Urlaubsthread

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    • Gestern Abend aus Hurghada zurückgekehrt. War mit Frau und den beiden Kindern für eine Woche im Beach Albatros Resort. Liegt ca. 15 Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Für eine kurze Transferzeit wie gemacht. Hinflug mit European Air Charter lief ereignislos, pünktlich, Beinfreiheit hätte besser sein können, aber sonst alles ein üblicher Urlaubsflug. Die haben beim Check-In auch irgendwie alle Familien in einen Bereich des Flugzeugs gesetzt, der Lärm war also auf einen Bereich dosiert - hielt sich aber in Grenzen und dank Schlafzeit haben sich unsere zwei Grazien (4 und 1,5) auch ziemlich ruhig verhalten.

      Die Anlage des Hotels eine recht weitläufige Anlage, die sich vor allem an Familien richtet. Der Kinderpool war für die Kleinen wirklich super und auch immer von genug Bademeistern überwacht, sodass eigentlich nichts passieren konnte. War auch neben dem Hauptpool einer der wenigen Pools der Anlage, der beheizt war. Die nicht beheizten Pools konnte man sich dank nächtlicher Temperaturen von rund 16 Grad eigentlich klemmen - zumindest wenn man so eine Mimose ist wie ich. :D

      Wir hatten ein Familienzimmer mit zwei Schlafzimmern getrennt durch eine Schiebetür, das wirklich richtig geräumig war. Vor allem die Dusche war immens groß, fast schon überdimensioniert. :D Übliches Problem: die Wassertemperatur einstellen war eine Tortur, aber irgendwie ist man das aus so Hotelanlagen aller Länder bereits gewohnt, jedenfalls kenn ich es gar nicht anders. :D

      Animation war vorhanden, aber sehr dezent und man wurde nicht ständig genervt, ob man nicht doch Wassergymnastik oder Boule mitspielen möchte. Für die Kids auch einiges geboten in Form von Miniclub und Kinderdisco abends, das war schon top.

      Essen etwas eintönig und vor allem wirklich voll auf Touristen ausgerichtet. Schon in unserer einen Woche da wiederholte sich viel und die verschiedenen Restaurants, die eigentlich Themenrestaurants sein sollten, unterschieden sich wenig bis gar nicht voneinander. Schade, dass es wirklich nirgends eine Ecke mit typischem Landesessen gab - lohnt sich wohl nicht, wenn sich selbst Erwachsene am Kinderbuffet bedienen, um Pommes zu holen. ;)

      Das übliche Reservieren der Liegen durch die vorwiegend deutschen Gäste durfte natürlich nicht fehlen. :ugly:

      Rückreise dann irgendwie eine Qual - nicht der Transfer und auch nicht der Flug an sich, sondern die Sicherheitskontrollen am Flughafen Hurghada. :D Bei Ankunft riesige Schlangen, weil jeder seinen eigenen Koffer und das Handgepäck durchleuchten lassen musste und bei der Personenkontrolle auch Schuhe ausziehen und jeglichen Schmuck etc. vom Körper nehmen musste. Das dauerte natürlich so seine Zeit. Selbst die Kinder mussten die Schuhe ausziehen, das Baby aus der Babytrage raus - schon anstrengend. Hat man dann seine Koffer bei der Airline abgegeben und eingecheckt, macht man das ganze Prozedere noch einmal durch. Natürlich dann ohne Koffer, aber noch einmal aller Sachen entledigen und das Handgepäck durchleuchten lassen, wo man eigentlich gar keine Chance hatte irgendwas dazu zu packen seit dem letzten Check. Naja. Das dauert eben alles so seine Zeit und gestaltet sich dann mit ungeduldigen Kindern natürlich etwas anstrengend. Muss man durch, Sicherheit verstehe ich ja an sich schon - gerade weil Tourismus für die Ägypter ja sehr wichtig ist.

      Rückflug mit Freebird Airlines Europe dann wieder ein grundsolider Flug. Mehr Beinfreiheit als auf dem Hinflug war sehr positiv, negativ, dass man diesmal vom Bordbistro nur bar zahlen konnte und wir kein Geld mehr hatten, sodass wir nichts zu trinken kaufen konnten - dank Baby kein Drama, da man mit Baby einen Liter Wasser mit an Bord nehmen darf, was ja sonst nicht mehr so ist. :D

      Alles in allem schon ein guter Trip - hat uns und den Kindern Spaß gemacht und es tat gut, mal eine Woche rauszukommen. Ausflüge etc. haben wir nicht gemacht, war uns also klar, dass es eine Woche Hotel wird, wo man nix vom Land sieht. Wenn man was von Ägypten sehen möchte, fliegt man aber wohl auch nicht nach Hurghada, da sowohl Kairo als auch Luxor ja doch gut weit weg sind. Und dann macht man das nicht mit 2 Kleinkindern im Schlepptau.

