Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger

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    • Mehr Geld für Hartz-IV-Empfänger



      Das Bundeskabinett hat dem Vorschlag von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zugestimmt und entschieden, dass die Regelsätze von 364 auf 374 Euro angehoben werden.

      In Deutschland leben rund 6,3 Millionen Hartz-IV-Empfänger, darunter knapp 1,7 Millionen Kinder unter 15 Jahren

      Für sie nun endlich das Ende in der hart umkämpften Debatte!

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    • Zwei Schachteln Kippen mehr im Monat.. is doch klasse...

      Anstatt sie mal mehr drauf achten, wer das Geld wirklich brauch un dann denen die es wirklich benötigen mehr als 10 .Euro im Monat mehr geben. Naja, es is leider immer das gleiche.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Ich finde, dass es Sinn machen würde weniger am Regelsatz herumzudoktern, als die Grenzen für den Hinzuverdienst zumindest temporär zu erhöhen. Gerade Selbstständigen sollte in den ersten 2-3 Gründungsjahren mehr gestattet sein, als die max. 150 €. Davon hat der Staat auch was, da mehr versteuert wird.

      Der Regelsatz ist für Leute, die sich gehen lassen angemessen. Wobei man da natürlich einen schmalen Grat geht, da das sich gehen lassen ja auch oft eine depressive Komponente mit sich zieht und dementsprechend dann auch einen Krankheitswert besitzt. Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können benötigen mehr Geld. Einerseits aus ethischen Gründen, andererseits wegen des daraus resultierenden Mehrbedarfs.
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    • 100 € sind grundsetzlich anrechenfrei + 20 %

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      Am einfachsten nachzurechnen bei einem 400 € Job

      400 €
      - 100 €
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      300 €
      - 20 % (60 €)
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      240 € anzurechnendes Einkommen
      somit bleiben 160 € frei

      über 800 € ändert sich das dann alles noch ein wenig


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      Erhöhung ansich ist in Ordnung, weil die Regelsätze an sich ein Witz sind bzw. die offizielle Regelung, was in der Regelleistung alles enthalten sein soll. Ebenfalls einen Witz finde ich aber die regelmäßigen Erhöhungen prozentual gesehen. Mein Einkommen oder aber auch Renten oder andere soziale Leistungen erhöhen sich prozentual nicht so schnell in so einem kurzen Zeitraum.
    • ich finde man sollte hartz iv ganz abschaffen und das untergliedern in menschen die wirklich alles dafür tun wieder arbeit zu bekommen und menschen die dem staat faul auf der tasche liegen

      denn wegen genau diesen menschen hat der hartz iv empfänger doch einen ganz schlechten ruf, obwohl die meisten empfänger dafür gar nicht können und wirklich versuchen arbeit zu finden
    • Und wer bestimmt das? Der Staat hat nicht die Kapazitäten jeden Einzelfall per Gutachten dahingehend zu überprüfen, ob gesundheitliche oder soziale Probleme bestehen. Darüber hinaus ist ALG II für angehende Selbstständige in Zeiten der Referenzsammelei, Akquise und Praktika auch als inoffizielle Gründerförderung zu verstehen. Manche Dinge kann man zeitlich nur in Zeiten der offiziellen Arbeitslosigkeit in die Wege leiten. Wenn das Geschäft dann mal läuft hat der Staat auch mehr davon, als wenn man sich stattdessen mit Kleinvieh als Angestellter zufrieden gibt, nur weil man nicht unangenehm auffallen und als Asozialer missverstanden werden will.

      Natürlich gibt es auch so dröge Gestalten, die auf nichts Lust haben und denen es trotzdem gut genug geht, um es sich in der Lethargie bequem zu machen. Ich habe solche Leute auf der ein oder anderen "Pflichtveranstaltung" kennengelernt, die mir vor Genehmigung meiner Umschulung zum Medienkaufmann aufgedrückt wurde. Allerdings hat das fast immer eine Geschichte - diese Leute brauchen nicht noch mehr Arschtritte, sondern eine Aufmunterung und Anreize. Man kann Arbeitslosen nicht immer mit so viel Missgunst und Negativität begegnen. Damit schadet man den Leuten und letztlich dem ganzen System.
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    • genau das habe ich ja gemeint, man muss da unterscheiden, ich meine ja nich, dass arbeitslose schlecht sind ganz im gegenteil,

