metro Station aufzusuchen. Das Dumme dabei war jedoch, dass diese zwar laut Ausschilderung die nächst gelegene war. Nach gefühlten Kilometern an Tunneln und Rolltreppen kamen wir dann auch endlich an der Metro Station an. Diese war an der Spanischen Treppe.
Wir nutzen dies um noch ein paar letzte Fotos zu machen und anschließend zu Fuß weiter zu laufen um hierbei noch div. Souvenirs zu kaufen. Auch am Trevi Brunnen kamen wir hierbei mal wieder vorbei. Gegen Nachmittag gab es dann auch das obligatorische Gewitter mit Platzregen. Wir retteten uns hier in den nächst gelegenen Supermarkt um abzuwarten bis der Regen nachlässt um uns anschließend zur Metro Station durchzuschlagen. Nachdem alles im Hotel verstaut war, ging es noch einmal zu „S. Maria Maggiore“ Basilika. Das Bauwerk war im inneren einmal mehr nur so von Prunk strotzend.Im Anschluss schauten wir uns noch ein wenig die Umgebung an, bevor wir uns ein Restaurant für das Abendessen gesucht haben. Wir landeten diese mal zur Abwechslung in keiner Pizzeria, sondern in einem KFC Verschnitt.
Tag 4 - Aufbruch nach Rimini
Heute weckte unser Wecker uns bereits um 6:30 Uhr in der Frühe. Nach einem ausgiebigen letzten Frühstück in Rom brachen wir dann mit unseren bereits am Vorabend gepackten Koffern zur Metro Station auf. Am Bahnhof „Roma Tiburtina“ angekommen verließ ich mich dann auf die Navigationskünste meines Kumpels um die Mietwagen Station zu finden. Beim ersten Versuch wären wir dann jedoch beinahe auf einer Schnellstraße gelandet, weshalb ich die Navigation übernommen habe. Nach einem längeren hin und her waren wir dann endlich bei der Mietwagen Station angekommen. Wie so oft wurde uns dort dann noch einmal versucht zusätzliche Versicherungen anzudrehen, obwohl wir mit den aus Deutschland abgeschlossenen bereits komplett abgedeckt waren. Nach einer Fahrzeugkontrolle mit der Mitarbeiterin konnten wir dann endlich mit unserem weißen Flitzer Richtung Rimini aufbrechen. An der Stelle muss ich mal erwähnen, wie froh ich bin in Deutschland zu leben, wo es keine Tempolimits auf der Autobahn gibt. Den auf der Strecke gab es teilweise die unnötigsten Tempolimits und es war einfach nur ätzend, wenn man sich daranhält und der Hintermann einem mit Lichthupe förmlich im Kofferraum hängt. Auf der Strecke wurden wir dann auch noch an einer der Mautstationen unnötig aufgehalten, weil unser Vordermann zu dämlich war zu bezahlen. Bzw. hatte er wie mein Kumpel sah einen 20€ Schein eingeworfen, welcher jedoch wieder rauskam und auf den Boden gefallen ist, was der Fahrer vor uns allerdings nicht gesehen hat. Doch anstelle mal auszusteigen und zu schauen blieb er einfach im Auto sitzen und wartete auf schöneres Wetter… Wir hatten ab einem gewissen Zeitpunkt auf gut deutsch die Schnauze voll, sodass mein Kumpel ausstieg den 20€ Schein aufhob und verknüllt ins Fahrer Fenster hineinwarf, damit es endlich weiter gehen konnte.
Um 13:40 Uhr kamen wir dann endlich in Rimini am Hotel an und konnten sogleich auch unser Zimmer beziehen. Nachdem wir uns schnell umgezogen hatten, brachen wir zum nahe liegenden Strand auf. Wie sich dann jedoch herausstellte, sind gefühlte 95% der Strände in Rimini privatisiert. Sprich hier darf man sich nicht mit einem Handtuch hinlegen, sondern muss eine Liege mieten…
Wir bissen in den sauren Apfel, da wir eh nur einen Tag am Strand sein werden und holten uns jeweils eine Liege für 5€ (für den kompletten Tag), da wir auch keine Lust hatten ,mehrere Kilometer zum öffentlichen Strandabschnitt zu laufen. Kaum im Wasser hat es meinen Kumpel dann auch schon kurze Zeit später erwischt, da er wohl von einer Qualle gestochen wurde (echter Pechvogel). Wir verbrachten den restlichen Tag bis zum Abend am Strand, bevor es zurück zum Hotel ging, da unsere Mägen sich langsam zu Worte meldeten. Doch bevor es etwas zu essen gab, erkundeten wir noch ein wenig Rimini. Entlang der Hauptstraße entstand ein Nachtmarkt mit den unterschiedlichsten Dingen. Auch ein kurzer Abstecher zum Sonnenuntergang an den Hafen ließen wir uns nicht nehmen um ein paar Fotos vom Tag auf Nacht Übergang zu knipsen.
