Welches Album habt ihr zuletzt gehört?

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    • Halestorm - Halestorm

      Gutes Debüt. Schönes Rockalbum, gefällt. Lzzy Hale hat einfach eine schöne Rockstimme. Musikalisch jetzt nichts, was sich völlig aus der Masse hebt oder das Rad neu erfindet, aber für Rockfans durchaus einen Blick wert.

      Anspieltipps: It's not you, What were you expecting?

      6,5/10

      Halestorm - The strange case of...

      Konsequente Weiterentwicklung des Vorgängers, abwechslungsreicher, teils zwar mehr in den Mainstream gehend, aber immer noch sehr rockig und mit vielen Hits. Macht durchweg Spaß zu hören und auch die Balladen sind richtig gut geworden. Mit "Mz. Hyde" zudem einen absoluten Ohrwurm drauf, der Song gefiel mir vom ersten Hören an.

      Anspieltipps: Love bites (so do I), Mz. Hyde, Break in, Private Parts

      8,5/10

      Halestorm - Into the wild life

      Leider sind Halestorm mit ihrem neuesten Album mehr und mehr weg vom Hardrock, hin zu "Weichspüler"-Rock gegangen. Schade eigentlich, da die Stärken von Lzzy Hales Stimme so überhaupt nicht mehr zum Tragen kommen und das Album recht uninspiriert wirkt. Es ist nicht völlig schlecht, keineswegs, aber der Stilbruch hätte nicht sein müssen.

      Anspieltipps: Sick Individual, Apocalyptic

      5/10
    • Selfmade Sampler - Chronik III, 21 Tracks

      Gefällt mir Persönlich überhaupt nicht, 257ers Parts hat sind irgendwie immer das selbe, dass kann ich mir auf dauer nicht geben.
      Kollegah ist auf der Platte mal gut und mal gefällt er mir überhaupt nicht, irgendwie so eine Mischung aus King und des Alten Kollegah`s im Zuhältertape Style nur das lange nicht so gut wie die Tapes sind.
      Favorite ist jetzt Allgemein nicht so mein Fall.
      Genetikk hab ich in der Anfangszeit mal richtig gefeiert aber inzwischen kann ich mit der Musik nicht mehr viel Anfangen, wirklich schade da ihr Track mit Materia richtig Stark ist und sie dort zeigen das sie richtig was drauf haben.
      Karate Andi hab ich so gar nicht aufm Schirm gehabt, kann man sich aber durchaus auch ganz gut anhören.

      Features, eben Angesprochenen Materia, sein Part ist richtig stark, immer wieder auf Features (wie auf dem Haft Album z.B) mit richtig geilen Parts, Shiml und Montana Maxx sind dann 0815 Rapper mit denen ich nix Anfangen kann.
      Casper kann ich mir auch überhaupt nicht geben, Ssio wie gewohnt mit einen Absolut Starken Part.
      Ahja Farid Bang ist auch noch drauf... langweilig einfach, bis auf der Firuz K Vergleich der tatsächlich richtig gut war war der Rest ziemlich schlecht, Sergey(Sehr gay) Vergleich, Come on Farid...

      Der Sampler gefällt mir einfach nicht, wobei es mit Crank Sinatra (Genetikk feat Materia) und Chronik III (Kollegah feat Karate Andi & Ssio) 2 richtig geile Songs drauf sind.
      Es ist wie es bleibt (Karate Andi) finde ich auch noch ganz gut.
      Ansonsten sind Nicht Verstanden (Karate Andi) und Selfmade Legion (Kollegah,Karate Andi und Favorite) noch ganz okay.

      Würde dem Sampler 3,5/10 Punkte geben.


      Fard - Ego (Premium Edition), 24 Tracks

      Hat ein Interessantes Konzept, so hat er das Album nach 3 Songs in verschiedene Phasen Eingeteilt.
      Traumfängerphase, HuckleberryFinnPhase, Fluchtphase, Tipicophase und Paradisephase
      Die Traumfängerphase ist dann der Fard den man vom Album Invictus kennt, diese Deeperen Tracks hat er ganz gut drauf, wobei es hier so ist das mir Rohdiamant und Sehnsucht gefallen aber die anderen 2 nicht.
      In der HuckleberryFinnPhase geht es etwas ''Aggressiver''zur Sache, ein Fard im Battlemodus aber irgendwie gefällt mir das ganze vor allem Sound Technisch überhaupt nicht, die Beats sind jetzt nicht so meins.
      Dann kommt die Fluchtphase, die dann auch eher im Ruhigeren Ton gehalten ist und wieder Deeper wird, konnte mich aber auch nicht wirklich Überzeugen,wobei mir der Beat bei Von Hoffnung geprägt doch ganz gut gefällt.
      Dann kommt wieder eine Aggressiver Phase mit der Tipico Phase,Angefangen mit einem schnelleren Beat und dementsprechenden Flow und da geht Fard richtig auf.
      Gefolgt von einem ganz besonderen Feature, nämlich Mobb Deep (mit 2 Parts) auf einen sehr geilen Beat wo beide Künstler einfach richtig gut drauf kommen, die Hook mit den Scratches gefallen mir ebenso,anders als bei 90-95% von US-Features ist das hier richtig geil geworden.
      Der darauf Folgende Song gefällt mir dann nicht so aber dann geht es direkt wieder Steil bergauf, Sünden & Tränen heißt der Song, mit Proph der mir komplett unbekannt ist und Fards Label Kollegen Snaga.
      Der Flow von Proph gefällt mir richtig und Snaga wie gewohnt stark.
      Danach kommt die Paradisephase mit der ich überhaupt nix Anfangen kann,dazu gibt es halt noch 2 Bonus Tracks.

