Buschkowsky fordert: Kein Kindergeld für Schulschwänzer!

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    • Buschkowsky fordert: Kein Kindergeld für Schulschwänzer!



      Der streitbare Bürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky (SPD), fordert Sanktionen beim Kindergeld für Schulschwänzer.

      „Das Kindergeld ist Teil eines Vertrags: Die Gesellschaft zahlt Eltern Geld als Ausgleich für die Aufwendungen aus der Kindererziehung“, sagte Buschkowsky in einem Interview mit der Sat.1-Sendung „Eins gegen Eins“ (Ausstrahlung am Montag um 23.30 Uhr).

      Wenn dieser Vertrag gebrochen werde, sollten Sanktionen verhängt werden.

      [Quelle & Mehr]
    • Ich würde es sehr begrüßen, wenn man in Zukunft mind. einen eigenen Satz zu geposteten News schreiben würde. Schließlich sind wir kein Newsticker, sondern Forum => Meinungsaustausch. Ohne eigene Kommentare ist dies jedoch nicht möglich. Danke.

      PK: Quatsch². Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis zueinander.
    • Ich find diesen Vorschlag schwachsinnig. Das Kindergeld ist ja auch dazu da, Familien finanziell bei der Kindererziehung zu unterstützen. Für Schüler, die der Schulpflicht nicht nachkommen bzw. deren Eltern gibts genug andere Strafen. Das Kindergeld ist ja auch da um die Verpflegung sicherzustellen.
      Man kanns kaum glauben, aber selbst Schulschwänzer wollen und müssen essen.
      Das der das jetzt noch an der Erziehung festmacht, ist der größte Schwachsinn, selbst Kinder aus vermeintlich ordentlichen Familien können auf die falsche Bahn geraten.
      Für mich hat der Typ nichmehr alle Tassen im Schrank.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Don ()

    • Wenn die Lehrer die Eltern ordentlich informieren, dass ihre Kinder schwänzen und die Eltern auch alles in ihrer Macht dafür tun, um die Kinder wieder in die Schule zu bringen und die Kinder TROTZDEM schwänzen, DANN ist die Sache natürlich dämlich.

      Wenn sich die Eltern aber nen Scheiß um ihre Kinder kümmern und die durch die angedrohte Sanktion aktiver werden, dann könnte ich es begrüßen.

      Insgesamt muss ich aber sagen, dass der Vorschlag eher ungut ist. Zu viele Ausnahmen, zu viele Einzelfälle, zu wenig Raum für vernünftige Regelungen, etc. pp.

      Fazit: Dagegen.
    • Bevor man sich fragt, ob man für oder gegen eine solche Regelung ist, sollte man sich erstma vor Augen führen, was bereits jetzt gegen das Schulschwänzen unternommen wird und was für Strafen für die Eltern es bereits gibt.

      Ne Bekannte meiner Schwester hat das nämlich erst durch. Der ihr Kind hat geschwänzt, auch mehrfach so wie ich das mitbekommen habe und die Mutter wurde halt in der Schule vorgeladen. Das hat sie zeitlich nich hinbekommen (sagte sie, ich glaub sie wollte einfach nicht), ich glaub zwei Mal und das brachte Ihr dann eine Geldstrafe von über 200 Euro.

      Also es sind schon Ansätze da, wie man dem bei den Eltern auch finanziell Einhalt gebietet. Das Kindergeld angreifen zu wollen halte ich allerdings für das komplett falsche. Das Kindergeld ist für die Erziehung des Kindes: Essen, Kleidung und noch paar kleine andere Sachen. Es stellt eine Grundversorgung für das Kind dar, dass allerdings nur die Eltern bekommen, weil sie gesetzlicher Vormund sind. Ich kann nicht eine Grundversorgung angreifen, das is schwer möglich und das hat Gründe.

      Wie differenziert man jemand, der absichtlich schwänzt und das mehrfach oder einen, der einfach mal gehört hat es sei frei und mal heeme bleibt.
      Es kann auch vorkommen, dass die Eltern arbeiten und das Kind krank ist. Es kam bei mir in der Schulzeit auch vor, dass die Schulleitung Anrufen von Kindern keinen Glauben geschenkt hat. Ist das Schwänzen?

      Man muss unheimlich viele Sachen für sowas beachten, weil man ja auch kontrollieren sollte, ob es dann richtig ist, jemanden den Geldhahn zuzudrehen. Daher halte ich diesen Ansatz auch für etwas unglücklich. Allerdings sagt er ja auch nicht, dass man das Kindergeld streichen sollte, sondern nur, dass man Sanktionen verhängen sollte und genau das wird schon getan, was mein Beispiel von oben zeigt.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Finanzieller Druck ist als erzieherisches Mittel nicht geeignet. Es sind eh die wenig gut gestellten Familien, die vermehrt solche Probleme zu bewältigen haben. Unter anderem mehr oder weniger kausal durch Armut. Wenn das Kind nun auch noch beschuldigt wird, dass es für den finanzielle Ruin der Familie verantwortlich ist, wird in aller Regel eine Trotzreaktion kommen. Und falls nicht, dann wird der Druck in Form von Fremdaggression weitergereicht. Solche Maßnahmen stiften nur weiteren Unfrieden in der Gesellschaft.

      Schulschwänzen kann vielfältigste Gründe haben. Es sollte im Interesse der Eltern und Lehrer liegen diese herauszufinden und im Einzelfall gezielt am Problem zu arbeiten. Einfach mal Druck machen bringt da gar nichts - im Gegenteil.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von David ()

    • Teilweise ist es doch für die Eltern gar nicht zumutbar, sicherzustellen, dass ihre Kinder wirklich zur Schule zu gehen. Wenn ich an die ganzen Alleinerziehenden denke, die schon von morgens 7 bis nachmittags arbeiten, damit Zuhause was auf den Tisch kommt, wie sollen diese denn auch noch aufpassen ob ihre Kinder zur Schule gehen? Teilweise erfahren sie das gar nicht und wenn sie es dann tun, was sollen sie machen -- etwa die Kids wenn sie zur Arbeit fahren auch gleich um 7 vor der Schule absetzen und ihnen den Hausschlüssel wegnehmen?


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