Nun war es dann aber wirklich an der Zeit sich ein Restaurant zu suchen. Die Auswahl des Restaurants überließ ich meinem Kumpel. Das „Restaurant“ indem wir dann landeten hat den Namen jedoch absolut nicht verdient. Wir haben dort über eine Stunde gewartet bis das Essen da war, bzw. wir überhaupt mal die Karte bekamen um Essen zu bestellen. Absolut überfordertes und nicht motiviertes Personal.
Die dementsprechende Google Rezension ging dann bereits vor Ort raus. Gegen 23:30 Uhr waren wir dann endlich wieder im Hotel. Dort mussten wir dann jedoch feststellen, dass über uns eine Familie mit einem oder mehreren Kindern die um die Uhrzeit noch top Videl waren und herumgerannt und geschrien haben, sodass wir in unserem Zimmer ebenfalls alles mitbekommen haben. Zum Glück hatten wir das Hotel nur für 2 Nächte gebucht...
Tag 5 – Mirabilandia
Nach dem Frühstück brachen wir um 9:15 Uhr mit dem Mietwagen zum „Mirabilandia“ Freizeitpark auf.Google Maps führte uns hierzu mal wieder über eine Maut Straße…(dieses Mal jedoch nur für 2,50€). Am Park waren wir dann um 10:30 Uhr, nachdem wir die Autoschlacht hinter uns hatten um auf den Parkplatz des Freizeitparks zu gelangen (btw. 5€ fürs Parken). Dadurch, dass wir die Karten bereits im Internet gekauft hatten, konnten wir uns den Gang zur Kasse sparen und gingen direkt zum Eingang. Zum Beginn ging es für uns als erstes auf die „ISpeed“ Katapult Achterbahn um richtig wach zu werden. Weiter ging es zur B&B Suspendet Achterbahn “Katun“. Bereits hier viel auf, wie viele Parkbesucher hier nur in Badekleidung und Oberkörper frei unterwegs waren (es gibt einen angeschlossenen Wasserpark). Danach sollte es dann mit der „Master Thai VR“ Achterbahn weiter gehen. Das Problem dabei war jedoch, dass dieses „Kapazitätsmonster“ die an diesem Tag bisher längste und überflüssigste Wartezeit hatte. Der einzige Trost war dann, dass man die Strecke 2x durchfahren hat. Auch der „Gold Digger“ Stand in Sachen Wartezeit der vorherigen Achterbahn in nichts nach. Auch die Abfertigung war an dieser Bahn ums auf den Punkt zu bringen schlichtweg miserabel. So blieben aufgrund der langsamen Abfertigung mehrfach Züge in den Blockbremsen stehen (so auch wir), da der vorherige Bereich nicht frei war.
Was macht man nicht alles um Achterbahnen zu counten… nach den Achterbahnen war es dann allerdings mal Zeit für einen Flatride. In diesem Fall mit dem „Oil Tower“ Freefall.
Dadurch, dass die Sonne heute mal wieder unerbittlich vom Himmel strahlte und wir es bereits Mittag hatten, entschlossen wir uns dazu die im Park vorhandenen Wasserbahnen abzuarbeiten. Als Einstimmung ging es hierzu als erstes zu „Divertical“. Nach gefühlt einer Stunde im Zickzack der Warteschlange konnten wir dann endlich in einem der Boote Platz nehmen. Nach einer kurzen gemächlichen Fahrt ging es dann mit dem Aufzug an die höchste Stelle der Achterbahn (60 Meter). Von dort ging es dann hinab auf die Wilde und nasse Fahrt.
Bei dem ersten Wasserbecken kamen wir dann noch recht trocken raus. Bei dem zweiten mussten wir dann jedoch kapitulieren, da wir klitsch nass waren. Da wir jetzt eh schon komplett durchnässt waren stellten wir uns beim „El Dorado Falls“ an nur um auch dort wieder klatschnass auszusteigen. Als nächstes war dann der „Rio Bravo“ eine Rafting Anlage dran. Diese enttäuschte und jedoch schwer, da wir hier überhaupt nicht nass wurden. Zur Abwechslung verschlug es uns dann zu dem interaktiven Darkride „Reset“, welcher in einer postapokalyptischen Welt spielt. Allein die Gestaltung des Themenbereichs ist schon echt klasse umgesetzt.