      Features hab ich oben ja schon genannt, Mobb Deep Features ist einfach gelungen,so müssen US-Features klingen,2 geile Parts von ihm, Proph der mir komplett unbekannt ist mit einem guten Part und sehr Interessanten Flow und Snaga wie schon erwähnt gewohnt Stark.
      Auf der Paradisephase wurde dann noch Amir der Sänger gefatured,überhaupt nichts für mich.

      Insgesamt ein Album mit vielen Songs,mit denen ich wenig Anfangen kann, dass Konzept ist jedoch durchaus sehr Interessant und Abwechslungsreich, leider gefallen mir oft die Beats nicht,allen voran von den Deepen Tracks.

      Die besten Tracks sind meiner Meinung nach, Rohdiamant,Sehnsucht, Sünden und Tränen (feat Proph & Snaga), Tipicophase,Keine Harmonie und vor allem Final Cut (feat Mobb Deep).

      Würde den Album insgesamt eine 7/10 geben.
    • Gzuz(187 Strassenbande) - Ebbe und Flut, 15 Tracks

      Das Album hat definitiv die Erwartungen erfüllt, es ist wie es zu Erwarten war feinster Straßenrap.
      Es ist ein Typisches 187 Album,genau das will man von Gzuz hören und genau das bringt er wie seine Features auf die Platte.
      Neben Straßenrap Musik die nach vorne geht hat man mit Heiraten einen Track mit einem sehr gechillten Beat,ebenso ist Prollz Beattechnisch sehr Interessant da der Beat mehrmals Wechselt, sehr gut gelungen meiner Meinung nach.
      Dazu auf dem Album auch ein Track der Hinterher heißt,da geht es um ihn und was er hätte im Bezug seiner Mutter besser machen sollen,aber das ganze nicht in Typischen Deutschrap Style wenn es um die Mama geht,so Trauriger Kitschiger Beat sondern das ganze im 187 Style, Harter Rap gemischt mit Dankbarkeit für Mama,einfach mal ein neue Mischung statt das Typisches Mama ist die beste Gelaber.

      Features auf dem Album sind Xatar, Hanybal,Kontra K, Sa4,Bonez und Maxwell, LX hat es leider nicht aufs Album geschafft da er Aktuell im Knast sitzt.
      Features sind sehr gut gelungen, Bonez wie gewohnt mit geilen Parts und noch geileren Hooks, Xatar & Hanybal kommen sehr gut auf den Track Ebbe und Flut,Kontra Ks Part hat mir auch gefallen.
      Sa4 wie gewohnt mit seiner sehr Tiefen Stimme kommt er sehr gut auf den 2 Tracks.
      Maxwells Feature ebenso Top,auf den Song wo die Beats mehrmals Variieren.

      Meine Lieblingstracks aufm Album sind: 9mm (feat Bonez), Prollz (feat Maxwell), Hinterher, Heiraten und Rückspiegel (feat Kontra K).

      Ich würde den Album 9/10 geben, ein richtig geiles Ding was hier Gzuz abgeliefert hat.
    • Clutch - Psychic Warfare

      Die neue Platte beinhaltet 12 Songs, wobei man eigentlich nur 10 zählen kann, denn der erste ist ein kurzes Intro und "Hand of Doom" dient lediglich als Eröffnung für das großartige "Our Lady of Electric Lights". Clutch 2015 bleiben sich selbst treu und liefern besten Stoner/Blues Rock. Besonders die Stimme von Fallon weiß wie immer zu überzeugen, aber auch sonst klingt das neue Album ein Stück "erdiger" als das Vorgängeralbum "Earth Rocker". Ich bin jedenfalls nach mehreren Durchgängen echt gut geflasht und kein bisschen enttäuscht. Album Nummer 11 ist, wie schon alle 10 Alben davor, ein weiterer Volltreffer im Gehörgang eines Blues-Rock Liebhaber!

      Anspieltipps: X-Ray Visions, Firebirds, A Quick Death in Texas, Our Lady of Electric Lights, Son of Virginia

      Fazit: Wer Clutch liebt, der wird sie auch nach dieser Platte noch lieben! Blues bzw. Stoner Rock vom allerfeinsten! Ich freue mich darauf die Songs LIVE zu hören :)

      Wertung: 8,5/10
    • Devil You Know - They bleed red

      Das Debüt-Album der neuen Band von Ex-KSE-Sänger Howard Jones namens "The Beauty of Destruction" gefiel mir überraschend gut, 8/10 war die Wertung. Der Nachfolger, "They bleed red", ist solide, aber meiner Meinung nach bei Weitem nicht so gut wie der Vorgänger. Es plätschert halt so ein wenig vor sich hin, ist 0815-Metalcore und weiß nicht wirklich zu überraschen. Es fehlen auch irgendwie so die Ohrwurm-Songs. Howard am Mikrofon macht seine Sache gut, seine Stimme gefiel mir auch bei KSE, aber insgesamt nichts besonderes. Das Cover von "Eye of the Tiger" finde ich zudem gruselig.

