Der Fall Sarrazin

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    • Wann planst du denn in den Iran zu reisen? Denn ich meine "Ansprüche" stellen ist eine Sache, diese Ansprüche aber selbst nicht erfüllen eine ganz andere. Ich habe sowieso das Gefühl, dass viele Leute die sich zum Thema Einwanderungspolitik und vor allem Integration äußern im Endeffekt nicht die nötige Ahnung haben. Es ist so einfach, etwas zu behaupten und Forderungen zu stellen, wenn man nie in einer vergleichbaren Situation war und deswegen nicht weiß, wie es eben ist, in dieser prekären Lage zu sein.

      Übrigens, noch eine nette Anekdote. Ich bin ja zurzeit in Quebec, dem französischsprachigen Teil Kanadas und lebe in einer kleinen Stadt mit etwas über 10.000 Einwohnern, wovon mehr als 90% frankophon sind. Zusammen mit mir in der Firma sind knapp über 20 Deutsche und die Anzahl derjenigen, die Französisch "können" über das Hinaus, was man im Supermarkt braucht, liegt bei ziemlich genau einer Person. Und dort sind dann auch Leute drunter, die schon drei, vier Jahre in Kanada leben, demnächst ihre Permanent Resident Card kriegen und daher unbefristet dort bleiben können. Wenn die Firma nicht mal ein oder zwei Anfängerkurse in Französisch vor einiger Zeit angeboten hätte, dann würden die meisten Leute ohne fragenden Blick auf das Kassendisplay nicht mal normal im Supermarkt einkaufen können. Das sind übrigens keine abgeschobenen Hauptschulabsolventen, sondern Leute, die ihren Diplom-Übersetzer gemacht haben oder ihr Germanistik-Studium abgeschlossen.

      Was ich damit sagen will ist, dass es sich hier nicht um ein rein deutsches Problem mit bösen, türkischen Einwanderern handelt, denn genauso gut gibt es im Ausland Fälle von Deutschen. Ich befürchte, dass der typische Naivbürger wirklich denkt, dass weil er nach seinen zwei Wochen Mallorca Urlaub in der Lage ist, sich auf Spanisch das Bier an der Theke selbst zu bestellen, er sich doch in so kurzer Zeit "super integriert" hätte und man erwarten könnte, dass der böse Ausländer, der doch sogar viel mehr Zeit hat und eh nur faul auf seinem Arsch hockt wenn er nicht gerade schwarz arbeitet, da doch gefälligst ähnlich schnelle Fortschritte machen muss.

      Meine gewagte Theorie: schon ein ordentliches Schulsystem, dass Kinder nicht schon vor ihrem zehnten Lebensjahr in Vollversager, Versager mit ein bisschen Potential und Gymnasiasten einteilt und ihnen damit früh die Perspektive nimmt würde viele Probleme, die wir heutzutage mit primär türkischstämmigen Mitbürgern haben, aus der Welt schaffen. Die Problemfaktoren sind nämlich nicht die 50-jährige Türkenmutti, die dem Deutschen schön das Büro putzt, sondern ihr Sohn, der gerade die Hauptschule abgebrochen hat weil er nicht gefördert wurde.


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Evil ()

    • Dieser "Satz" ist leider sehr traurig, denn eine solch wichtige Debatte mit so einem Blödsinn lächerlich zu machen. da fehlt mir echt das Verständnis.

      Und mir fehlt das Verständnis für Moralapostel im Internet. Vor allem, wenn sie es für nötig halten, sich an solchem offensichtlichem Späßchen aufzuhalten, aber andere Bemerkungen, die nicht offensichtlich zweideutig verstanden werden, wie
      Aber für Rassenlehre waren Deutsche ja schon immer anfällig.
      einfach so stehen lassen. Aber Hauptsache, wir sind mal idealistisch aufgefallen... Und alle so: YEAH! \o/

      Dass dazu. wenn es wirklich so sein sollte, dass jm. nachweisbar keine Bemühungen unternimmt, dann schreit der der eine Teil in mir: Sozialleistungen kürzen oder einstellen! Dass ist aber Gott sei Dank der kleinere Teil. Nein, ich würde eher auf verpflichtende Sprachkurse setzen. Ist nun auch keine Ideallösung, aber die Alternativen wären wie oben beschrieben Einstellungen der Sozialleistungen oder im extremsten Fall Abschiebung. und dass geht mir eindeutig zu weit. vllt. sollte man aber auch den anderen Weg gehen und sich am Beispiel Israel orientieren. 6 Monate Zeit geben, um nachzuweisen, dass man die Sprache erlernt. somit wäre, denke ich, beiden Seiten genug Respekt entgegengebracht.