      Ägypten aber erstmal abgehakt, das nächste Ziel wird wieder ein anderes. Wenn man hier noch mal hin sollte, dann vielleicht mit Sehenswürdigkeiten und Nilkreuzfahrt mit anschließendem Badeurlaub, aber nicht so direkt noch mal reiner Badeurlaub.
    • Wie bereits angekündigt ein weiterer Bericht aus dem heißen Griechenland im Juli 2022 :ugly2:


      Tag 1- Anreise

      Dadurch, dass unser Flieger dieses Mal erst am Abend abheben sollte, ging es erst gegen Mittag zum Frankfurter Flughafen.Aufgrund der in den Nachrichten verbreiteten Horror Nachrichten zwecks Wartezeiten und co. Planten wir uns hierzu 4 Stunden Puffer vor dem Abflug ein. An der S-Bahn Station angekommen konnten wir dann anhand der Anzeigen entnehmen, dass es in Frankfurt mal wieder einen Feuerwehreinsatz im Tunnel gibt, weshalb unsere S-Bahn zumindest laut der Anzeige eine andere Route zum Flughafen nehmen sollte. Schlussendlich war die anzeige allerdings falsch, da die Bahn die normale Route fuhr. Am Flughafen angekommen mussten wir dann erst einmal schauen, wo wir einchecken können, da wir nicht mit Lufthansa, sondern erstmals mit Aegean Airline (Star Alliance Mitglied) fliegen werden. Nachdem wir den Schalter gefunden hatten, direkt die erste Ernüchterung. Am Schalter war bereits jetzt eine längere Schlange, da die Schalter im vergleich zu denen der Lufthansa noch nicht geöffnet waren. Dadurch, dass niemand kommuniziert hatte, wann der Schalter öffnen wird, reihten wir uns daher ebenfalls ein und durften nun erst einmal warten. Zwischenzeitlich bildete sich hinter uns noch eine wesentlich längere Schlange durch das Terminal. Dies führte u.a. auch dazu, dass Plötzlich Reporter von RTL an unserer Warteschlange auftauchten und Leute interviewten. Schlussendlich öffnete der Checkin Schalter dann erst kurz nach 16 Uhr (knapp 2 ½ Stunden vor Abflug unseres Fliegers). Um 16:36 Uhr konnten wir dann auch endlich unsere Koffer abgeben, was wir auch bereits gerne einige Stunden zuvor erledigt hätten, so wenn es denn einen Baggage Drop Schalter gegeben hätte, da ein Großteil der Leute in der Schlange bereits ihre Flugtickets und Labels für die Koffer geholt hatten.

      Vorbei an der langen Schlange für den Aegean Schalter ging es für uns nun auf direkten Weg weiter zur Sicherheitskontrolle. Dort herrschte zu unserer Überraschung gähnende Leere. So waren wir innerhalb von unter 10 Minuten durch die Sicherheitskontrolle durch. Am Gate hieß es dann auf den Flieger warten. Um 17:50 Uhr sollte das Boarding beginnen. Vom Flieger war zu dieser Zeit allerdings noch weit und breit nichts zu sehen. Knappe 10 Minuten später legte der Flieger dann am Gate an. Zwischenzeitlich waren Bundespolizisten am Gate angekommen, die jeden einzelnen Passagier überprüft haben, was natürlich für zusätzliche Verspätung gesorgt hat. So konnte das Boarding dann schlussendlich erst um 18:25 beginnen. Schlussendlich starteten wir dann mit einer Stunde Verspätung erst gegen 19:30 Uhr von Frankfurt. Im Flieger gab es dann noch eine kleine Snack Box, was ja mittlerweile nicht mehr bei allen „kurz Strecken“ Flügen üblich ist. Mit ordentlich Verspätung kamen wir dann endlich um 22:45 Uhr in Athen an. Nun hieß es für alle Daumen drücken, dass es auch das aufgegeben Gepäck mit nach Athen geschafft hat. Aber dazu mussten wir dann erst einmal noch mehrere Minuten im Terminal auf das Gepäck warten. Nachdem wir die Koffer hatten, war natürlich dank der verspäteten Ankunft bereits der letzte Zug nach Athen vom Flughafen abgefahren.
      Als Alternative blieb uns nun nur noch die Wahl zwischen Taxi oder Bus. Aufgrund der Kosten entschieden wir uns daher für den Bus X95 (5,50€ p.P). Nach rund einer Stunde Fahrt im Rappel vollen Bus stiegen wir dann an der Endstation am Syntagma Platz aus. Zwischenzeitlich war es bereits 00:36 Uhr. Aufgrund dessen, dass heute Samstag war, war dennoch auch am Syntagma noch einiges los. Nach einem etwas längerem Fußweg konnten wir dann final um kurz vor 01:00 Uhr im Hotel einchecken.