      Anspieltipps: Consume the Damned, Broken by the Cold

      5/10
    • Bushido x Shindy - Cla$$ic 16 Tracks

      Ich muss sagen das ich nicht wirklich ein großer Bushido Fan bin, normalerweise Feier ich einzelne Tracks aber eigentlich nie ganze Alben von ihn, Shindy dagegen finde ich umso besser.
      Das Album sollte ein gewissen Alleinstellungsmerkmal haben und Beat technisch ist es ein verdammt Interessantes Album, ein Album das mit der Zeit besser wird, beim ersten Anhören fand ich es ehrlich gesagt ziemlich enttäuschend, hab es mir dann noch 2 mal komplett gegeben und muss sagen wenn man sich an den Sound gewöhnt klingt es auch richtig gut.
      Es ist Beat technisch einfach ein richtiges Experiment,ein Experiment was gelungen ist !
      Gerade der Beat bei Über Alles ist einfach genial, ich weiß nicht wieso,aber wenn ich den Beat höre muss ich i-wie an die Alten Serien denken mit Bad Spencer und Terence Hill.
      Inhaltlich haben es Bushido & Shindy ja Angekündigt, dass sie keine wirklichen Themen Tracks machen wollen,es ist viel Andeutungen ans Geheimlogen und überen Eliten in den Song texten.
      Der größte Kritik Punkt ist von mir das die Lieder zu kurz sind, bei manchen Songs passt es so sehr gut,aber bei dem ein oder anderen Song wäre ein 3ter Part schon besser gewesen.

      Features sind Materia,Jasha,Ali Bumaye und Sheeesh, Money zu dem Boii zusammen mit Hustensaft Jüngling.
      Der Jasha Gesangs Part ist ganz okay, wobei es nach mehrmaligen Anhören etwas nervt, Ali Passt perfekt zu dem Beat meiner Meinung nach, Materia auf Features Parts, einfach immer und immer wieder geil was er da Abliefert.
      Das Moneyboy/Hustensaft Jüngling Feature finde ich richtig geil, dass kam so unerwartet und passt doch irgendwie.

      Meine Lieblingstracks auf dem Album sind, Hassen Verlieren, Über Alles ( Feat Ali Bumaye),Adel und Gravitation (feat Materia).

      Würde dem Album insgesamt eine 8,5 geben.


      The Game - The Documentary 2,5 ,18 Tracks

      Olexesh sein Mixtape hab ich tot gefeiert und das dies in diesem Jahr getoppt werden könnte hätte ich nicht wirklich gedacht.
      Was The Game da aber hin gehauen hat mit The Documentary 2,5 ist unglaublich, mir hat The Documentary 2,0 überhaupt nicht gefallen und dann sah ich das es The Documentary 2,5 gibt, hatte nach der Enttäuschung von 2,0 wenig Erwartung aber was der da hin gehauen hat ist unglaublich.
      Ich Feier das Album übertrieben, hab es die ersten 2-3 Tage 5-6 mal durch gehört.
      Mein Englisch ist nicht perfekt aber Verstehen tut man eigentlich schon fast alles, dass ganze Album Konzept ist eine große Story kann man sagen, eine richtige,Echt Anfühlende Ghetto Story mit einen Roten Faden durchs ganze Album.
      Das Album hat von Song zu Song einfach eine Einmalige Atmosphäre, Beat Technisch ist das ganze auch sehr Interessant, es hat viele Oldschool Einflüsse,trotzdem finde ich das man hier was neues Kreiert hat.
      Die Feature Gäste auf dem Songs passen einfach, dass ganze wirkt wie perfektes Ghetto Tape, nur auf höchst Professioneller Basis, Features sind zu viele um jeden einzel Aufzuzählen, aber mit unter Nas, Will i am, King Mez, Busta Ryhmes, Problem, Schoolboy Q usw.
      Normalerweise hasse ich Skits und Sonstiges,aber selbst das passt auf dem Album einfach perfekt.
      Lieblingstrack kann ich nicht nennen, dass ganze Album ist einfach zu geil.

      Finde es extrem schade das dieses Album (weiß nicht wie es in den Staaten ist,aber zumindestens bei uns) überhaupt keinen Hype abbekommen hat, hätte nen ähnlicher Hype verdient wie Kendrik Lamars Album,gerade da The Game nen Song zu Tupacs Tod gemacht hat, hätte ich eigentlich Erwartet das man über dieses Album mehr redet.

