Hallo beisammen,

inspiriert von der Diskussion im WWW 12 Bereich, stell ich mir gerade die Frage, WAS macht eine Wrestling Legende zur Legende.


Meine Meinung ist, dass es NICHT am Wrestler selbst liegt, sondern an der WWE und deren Storywriter wie gut sich ein Wrestler darstellt.

Gut, Charisma kann man sich auch nicht "writen" lassen. Aber wohin mit all dem Charisma wenn die Writer einem keine "On Air" Minute "writen"?

Gehypt wird der Wrestler der "im Drehbuch" dafür vorgesehen ist. Wenn David gegen Goliath gewinnt, dann nicht weil er "so stark" ist, sondern weil es so vorgesehen war.


Darum versteh ich dann auch nicht wenn gesagt wird, "der hatte dies und jenes "großartige" Match und Wrestler X nicht, darum hat er auch kein "Legendenstatus".
Jeder Wrestler hat das Match" bekommen" das für ihn vorgesehen war/ist.

Da hängt dann schon viel "Fanboy" gehabe mit drinn, wenn man behauptet Wrestler A) sei viel besser als Wrestler B) Weil Wrestler A) Mehr Mainevents,Titelmatches ect. hatte.

Vielleicht hätte dies Wrestler B auch bekommen, wenn er bei der gunst der Writer oben gewesen wäre?



Vielleicht alles nur Dampfplauderrei? Egal, ES MUSSTE einfach raus, die EINZIGE WAHRHEIT

Das ist einfach das Prinzip der Unterhaltungsbranche. Damit haben Komiker, Musiker, Schauspieler etc. auch zu tun. Mit den gegebenen Mitteln neugierig machen, langfristig interessant bleiben und hoffen, dass der Support der wichtigen Leute und der Fans erhalten bleiben. Zufall spielt eine Rolle, aber Know How die größere. Insofern bekommt schon jeder i.d.R. das was er verdient.

@Chris: Ich würde Dir widersprechen, was die Aussage, dass es NICHT am Wrestler selbst liegt, sondern nur an den Writern, angeht. Die Stars, die man als Legenden ansieht, haben das, was sie erreicht haben, nicht geschenkt bekommen. Wie in jeder Branche steigen die Leute auf, die Opfer bringen, die auch mal ihre Meinung sagen und eine Vorstellung davon haben, was sie erreichen wollen. Nimm mal Shawn Michaels. Der Mann hat die Company durch ihre schwerste Zeit geführt - rund um 96-98 war er on top, bis er von Stone Cold abgelöst wurde, während die WCW mit ihrer NWO-Storyline der WWE richtig zugesetzt hat. Das ist pure Loyalität.

Leute wie Chavo Guerrero mögen im Ring okay sein, aber sie haben eine Scheiß-Einstellung. Selber keine Promoskills, dafür jetzt nach seiner Kündigung aber darüber lästern, wie schlecht Cena am Mic und im Ring sei. Als krassen Kontrast zu Nulpen wie Chavo kann man Zack Ryder sehen - der absolute Underdog. Er hat nie aufgegeben, er hat sein Schicksal selbst in die Hand genommen. Die Booker hatten keinen Bock auf ihn - also startet er sein eigenes Programm. In der WWE-Chefetage herrscht auch Fluktuation, also stehen die Chancen gut, dass man irgendwann auf einen grünen Zweig kommt, wenn man beharrlich und kreativ ist.

Wie dem auch sei - eine Legende ist jemand, der sich um die Liga und Fans verdient gemacht hat. Eine Legende ist man ab dem Punkt, an dem man keinen Titelgürtel mehr braucht, um relevant zu sein. An dem Punkt, an dem es egal ist, gegen wen und auf welchem Spot auf der Card man antritt. Legenden müssen keine hervorragenden Athleten sein, sie können auch einfach die Massen begeistern wie niemand sonst. Nimm Hulk Hogan oder Stone Cold als Beispiel. Beides Brawler, beide aber auch mit die besten Mic-Leute ever.