      Tag 2 - Erster Tag in Athen / Akropolis

      Nach einer recht kurzen Nacht ging es am Morgen gut gestärkt nach dem Frühstück zu Fuß auf die erste Erkundungstour. Als Ziel hatten wir uns für heute die Sehenswürdigkeiten der Altstadt, sowie der Akropolis gesetzt. Vorbei am Omonio Platz führte uns die Straße schnurgerade zum Monastiraki Platz. Bereits von hier bot sich eine wunderbare Aussicht auf die Akropolis. Vorbei an den Ruinen der Hadrians Bibliothek führte uns unser Weg den Berg hinauf durch die schmalen Gassen der Altstadt. Dort folgen wir einem schmalen Pfad, welcher sich im Nachhinein als Umweg herausstellte. Dennoch hatten wir auf diesem Pfad einen herrlichen Blick hinab auf Athen. Schlussendlich kamen wir dann am Haupteingang der Akropolis an. Hier begrüßten uns bereits 2 lange Warteschlangen. An einer standen die Leute an einem Tickethäusschen an und bei der anderen an einem Ticket Automaten. Wir reihten uns daher ebenfalls in diese Schlange ein. Hier ging es allerdings nur extrem schleppend voran, weshalb ich die Zeit in der Warteschlange dazu nutzte, um im Internet die Karten zu kaufen. Noch während ich auf die Mail wartete, fiel dann auch noch der Ticket Automat aus (der zweite funktionierte bereits davor nicht mehr). Die komplette Schlange wanderte daraufhin zu der des Kassenhäusschens weiter, während wir uns zum Eingang begaben wo wir ohne weitere Warten direkt auf das Gelände konnten. Bei brütenden Temperaturen erkundeten wir erst das Gelände am Fuße der Aktopolis, welches u.a. über 2 Amphi Theater verfügt, von dem eines noch heute für Veranstaltungen genutzt wird. Als nächstes ging es dann weiter den Berg hinauf zur Akropolis. Auf den Treppen herrschte reinste Massenabfertigung (u.a. teilweise auch dank der so beliebten Kreuzfahrtschiffe und deren Touren). Nachdem wir uns die Treppen hinauf durch die imposanten Ruinen geschoben hatten, standen wir nun endlich auf dem Plato der Aktopolis, wo uns das Pantheon begrüßte. Das Gelände war es aufgrund der Uhrzeit zum glück noch nicht komplett überlaufen, sodass man es auch ein wenig genießen konnte. So hat man hier u.a. auch einen herrlichen Ausblick über Athen hinaus bis zum Meer. Nachdem wir uns in Ruhe die restlichen Ruinen angesehen hatte, die man auch schon aus div. Dokumentationen gesehen hatte, begannen wir mit dem Abstieg von der Akropolis. Dadurch, dass alle Getränkeautomaten nahe dem Seiteneingang defekt waren, gönnten wir uns zur Abkühlung eine Slush Getränk am direkt gegenüber befindlichen Geschäft. Pro Becher fielen dann auch erst einmal 5€ an (Lage, Lage Lage…).


      Nach einer kurzen Erholung vor der Sonne und den Temperaturen im Schatten ging es weiter zum nahe gelegenen „Areopagus Hill“. Von hier hatte man ebenfalls noch einem einen großartigen Blick auf die Aktopolis, sowie Athen. Allerdings muss man hier auch sehr aufpassen, wo man hin läuft, da der Fels sehr glatt ist und man schneller auf dem Hintern sitzt als einem recht ist. Das nächste Ziel war im Anschluss noch einmal die Altstadt Agora. Dort schlenderten wir durch die schmalen Gassen mit ihren wie an Perlenketten aneinander gereihten Geschäften. Ein weiterer Abstecher führte uns anschließend zum „Hadrians Tor“, sowie dem daran direkt angrenzenden „Olympieion“. Da wir noch genügend Zeit hatten, entschlossen wir uns die Ausgrabungsstätte (abseits von dem, was man bereits von außen sehen konnte) zu besichtigen. Hierzu wurden als Eintrittspreis 8€ p.P. ausgerufen. Zusätzlich gibt es auch einen Pass für 30€ in dem 7 Ausgrabungsstätten inklusive sind. Dieser hatte sich allerdings kostentechnisch für uns zu dieser Zeit bereits nicht mehr gerechnet. Auf dem Gelände trat dann sehr schnell Ernüchterung ein. Am großen Tempel oder dem was davon übrig ist waren keinerlei Info Schilder vorhanden oder auch Fotos von Rekonstruktionen. Alles in allem empfanden wir den preis für das dort gebotene schlicht viel zu teuer und können von einem einzelnen Besuch ohne dieses 30€ Ticket nur abraten. Nach einer kurzen Pause im Hotel verschlug es uns erneut gegen Nachmittag zurück in die Altstadt von Agora um selbige zu erkunden, sowie ein wenig in den Geschäften zu stöbern. Dabei kamen wir auch an der Ausgrabungsstädte „Römisch Agora“ vorbei. Für diese Ausgrabungsstädte wurden ebenfalls 8€ Eintritt p.P. ausgerufen. Aufgrund dessen, dass man das komplette Areal auch wunderbar von außen einsehen kann, entschlossen wir uns dagegen auch hier noch einmal den Eintritt zu zahlen. Das „Highlight“ ist hier der „Turm der Winde“, welche mit das einzige Gebäude ist, das noch vollständig steht und auch so von außen ideal fotografiert werden kann. Am Abend begaben wir uns dann noch auf die Suchen nach einem Restaurant. Hierzu hatten wir eine Pizzeria herausgesucht, welche wie sich vor Ort dann herausstellte jedoch geschlossen hatte… Auf unserer weiteren Suche fanden wir dann ein anderes Restaurant, wo es typisch griechische Fleischspieße zu sehr erschwinglichen Preisen gab. So konnte es dann später gut gestärkt zurück ins Hotel gehen.