      11/10 Punkten, jeder der Ami Rap feiert,aber dem diese ganzen Trap/Party extrem auf Mainstream getrimmte Mukke auf die Nerven geht (wie mir, da sich vieles doch sehr ähnlich an hört...) und endlich wieder auf ein richtig geiles Street Album gewartet hat, sollte sich The Documentary 2,5 anhören.
    • Atreyu - Long Live

      Im September haben die Jungs ihr erstes Album nach 6 langen Jahren auf den Markt geworfen und ich hab es voll verpasst :D Das habe ich nun auf der Stelle nachgeholt. Überraschungen bietet das Album NULL, aber nach 6 Jahren, in denen mir die Band echt gefehlt hat, und in denen die beiden Vorgänger teilweise heftig rotiert sind, brauche ich auch gar keine Überraschungen. Screams in den Strophen, melodische Refrains. Alles beim alten. Was die Härte angeht, hat man aber im Vergleich zu den beiden Vorgängern wieder eine ganze Schippe draufgepackt. Alles in allem bietet das Album genau das was ich von Atreyu hören will und stimmt mich glücklich, auch wenn der große Hit auf dem Album fehlt.

      Anspieltipps: I would Kill / Lie / Die (for You), A bitter broken Memory, Brass Balls, Moments before Dawn

      Wertung: 7/10
    • Killswitch Engage - Incarnate

      Von den letzten "Howard-Alben" sowie dem neuen "Jesse-Album" war ich ja eher enttäuscht, die Band trat für mich auf der Stelle und produzierte keine "Klassiker für die Ewigkeit" mehr. "Incarnate" wiederum überzeugt mich sehr. Gelungene Platte mit vor allem sackstarken Openern, die einen direkt mitreißen. So kann es gerne weitergehen. Zwar auch wieder "Filler-Material" drauf, aber durchweg perfekt geht ja auch nicht.

      Anspieltipps: Alone I stand, Hate by Design, Strength of the Mind

      7,5/10

      Der W - IV

      Stephan wieder solo unterwegs. Dass einen hier anderer Stil als bei den Onkelz erwartet, ist klar. Dennoch gefielen mir die rockigen Alben besser als III, das eher einem Konzeptalbum im eigenen Stil glich. IV geht den Mittelweg, es gibt die W-typischen Texte, aber auch wieder mehr "Haudrauf"-Musik. Nach mehrmaligem Hören muss ich jetzt sagen, dass mir das Album doch gefällt. Nicht durchweg, gibt auch ein paar Nummern, die ich eher langweilig finde, aber so im Großen und Ganzen ist es gelungen.

      Anspieltipps: Neuland (Erinnerung ist Sperrgepäck), Faust auf Fresse, Vorhaut. Kopftuch. Kruzifix

      7/10

      Caliban - Gravity

      Wenn Bands des Metalcore immer ihr "härtestes Album seit Langem" ankündigen, bin ich erstmal skeptisch. Gerade weil Caliban zwar immer Härte gezeigt haben, aber durch den cleanen Gesang eben auch etwas gedämpft daher kamen. "Gravity" ist meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Album, mir fällt eigentlich kein Song ein, der wirklich schlecht ist. Ob sie sich mit "Mein schwarzes Herz" unbedingt an einen Song komplett auf Deutsch machen mussten? Ich weiß es nicht. Jedenfalls sind sie für mich eine Band, die eigentlich im Englischen besser aufgehoben ist, auch wenn der Song an sich überraschend stark ist. Nicht gebraucht hätte es die beiden Remixes, die klammere ich aber aus der Wertung aus, ist eben nur "ein Spaß" am Ende.

      Anspieltipps: Paralyzed, Mein schwarzes Herz, Left for dead, For we are forever

      8/10
    • Der W hat bei mir seit der Onkelz Reunion zwar alle Sympathien verspielt, allerdings mochte ich seine Solomusik doch ganz gerne und bin sehr sehr großer Befürworter des experimentellen Stils des 2. und 3. Albums. Seine 4. Scheibe enttäuscht mich aber auf ganzer Linie: Keine Innovation, kaum Elemente, die hängen bleiben... Ich werde dem Werk zwar noch ein paar Chancen geben zu zünden, aber aktuell sieht das nicht wirklich gut aus. "Zeit" und "Justizia" sind allerdings sehr stark, die in mir das gewohnte Gefühl aufkommen lassen, den W zu hören. Der Rest bis jetzt belanglos. Vielleicht suche ich auch einfach zu sehr nach einem zweiten "Kafkas Träume" oder "Schlag mich" Mal sehen was die Zeit bringt.

      Aktuell noch keine Wertung
    • Amon Amarth - Jomsviking

      Wollte es erst mehrfach hören, bevor ich hier mal meine Meinung zu Jomsviking kundtue. Aber wenn wir ehrlich sind: Es ist Amon Amarth - da weiß man eigentlich genau, was man zu erwarten hat. Ist für mich ein gutes Album, welches auch wirklich gefällt, wobei mir irgendwie DER Song fehlt - der eine, den man im Kopf behält. Z.B. hatte Sutur Rising War of the Gods, With Oden on Our Side hatte Cry of the Black Birds, Deciever of the Gods hatte u.a. Father of the Wolf oder As Loke Falls, usw. . Als ich die damals gehört habe, musste ich die einfach immer wieder hören ;)
      Versteht mich nicht falsch, Jomsviking hat definitiv kein schlechtes Lied (A Dream that cannot be ist z.B. auch mal etwas anders; aber auch nur wegen der Stimme von Doro Pesch ^^) und es lässt sich von vorn bis hinten gut hören. Aber so der letzte Schlag ins Gesicht fehlt mir irgendwie. Hoffe, ihr wisst, was ich damit meine...^^

