Politik - Dieser Threadtitel ist alternativlos

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    • Wobei die Grünen sich ja mittlerweile etabliert haben, d.h. für junge Leute eher uninteressant geworden sind, da sie u.a. keine völlig unrealistischen Ziele verfolgen.

      Deshalb sind die Pirate, die von mir z.Z. am meist gehasste Partei. Finde es einfach bescheuert wenn Leute so eine Partei aus reinem Rebellismus unterstützen. Hat mit Politik am Ende nicht mehr viel zu tun.
    • Aus reinem Rebellismus wird keine Partei gewählt. Viel mehr weil sie sich abhebt und zumindest Alternativen verspricht. Die Kernthemen und Kernkompetenzen der Piraten heben sich von denen der etablierten Parteien einfach ab. Und niemand hat das recht diese Themen herunter zu spielen, denn ein Thema oder eine Problematik ist genau so wichtig wie sie von der Bevölkerung befunden wird. Und wenn man sich die Wahlergebnisse ansieht werden diese Themen scheinbar für wichtig genug befunden. Mir persönlich wäre es am liebsten gewesen, hätten die Piraten sich weiterhin nur auf ihre Kernthematiken beschränkt, da ich generell der Meinung bin es ist effektiver nicht auf alle Fragen eine Antwort geben zu wollen, sondern nur auf die von denen man auch etwas versteht. Lieber eine richtige Antwort als viele falsche.
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      ...and try it all again the next night."
    • MesCudi schrieb:

      Wobei die Grünen sich ja mittlerweile etabliert haben, d.h. für junge Leute eher uninteressant geworden sind, da sie u.a. keine völlig unrealistischen Ziele verfolgen.

      Deshalb sind die Pirate, die von mir z.Z. am meist gehasste Partei. Finde es einfach bescheuert wenn Leute so eine Partei aus reinem Rebellismus unterstützen. Hat mit Politik am Ende nicht mehr viel zu tun.


      Du scheinst das Video als solches nicht ganz verstanden zu haben.

      Das Video zeigt, dass die Grünen vor mehreren Jahren am exakt gleichen Punkt waren. Als hippe One-Issue-Partei das eingerostete Politikfeld von hinten aufrollend, auch um eben jene alt-eingesessene Parteien zu einer Neuerfindung zu verleiten. Die Grünen haben sich v.a. aus der Erfahrung etabliert. Erfahrung, die die Piraten zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht besitzen KÖNNEN. Denen daraus einen Strick zu drehen, ist falsch.

      Gib den Piraten doch auch noch 10 Jahre im Bundestag, dann werden die zu mehr Themen eine klare Linie haben. Wie das Video eben zeigt, hatten die Grünen zu Beginn auch nicht zu jedem erdenklichen Theme eine Meinung.

      Das Video selbst soll eher ein kleiner Fingerzeig nach den Kritiken der etablierten Parteien sein. Eben, dass man seine eigene Geschichte nicht vergessen sollte. So verstehe zumindest ich es.
    • Ich hab ja nicht gesagt, dass das was die Grünen damals gemacht haben nicht exakt dasselbe war. Wird da in dem Video schön deutlich.

      Und ich würde nicht darauf setzten, dass die Piraten trotz ähnlichem Hintergrund, ähnliches wie die Grünen machen. Würde mich nicht wundern, wenn die in 3 Jahren schon wieder weg vom Fenster sind. Ist aber nur meine Meinung dazu.

      @TrueStevo: Doch. Bestimmt nicht jeder wählt aus Rebellismus die Piraten, aber für viele in meiner Altersklasse (16-20) sind die Piraten dann auf einmal "cool", v.a. bei Leuten die sich mMn wenig mit Politik auseinandersetzten. Ist keine Meinung, sondern eine Erfahrung die ich so gemacht habe.
    • Eine Meinung bildet sich ja unter anderem durch persönliche Erfahrungen, insofern schließt das eine das andere quasi mit ein.

      Deine Erfahrungen kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich selbst habe solche Erfahrungen allerdings nicht gemacht, was aber auch daran liegt das ich mich generell eher wenig mit Leuten über Politik unterhalte die sich nicht auch ernsthaft damit auseinandersetzten.
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    • Eigentlich traurig, dass es erst ne neue Partei braucht um den etablierten Parteien zu zeigen, das etwas falsch läuft. Das hätte ihnen schon an der erbärmlich geringen Wahlbeteiligung auffallen müssen.
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    • Hat es aber nicht. Bzw. es war ihnen scheinbar egal oder sie schieben es auf andere Faktoren. Die merken das halt erst, dass etwas nicht stimmt, wenn ihnen eine "Protestpartei" die Stimmen "klaut". Dass die das nicht anders auffassen, zeigt auch der Umgang bis heute mit der Piratenpartei. IdR wird da mehr ins Lächerliche gezogen, als sich einmal ordentliche Gedanken zu machen...
    • Jetzt ma ehrlich, warum sollte es die etablierten Parteien kratzen, wenn die Leute nicht zur Wahl gehen solang sie trotzdem an der Macht bleiben? Die verdienen weiter ihre Kohle, bleiben weiter an der Macht und für die is alles tutti. Die denken bei weitem nich so weit nach vorn dass der Wähler wenn er nich wählen geht unzufrieden sein könnte. Wäre ja auch quatsch :)