      Das ist sehr wahrscheinlich nicht durchzuführen. Denn:
      Wer soll die ganzen Familien überprüfen?
      Was machst du mit den einzelnen Familienmitgliedern? Sollen sie sich alle 6 Monate melden müssen, um zu beweisen, dass sie sich "bemühen"? Was reicht an Bemühungen?
      Muss ich Deutsch mündlich oder schriftlich beherrschen? Was machen wir mit den Menschen, die arbeiten gehen - also keine "Schmarotzer" sind - aber keine Zeit für das Erlernen der aufwendigen und komplexen Deutschen Sprache haben? Trotzdem ausweisen?
      Und was ist, wenn ich 3-10 Sätze sprechen kann? Reicht es, die Sätze zu wiederholen und damit den "Elan" zu belegen?
      Was, wenn die Sozialleistungen nicht erbracht werden und Kinder/Frauen darunter leiden müssen? Familien trennen?
      Alles viel zu schwammig und IMO nicht durchführbar.

      Ergo: Einen Zwang kann man aus der Deutschen Sprache nicht machen.


      Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es rechtlich möglich ist, Familien zu zwingen, ihre Kinder in eine andere KiTa zu stecken. Zur Not bleiben sie weiterhin unter sich. Ist ja kein Problem, denn Mama und Geschwister - evtl. auch Papa sind ja auch die ganze Zeit zuhause...
    • Madrugadão schrieb:

      dass du mit deinen 16 jahren anscheinend über soviel lebenserfahrung verfügst, dass du sowas objektiv beurteilen kannst, finde ich beachtlich. gratulation! :rolleyes:


      1. Ist das das,was ich feststelle und was Sarrazin auch als Argument genommen hatte.
      2.Wo sage ich das ich über "soviel Lebenserfahrung verfüge"?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Soul King Flamingo ()

    • Du hast geschrieben, nur damit du das mit deinen 16 Jahren nicht so schnell vergisst, "Die meisten Ausländer wollen sich nicht integrieren.". Da haben wir also schon die mangelnde Objektivität. Du verallgemeinerst hier einfach. "die meisten Ausländer". Kannst du dort ein bisschen mehr Fakten liefern? Im Endeffekt sagst du nämlich nichts anderes als, dass mehr als die Hälfte aller Ausländer sich nicht integrieren und so eine Aussage kann man nicht einfach stehen lassen, da müssen Beweise her.


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    • Beweise gibt es genug auf der Straße, Augen auf ;).
      Was für Beweise verlangst du denn jetzt,dass es irgendwo in einem Archiv steht oder was? Wie gesagt,dass ist all das,was ich mitbekomme,vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt.
      Ändern wir mal das "meisten Ausländer" in meisten Ausländer in meinem Alter und einige ältere (wie z.B oben angedeutet mit dem Laden in Mülheim)
      Ich meine ja nicht alle,es gibt genug die sich integrieren können (teilweise sogar sehr gut),ich habe auch einige Ausländer im Bekanntenkreis die so sind.

      edit:Ich hätte aber genauso gut schreiben können: Die wenigsten wollen sich integrieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Soul King Flamingo ()

    • Evil schrieb:

      Wann planst du denn in den Iran zu reisen?


      iran war jetzt nur eins der möglichen ziele. und auszuwandern würde ich dann erst in angriff nehmen, wenn ich folgende etappen erfolgreich (!) gemeistert habe:

      1. beendigung meiner ausbildung
      2. abschluss des abiturs
      3. abschluss des studiums
      4. abschluss eines mind. fortgeschrittenen kurses der landessprache des landes, ich das ich auswandern wollen würde.

      das sind die ansprüche, die ich mir selbst stelle. und bevor ich die nicht erledigt habe kommt eine auswanderung für mich nicht in frage.