      nur leider gibt es wenige schwarze schaafe, die dafür sorgen, dass viele menschen eben genau dass denken, das alle hartz iv empfänger schlechte mesnchen sind

      also finde ich man sollte den leuten, die mit sagen wir mal 40 einfach so gefeuert werden bedeutend mehr unterstützung und geld geben
      und die menschen die nicht mal versuchen arbeit zu finden eben irgendwie helfen wieder am arbeitskreislauf teilzunehmen
    • Schon klar, aber die Unterscheidung ist wie gesagt schwierig. Da sind Ungerechtigkeiten wieder vorprogrammiert. Wobei man sicherlich darüber diskutieren kann wie gerecht ein Pauschalbetrag ist.

      Von daher bin ich für das Modell fördern statt sanktionieren. Der Grundbetrag ist m.E. eh zu gering um im Namen der Menschenwürde noch vertretbare Kürzungen durchzuführen. Auch wenn das Praxis ist. Das größte problem sind die vielen Steine, die einem Arbeitslosen in den Weg gelegt werden, wenn er etwas schaffen will. Hier spreche ich nochmal die Zuverdienstregelung an, die eh nur zu Schwarzarbeit führt, als auch die bürokatischen Hürden, welche man bis hin zu Umschulungen oder Fortbildungen gehen muss und die den Staat nur noch mehr Kosten, als wenn er die Abwicklung beschleunigt. Auch seitens der Banken muss mehr Liquidität geschaffen werden, so dass nicht jede Überziehung von 5€ auch gleich eine Rückbuchungsstrafe von 5 € nach sich zieht. Stattdessen müssen kleine Dispos und Mikrokredite gewährt werden, damit man etwas sinnvolles aufbauen kann, anstatt verzweifelt die letzten 3 Pfandflaschen für ein Brötchen zusammenzukratzen. Diese emotionalen, finanziellen und sozialen Belastungen sind nicht nur kontraproduktiv für den Betroffenen, sondern letztlich fürs ganze System, auch wenn manche Unternehmen sich dumm und dämlich daran verdienen utopische Mahngebühren von Leuten einzusacken, die eh nichts haben.
      Auch der Aspekt der gesundheitlichen Versorgung ist dank Praxisgebühr und Zuzahlungen unterirdisch gelöst derzeit. Krankheiten weden unbehandelt ausgesessen, Ärzte gemieden. So kann nichts produktives entstehen.
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    • TRH schrieb:

      ich finde man sollte hartz iv ganz abschaffen und das untergliedern in menschen die wirklich alles dafür tun wieder arbeit zu bekommen und menschen die dem staat faul auf der tasche liegen

      denn wegen genau diesen menschen hat der hartz iv empfänger doch einen ganz schlechten ruf, obwohl die meisten empfänger dafür gar nicht können und wirklich versuchen arbeit zu finden


      Ja da Magst du recht haben, es gibt immer solche und solche. Wenns schon um dieses Thema geht gleich mal was anderes was mir immer sauer aufstößt in dem kapitel, oben wurde es schon genannt der dazu verdiehnst ganz großer blödsinn wer arbeiten geht soll auch vernünftiges geld bekommen. der mist mit dem zu verdiehnst geht bei uns schon soweit das große firmen ihre stamm besetzung entlassen und sich billige arbeitskräfte vom amt holen. kann nich sein sowas und das aufm bau:wall: Ich wünsche niemanden das er in die lange kommt aber wenns darum geht sag dazu verdiehnst:t-down:macht sehr viel kaputt.
    • Da kannst du aber nich dem AA die Schuld geben sondern den Unternehmen. Ich finde die Möglichkeit des Zuverdienst ok, mal angenommen du hast eine Frau mit Ende 50. Die Frau wird keinen Job mehr bekommen. Sie will aber noch arbeiten also nimmt sie n kleinen Job an wo sie 165€ verdient um das geringe ALG 2 etwas aufzustocken.
      Weil glaub mir, und da sprech ich aus Erfahrung, mit dieser Grundsicherung ist kein normales Leben möglich. Da ist man über jede Möglichkeit froh, sich etwas dazuverdienen zu können. (da sind ja auch nur 100€ möglich) Wenn das dann Unternehmen "ausnutzen" um Vollzeitarbeitskräfte durch günstige Hartz 4 Empfänger zu ersetzen ist das denen anzukreiden.