      Anspieltipps: First Kill, The Way of Vikings, Vengeance is my Name

      Wertung 8/10
      #StärkeBayer
    • Hämatom - Wir sind Gott

      Habe die Band ja erst mit "Keinzeitmensch" kennengelernt und fand die Scheibe schon richtig stark. Mit "Wir sind Gott" übertreffen sie sich aber meiner Meinung nach selbst um Längen. Textlich am Zahn der Zeit, kritisch, wenngleich natürlich nicht mit der eloquentesten Wortwahl, aber es passt zur rohen Musik der Band. Teils hat man allerdings den Eindruck es sei relativ dreist bei anderen Bands geklaut (Rammstein bei Made in Germany, Deichkind bei Halli Galli) worden... vielleicht als Hommage gedacht? Keine Ahnung.

      Tut dem Gesamtwerk keinen Abbruch, wirklich sackstarkes Ding.

      Anspieltipps: Wir sind Gott, I have a dream, Zu wahr um schön zu sein, Ist das Kunst?

      9/10
    • The Unguided - Lust and Loathing

      Bleiben ihrem Stil treu, erfinden das Rad nicht neu, lassen aber irgendwie DEN großen Hit diesmal auf der Strecke. Solide Scheibe, die man sich gut anhören kann, die aber nicht herausragt.

      Anspieltipps: Enraged, Heartseeker

      6/10

      Eyes Wide Open - Revelations (EP) / Aftermath (LP)

      Bewerte mal beides zusammen, da die EP nur 4 Songs hat, die LP mit 11 Tracks auf der Disc aber noch Platz für die 4 gehabt hätte. ;)

      Die Band war Vorband von The Unguided auf ihrer Tour und hat mich vom 1. Song an überzeugt. Stilistisch kann man sie wohl am ehesten mit In Flames zu ihrer "Reroute to Remain" / "Soundtrack to your Escape" Ära vergleichen. Wem also die "neuen" In Flames zu Mainstream geworden sind, der sollte sich die Band mal anhören. Die EP und die LP findet ihr z.B. auch bei Spotify.

      Anspieltipps: Foxdie, No more Stars

      9/10

      Hatebreed - The Concrete Confessional

      Hatebreed sind Hatebreed und werden sich nicht mehr ändern. Kann man langweilig finden, kann man mögen - bleibt jedem selbst überlassen. So auch mit dem neuesten Album: die Songs hätten auch auf jedem anderen Album sein können, der Stil ist immer derselbe, die Lieder sind bis auf Ausnahmen immer gleich aufgebaut und selten mal über 3 Minuten lang. Mir gefällts dennoch.

      Anspieltipps: A.D., Slaughtered in their Dreams

      7/10
    • Glaubt es oder glaubt es nicht, aber euer Lieblings-Smash ist Mal wieder in Review Laune. Dafür gesorgt hat die neue Platte von Volbeat, welche ich daher nun auch einem Review unterziehen werde. Die Platte trägt den Namen "Seal the Deal & Let's Boogie" und reiht sich damit nahtlos in die Titel der bisherigen Diskografie ein, was ich persönlich durchaus begrüße. Auch das Cover der Platte ist wieder einmal herrlich gestaltet und zeigt uns einen "Bare Knuckles" Fighter in einem Ring. Das Ganze wie gewohnt im Comic Style gehalten. Macht sich sehr gut, doch seht selbst:



      Das Album startet mit dem Song "The Devil's bleeding Crown", welcher bereits seit einigen Wochen als Lyric Video im Netz zu hören
      ist. Die Nummer geht auf jeden Fall kräftig nach vorne und eröffnet das Album mit richtig viel Volldampf! Hinzu kommt mit der Stimme von Poulsen ein weiteres Element, welches den Volbeat Erfolg ausmacht und der Sänger dominiert den Song auch zunächst, bis es zu einem klassischen Breakdown kommt, wie es ihn bislang noch nicht in Volbeat Songs gegeben hat. Richtig starker Opener! Weiter geht es mit "Marie Laveau" und der Song geht auch gut nach vorne, wenngleich das Tempo im direkten Vergleich nicht mehr mit dem Opener mithalten kann. Auch dieser Song wird mit einem tollen Refrain garniert, der von Akkustikgitarren begleitet wird. Weiß auf jeden Fall zu gefallen. Weiter geht es mit "For Evigt" für welches man sich zum zweiten Mal nach 2007 den dänischen Gastsänger Johan Olsen an Bord geholt hat. Der Song ist ganz klar eine Hymne und ist von vorne bis hinten stimmig. Wird Live sicher ein richtig gutes Stück werden! Weiter geht es mit "The Gates of Babylon", bei welchem bereits der Titel vermuten lässt, dass es hier etwas düsterer vorgeht und tatsächlich klingt das Ganze direkt etwas
      aggressiver. Auch hier lassen sich wieder einige neue Elemente entdecken, wie z.B. den Sittar, der gelegentlich im Hintergrund zu hören
      ist. Mit "Let it Burn" folgt nun ein Song der von der Struktur her stark an den früheren Song "Fallen" erinnert und sich ähnlich gut wie dieser ins Ohr einbrennt. Auf jeden Fall eine potentielle Singleauskopplung und ein möglicher Radiosong.