      Evil schrieb:

      Meine gewagte Theorie: schon ein ordentliches Schulsystem, dass Kinder nicht schon vor ihrem zehnten Lebensjahr in Vollversager, Versager mit ein bisschen Potential und Gymnasiasten einteilt und ihnen damit früh die Perspektive nimmt würde viele Probleme, die wir heutzutage mit primär türkischstämmigen Mitbürgern haben, aus der Welt schaffen. Die Problemfaktoren sind nämlich nicht die 50-jährige Türkenmutti, die dem Deutschen schön das Büro putzt, sondern ihr Sohn, der gerade die Hauptschule abgebrochen hat weil er nicht gefördert wurde.


      finde ich auch einen guten vorschlag, den man auch mit meinem vorschlägen kombinieren kann (in leicht abgeänderter form). und hier bietet ja, wie so oft, dass finn. schlusystem ein gutes vorbild:

      de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_in_Finnland

      dort hätte man den kita platz (kein zwang, aber das anrecht auf einen), sowie eine vorschulische möglichkeit, kindern aus familien mit migrationshintergrund deutsch beizubringen. 1 jahr ist zwar sehr knapp bemessen, aber in diesem alter lernt man noch am meisten/schnellsten. wäre wohl eine ideale möglichkeit.

      @cove

      alles richtige fragen. sehe ich auch alles ein, wie z.b. das problem mit dem überprüfen des fortschrittes, mit möglichen rechtsfolgen etc. daher würde es mich interessieren, was du zu oben genannten vorschlag, einer umstrukturierung des dt. schulsystems nach finn. vorbild mit einer 1-jährigen, verpflichtenden vorschule, in der man mögliche defizite "bekämpft", hältst?

      Don Quichotte de Flamingo schrieb:

      Beweise gibt es genug auf der Straße, Augen auf ;).
      Was für Beweise verlangst du denn jetzt,dass es irgendwo in einem Archiv steht oder was? Wie gesagt,dass ist all das,was ich mitbekomme,vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt.
      Ändern wir mal das "meisten Ausländer" in meisten Ausländer in meinem Alter und einige ältere (wie z.B oben angedeutet mit dem Laden in Mülheim)
      Ich meine ja nicht alle,es gibt genug die sich integrieren können (teilweise sogar sehr gut),ich habe auch einige Ausländer im Bekanntenkreis die so sind.

      edit:Ich hätte aber genauso gut schreiben können: Die wenigsten wollen sich integrieren.


      ich hab dir mal ein paar dinge dazu markiert. es sind alles DEINE eindrücke. alles, was DU auf der straße wahrnimmst. nichts allg. gültiges. was sagst du z.b. dazu, dass iranische migranten den höchsten anteil an gymnasiasten verzeichnen? soweit ich mich erinnere eine muslimische nation. oder aber dass ital. migranten noch schlechter abschneiden als z.b. türkische kinder? alles argumente, die herr sarrazin nicht erwähnt. er pauschalisiert genauso wie du es auch gerade machst. und das ist das schlimme. dass eine eigentlich aufgeklärte jugend, wie wir es nunmal sind, immernoch so verführbar für solche, und da komme ich nochmal auf covenant zu sprechen, rassentheorien ist.
    • Ich behaupte mal frech: Die meisten sind so integriert, dass man sie nicht mehr als Standardassi bemerkt. Wir laufen tagtäglich an zig super integrierten Menschen vorbei und werden dann von den 5 Assis, die uns negativ auffallen, wieder in die alte Denkweise zurückgeholt: Scheiß Assitürken!

      -----

      @Schulsystem: Puh! ^^ Viel off-topic jetzt... Ich habe ja durchaus das aktuelle Schulsystem genossen. Ich halte es nicht für schlecht. ich weiß auch nicht, warum man sagt, dass Kinder mit Migrationshintergrund dort benachteiligt sein sollten. Aber ich bin auch in Bonn aufgewachsen, als es noch die Bundeshauptstadt war. Daher hatten wir sehr viele Ausländer und Diplomatenkinder, etc.. Bei uns gab es natürlich immer wieder Kinder, die nicht so gut mit der Deutschen Sprache klar kamen. Aber die wurden dann auch immer in Fördergruppen gesteckt. (Fördergruppe = über die 4 Jahre Grundschule hinweg gab es immer 1-3 Schulstunden, die mit der Aufarbeitung von Problemen im Stoff/der Sprache gefüllt wurden. Wie genau das ablief, weiß ich nicht - ich hatte da frei :D ) Außerdem hatten unsere Lehrer auch den Mut, einen Schüler, der "nicht gut genug", war, sitzen bleiben zu lassen. Ob 1. oder 4. Klasse ist da kein Thema gewesen.
      Am Ende hatten die meisten dann das Zeug für's Gymnasium. Und auch auf dem Gymnasium habe ich - abgesehen von den Leuten, die nicht fleißig/Klug genug für den Stoff waren, keinen scheitern sehen, nur weil sie einen Migrationshintergrund hatten.

