Alkohol!

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    • @Evil: SO kann man sich natürlich sein Weltbild auch "schön" reden (ohne dich jetzt angreifen zu wollen). Das kann man aber - wie du sehr richtig erkannt hast - auf so ziemlich JEDEN Lebensbereich münzen den du willst. Wenn du gerne und viel Brot ist, ist theoretisch dein Krebsrisiko dank "Acrylamid" auch höher (auch wenn der Acrylamidgehalt bei solchen Leuten wohl nur geringfügig höher ist als bei "normalen"). Wenn du gerne Naschkram futterst wirst du fett und/oder du läufst Gefahr in Richtung Diabetes zu rutschen. Lebst du Vegan fehlen dir einfach wichtige Spurenelemente und Vitamine. Jede Lebensweise hat ihre Risiken und Problemfelder. Da jetzt jemandem zu sagen: "Du trinkst Alkohol und lebst dadurch gefährlich" halte ich für völlig überzogen. Ich komm vom Land...und hier wird gesoffen ohne Ende. Bei jeder Gelegenheit streifen hier vor allem die Bauern rum und machen die Nacht zum Tag. Das war früher noch viel viel Schlimmer. Seltsamerweise sind es genau diese Bauern, die sich früher selbstgebrannten Literweise reingekippt haben, die heute mal mit 90 Jahren immernoch am frühen Samstag Abend in der Kneipe sitzen und mit ihren Freunden Fußball schauen und dabei 5 Bier trinken.

      Ich will damit nicht das "saufen" rechtfertigen. Aber es so zu verteufeln und da so eine Wissenschaft draus zu machen ist...absolut überzogen. Die heutige Jugend säuft auch nicht viel mehr als die Leute früher. Was mir die alten Leute mit denen ich öfter mal zu tun hatte früher alles erzählt haben, spricht Bände. Heute wird das eben nur durch die Medien total aufgebauscht. Klar, muss es nicht sein, dass sich 13 jährige total vollaufen lassen. Aber jetzt mal ehrlich: Ich hab mit 13 auch zum ersten mal Bier gesoffen und es seitdem immer öfter gemacht. Und ich bin jetzt 24 und immernoch nicht süchtig oder total im Arsch.

      Saufen an sich ist kein Sport. Und stolz sein, braucht man darauf auch nicht. Aber sich hinzustellen und zu sagen: "Ha! Ich trink kein Alkohol! Und lebe viel gesünder als ihr! HAHA!" ist auch nichts, worauf man stolz sein kann. Es ist in Ordnung. Trinkste halt nix. Gesünder lebst du dadurch mit Sicherheit auch nicht. Dafür gibts heutzutage viel zuviele Produkte, die dem menschlichen Körper schaden. Du trinkst keinen Alkohol? Gut. Trinkste zuviel Cola machste dir die Knochen kaputt. Trinkste zuviel Orangensaft, zerstörste dir den Magen.

      Es ist lediglich dieses pseudo-elitäre Verhalten, was mir extrem gegen den Strich geht. Es ist mir doch völlig Hupe, ob irgendwer keinen Alkohol trinkt. Oder kein Fleisch essen will. Oder VÖLLIG auf tierisches verzichtet. Mir ist das absolut egal und es ist ja auch nichts verwerfliches daran. Aber sich hinzustellen und irgendwie den dicken Max markieren, ist absolut fehl am Platze. Denn Straight Edger sind keine besseren Menschen. Schlechter sind sie auch nicht. Aber eben auch nicht besser.

      Und nochmal: Ich spreche niemanden persönlich an.
    • @Noir
      Das mit dem Stolz sein ist eben so eine Krankheit des Menschen. ;) Der eine ist stolz, dass er am Wochenende so und soviel getrunken hat und erzählt es dann am Montag allen Leuten im Umkreis und der andere ist eben stolz darauf nicht getrunken zu haben. Ich wette wenn dein Kumpel ankommt und meint "Du, am Wochende hab ich sooo viel getrunken" wirst du ihn sicher nicht anzicken, dass er aufhören soll "den dicken Max" zu markieren.
      Prinzipiell sehe ich aber nicht, was daran falsch ist, stolz auf seine Leistungen zu sein und wenn diese Leistung eben auch nur der Verzicht auf etwas ist, was von der Gesellschaft als stinknormal empfunden wird, ungeachtet der vielen Nebenwirkungen. Ich denke vorallem angesichts des Gruppendrucks etc. der herscht ist das eben durchaus nicht so einfach, wenn man auf einer Party von 100 Leuten der einzige ist, der nichts trinkt und dann ständig gefragt wird, wieso man nicht einfach mal ein Bier mittrinkt. Als Trinker erlebt man aber eben diesen Gruppendruck nicht. Da kommt keiner an und meint "Guck, wir trinken alle nichts...na, willst du nicht auch ein bisschen mit Nichttrinken ;)?"