      Mit "Black Rose" folgt der zweite Song für den man sich einen Gastsänger geholt hat und dieses Mal kriegt der Hörer hier niemand
      geringeren als Danko Jones zu hören. Der bringt dann auch ganz eigene Trademarks in den Song ein und vermischt das Ganze mit dem coolen
      Rockabilly Style von Poulsen! Für mich persönlich einer der coolsten Songs auf dem Album! Mit "Rebound" folgt dann der kürzeste
      Song des Albums, der sich irgendwie nach einem Hybriden aus einem Blink 182 Song und einem Volbeat Song anhört. Kurzweilig und erzählt in einer Baskettball Analogie eine ziemlich nette Geschichte. I like! "Mary Jane Kelly" folgt als Titel Nummer 8 und lässt es direkt sehr viel ruhiger angehen. Der Song erinnert an die "Beyond Hell/Above Heaven" Zeiten. Schöner Refrain und tolle Melodie. Weiter geht es dann mit "Goodbye Forever", dieses fängt mit einer super Einleitung an, ehe es dann ganz gelassen zugeht. Von Akkustikgitarren begleitet gibt es hier einen tollen kleinen Song für zwischendurch mit einem Super Refrain. Mit "Seal the Deal" folgt nun quasi der Titeltrack des Albums und der drückt wieder ganz kräftig aufs Gaspedal! Die Nummer ist eine ganz klare Hardrock Nummer mit allen Elementen die man sich in solch einem Song wünscht! Was für eine starke Nummer!

      Mit "Battleship Chains" verschlägt es Volbeat dann in die Country Gefilde. Der Song könnte durchaus auch zu Square Dance Zwecken
      missbraucht werden! Macht auf jeden Fall eine menge Laune das Teil! Mit "You will know" folgt ein ziemlich ruhiger Song mit einer wunderschönen Melodie, welche perfekt mit dem Gesang von Poulsen verschmilzt. Insgesamt einer der schönsten Songs des Albums. Mit "The Loa's Crossroad" folgt der letzte Track der regulären Albumversion und der lässt das Album mit aller Härte ausklingen, mit welcher das Album auch bereits eröffnet wurde! Die Riffs knallen heftig und Poulsen beherrscht sein Handwerk wieder einmal perfekt. In der "Deluxe Edition" geht es dann mit dem Bonustrack "Slaytan" weiter. Der Track knallt heftig und klingt richtig fies aggressiv. Die Überraschung ist dann, dass das
      Teil leider nur ganze 59 Sekunden lang ist ... es sind aber geile 59 Sekunden! Dann kommt "The Bliss", dass sich als die englische Version von "For Evigt" entpuppt und somit lediglich im Refrain eine Variation anbietet, da dort dieses Mal nicht Johan Olsen auf dänisch, sondern Poulsen höchstselbst auf englisch singt.

      Es folgt ein weiteres Mal "Black Rose", dieses Mal jedoch lediglich von Poulsen vorgetragen ohne die Unterstützung von Danko
      Jones. Der Song ist zwar immer noch gut, aber mit Danko macht er doch eine ganze Spur mehr Fun! Um nun auch die Deluxe Fassung abzuschliessen kommt noch eine Live Version von "The Devil's bleeding Crown". Zum Song selbst habe ich weiter oben etwas geschrieben. Die Live Version klingt irgendwie etwas seltsam vom Sound her, Poulsen reisst es jedoch mit seiner Performance locker raus. Ein guter Abschluss.

      Fazit: Volbeat lassen ein weiteres ganz starkes Album folgen, welches die Genres gekonnt vermischt. Im Vergleich zum Vorgänger Album
      geht es wieder eine ganze Spur härter zu und das ist auch gut so. Innerhalb der Diskographie eine ganz starke Platte!

      Wertung: 9/10
    • Architects - All our Gods have abandoned us

      Solides Album, bleiben ihrem Stil treu und machen keine Experimente. Einen wirklich herausstechenden Song vermag ich gar nicht benennen, ist durchweg gut hörbar, wenn man das Genre und die Band an sich mag.

      6/10

      Lacuna Coil - Delirium

      Gar nicht gewusst, dass die Band auch so harte Alben kann. Sicherlich das härteste der Bandgeschichte und es passt einfach. Gibt mehr männliche Shouts, Cristina auf gewohnt gutem Gesangsniveau.

      7/10

      Volbeat - Seal the Deal & let's boogie

      Volbeat sind definitiv wieder auf dem richtigen Weg. Das Vorgängeralbum fand ich bestenfalls solide, teils schon viel zu poppig und ruhig. Die neue Scheibe ist kein neues The Strength... oder Rock the Rebel, aber mit den Guitar Gangsters z.B. kann sie von der Härte wieder mithalten.