      Tag 3 - Sightsseeing in Athen

      Am Morgen führte uns unser erster Weg direkt zum Syntagma Platz, sowie dem dort befindlichen Parlament.
      Hier schauten wir uns den stündliche stattfindenden Wachwechsel an, den ich nur empfehlen kann beizuwohnen.
      Weiter ging es zum „Panathenaic Stadium“, welches komplett aus Marmor besteht. Von der Straße kann man hier bereits alles vom imposanten Stadion sehen. Für dein Eintritt werden hier happige 10€ ausgerufen, was wir aufgrund dessen, dass es keinen großen Mehrwert hat, nicht eingesehen haben zu zahlen. Aus dem Grund begaben wir uns weiter zum „Zappeion“, welches sich direkt auf der gegenüber liegenden Straße befindet. Das innere des Gebäudes sollte man sich unbedingt anschauen, da die Deckenbemalung, sowie das Atrium aus Säulen sehr beeindruckend und kostenlos sind. Als nächstes begaben wir uns in den direkt angrenzenden Nationalgarten, um diesen zu erkunden. Der Park hat sehr viele Wege und schöne Spots (u.a. die Plamen Allee), sowie sehr viel Schatten, um sich ein wenig vor der Hitze zu schützen. Gegen Mittag verließen wir dann den Park wieder und setzten unser Sightseeing Route fort. Hierbei kamen wir dann auch eher durch Zufall an der Athener Akademie, Universität und der Griechischen Nationalbibliothek vorbei. Alle 3 Gebäude sind wirklich sehr beeindruckend. In die Universität konnte man auch hinein gehen und sich den wirklich großartigen Hörsaal anschauen.


      Vorbei am ebenfalls monumental wirkenden Historischen Museum begaben wir uns in den „Pedion tou Areos“ Park.
      Hier legten wir dann mal wieder auf einer der vielen schattigen Bänke eine Pause von der Sonne ein. Das nächste Ziel für den Tag war der Aussichts Punkt „Lofos Strefi“. Dieser lag einige Gehminuten vom Park entfernt. Bereits beim Betreten des Parkgeländes kamen sehr große „lost Place“ Vibes auf. So kamen wir z.B: an den Ruinen eines abgebrannten Hauses vorbei. Auch auf dem Berg selbst setzte sich dies fort. So gab es auf einem Platz die Ruinen eines ehemaligen Imbisses, welcher teilweise die Fenster mit Brettern vernagelt hatte und die komplette Fassade mit Graffitis überseht war. Auch die restlichen „bauten“ waren fast durchweg mit Grafitis verschmiert. Es scheint so, dass der Park nicht mehr wirklich gepflegt wird, was auch die kaputten Lampen erklären würde. Nichtsdestotrotz erklommen wir die beiden Aussichtsplattformen, die leider ebenfalls mit Müll übersäht waren. Der 360 Grad Ausblick war dennoch grandios.Zu guter Letzt gab es wohl doch noch ein wenig leben an diesem verlassenen Ort, da wir auf dem Gelände ein kleines Restaurant fanden, in dem wir für einen Snack eine Pause einlegten.