Im Park gab es auch an allen Toiletten kostenlose Wasserspender, sowie verteilte kostenlose Handyladestationen im Park verteilt. Nun sollte noch mit dem „Autosplash“ die letzte Wasserattraktion folgen.
Doch zuvor mussten wir auch hier erst mal wieder ewig in der Warteschlange anstehen. Hier trauten wir, sowie auch andere Parkbesucher dann ihren Augen nicht als plötzlich ein Kind in das Gebüsch, welches an der Warteschlange verlief hinein ging und einfach auf gut deutsch dorthin gekackt hat…
Nachdem wir dann doch trockener als gedacht wieder aus der Wasserbahn draußen waren, entschlossen wir uns dazu die „Hot Wheels“ Stunt Show anzuschauen, da wir noch genügend Zeit hatten (der Park hatte bis 23 Uhr offen). Die Show hat sich dank des überdimensionalen Looping, welcher am Ende der Show feierliche enthüllt und durch ein kleines Auto durchfahren wurde dann doch von den üblichen Auto Stunt Shows abgehoben. Nach einem Blick auf den Parkplan bemerkten wir dann, dass wir doch noch eine Wasserattraktion ausstehend hatten.
Hierbei handelte es sich um “Raratonga“. Dabei handelt es sich um ein Spash Battle. Dies wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und da es in direkter Nähe zur Stunt Show Arena war. Bereits in der Warteschlange sahen wir, dass es bei den booten nicht wie in anderen Parks auf beiden Seiten Wasserkanonen gibt, sondern nur auf der rechten Seite. Die Schlacht ging so bereits beim Verlassen der Station los, da die Kanonen immer aktiv waren und die Boote die Station in bereits in einer Rechtskurve verließen. Nach einer intensiven und anstrengenden Schlacht kamen wir dann wieder komplett durchnässt aus der Attraktion heraus. So soll es auch sein. Schade, dass im Europa Park dieses Prinzip durch die massiven Trennwände verschandelt wurde. Mittlerweile setzte dann auch bereits der Sonnenuntergang ein und wir begaben uns zu den letzten 3 Achterbahnen, welche uns noch fehlten. Gegen 21:45 Uhr traten wir dann die Rückfahrt zum Hotel an, da wir morgen wieder früh aufbrechen werden. Auf dem Rückweg entschlossen wir uns über die Landstraßen zu fahren um nicht wieder unnötig Maut zu zahlen. Hierbei kamen wir auch an mehreren prostituierten vorbei, welche entlang der Landstraße auf Kundschaft warteten (der Straßenstrich lebt noch ), bevor wir um kurz vor 11 Uhr wieder im Hotel waren. Dadurch, dass wir morgen früh direkt aufbrechen, nutzte ich die Chance noch schnell um die ein oder anderen Souvenirs zu kaufen.
Tag 6 - Venedig
Nach dem letzten Frühstück in Rimini brachen wir um kurz nach 8 Uhr auf um nach Venedig weiter zu Reisen. Hierbei durften wir dann mal wieder beim Check Out die Kurtaxe zahlen (1,50€ p.P. und Tag). Knapp 3 Stunden später sind wir dann am Hotel angekommen. Leider war es um diese Uhrzeit noch nicht möglich einzuchecken. Wir ließen daher unser Gepäck im Hotel zurück und machten uns auf den Weg zum Tabak laden, wo wir uns die Tageskarte für den Bus und die Boote gekauft haben (20€ p.P.). Wir ließen uns dies zuvor von dem Mitarbeiter am Empfang in Italienisch auf einen Zettel aufschreiben, da der Inhaber kein Englisch konnte (wie so viele in Italien). Dadurch konnten wir dann unsere Karten reibungslos kaufen und direkt mit dem Bus weiter nach Venedig übersetzen. Am zentralen Busbahnhof ging es für uns direkt weiter zu den Wasserbussen.
Uns wurde im Hotel geraten den Bus bis zum Markusplatz zu nehmen, da wir uns andernfalls in Venedig verlaufen würden. Bereits die Fahrt dorthin verschaffte uns schon einen ersten Einblick auf die beeindruckende Stadt. So lag heute u.a. auch ein großes Kreuzfahrtschiff im Hafen (zum Glück nur 1). Am Markusplatz kamen wir dann auch um 12:45 Uhr an. An den Anlegestellen tummelten sich bereits die Touristen. Auch die bekannten Verkaufsstände und Gondoliere warteten bereits auf Kundschaft. Wir für unseren Teil begaben uns von der Bushaltestelle Richtung Markusplatz. Hierbei kamen wir auch an der „Seufzerbrücke“ vorbei, welche als Foto Spot diente. Hierbei bekamen wir auch mit, wie von einem Mädchen der Strohhut vom Kopf in den Kanal geweht wurde. Der Vater hatte noch versucht ihn raus zu fischen, jedoch ohne Erfolg. Einer der vorbeifahrenden Gondolieres opferte sich dann und fischte den Hut wieder aus dem Kanal.