      Man kann Volbeat nun vorwerfen immer gleich zu klingen, aber lieber wieder diese Richtung als noch poppiger als zuvor.

      7,5/10
    • Frei.Wild - 15 Jahre Deutschrock und SKAndale

      Auch wenn "Deutschrock" im Titel steht, ist das Album dann doch mehr den "SKA"ndalen gewidmet - also ein Ska-Album. Klar, Deutschrock ist nicht gänzlich verschwunden, aber der Ska-Einfluss ist durchweg zu hören. Blasmusik, andere Melodie, nicht so viel "Haudrauf"-Stil. Quasi ein Experiment à la "Still". Mir gefällt es ganz gut. Dürfte auch so das 1. Frei.Wild Album sein, wo sich kein Lied dem Thema "Heimat Südtirol" beschäftigt sowie dem "Wir gegen Alle" Pathos widmet. :ugly:

      Ob das nun guter oder schlechter Ska ist, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich den Musikstil sonst nicht so höre. Als Jubiläums-Bonus ganz nette CD, mit den 11 Liedern, wovon eines Instrumental und eines eine Country-Version ist - also im Grunde nur 9 Lieder - allerdings auch ziemlich kurz, weshalb ich einen niedrigeren Preis als 14,99€, den man teils auch für vollwertige Alben hinlegt, nicht abgelehnt.

      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rhyno ()

    • Sabaton - The Last Stand

      Puh, also ich mag Sabaton, ich mag ihre Texte, ich weiß, dass es immer um Kriege und Schlachten geht, aber irgendwie möchte das Album diesmal nicht so zünden. Es wirkt als hätte ich mich satt gehört und es bietet eben auch wenig Neues. Habe ich nicht erwartet, man kannte ja schon einige Songs im Vorfeld. Wenn sie mal etwas Neues wagen wie z.B. die Dudelsäcke in "Blood of Bannockburn", wirken die eher deplatziert als passend. Dann gibt es da z.B. "The Last Battalion" - ein an sich starker Song, aber irgendwie klingt der so als hätte man auf die Melodie von "Hearts of Iron" einen anderen Text gelegt, sonst aber musikalisch alles belassen und quasi bei sich selbst geklaut. Wenig innovativ.

      Alles in allem möchte ich jetzt aber auch keinen Verriss schreiben, das Album kann man gut durchhören und es bietet den typischen Sabaton-Stil, wie ich es auch erwartet habe. Aber es fehlen einfach DIE saustarken Songs / Hits, die die vorherigen Alben einfach immer irgendwie an Bord hatten. Am ehesten würde ich da noch "The Last Stand" nennen, wobei der zwischendrin schon sehr "poppig" wirkt. Aber was solls. So ist das Album im Gesamten für mich leider nur Durchschnitt.

      5/10
    • Mal ein wenig die letzten Releases aufarbeiten...

      Any Given Day - Everlasting

      Etwas melodischer als der Vorgänger, ansonsten solides Metalcore-Album der Jungs aus dem schönen Gelsenkirchen.

      Anspieltipps: My Doom, Coward King, Arise

      7/10

      3 Doors Down - Us and the Night

      Typischer 3 Doors Down Radiorock. Es fehlt so ein richtiger Ohrwurm à la Here without you oder Kryptonite von früheren Werken, ansonsten kann man es aber gut in einem Rutsch durchhören, die Kürze des Albums wirkt sich aber etwas negativ aus.

      Keine speziellen Anspieltipps hier.

      6/10

      A Day to Remember - Bad Vibrations

      Sehr, sehr gute Scheibe geworden. Der gewohnte ADtR Mix aus Punk- und Metalcore-Einflüssen gefällt, dazu Topsongs wie Paranoia und Naivety, die sofort ins Ohr gehen. Verliert auf den letzten Songs ein wenig die Puste und das Tempo des Beginns, aber kann dennoch fast durchweg überzeugen.

      Anspieltipps: Paranoia, Naivety

      8/10

      Soilwork - Death Resonance

      Aufarbeitung von B-Seiten, dazu 2 neue Songs, alles halt im Stile der Band und der jeweiligen Alben, von denen die B-Seiten stammen. Passt schon so als Compilation derer, die man so noch nicht hat. Die meisten stammen ja aus den Japan-Versionen der Alben. Die neuen Songs gefallen.

      6/10

      Heaven Shall Burn - Wanderer

      Wo HSB drauf steht, steckt HSB drin. Typisches "Auf die Fresse" Album der Jungs. Durchweg sehr gelungen, dem eigenen Stil treu geblieben, episch. Macht Spaß. Bisher jedoch noch kein Song bei, bei dem ich sagen würde, dass es DER Song des Albums ist. Mir gefällt aber z.B. der vergleichsweise ruhige Opener The Loss of Fury sehr gut, der anders daher kommt als die sonst direkt lospolternden Opener der Vorgänger-Alben.