      Bei den Piraten ist es genau wie früher bei den Grünen und wie bei der Linken. Da müssen sie jetzt durch. Erst wirds ins lächerliche gezogen, dann als undemokratisch deklariert und inhaltslos und irgendwann - sollten sich die Piraten wirklich etablieren und öfter mal gute Wahlergebnisse einfahren, gehören sie irgendwann automatisch dazu. Bei den Linken bin ich mir mittlerweile aber nicht mal mehr sicher, ob ihre Personalpolitik denen nicht irgendwann das Genick bricht.

      Jetzt soll Ernst weg, der inhaltlich zwar ok ist aber nach außen ne Pflaume abgibt und olle Oskar solls wieder machen bei dem es genau andersrum ist. Ein klasse Versuch auch mal jüngere Wähler zu kriegen. Anstatt mal einen wie Bartsch zu nehmen. Gut der ist jetzt auch nicht mehr taufrisch aber mit dem kann man die Linke wenigstens wieder bissel ernst nehmen.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Raik schrieb:

      Jetzt ma ehrlich, warum sollte es die etablierten Parteien kratzen, wenn die Leute nicht zur Wahl gehen solang sie trotzdem an der Macht bleiben?

      Genau das ist ja das traurige, das es dafür nicht wirklich einen Grund gibt, der in irgend einer Form Druck ausübt dies zu ändern.. Mindestens genau so traurig, wenn nicht sogar noch viel schlimmer, ist aber auch das Verständnis für Politik und die politische Bildung innerhalb der Bevölkerung.

      Raik schrieb:

      Die denken bei weitem nich so weit nach vorn dass der Wähler wenn er nich wählen geht unzufrieden sein könnte. Wäre ja auch quatsch :)

      Das Problem ist das man die unzufriedenen Leute oder die Leute denen einfach keine Wahlmöglichkeit zusagt nicht von denen unterscheiden kann, die nicht wählen weil sie das ganze nicht interessiert.
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    • ich kann diesen ganzen Hippster Parteien nix abgewinnen. Erst war es die Links Partei die man gewählt hat um anders zu sein. Kluge Sprüche hatten die, Lösungen keine. Danach kamen die Piraten. Auch viele kluge Sprüche aber keine Lösungen wenn es dann mal ums eingemachte geht. Was kommt danach, wenn es nicht mehr Hip ist Piraten zu wählen??

      Meiner Meinung nach sollte es nur ein vier Parteien System geben. Was haben wir davon wenn die Regierung aus 10 Parteien besteht die sich selbst behindern?
    • TheCopperKidd schrieb:


      Meiner Meinung nach sollte es nur ein vier Parteien System geben. Was haben wir davon wenn die Regierung aus 10 Parteien besteht die sich selbst behindern?

      Sorry, aber das ist so ziemlich das dümmste was ich hier je gelesen habe. Was ist denn wenn keine dieser 4 Parteien meine Interessen auch nur ansatzweise Vertritt? Hab ich dann einfach Pech gehabt? Außerdem besteht die Regierung in den meisten Fällen in Deutschland nur aus Zwei Parteien (Je nach Koalition), die restlichen Parteien bilden dann die Opposition bzw. schaffen es gar nicht in den Land- oder Bundestag. 10 Parteien bilden in Deutschland meines Wissens nach NIRGENDWO die Regierung.
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    • bestes Beispiel ist doch Schleswig mit jetzt Drei Parteien und die nur eine knappe Mehrheit haben. Und auf lange Sicht wird man um eine 4 Parteien Regierung leider nicht mehr herum kommen. Auch bin ich dafür, weil es so viele Parteien gibt, die 5% Hürde anzuheben. Dann bleibt einem so manches erspart.

      @True Stevo bevor ich mir deinen Dünnpfiff immer geben muss

    • Super Argumentation! Ich hab dir einfach nichts mehr entgegen zu setzen!