Ein anderer Aspekt zum Thema:
So bizarr das klingen mag, aber in unserer Gesellschaft setzt z.B. auch ein unerwarteter oder verfrühter Tod einer Person eben diese dann in eine Art des Heldenstatus bzw. gibt ihm einen gewaltigen Schub in diese Richtung. Wäre ein Eddie Guerrero heute genauso "berühmt" wenn er nicht zu früh gestorben wäre sondern z.B. ganz normal in diesem Jahr 2011 in Rente gegangen wäre ? I don´t think so. Man hätte ihn immer noch als herausragenden Wrestler gesehen, aber das letzte I-Tüpfelchen hätte gefehlt. Meine persönliche Meinung.
Das gleiche gilt natürlich auch für Leute aus allen Bereichen des Showbusiness, Sportler, etc.

Vielleicht merkt man erst wenn jemand nicht mehr das ist wie großartig er eigentlich ist.

Zum Beispiel Eddie Guerrero muss man aber sagen, dass er ja so weit ich mich erinnere, am Tag nach seinem Tod den World- oder WWE-Titel gewonnen hätte. Im Triple Threat gegen Batista und noch irgendwen... wer weiß wohin seine Karriere noch geführt hätte, wenn er nicht gestorben wäre! In meinen Augen war er auch so schon so weit, dass er es zu einer "Legende" hätte bringen können. Er hätte seine ganze Drogen-Scheiße hinter sich gelassen, wär das höchste Tier (World-Titel) in der WWE gewesen, das macht ordentlich Eindruck!

Aber natürlich ist unabstreitbar, dass ein früher Tod etwas zum Legenden-Status beiträgt, ohne Frage.

ja, aber eddie war einer der größten entertainer und auch ohne seinen tod wäre er eine legende geworden
so ging es einfach schneller

eine legende wird man nicht, weil man stirbt, sondern man wird es einfach schneller, zumindestens im wrestling

ein muhammad hassan wäre ja jetzt auch nicht auf einmal eine legende, wenn er stirbt

TRH schrieb:

ja, aber eddie war einer der größten entertainer und auch ohne seinen tod wäre er eine legende geworden
so ging es einfach schneller

eine legende wird man nicht, weil man stirbt, sondern man wird es einfach schneller, zumindestens im wrestling

ein muhammad hassan wäre ja jetzt auch nicht auf einmal eine legende, wenn er stirbt

Muhammad Hassan war ein Außnahme-Talent. Haette der Sender damals seinen Rauswurf nicht gefordert, waere er frueher oder spaeter World Heavyweight Champion geworden.

10000000%

Hassan eine Legende? Not.

Er war damals schon ziemlich gut, wäre womöglich auch ein World Champ mal geworden, doch es gibt viele bei denen man das sagen kann und bei denen es einfach nicht klappt.

Wobei ich zugeben muss, damals war die Story um ihn ein wenig krass. Er hat zwar die Wahrheit gesprochen, doch zu Hochzeiten des Terrorismus, mit Turban etc. rauszukommen, gegen die Amerikaner zu shooten und von Rassismus zu sprechen und dann auch noch maskierte Typen ins Boot zu holen, die die Drecksarbeit machen...ein wenig zu viel des Guten :<

Aber genug zu dem Hassan, ist ja nicht Thema des Threads^^

Ich denke die "writer" oder zb. ein Vinie Mc schauen sich die leute genau an, und wer potenzial hat wird eben nach oben geschrieben!! Ein Rock zb ist ein guter Wrestler und entertainer, das haben sie erkannt!!

Damals ein Brock Lesner hatte eine Austrahlung wie eine Rolle Klopapier!!
Aber er war ein Tier das viele Fans sehen wollten!!
Deshalb wurde er gehypt!!

Aber wer kann sich Chavo Guerrero als Main eventer oder gar als Legende vorstellen??
Er ist weder charismatisch, noch hat er was im ring drauf!!

Er ist einfach nur ein Aufbaugegner für zukünftige Main Eventer oder vielleicht sogar eine zukünftige Legende!!

