Gestern wurde die Studie "Prävalenz der Internetabhängigkeit (PINTA I)" der Universität Lübeck und der Universität Greifswald veröffentlicht, die besagt, dass in Deutschland rund ein Prozent der zwischen 14- bis 64-Jährigen internetabhängig sind. Das sind rund 560.000 Menschen. 4,6 % der 14- bis 64-Jährigen, sprich rund 2,5 Mio. Menschen, werden als problematische Internetnutzer betrachtet. In der Altersgruppe der 14- bis 24-Jährigen ist die Verbreitung am größten: 2,4 Prozent abhängige und 13,6 Prozent problematische Internetnutzer. Schuld daran seien offenbar unter anderem soziale Netzwerke wie Facebook und ähnliche.

Nun schlägt Mechthild Dyckmans, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Alarm. Nach ihrer Meinung sollen zukünftig auch "Suchtpotenziale" der Spiele in die Alterseinstufung einfließen. Vor allem Online-Spiele sollen für die Internetabhängigkeit verantwortlich sein.

Dyckmans zufolge brauchen wir in Deutschland eine zielgenaue Präventionsarbeit und effektive Beratungs- und Behandlungsangebote speziell für die junge Zielgruppe. Bereits im kommenden Jahr möchte sie an diesem Problem arbeiten. In Zusammenarbeit mit Experten möchte sie klären, ob und wie Suchtgefährdung in die Altersbewertung von Spielen aufgenommen werden kann. Laut Dyckmans Plänen sollen besonders suchtgefährdende Spiele eine höhere Altersbewertung erhalten.

Mich würde interessieren was ihr davon haltet, ist es berechtigt oder nicht??

Quelle: mynintendo.de/content/drogenbe…-von-games-bewerten-5943/

Das Thema Sucht ist im Gamesbereich nicht unbedingt neu. Darüber wurde auch schon vor 20 Jahren gesprochen.

Ich denke, dass man das Thema Internetsucht davon losgelöst analysieren sollte. Ich glaube wir sind eine Online Gesellschaft geworden, die global zu lange am Internet hängt. Ist ja auch kein Wunder, schliesslich vereint das Internet Aspekte von Arbeit, Wissen, Freundschaften und Hobbys in einem großen Umfang.

Mich persönlich hält das Internet vom zocken jedenfalls eher ab

Da geb ich dir vollkommen Recht, was ich aber interessant finde ist der Absatz wo es speziell um Spiele und Präventionsarbeit geht.

Ich finde es eigentlich eine gute Sache das es in die Altersbeschränkung mit einbezogen wird, wenn es wirklich dazu kommen sollte. Allerdings kann ich mir nicht so recht vorstellen wie es dann bei "Hochwertigen" Kinderspielen der Fall sein sollte die speziell ausgerichtet sind. Ansonsten halte ich es für eine gute Sache und würde das Begrüßen.

Nun ja...

Ich halte das ganze für recht schwachsinnig. Denn wenn die Spiele so ein Suchtpotential haben, ist es denke ich egal ob ein Spiel ab 12, 16 oder 18 zu haben ist. Süchtig kannst du in jedem Alter werden.
Spannend wird es dann wenn die Spiele dann auf dem Index landen wegen erhöhter Suchtgefahr

Ich stell mir grad vor wie Fifa bald ab 18 sein wird

was bringt denn bitte eine Alterbeschränkung heutzutage überhaupt noch ?, mann kommt doch ohne Probleme an Spiele ab 18, wenn man erst 12 ist, weil man sie sich einfach kaufen lässt

klar ist die idee in der theorie gut, aber umsetzbar ist sie nicht

Also es gibt schon Läden und auch Eltern die darauf achten das die Kinder/Jugendliche keine Spiele ausgehändigt werden, die nicht für ihr Alter sind. Meine Eltern haben mir zum beispiel Spiele früher verboten und auch die Händler und Läden können mächtig Probleme bekommen wenn sie Spiele an Kinder aushändigen also Sinnlos ist es auf jeden Fall nicht. Was aber das Spiele wegen Sucht Gefahr angeht, halt ich es auch für Schwachsinn wenn man diese bald eine erhöhte Altersbewertung verteilt. Also da muss ich Callen schon irgendwie Recht geben das man so wieso in jedem Alter süchtig werden kann. Aber man muss auch sehen das Kinder und Jugendliche eher gefährdet sind als Erwachsene und auch eher davor geschützt werden sollten. Wobei ich eigentlich der Ansicht bin das, wenn man weiß wie man mit egal welchen "Suchtmitteln" umzugehen hat, nichts wirklich verboten werden müsste.