      Gegen Nachmittag begaben wir uns dann wieder Richtung Stadt. Hierbei kamen wir am Lost Place auch noch an einem Spielplatz vorbei, welcher den Namen nicht verdient. Vorbei am Syntagma Platz liefen wie entlang Einkaufsstraße und kamen dabei u.a. auch an der Kathedrale Mariä vorbei, in die wir kurz einen Bick warfen. Weiter ging es dann einmal mehr durch die Altstadt, in der man durch zufälliges abbiegen in Seitenstraßen immer wieder neues entdeckt hat. Zwischenzeitlich setzte dann auch der Sonnenuntergang ein was wir dazu nutzten um Athen auch mal am Abend zu sehen. So begaben wir uns noch einmal Richtung Akropolis um diese auch einmal beleuchtet zu sehen.
      Auch dem „Areopagus Hill“ statteten wir noch einmal einen Besuch ab um von dort einen Blick auf die Akropolis, sowie über Athen bei Nacht zu werfen. Zum Abschluss liefen wir noch durch die vielen verwinkelten schmalen Gassen der Altstadt, um neues zu entdecken.



      Tag 4 - Besichtigung Agora

      Den heutigen Tag ließen wir mal ein wenig entspannter angehen. Daher brachen wir erst um 9 Uhr vom Hotel aus auf. Als erstes stand für heute die Ausgrabungsstätte „Agora“ an. Diese kostete 10€ Eintritt, was allerdings in diesem Fall aus unserer Sicht absolut in Ordnung ging. Auf dem extrem großen Gelände gibt es jede Menge Ruinen zu bestaunen, sowie auch einen alten Tempel, sowie die Rekonstruktion der „Stoa“. Im Anschluss erklommen wir den „Areopagus Hill“, bevor es von dort weiter in den „Lofos Filopappou“ Park ging. Dort waren u.a. auch die Ruinen des „Gefängnisses von Sokrates“ zu finden. Unser Hauptaugenmerk lag allerdings auf dem „Philopapposmonument“, welches sich auf der Spitze des Berges befand. Leider ist von diesem Monument nicht mehr viel übrig. Allerdings sind auch die Überreste, sehr interessant anzuschauen. Zusätzlich hat man auch von hier aus wieder einen herrlichen Ausblick über Athen und das Meer. Wieder unten angekommen liefen wir durch die Altstadt in Richtung „Lykabettus“. Bevor wir die Standseilbahn erreichten konnten, mussten wir zuvor allerdings erst noch einige Steile Treppen hinauf erklimmen.
      Mit dieser ging es anschließend entspannt den Berg hinauf. Auch von hier oben hatte man einmal mehr einen herrlichen Rundumblick auf die riesige Stadt. Zusätzlich war es dank des Windes auch sehr angenehm in der prallen Sonne.
      Auf unserem Weg zurück machten wir noch einmal einen Abstecher in den nationalgarten und sahen so auch noch Orte, die wir zuvor noch nicht gesehen hatten.



      Tag 5 - Piräus & Allou! Fun Park

      Am heutigen Tag brachen wir zum ersten Mal im Urlaub zum Meer auf. Primär wollten wir diesen Ausflug nebenheim auch nutzen, um zu schauen, an welchen Stadtstrand wir morgen gehen. Das erste Ziel hierbei war das Cultural Center. Von dort aus liefen wir spontan und ohne großes planen weiter Richtung Meer. Dabei kamen wir auch an div. Stadien und Arenen der vergangenen olympischen Spiele vorbei. So kamen wir dann auch am Museums Kriegsschiff „Georgios Averoff“ vorbei, was wir so normal gar nicht geplant hatten. Da das Museum geöffnet war und der Eintritt gerade mal 3€ p.P. betrug, nahmen wir das Museum natürlich mit. Es hatte sich echt gelohnt das Museum zu besuchen und ich kann es echt nur jedem empfehlen. Anschließend begaben wir uns dann weiter zu Fuß vorbei an div. Marinas entlang der Meeresküste zu den Stränden. Hierbei ließen wir es uns natürlich nicht nehmen schon einmal mit den Beinen ins erfrischende und glasklare Meer zu gehen, um uns ein wenig von der Hitze abzukühlen.
      Nachdem die Strände sondiert waren, begaben wir uns dieses Mal mit der klimatisierten Straßenbahn weiter nach Piräus. Allerdings fuhr unsere Straßenbahn aufgrund irgendwelcher Störungen nur bis kurz vor das Stadion von Olympiacos Piräus. Zum Glück befand sich allerdings direkt vor dem Stadion eine S-Bahn Station, von der aus wir dann bis zum Hauptbahnhof von Piräus weiter fahren konnten. Vom Bahnhof schlugen wir uns dann durch die Altstadt hindurch zum Hafen von Piräus an dem zich Yachten vor Anker lagen. Nach einer kleinen Runde am Hafen begaben wir uns dann mit einem der vielen linien Busse zur „Village Mall“ (dank der Metro Karte die für alle Verkehrsmittel gültig ist super einfach und unkompliziert).
      An der Mall angekommen war echt nix los. Auch waren hier einige Läden geschlossen. Zum Glück war dies allerdings nicht unser primäres Ziel gewesen.