      Anspieltipps: The Loss of Fury, Bring the War home, They shall not pass

      8,5/10

      Of Mice and Men - Cold World

      Bin bis jetzt noch nicht so warm geworden mit der Scheibe. Ich weiß nicht, ob die Jungs auf Stilsuche waren und sich da nicht einigen konnten, aber irgendwas passt mir nicht. Muss ich vielleicht noch mal hören, abschließende Wertung wäre verfrüht, bisher geht die Tendenz aber "nur" zu 5/10. Relentless ist so der einzige Song, der von jetzt auf gleich voll überzeugen konnte.

      Anspieltipps: Relentless

      5/10
    • KoRn - The Serenity of Suffering

      Ich muss zugeben, dass ich KoRn zwar nebenbei immer mal gehört habe, aber meist nur einzelne Songs gut fand und deshalb kein Album gekauft habe. Das war jetzt mit "The Serenity of Suffering" anders, die Vorab-Singles sagten mir alle zu und ich habe einfach mal vorbestellt und es auch nicht bereut.

      Klingt wieder wie die klassischen KoRn-Album und nicht diese experimentelle Phase, die sie zwischendurch mal hatten. Natürlich innerhalb des Albums jetzt keine unglaubliche Abwechslung, aber das erwarte ich auch nicht.

      Anspieltipps: Rotting in vain, A different world, Next in line

      8,5/10
    • böhse onkelz - Memento

      Ich würde dem Album am liebsten zwei verschiedene Wertungen geben: einmal als "normales" Onkelz-Album als wäre die Pause nie dagewesen und einmal als doch sehr gehyptes Comeback-Album nach über 10 Jahren Schaffenspause und zwischenzeitlichem Band-Ende.

      Betrachtet man es als "normales" Onkelz-Album, ist es meiner Meinung nach ein sehr solides Album, stilistisch weiterentwickelt nach Adios. Das Songwriting und die Texte klingen teils stark nach Der W, haben aber doch den typischen Onkelz-Sound und halt Kevins Stimme. Ab und an hätte ich mir etwas Zurückhaltung beim Singen von Stephan gewünscht, da er halt nicht die Stimme der Onkelz war und ist, aber passt schon. Dazu hat man mit "Der Junge mit dem Schwefelholz" ein richtiges Brett am Start. "Auf die Freundschaft" hat zudem großes Potential zu einem richtigen Live-Hit zu werden, "Markt und Moral" hat ein bärenstarkes Intro und sowohl "Jeder kriegt was er verdient" und "Irgendwas für nichts" sind einfach Onkelz-Songs, wie sie im Buche stehen.

      Betrachtet man es als gehyptes Comeback-Album, kann es mich nicht ganz überzeugen. Geht halt schon los mit "Gott hat ein Problem", welches textlich ein super Opener für eine typische Onkelz-Scheibe sein könnte, mir persönlich aber insgesamt einfach zu ruhig ist. Dazu sind für ein gefeiertes Comeback einfach zu viele kritische, melancholische Songs auf der Scheibe, die nicht direkt ins Ohr gehen, sondern eher so die Onkelz-Songs sind, die erst mit der Zeit ihr Potential entfalten. Da hätte ich mir insgesamt mehr vom Kaliber "Auf die Freundschaft" gewünscht - einfach Spaßmach-Songs zum Mitgröhlen. Dass natürlich nicht alle Songs so "Sinnfrei-Hymnen" sein sollten, ist mir klar, für ein Comeback-Album ist mir die Dominanz der melancholisch-kritischen Songs aber zu hoch. Das heißt nicht, dass es schlecht ist, ganz im Gegenteil, insgesamt gefällt es mir gut, aber es hat eben nicht den dicken Wumms, den ein Comeback hätte haben müssen, wie ich finde.

      Ich versuche es mal mehr als ersterer Sicht zu betrachten und nehme den Hype im Vorfeld nicht so auf, sodass ich hier als Onkelz-Fan ein tolles Album vorgesetzt bekommen habe. Allerdings ein Album mit Potential nach oben. Ich kann aber auch jeden verstehen, der sich vom Comeback mehr erhofft hätte.

      Anspieltipps habe ich ja im Review schon genannt. Wer die Onkelz allerdings noch nie mochte, den werden sie mit dem Album auch nicht überzeugen zum Fan zu werden. ;)

      7,5/10
    • Wovenwar - Honor is dead

      Klingt wie eine neue Scheibe von As I lay dying - nicht verwunderlich, wo doch ein Großteil der Band dort spielt, war jedoch beim Vorgänger noch nicht so krass rauszuhören. Macht aber durchweg Spaß, gutes Metalcore-Album.

      Anspieltipps: Confession, World on Fire

      7/10

      Avenged Sevenfold - The Stage

      Weit besser als der Vorgänger "Hail to the King", der bei mir irgendwie nie so richtig zünden wollte. "The Stage" als Opener ist ein absolutes Brett, mit "Paradigm" geht es erstklassig weiter und "Sunny Disposition" komplettiert das herausragende Eröffnungs-Trio der Scheibe. Auch ansonsten gefallen mir die meisten Songs. Kommt nicht an ihr Meisterwerk "Nightmare" ran, weiß aber dennoch nahezu in Gänze zu überzeugen.

      Anspieltipps: The Stage, Paradigm, Sunny Disposition

      8,5/10