      IMO hat unser Schulsystem einen entsetzlich schlechten Ruf - trotzdem ist aus uns allen etwas geworden. Komisch... ^^ Man muss einfach mal davon weg, dass Hauptschüler dumm und Gymnasiasten arrogant sind... -.- Statt dessen wieder auf den eigentlichen Sinn der Schulen eingehen.

      Mit Finnland & Co. will ich das aber auch nicht vergleichen. Wenn ich in einem Land wohne, wo verhältnismäßig wenige Migranten leben, dann habe ich zweifelsfrei auch weniger Probleme mit der Integration. Je weniger Probs ich damit habe, desto eher kann ich mich auf Problemfälle konzentrieren; Desto schneller sind meine Problemfälle brave Bürger, usw..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Covenant ()

    • vorweg ist es sicherlich nicht off topic, wenn wir uns, wenn auch nur kurz, über das gegenwärtige schulsystem und ein mögliches, zukünftiges schulsystem unterhalten. ;)

      das gegenwärtige schulsystem hat mmn einen verdientermaßen schlechten ruf. wir setzten den kindern bereits in solch jungen jahren einen unfassbaren druck aus, schließlich bestimmt sich nach der 4. klasse die weitere schulische laufbahn des kindes. versäumnisse später nachzuholen ist dann mit sehr viel fleiß und arbeit verbunden. für einen förderunterricht bleibt in den klassen 1-4 meist keine zeit, schließlich muss der stoff geschafft werden. durch eine verpflichtende vorschule würdest du so einen förderkurs gar nicht brauchen. außerdem nimmst du den kindern einen teil der last von ihren schultern. denn schule und förderkurs einem kind zuzumuten halte ich für sehr fragwürdig.
    • Madrugadão schrieb:

      ich hab dir mal ein paar dinge dazu markiert. es sind alles DEINE eindrücke. alles, was DU auf der straße wahrnimmst. nichts allg. gültiges. was sagst du z.b. dazu, dass iranische migranten den höchsten anteil an gymnasiasten verzeichnen? soweit ich mich erinnere eine muslimische nation. oder aber dass ital. migranten noch schlechter abschneiden als z.b. türkische kinder? alles argumente, die herr sarrazin nicht erwähnt. er pauschalisiert genauso wie du es auch gerade machst. und das ist das schlimme. dass eine eigentlich aufgeklärte jugend, wie wir es nunmal sind, immernoch so verführbar für solche, und da komme ich nochmal auf covenant zu sprechen, rassentheorien ist.


      Willst du etwa sagen,dass du das nicht z.B auf der Straße mitbekommst?
      Ich hab mich ja auch nicht nur auf spezielle Migranten festgelegt das mit dem Laden war ein Beispiel.
      Ich habe auch nicht behauptet das migranten Dumm o.ä sind (bezüglich auf die iranischen Migranten) ich hab lediglich gesagt das sich die wenigsten integrieren wollen (wozu ich die Gymnasiasten zuzähle).
    • kann jetzt nur über Frankfurt sprechen und da gibt es leider mehr als nur "die 5 Assitürken". Wobei das bestimmt nicht nur Türken sind. Leider kann man aber feststellen dass mehr als die Hälfte Muslime sind. Zufall?? Oder wird in der Moschee nicht mehr zum Heiligen Krieg gerufen sondern eher zur peripheren Art des Krieges : Das Unterwandern eines Sozialstaates??;)

      Vielleicht hat ja doch der Kulturelle Hintergrund samt Religion etwas damit zu tun?
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      [COLOR="White"]“Wenn du nicht mit Klugheit überzeugen kannst, dann verwirre mit Dummheit.“[/COLOR]
    • Schwachsinn, Rouven. Ganz großer Schwachsinn. Schau dir bitte die ganzen Bosnier an, die hier nach dem Krieg hergekommen sind. Die sind ebenfalls Moslems, aber weit weniger in Problemfällen verwickelt als bsp. Türken (aber auch weniger als Russen oder Kroaten.). Aber ein netter Versuch!