Nach dem kleinen Spektakel ging es für uns weiter auf den Markusplatz, sowie dem Markusdom. Hierbei kamen wir auch am Dogenpalast und am Markusturm vorbei. Wir ließen hier erst einmal die ganzen Eindrücke sacken. Was uns hierbei immer wieder auffiel war, wie viele Leute die Tauben füttern (was im Übrigen verboten ist) um Fotos mit Ihnen zu machen. Nach den ersten Eindrücken entschlossen wir uns dazu zur Rialto Brücke durchzuschlagen. Kaum waren wir vom Markusplatz in die kleinen engen Gassen aufgebrochen, da kamen wir uns auch schon vor wie in einem riesigen Labyrinth. Immer mal wieder waren an Häusern kleine Wegweiser angebracht, denen wir und viele anderen Touristen folgten. Irgendwann kamen wir dann am Ziel der Begierde an. Die Touristen quetschten sich förmlich Richtung Brücke, sowie auch darüber hinweg.
Wir suchten uns hier einen netten Spot um Fotos mit dem Canale Grande im Hintergrund zu machen.
Nun war es allerdings erst mal Zeit für ein Eis (2 große Kugeln für 3€). Nach ein paar weiteren Fotos verschlug es uns zurück zum Markusplatz, da wir „Skip the line“ Tickets für den Markusdom hatten. Dort stellte sich jedoch heraus, dass diese so ziemlich für den aller wertesten waren, da die normale Warteschlange maximal 15 Minuten betrug. Auch der Dom an sich war jetzt nicht so imposant. Beindruckend allerdings wie so viele Kirchen im Rom auf jeden Fall. Jedoch wird einem im Dom selbst noch einmal Geld abverlangt, wenn man alles sehen möchte. Wir waren daher auch wieder recht schnell draußen. Dadurch, dass wir nun soweit alles von unserer Liste gesehen hatten, entschlossen wir uns einfach mal auf gut Glück in die Gassen zu begeben. Hierbei kamen wir auch am „Campo Sao Polo“ vorbei, welcher sich vor uns öffnete, nachdem wir sehr lange durch enge und verwinkelte Gassen gelaufen sind. Zum Schluss entschlossen wir uns noch zur „Scuola Grande di Santa Rocco“ und der „Santa Maria Gloriiosa dei Frari“ zu laufen. Bei letzterer wurde sogar Eintritt verlangt, was wir jedoch nicht eingesehen haben.
Mittlerweile war es bereits später Nachmittag und wir wollten uns daher wieder zum nächst gelegenen Wasserbus begeben um einmal den Canale Grande entlang zu fahren. Doch diese Unternehmen endete mehr als einmal in einer Sackgasse. So war es nicht verwunderlich, dass so gut wie jede Person / Gruppe die uns entgegen kam das Handy mit geöffneter Google Maps App in der Hand hielt. Um 17 Uhr waren wir dann endlich an einer der vielen Haltestelle angekommen. Hier mussten wir nun jedoch erstmal auf den Bus warten, welcher auch in die richtige Richtung fährt. Nach einer längeren Fahrt auf dem Canale Grande stiegen wir an der „Santa Maria della Salute“ aus. Von hier hatte man noch einmal einen tollen Blick auf den Markusplatz. Nachdem wir dann die Halbinsel noch ein wenig erkundet hatten, ging es mit dem Bus zurück zum Markusplatz.
Dort kaufte ich dann noch die letzten Souvenirs, bevor es wieder zu unserem Ausgangspunkt am Morgen zurück ging. Mit dem Bus ging es dann wieder von der Insel auf das Festland wo wir nun auch endlich im Hotel einchecken konnten. Nun war es dann aber auch endlich mal an der Zeit fürs Abendessen und was gibt es in Italien hierzu besseres als eine Pizzeria? Nach kurzer Studie der besten in der Nähe liegenden Pizzeria machten wir uns auf den Weg. Dort angekommen ging der Spaß dann bei der Bestellung los. Allein schon der Gesichtsausdruck der Bedienung, welcher „Fuck“ aussagte als wir in Englisch antworteten war unbezahlbar. Mit Händen und Füssen gaben wir dann unsere Bestellung auf, welche später auch richtig ankam. Bei einer leckeren Pizza ließen wir den Tag dann ausklingen.
Fortsetzung folgt...
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