      Aber mal im ernst? Was soll das? Ich habe dir Sachlich gesagt was ich an deinem Vorschlag negativ finde und dafür bekomme ich so eine Antwort? Das ist Kindergartenniveau und hat mit einer Diskussion nichts zu tun. Burton (der meinen Beitrag inhaltlich untermauert hat) gibst du auch eine Vernünftige Antwort und ich muss mir von dir anhören ich soll die Fresse (auch wenn es durch das Bild anders umschrieben ist läuft es dennoch darauf hinaus) halten? Wenn du keine Lust hast oder nicht in der Lage dazu bist argumentativ auf meinen Beitrag einzugehen, dann lass es einfach komplett aber zieh mich, meine Ansichten oder meinen Beitrag nicht auf diese Weise ins lächerliche.

      TheCopperKidd schrieb:

      bestes Beispiel ist doch Schleswig mit jetzt Drei Parteien und die nur eine knappe Mehrheit haben. Und auf lange Sicht wird man um eine 4 Parteien Regierung leider nicht mehr herum kommen. Auch bin ich dafür, weil es so viele Parteien gibt, die 5% Hürde anzuheben. Dann bleibt einem so manches erspart.


      Das es in Schleswig nicht ganz unproblematisch ist, ist unbestritten. Aber das könnte es bei 4 Parteien doch rein theoretisch auch sein. Stell dir 4 Parteien vor, Partei A erreicht 45%, Partei B erreicht 25%, Partei C erreicht 20% und Partei D 10%. Wenn jetzt keine der letztgenannten Parteien mit Partei A eine Regierung bilden will, so hätte man auch 3 Parteien an der Macht. Ich persönlich sehe viele Parteien und eine breit gefächerte Parteienlandschaft eher als etwas positives, da so viele verschieden Meinungen vertreten sind und gehör finden können. Bei nur 4 Parteien wäre das in dieser Form einfach nicht gegeben.

      Wenn du mir antwortest, dann bitte ich diesmal um eine Antwort die mehr enthält, als ein Stumpfsinniges Bild und den vermerk meine Meinung sei „Dünnpfiff“. Alternativ kannst du es auch gerne lassen und mich ignorieren.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von stevo ()

    • Auf Euren kleinen Privatkrieg geh ich jetzt mal nicht ein. Wäre ja auch unseriös :D

      Ich glaub Herzog hatte das vorgeschlagen, bzw. gefordert, dass die fünf Prozent Hürde angehoben werden soll, ne? Ich hab das da eigentlich schon für kompletten Unfug gehalten und auch nachdem ich das habe sackenlassen, bin ich nicht wirklich anderer Meinung. Folgende Begründung: Bin "ich" (also als Mensch, nicht wirklich ich) politisch interessiert und bin aber nicht so wischi-waschi gemäßigt wie SPD oder CDU und wähle eine "Randpartei" (wie auch immer die heißen mag) die aber meine Meinung vertritt, kann ich die wählen. Ist diese Partei jetzt noch so interessant für andere Menschen, dass die Partei auf 7% kommt weil es einfach etwas "neues" ist und die Partei hat dann trotzdem nix zu sagen, verarscht Du 7% der Bevölkerung, denn die Parteien, also genau diese 7%, haben dann trotzdem nix zu sagen.

      Die fünf Prozent-Hürde ist eine gute Sache um eine "extreme" Vielfalt zu verhindern. Aber eine Erhöhung würde in meinen Augen nur eine Ausgrenzung steigern und wieder unterstützen, dass man die Augen davor verschließt, dass der Wähler einfach eine Veränderung möchte. Und sei es nur die Tatsache, dass Leute Politik auch verstehen wollen um mal beim populären Beispiel der Piraten zu bleiben. Ich glaube nicht, dass irgendjemand hinter den Piraten eine großartige politische Bildung vermutet. Das kann sich jetzt entwickeln, muss es auch, sonst platzt irgendwann die Blase.
      Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
    • Hat zufällig gestern abend sonst noch jemand Günther Jauch gesehen mit Steinbrück und Sarazin zum Thema "Brauchen wir den Euro" ?
      Seit gestern ist für mich klar das Steinbrück, so kompetent er auch sein mag, für mich kein geeignter Kanzlerkandidat ist. Er ist halt einfach ein Stoffel in gewissem Sinne.
      "Ich kann mir doch hier nicht diesen Bullshit anhören".
      Nunja, und nun bleibt die Frage wer überhaupt ein geeigneter Kanzlerkandidat wäre.
      Ich sehe momentan keinen, zumindest keinen von denen die realistisch zur Debatte stehen.
      Be water my friend
    • Habe die Sendung zwar nicht gesehen, aber gebe dir Recht. Eine wahre Alternative zur Merkel, die das Volk akzeptieren würde, sehe ich auch nicht. Die wird Papa Kohl im schlimmsten Fall noch die Rekorddauer als Kanzler abluchsen...

      Durchaus möglich, dass Kraft eine Kandidatin wäre, aber die bleibt ja in NRW (angeblich - aber was ist schon in der Politik von langer Dauer).