Na komm, Chavo hat im Ring schon ordentlich was drauf.

Finish schrieb:

Na komm, Chavo hat im Ring schon ordentlich was drauf.

Naja, finde ich nicht!!:t-down:

Aber jeder hat ja so seine Meinung!!:D

Er hatte auch technisch etwas drauf, konnte aber niemals mit z.b. Eddie G mithalten. Denn Eddie hatte mehr Ausstrahlung und war vorallem technisch ein großes Talent. Was mir bei Chavo schon damals in WCW fehlte. Deswegen glaube ich nicht das Chavo zur Legende werden könnte.

Ich sehe auch z.b. Lesnar nie als Legende, denn er hatte schon etwas drauf, aber das war einfach Powerhouse und das größte: Hype! Ich seh ihn gerne, aber als Top Star nicht.

Meine Meinung zum Thema:
Jeder findet eine Klasse von Wrestling am besten (Powerhouse, Techniker, Highflyer...) also kann man da nicht sagen der ist der beste (Den Elgin ist als Powerhouse auch recht unterhaltsam. Und finde Powerhouse meistens nicht ganz so gut.). Deswegen muss man etwas tiefer gehen, fangen wir an. Er sollte Charisma haben und seine Rolle gut spielen können egal ob Heel oder Face. Dann sollte er auch wrestlerisch was drauf haben, kein sinnloses gebrawle, sondern ich finde Allrounder z.b. am besten. Sie können wie der Name schon sagt von allen etwas. Sei es Submission also auch Techniker, Highflyer, auch etwas Powerhouse etc... Und die Logik sollte von einen Wrestler gut durchdacht sein, Z.b. Royale Rumble seh ich oft das ein Wrestler einen anderen Wrestler permanent versucht rauszudrücken oder auch in die Ringecke schlägt, paar Sekunden ist er nicht mehr interessant und er geht auf einen anderen los. Wieso nicht schwächen durch Moves etc und dann versuchen, anstatt sinnlos stundenlang "rausdrücken"?
Und die Moves, Konter usw sollten flüssig und wirklich hammer geil aussehen. Fande bei den "Super Match von diesen Jahr" es eigentlich langweilig. Ich spreche vom WM 27 Match Taker vs HHH. Das Match war ganz gut, aber nicht so wie es von vielen übertrieben gut bewertet wurde. In meinen Augen war es einfach nur lahm. Schon nach wenigen Minuten war die Luft raus, und es gab die meiste Zeit nur Hotspots. Und das ist für mich keine "Wahre Legende" Klar die 2 sind in die Jahre gekommen, aber gut. Und das ist auch einer der Gründe warum ich mehr Indy Wrestling gucke, denn da wird Wrestling noch großgeschrieben bzw größer! Als in solchen "Unterhaltungsfirmen" Wie WWE und TNA. Klar gehören die Storys auch dazu, sonst würde es auch langweiliger werden, aber nicht so wie bei WWE mit den Muppets usw. Oder dieses Super sinnlose Segment von TNA, ich finde dafür kein Ausdruck aber es war einfach nur grottig:D
>>> Samoa Joe von dicken Ninjas entführt!<<<<
Ich dachte ich muss platzen:D
Entweder vor Wut für sowas dummes, undurchdachtes was weiß ich! Oder einfach nur platzen vor lachen. Das ist wohl The Worst Segment of the Year:D
Aber was ich noch vergessen habe, ein Wrestler sollte auch neben den technischen usw Mic Skills verfügen. Und somit die Storys spannender machen. Also in ROH kenn ich da so einige Promos die göttlich sind.

Das wärs erstmal. Wenn mir noch was zu den Thema einfallen sollte, schreib ich es noch:D

Ergänzung #1: Eine wahre Legende sollte auch nicht die Moves oder Entrances versauen, siehe Sin Cara!

trauriger weiße denke ich das chavo legende wird also hall of famer nicht weil er gut ist oder so einfachen wegen den nachnamen haben schon einige durch den namen an statt durch leistungen etc. erreicht