News vom 19.07. - 25.07.2010

- Der ehemalige WWE- und WCW-Wrestler Bill Goldberg gab in einem Interview mit San Diego Union-Tribune bekannt, dass er ein letztes Match nicht ausschließen würde.

Wortwörtlich sagte er: "Wenn das Geld stimmt, würde ich in 2 Sekunden da raus gehen und im Ring stehen. Ich müsste aber gut vorbereitet sein, da es sonst meinem Image schaden würde. Ich möchte aber gerne nochmal in den Ring steigen, damit mich meine Frau und mein Sohn wrestlen sehen können."

Bereits vor wenigen Monaten wurden Gerüchte über ein letztes Match von Goldberg laut. Experten gehen davon aus, dass dieses Match bei WrestleMania 27 im Jahre 2011 stattfindet. Außerdem ist Goldberg als Mitglied für die Hall of Fame im nächsten Jahr im Gespräch.

In einem Interview sprach The Miz über seine Anfänge im Business. Er wurde bei UPW, die damals eine Farmliga der WWF war, zum Wrestler ausgebildet und nannte die Ballard Brothers als seine Haupttrainer. Von seinen Gegnern aus der Zeit, in der er seine ersten Gehversche machte, seien heute nur noch Samoa Joe, Kazarian und Mike Knox übrig, die meisten anderen hätten mittlerweile aufgegeben. Miz begann sein Training nur kurz nachdem John Cena die Liga verlassen hatte. Und genau gegen ihn würde er auch am Liebsten seinen Money in the Bank Koffer einlösen. Als Grund dafür nannte er die Fehde der beiden im letzten Jahr. Er erinnerte sich, Cena monatelang in Promos fertig gemacht zu haben und dann beim PPV Match der beiden praktisch zerstört worden zu sein. Damals sei er aber für ein Kaliber wie Cena noch nicht bereit gewesen, heute dagegen glaube er daran, Cena schlagen zu können. Eine der aufsehenerragendsten Storylines, in die Miz in diesem Jahr verwickelt war, war seine Mentorenschaft für NXT Rookie Daniel Bryan. Er habe die Idee geliebt, da viele Wrestlingfans auf ihn heraubschauten, da er angblich nicht wrestlen könne, während sie Danielson wie einen Gott behandelt hätten. Bis zu ihrem ersten Zusammentreffen bei WWE habe er Danielson nicht gekannt, sei aber mit der Einstellung an die Sache gegangen, dass WWE etwas völlig anderes sei und er hier tatsächlich keine Erfahrung habe.

Ricky Steamboat wurde mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen. Dies teilte Jim Ross auf seiner Internetseite mit. JR zu Folge, wird der Dragon innerhalb des nächsten Monats wieder zu seiner Arbeit als Trainer und Agent zurück kehren. Steamboat war wenige Tage nach einem Beatdown durch The Nexus mit Hirnblutungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, befindet sich seitdem aber auf dem Wege der Besserung.

Zwei Mitglieder des Raw Kreativteams, Ed Kosky und Brian Gerwitz, gaben gemeinsam mit The Miz auf einer Comicmesse ein Interview, in dem sie auf Fragen und Kritik von Fans eingingen. Ein Thema war das Verschwinden der klassischen Manager aus dem Business. Gerwitz erklärte, dass es heutzutage keine Notwendigkeit mehr dafür gäbe, da von den Superstars mittlerweile erwartet werde, selbst für sich sprechen zu können und die meisten die Anforderung, unterhaltsam zu sein, auch gut erfüllten, weswegen man ihnen keine Manager an die Seite stellen müsse. Ein Kritikpunkt war die kurze Zeit, die den Diven bei Raw oft nur bleibt. Gerwitz nannte hierfür die Positionierung der Segmente in der Show. Der Anfang und der Schluß einer Episode seien zeitlich genau struktuiert und sollten nicht geändert werden. Wenn aber im Laufe der Show eine Verzögerung eintrete, beispielsweise weil ein Wrestler seine Matchzeit überziehe (dabei grinste er Miz an), müsse man an einer anderen Stelle diese Zeit wieder einsparen und dabei träfe es meist die Segmente in der Mitte oder vor dem Main Event der Show, wo meistens die Diven eingesetzt würden. Das sei der Grund für zweiminütige Kurzmatches, bekräftigte Kosky, aber das sei der Preis, den man eben für Live TV zahlen müsse. Auch wurde erklärt, wann eine Raw Show geschrieben werde. Freitags stelle man Vince McMahon alle Ideen vor, Samstag werde die Show geschrieben und am Sonntag reise man an den Veranstaltungsort. In dieser Zeit erführen auch die Superstars vom Ablauf der Show. Man spreche die eigenen Ideen aber auch mit den Agents und Producern durch und auch deren Verbesserungsvorschläge hätten die Chance, umgesetzt zu werden. Insgesamt versuche man, so lange im Voraus zu planen, wie möglich, müsse aber, beispielsweise bei Verletzungen, auch in der Lage sein, die Pläne schnell der Aktualität anzupassen.