      @Cove
      Schon mal eine Hauptschule oder Realschule von innen gesehen? Das du von deinen Gymnasiums Eindrücken berichtest ist schön und gut, aber die meisten Problemjugendlichen machen kein Abitur. ;)
      Und wie Madrugadão schön sagt, es geht hier vor allem um diese unmenschliche Trennung und Einteilung in so einem frühen Alter. Da kann ich aus Erfahrung sprechen, weil ich selber nach der 4. Klasse als Versager mit Potential eingestuft wurde. Ich hatte zwar in den Klassen davor in den Hauptfächern 1, 1 und 3, aber da ich im ersten Halbjahr der vierten Klasse auf 2, 2, 4 gesunken war reichte das für die Lehrerin aus, eine Empfehlung für die Realschule auszusprechen. Ob da in ihre Entscheidung auch mein Migrationshintergrund mit eingeflossen ist? Spielt auch keine Rolle, aber im Nachhinein weiß ich, dass das was mir damit angetan wurde, definitiv mich um einiges in meiner Entwicklung eingeschränkt hat.


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    • ach du bist ein Ausländer?? Das erklärt so einiges....;) Spässle.

      Ich habs nicht auf die Religion schieben wollen, aber in Frankfurt fallen nun mal die Moslems auf. Da kann ich ja auch nix für wenn es halt so ist. Und auch wenn wieder sagt bei 20.000 Zuwanderungen sind auch 30.000 Türken wieder ausgewandert im letzten Jahr. Und es geht auch nicht darum ob Ausländer her kommen sollen. Das können sie ruhig wenn sie finden Deutschland ist ein schönes Land. Wenn ich aber her komme um nur die Sozialleistungen abzugrasen weil sie im eigenen Land nix bekommen würde, finde ich das einfach nur widerlich. Schlimmer noch, ich kenne genug Türken die ihre in Türkei lebenden Cousinen Neffen und Enkeln als eigene Kinder angeben um so zusätzlich Kindergeld zu kassieren. Und dass ist leider kein Einzelfall.

      Also wer hier her nach Deutschland kommt, hat sich gefälligst zu benehmen und muss bereit sein das einiges anders läuft in diesem Land. Viele haben doch die Einstellung "wasch mich aber mach mich nicht nass." Und sollten manchen Leuten die Regeln zu streng sein für Auswanderer, können sie ja gerne gehn und wo anders leben.
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    • Don Quichotte de Flamingo schrieb:

      Willst du etwa sagen,dass du das nicht z.B auf der Straße mitbekommst?
      Ich hab mich ja auch nicht nur auf spezielle Migranten festgelegt das mit dem Laden war ein Beispiel.
      Ich habe auch nicht behauptet das migranten Dumm o.ä sind (bezüglich auf die iranischen Migranten) ich hab lediglich gesagt das sich die wenigsten integrieren wollen (wozu ich die Gymnasiasten zuzähle).


      was soll ich denn auf der straße mitbekommen?

      und zu schreiben, "die wenigsten wollen sich integrieren" ist nun wirklich nicht klüger, als zu schreiben "die meisten wollen sich nicht integrieren". du pauschalisierst ohne ende, nur weil bei dir eve. die zahl derer, die sich nicht integrieren wollen, überwiegt. und das geht mir persönlich sehr gegen den strich.
    • Du begehst hier aber trotzdem den cum hoc ergo propter hoc-Fehler bei dem du zwei Ereignisse als die in dem du eben Faktoren wie sozialen Status, Schulbildung etc. vollkommen außer acht lässt.

      Wie gesagt, die Zahl der Einwanderungen geht zurück. Es scheint so wie als wenn bsp. Leute aus der Türkei anfangen einzusehen, dass das Gras hier nicht unbedingt grüner ist.
      Aber die Probleme die du da beschreibst sieht man eben auch bei vielen Einwanderungsgruppen vorhanden. Gerade bei Leuten aus den Balkanstaaten wird dann gerne mal geheiratet. Nicht aus Liebe, sondern weil eben jemand hier eine Aufenthaltserlaubnis hat und man durch die Heirat davon profitieren kann.

      Oh und ich WAR Ausländer, wenn ich bitten darf.


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    • Ich denke dann hast du einfach Glück in einem Gebiet zu wohnen,wo weniger von denen wohnen,die sich nicht integrieren wollen.

      und zu schreiben, "die wenigsten wollen sich integrieren" ist nun wirklich nicht klüger, als zu schreiben "die meisten wollen sich nicht integrieren".