      Denn nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich der „Allou! Fun Park“. Hierbei handelt es sich um den größten Freizeitpark in Griechenland. Der Park ist allerdings in „Allou! Fun Park“ und den „Allou“ Fun Park Kidom“ aufgeteilt. Für beide muss man Eintritt zahlen und in zweiteren kommt man generell nur mit Kindern hinein. Wir waren daher im Fun Park, damit ich mir die 3 dort vorhandenen Achterbahn Counts zu holen. Um in den Park zu gehen, muss jeder Eintritt zahlen. Für die Fahrgeschäfte zahlt man extra oder man holt sich eines der angebotenen Pakete.
      In dem günstigsten sind allerdings nicht alle 3 Achterbahnen enthalten…Nachdem ich alle 3 Counts hatte, nutze ich auch noch die restlichen Credits und fuhr weitere Fahrgeschäfte die inklusive waren.
      Gegen 20 Uhr brachen wir dann wieder Richtung Hotel auf. Hierzu wollten wir einen anderen Bus nehmen, dessen Haltestelle nicht weit vom Park entfernt war. Dort fuhr der Bus allerdings trotz Handzeichen einfach an uns vorbei… So begaben wir uns schlussendlich wieder zurück zur Mall und konnten dann von dort mit dem rappelvollen Bus zur nächstgelegenen Metro Station fahren.



      Tag 6 - Stadtstrand / Olympiagelände

      Heute war es dann schlussendlich Zeit für den Strandtag. Dazu brachen wir recht früh morgen mit der Metro und der Straßenbahn zum Stadtstrand auf. Das Wasser war wie am Vortag Kristall klar und eine super Abkühlung bei den knapp 40 Grad in der Sonne. Nach einigen Stunden, sowie inklusive Sonnenbrand begaben wir uns dann zurück zum Hotel. Frisch geduscht und umgezogen brachen wir dann noch einmal auf, um uns zum Olympiastadion zu begeben.
      Das Gelände ist echt riesig, wenn zugleich auch bereits recht runtergekommen und schlecht gepflegt. Nachdem ich die Fotos vom Olympiastadion hatte, begaben wir uns weiter zur „The Malls Athens“ um uns mal wieder ein wenig herunterzukühlen und zu schauen, ob man vielleicht etwas findet.
      Von der Mall aus gingen wir dann zu Fuß weiter zum „Freizeitpark“ Aidonakia um den letzten möglichen Achterbahn Count in diesem Urlaub mit zu nehmen. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem „Jumbo“ Geschäft vorbei, welcher von außen wie ein Spielzeugladen aussah. Um zu sehen, ob ich vielleicht etwas für meine Figuren Sammlung dort finde, machten wir einen Abstecher in das Geschäft.
      Schnell stellte sich heraus, dass es eher mit Rofu Kinderland, Action oder Thomas Philipps zu vergleichen war.
      Hier gab es auf 3 riesigen Etagen, die so von außen absolut nicht abzuschätzen waren, echt alles.
      Nachdem wir dort durch waren, ging es dann aber auch ohne Umwege weiter zum Freizeitpark. Nachdem ich dort meinen Achterbahn Count hatte, versorgten wir uns für den Rückweg noch mit 2 großen Pizza Stücken und einem Slushy.



      Tag 7 - Letzter Tag in Athen

      Zum Abschluss der Reise ließen wir den letzten vollständigen Tag heute einmal entspannt angehen. Daher entschlossen wir uns für eine bequeme Bustour mit dem Big Bus. Die Karten hierzu buchte ich spontan über das Internet.
      Auf der Seite wurde, wie sich am Startpunkt herausgestallt hatte jedoch aufgrund eines Übersetzungsfehlers nicht die Tour für alle 3 Linien, sondern nur die der roten Route verkauft. Für 5€ p.P. kauften wir uns dann vor Ort noch das Upgrade für die beiden anderen Touren (dazu später mehr). Los ging es daher als erstes mit der roten Route, welche alle relevanten Sehenswürdigkeiten in der Stadt abfuhr. So konnte man noch einmal Fotos aus einer anderen Perspektive machen, bevor wir dann kurz vor 11 Uhr mit der roten Route durch waren. Um auf die grüne Route umzusteigen, welche nach Piräus führt, stiegen wir am Wechselpunkt an der Akropolis aus. Dort erfuhren wir dann allerdings vom Personal, dass der erste Bus dieser Route erst um 12:15 Uhr fährt. Was wir schon als recht frech empfanden, zumal auch kurz später bereits ein Bus der grünen Route an der Haltestelle anhielt. Dieser war aber angeblich nur für Kreuzfahrt Touristen, die an den Hafen von Piräus mussten…
      Um uns die Stunde Wartezeit zu sparen, fuhren wir kurzerhand mit der Metro nach Piräus und stiegen dort in den rappelvollen Bus mit (wer hätte es gedacht) Kreuzfahrt Touristen ein…
      Am Kreuzfahrt Terminal war der Bus dann fast leer, weshalb wir nun auch endlich einen Sitzplatz hatten. Wir fuhren den Großteil recht unspektakuläre Route anschließend zum Glück mittlerweile in einem Bus mit geschlossenem Dach bis zur Endstation an der Akropolis durch. Dort stiegen wir auf einen Bus der roten Route um und fuhren diese Route noch einmal bis zu dem Halt in der Nähe unseres Hotels entspannt durch.
      Zum Abschluss des Tages brachen wir abschließend noch einmal in die wunderschöne Altstadt auf, um die letzten Souvenirs zu besorgen.



