Wann planst du denn in den Iran zu reisen? Denn ich meine "Ansprüche" stellen ist eine Sache, diese Ansprüche aber selbst nicht erfüllen eine ganz andere. Ich habe sowieso das Gefühl, dass viele Leute die sich zum Thema Einwanderungspolitik und vor allem Integration äußern im Endeffekt nicht die nötige Ahnung haben. Es ist so einfach, etwas zu behaupten und Forderungen zu stellen, wenn man nie in einer vergleichbaren Situation war und deswegen nicht weiß, wie es eben ist, in dieser prekären Lage zu sein.
Übrigens, noch eine nette Anekdote. Ich bin ja zurzeit in Quebec, dem französischsprachigen Teil Kanadas und lebe in einer kleinen Stadt mit etwas über 10.000 Einwohnern, wovon mehr als 90% frankophon sind. Zusammen mit mir in der Firma sind knapp über 20 Deutsche und die Anzahl derjenigen, die Französisch "können" über das Hinaus, was man im Supermarkt braucht, liegt bei ziemlich genau einer Person. Und dort sind dann auch Leute drunter, die schon drei, vier Jahre in Kanada leben, demnächst ihre Permanent Resident Card kriegen und daher unbefristet dort bleiben können. Wenn die Firma nicht mal ein oder zwei Anfängerkurse in Französisch vor einiger Zeit angeboten hätte, dann würden die meisten Leute ohne fragenden Blick auf das Kassendisplay nicht mal normal im Supermarkt einkaufen können. Das sind übrigens keine abgeschobenen Hauptschulabsolventen, sondern Leute, die ihren Diplom-Übersetzer gemacht haben oder ihr Germanistik-Studium abgeschlossen.
Was ich damit sagen will ist, dass es sich hier nicht um ein rein deutsches Problem mit bösen, türkischen Einwanderern handelt, denn genauso gut gibt es im Ausland Fälle von Deutschen. Ich befürchte, dass der typische Naivbürger wirklich denkt, dass weil er nach seinen zwei Wochen Mallorca Urlaub in der Lage ist, sich auf Spanisch das Bier an der Theke selbst zu bestellen, er sich doch in so kurzer Zeit "super integriert" hätte und man erwarten könnte, dass der böse Ausländer, der doch sogar viel mehr Zeit hat und eh nur faul auf seinem Arsch hockt wenn er nicht gerade schwarz arbeitet, da doch gefälligst ähnlich schnelle Fortschritte machen muss.
Meine gewagte Theorie: schon ein ordentliches Schulsystem, dass Kinder nicht schon vor ihrem zehnten Lebensjahr in Vollversager, Versager mit ein bisschen Potential und Gymnasiasten einteilt und ihnen damit früh die Perspektive nimmt würde viele Probleme, die wir heutzutage mit primär türkischstämmigen Mitbürgern haben, aus der Welt schaffen. Die Problemfaktoren sind nämlich nicht die 50-jährige Türkenmutti, die dem Deutschen schön das Büro putzt, sondern ihr Sohn, der gerade die Hauptschule abgebrochen hat weil er nicht gefördert wurde.
Übrigens, noch eine nette Anekdote. Ich bin ja zurzeit in Quebec, dem französischsprachigen Teil Kanadas und lebe in einer kleinen Stadt mit etwas über 10.000 Einwohnern, wovon mehr als 90% frankophon sind. Zusammen mit mir in der Firma sind knapp über 20 Deutsche und die Anzahl derjenigen, die Französisch "können" über das Hinaus, was man im Supermarkt braucht, liegt bei ziemlich genau einer Person. Und dort sind dann auch Leute drunter, die schon drei, vier Jahre in Kanada leben, demnächst ihre Permanent Resident Card kriegen und daher unbefristet dort bleiben können. Wenn die Firma nicht mal ein oder zwei Anfängerkurse in Französisch vor einiger Zeit angeboten hätte, dann würden die meisten Leute ohne fragenden Blick auf das Kassendisplay nicht mal normal im Supermarkt einkaufen können. Das sind übrigens keine abgeschobenen Hauptschulabsolventen, sondern Leute, die ihren Diplom-Übersetzer gemacht haben oder ihr Germanistik-Studium abgeschlossen.
Was ich damit sagen will ist, dass es sich hier nicht um ein rein deutsches Problem mit bösen, türkischen Einwanderern handelt, denn genauso gut gibt es im Ausland Fälle von Deutschen. Ich befürchte, dass der typische Naivbürger wirklich denkt, dass weil er nach seinen zwei Wochen Mallorca Urlaub in der Lage ist, sich auf Spanisch das Bier an der Theke selbst zu bestellen, er sich doch in so kurzer Zeit "super integriert" hätte und man erwarten könnte, dass der böse Ausländer, der doch sogar viel mehr Zeit hat und eh nur faul auf seinem Arsch hockt wenn er nicht gerade schwarz arbeitet, da doch gefälligst ähnlich schnelle Fortschritte machen muss.
Meine gewagte Theorie: schon ein ordentliches Schulsystem, dass Kinder nicht schon vor ihrem zehnten Lebensjahr in Vollversager, Versager mit ein bisschen Potential und Gymnasiasten einteilt und ihnen damit früh die Perspektive nimmt würde viele Probleme, die wir heutzutage mit primär türkischstämmigen Mitbürgern haben, aus der Welt schaffen. Die Problemfaktoren sind nämlich nicht die 50-jährige Türkenmutti, die dem Deutschen schön das Büro putzt, sondern ihr Sohn, der gerade die Hauptschule abgebrochen hat weil er nicht gefördert wurde.
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