      Das weiß ich doch, deswegen hab ich ja geschrieben: Ich hätte genauso gut schreiben können die wenigsten wollen sich integrieren.
      Ok,da fehlt vielleicht der Teil "das hätte nichts gebracht" dann hättest du diesen Punkt vielleicht so verstanden wie ich ihn gemeint habe.
    • Siehst du, du machst es schon wieder. Damit, dass du sagst, dass er Glück hat, implizierst du, dass ein Großteil der Ausländer ÜBERALL in Deutschland sich nicht integrieren wollen und er halt den einen Flecken erwischt hat, wo das nicht so ist.


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    • Schon mal eine Hauptschule oder Realschule von innen gesehen? Das du von deinen Gymnasiums Eindrücken berichtest ist schön und gut, aber die meisten Problemjugendlichen machen kein Abitur.


      Mein Bruder war auf einer Realschule und ich habe viele Freunde, die auf die gleiche real gegangen sind. (u.A. auch nach der 10 in die 11 Gymnasium gewechselt sind.) Hauptschule kenne ich keine von innen...

      Ich weiß dafür von einigen alten Grundschulmitschülern, dass es ihnen trotz Hauptschule später ganz gut erging. Aber wie gesagt: Damals war es die Hauptstadt Bonn und kein Vorstadtghetto von Berlin.
    • Ich würde eh sagen das auf lange Sicht die Hauptschule kein Modell für die Zukunft ist. Die Anforderungen in jedem Job steigen und somit auch die Anforderungen an die nächste Generation. Real- und Gymnasium werden die Zukunftsmodelle sein. Nun ist auch einfach mal erwiesen, das es dumme Menschen gibt. Die kann man fördern wie man will und am ende nutzt es eh nix. Aber für die wird nun mal auf lange Sicht kein Platz in unserer Gesellschaft sein.

      Aber so lange es Menschen gibt, wird es auch Abfall und Schmutz geben. Daher werden immer Müllmänner und Putzfrauen gesucht. Und so hart es auch klingen mag, diese Jobs werden sie machen müssen. Da führt kein Weg vorbei wenn sie überleben wollen. Und der Anreiz dafür ist die Kürzung von Sozialleistungen in unserem Land.
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    • Das ist ja das Problem. Ich komme aus Darmstadt, sicherlich kein armes Käffchen oder eine Problemvorstadt und trotz allem konnte man bsp. wunderbar beobachten, wie jedes Jahr alle Schüler, die nach der Realschule aufs Gymnasium gewechselt sind entweder in der 11. Klasse sitzen blieben oder abbrachen. Es ist einfach eine große Schere die sich da öffnet zwischen Gymnasium und Realschule und wer dann eben in der vierten Klasse für das Gymasniums nicht empfohlen wird muss sich im Endeffekt später um einiges mehr abrackern und bemühen (Wenn er nicht die natürlichen Voraussetzungen hat.) um auf der selben Stufe zu landen wie jemand, der nach der vierten Klasse gleich auf der höchsten Schulform landet.

      EDIT: Rouven, aber dann Migranten raus. Wer würde denn bitteschön diese ganzen Putzjobs erledigen wenn nicht die Türkenmuttis? Meinst du der typische Deutsche macht so was? Der ist sich doch viel zu schade und faul dafür, selbst wenn er zu dumm ist für die Hauptschule.


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    • Evil schrieb:

      Meinst du der typische Deutsche macht so was? Der ist sich doch viel zu schade und faul dafür, selbst wenn er zu dumm ist für die Hauptschule.


      Wenn er keine Sozialleistung bekommt, wird er es sich überlegen.

      €dit:Was die vierte Klasse und den Besuch des Gymnasiums angeht: Lehrer und Schule dürfen nur ein Vorschlag unterbreiten und das Leistungsvermögen Einschätzen. Am Ende haben die Eltern das letzte Wort, welche Schule ihr Junge besuchen wird. Klar mit nur 5ern im Zeugnis nimmt dich keine Gymnasium. Aber wie gesagt, mehr Verantwortung für die Eltern dich einfach nicht Blind auf das Urteil von überforderten Lehrern vertrauen sollten. Für mich steht heute eh schon fest das meine Kinder nur auf eine Privat Schule kommen würden, sollte ich jemals Kinder haben wollen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rouven ()