      Tag 8 - Rückflug

      Heute war der letzte Tag angebrochen. Nach einem kurzen Frühstück brachen wir noch einmal auf in die Altstadt auf, um die restliche Zeit vor dem Check-out zu nutzen. Zurück im Hotel packten wir dann noch die restlichen Sachen in die Koffer und ließen diese vorerst noch im Hotel, da wir noch ausrechend Zeit hatten. Diese nutzen wir um noch ein wenig die Umgebung zu erkunden, sowie in einem der vielen Parks zu entspannen, bevor es erneut zurück zum Hotel ging um die Koffer zu holen. Mit der Metro (für die für den Flughafen im Übrigen ein andere Tickets benötigt wird) brachen wir dann zur knapp einstündigen Fahrt zum meilenweit entfernten Flughafen auf.
      Im Vergleich zum Hinflug konnten wir bereits jetzt und ohne Wartezeiten am Lufthansa Schalter bequem unsere Koffer aufgeben. Nach einer kurzen Stärkung begaben wir uns dann durch die ebenfalls schnelle Sicherheitskontrolle um noch ein wenig in den Duty-Free Stores zu stöbern und das ein oder andere zu kaufen. Am Gate dann das gleiche Spiel wie bereits auf dem Hinflug, da auch dieser Flieger Verspätung hatte. Zurück in Frankfurt ging es dann mit den Bussen vom Vorfeld zum Terminal, wo bereits die Bundespolizei wartete, und jeden kontrollierte. Unser Gepäck hatten wir dann zum Glück ohne größere Wartezeiten vollständig und konnten den finalen Heimweg antreten. Dieser wurde wie sollte es auch anders sein durch den RMV versaut werden…
      Mein YouTube Kanal:
      Hier findet ihr Videos zu meinen Reisen innerhalb und ausserhalb deutschlands ;)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Taker-fan ()

    • Ach, zu unserem diesjährigen Deutschland Urlaub ja noch gar nichts geschrieben. Dieses Jahr verschlug es uns vom 10.-17.6. mit den beiden Kindern auf den Ferienhof Meyenburg in Norden. Die Woche in der Ferienwohnung hat keine 500€ für uns vier gekostet. Die Ferienwohnung war sauber und gut eingerichtet. Unten erwartete einen ein komfortabel großes Badezimmer mit Dusche und ein offener Küchen- und Wohnbereich. Über eine relativ steile Treppe ging es dann nach oben zu den zwei Schlafzimmern, eines mit Doppelbett, das andere mit zwei Einzelbetten und noch einer Schlafnische mit einem Doppelbett. Alle Räume mit richtigen Verdunklungsrollos, was uns sehr wichtig war, da gerade die Kinder eigentlich Dunkelheit brauchen, um vernünftig einschlafen zu können. Auf dem Hof gab es natürlich vor allem für die Kinder viel zu sehen. Es war jetzt auch kein Ferienhof der Art "wir machen noch bisschen Landwirtschaft, aber im Grunde leben wir von der Vermietung", sondern schon noch ganz normaler Betrieb mit Milchkühen. Man durfte sich aber überall frei bewegen und die Kinder hatten natürlich den meisten Spaß mit den Tieren. Die Tage haben wir dann immer aufgeteilt, halben Tag Bauernhof, halben Tag Ausflüge und die Woche verging so wie im Flug.

      Norddeich bei Sonnenschein und ohne Coronaauflagen ein ganz anderer Ort irgendwie. Waren ja 2020 im Juni bereits da. Das war damals die erste Woche, wo man wieder in Ferienwohnungen durfte. Vor Ort hatte kaum was geöffnet und das Wetter war jetzt auch nicht das beste, an der Strandpromenade war viel Baustelle, sodass wir uns damals eigentlich sagten, dass wir da nicht noch mal hin müssen. Die Meinung müssen wir jetzt ein bisschen revidieren, die Umbauten am Strand sind beendet und gut geworden und bei gutem Wetter und ohne Einschränkungen präsentiert sich der Ort komplett anders. :D

      Ansonsten waren wir diesmal auch im Ocean Wave Erlebnisbad, was ich persönlich jetzt nicht so überzeugend fand, aber war für die Kids schon in Ordnung. Im Umkreis haben wir den Naturstrand Hilgenriedersiel besucht, waren mehrfach in Norden selbst, am Pilsumer Leuchtturm und in Greetsiel. Letzteres ist zwar irgendwie schon ein nettes Städtchen, aber auch irgendwie nur auf Tourismus ausgelegt und entsprechend voll gewesen - und das obwohl wir unter der Woche außerhalb der Ferien da waren.

      Auf jeden Fall sehr entspannte Woche und den Ferienhof können wir Familien mit jüngeren Kindern wirklich nur ans Herz legen. Sehr freundliche Gastgeber, tolle Wohnung und für die Kleinen viel zu sehen, spielen und erleben. Und Kinder, die im Vorfeld nicht laufen können oder wollen, fangen dort damit an. :D
    • Wir waren vom 09.02. - 12.02. über das Karnevalswochenende für ein paar Tage im Landal Park "De Lommerbergen" mit der Familie - kleiner Familien-Wochenend-Trip, bevor ich am 01.03. wieder an die Schüppe muss.

      Die Fahrt war entspannt, bei rund 100 km ist man halt nicht ewig unterwegs und das war auch unser Hauptziel für so ein verlängertes Wochenende. Vor Ort dann von ca. 13-16 Uhr die Zeit vertrieben bis wir in den Bungalow konnten. Man konnte ja schon alles nutzen, die Kids haben direkt mal den Indoorspielplatz getestet und waren begeistert.

      Ab 16 Uhr dann den Bungalow bezogen, ca. 50 qm mit zwei Schlafzimmern, eines mit Hochbett, das andere mit zwei zusammengeschobenen Einzelbetten. Da unsere kleine Tochter weiterhin eine Schlafterroristin ist, die Mama ständig braucht, und nicht mit der anderen Tochter in einem Zimmer pennen kann, war das mit dem Hochbett etwas suboptimal, aber so musste die große Tochter eben nach oben und Papa hat sich nach unten reinquetschen. :D Was dem Bungalow fehlte, war ein Backofen und ein Toaster. Das gabs beides im Center Parc damals. Aber diesmal immerhin Induktionskochfeld und kein Gasherd - ich hasse alles mit Gas, habe eine irrationale Angst, dass einem da irgendwann die Hütte um die Ohren fliegt. :D

      Ersten Abend dann die Kids so lange wachbleiben lassen wie sie wollten, Minidisco mitgenommen, dann irgendwann ab in die Falle.

      Die anderen Tage liefen dann so, wie wir uns das vorgestellt haben: Nutzung des "subtropischen Badeparadies", die Kids auf dem Indoorspielplatz toben lassen, den Streichelzoo besuchen, den Outdoor-Spielplatz nutzen und dann war auch schon wieder Abend. Die Kleinen hatten Spaß und das ist die Hauptsache. Aber auch für uns Erwachsene war es gut, aber eben so "erholsam" wie ein Urlaub mit einer 2-jährigen und einer 5-jährigen ist. Vor allem bei der Kleinen muss man ja doch noch mehr hinterher sein.

      Preise vor Ort typisch hoch, aber das war uns klar. Dafür versorgt man sich ja größtenteils selbst im Bungalow. Ansonsten alles gut organisiert, sauber, gepflegte Anlage, gute Aktivitäten für die Kleinen. Kritikpunkt eigentlich nur die viel zu kleinen Kabinen im Schwimmbad, vor allem in einem Park, der auf Familien ausgelegt ist. Selbst zu zweit als Erwachsener mit nur einem Kind konnte man sich darin übertrieben gesagt kaum bewegen. Familienkabinen mit Wickeltisch gabs zwar auch, aber die waren natürlich heiß begehrt.

      Alles in allem würde ich den Park für so einen Wochenendtrip für Familien weiterempfehlen. Man bekommt das, was man erwartet. Die Umgebung an sich kann ich jetzt nicht so bewerten außer, dass die Maas nicht unweit vom Park verläuft, wie ich auf einer Joggingrunde festgestellt habe. Jetzt im usseligen Winter kann ich natürlich nicht beurteilen, ob es an sich im Sommer einen "freundlicheren" Eindruck machen würde. :D