      Aber wieso überzogen? Es ist ja nicht so, dass hier mit Halbwahrheiten umsich geschmissen wird. Die Gesundheitsrisiken des Alkohols sind gut dokumentiert und wissenschaftlich nachgewiesen. Und bei rund 2,5 Millionen Alkoholabhängigen (in Deutschland)und 8000 - 10000 Kindern die mit alkoholbedingten Missbildungen auf die Welt kommen denke ich, dass es ein gutes Recht ist, eben auch öffentlich von den Risiken zu sprechen.

      Mit meinem Beispiel wollte ich zeigen, dass "sich gönnen" an sich nichts falsches ist, aber eben alles in gewissen Mengen schädliche Nebenwirkungen hat. Du nutzt das nun allerdings um Alkohol qausi auf die selbe Stufe wie Brot oder Orangensaft zu stellen. Das das definitiv Schwachsinn ist dürfte dir aber auch klar sein. Wenn jemand an einem Tag mal richtig krass mitm Orangensaft oder der Cola übertreibt blubbert ihm vielleicht ein bisschen der Bauch und das wars, wer aber eben richtig krass mit dem Alkohol übertreibt kann sich leicht zu den rund 20.000 Alkoholtoten pro Jahr einreihen. Wieviele Menschen sterben eigentlich nochmal pro JAhr wegen zu hohem Brot- oder Orangensaftkonsum?


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    • Wie gesagt...ich halte es für schwachsinn sich toll zu fühlen, nur weil man etwas "nicht macht" oder "macht" (es sei denn es sind wirklich gute Sachen wie "Ich verhaue niemanden" oder "Ich rette die Welt"). Und wenn mir mein Kumpel erzählt, wat der am Wochenende alles getrunken hat, kassiert der von mir höchstens ein: "Wat interessiert mich was du gesoffen hast?!". Es ist schlicht und ergreifend nicht wichtig. Und das ist bei mir im Umkreis eigentlcih bei allen so. Es ist völlig uninteressant was man trinkt.

      Meine Brot, Cola und Orangensaft Beispiele sollten lediglich verdeutlichen, dass es heutzutage eben in so ziemlich jedem Lebensbereich Risiken gibt. Ist nunmal so. Da jetzt so zu tun, als ob das bei Alkohol etwas besonderes wäre, ist lächerlich und zeigt im Grunde nur, einen gewissen Drang sich zu profilieren: "Seht her! Ich weiß das Alkohol schädlich sein kann. Deshalb trinke ich keinen! Und werde es nie tun! Huldigt mir!"
      Es ist mir durchaus bewusst, dass das niemand hier so gesagt hat - aber genauso "hört" es sich teilweise an.

      Natürlich ist Alkohol nichts, was man einfach mal auf die leichte Schulter nehmen sollte. Das wollte ich auch nie behaupten. Aber ich als Musiker - und da eben vornehmlich aus dem Hard Rock bis Metal Bereich - kenne ne MENGE Leute die sich gerne und RICHTIG die Kante geben. Und das schon seit Jahren. Teilweise schon seit Jahrzehnten. Und keiner von denen kriecht am Boden, ist süchtig oder hat sich nicht mehr unter Kontrolle.

      Und jetzt mal VÖLLIG objektiv betrachtet, ist Alkohol tatsächlich auf der selben Stufe wie so ziemlich ALLES, was man konsumieren kann. Es kommt auf die Menge und die regelmässigkeit an. Wenn ich mal an einem Abend ne ganze 300 Gramm Tafel Schokolade futter, dann aber 2 Wochen gar keine Süßigkeiten mehr esse, ist es auch ziemlich Hupe. Genauso ist es mit dem Alkohol. Nur die Menge variiert eben. Das wird dir auch jeder Arzt bestätigen.
    • Evil schrieb:


      Prinzipiell sehe ich aber nicht, was daran falsch ist, stolz auf seine Leistungen zu sein und wenn diese Leistung eben auch nur der Verzicht auf etwas ist


      Ich finde deine einstellung gut und wenn man keinen Alkohol trinkt kann man auch Stolz drauf sein.Ich trink zwar selber auch gerne mit Freunden,kann es aber nicht leiden wenn einer immer beweisen will wie viel er trinken kann usw,intressiert ja auch keinen,es macht halt einfach Spaß unter Freunden einen zu trinken und wenn einer nichts trinken will würde ich das auch akzeptieren,ich finds sogar gut.
      Mfg:

      Gerrit[COLOR="DeepSkyBlue"][/COLOR]
    • Der Unterschied zwischen Orangensaft und Alk ist halt der, daß eine psychische bis körperliche Abhängigkeit entwickelt werden kann. Und das in unterschiedlichen Ausmassen.
      Mit 20 hab' ich mir da auch noch nix geschissen... saufen fand' ich cool, hat ja auch immer spannende, lustige oder anderweitige Erlebnisse mit sich gezogen.

      So zwischen 20 und 25 hab' ich Alk exzessiv benutzt um kreativ zu sein. Gitarre spielen hat erst mit vier Bier richtig angefangen Spaß zu machen. Langsam fing ich zwar an nachzudenken ob das gut sein kann, aber es hat noch Spaß gemacht.

      Die letzten Jahre war es aber zunehmend so, daß mich das alles anfing zu belasten. Ich war genervt von Kopfweh, Bauchschmerzen und trockenem Mund beim aufwachen. Und der Figur hats auch geschadet. Also hab' ichs stark zurückgeschraubt. Vielleicht noch 2-3 Exzesse im Jahr. Aber das Bier am Abend hat sich einfach eingeschlichen. Ist ne Gewohnheit wie rauchen. Ich setz manchmal 1 - 2 Abende aus, aber so ganz abgewöhnen kann ich es mir nicht. Beim weggehen trinke ich immer noch zuviel, wenn auch nicht exzessiv.

      Das ist zwar kein wirkliches Problem für mich, in dem Maße wie ich heute damit umgehe, aber der Gedanke daß ich mir schwer tue aufzuhören gefällt mir nicht. Deshalb vertrete ich auch die Meinung, daß man vorsichtig sein sollte mit Alk. Gerade wenn man bemerkt, daß man Alk oft einsetzt um erwünschte Zustände herbeizuführen oder ähnliches.
      Das Risiko in Krisensituationen eine ernsthafte Abhängigkeit zu entwickeln ist m.E. bei einem Lebenswandel wie dem meinen schon gross, deshalb möchte ich den jüngeren Leuten hier gerne ans Herz legen das eigene Trinkverhalten jetzt schon kritisch zu reflektieren und vielleicht zur Stärkung der eigenen Disziplin auch mal was nicht-alkoholisches beim weggehen zu bevorzugen.
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    • Underdecker schrieb:

      Hört sich vielleicht doof an, aber mir geht es genauso mit Cola.


      ich glaube auch das cola etc. irgendwie fasst schon gefährlicher ist..

      ich z.b. brauche / MÖCHTE auch jeden tag eine cola / mezzo mix / fanta / sprite .. was auch immer aus dieser Richtung... wenn es nur Wasser ist ... bin ich nicht so happy mit...

      nen bier brauch ich dagegen nicht jeden tag... aber mit ner coke am tag bin ich schon glücklicher als ohne... finde ich jetzt wo man so darüber nachdenkt auch gefährlich ^^
    • Mit der Cola wird es ähnlich sein wie mit Kaffee. Das Koffein ist ja auch eine Droge - ähnlich Nikotin. Es gibt zwar keine schwere körperliche Abhängigkeit - aber eine geistige (?). Man ist "glücklicher" MIT. Ich kenne ne Menge Leute die Kaffee-"süchtig" sind. Die sind morgens ohne ihren Kaffee nicht zu gebrauchen.
    • Hmhm Kaffesüchtige kenne ich auch ja.... Schon am Flughafen wenn man 1-2 Stunden unterwegs war kommen reaktionen wie "ich brauch kaffee" und es wird ein Starbucks gestürmt etc...

      Hmm da bin ich froh nicht so stark von irgendetwas abhängig zu sein ^^

      Ach und weils so schön zum Thema passt hier mal nen Pic von mein Tisch (den ich gleich abräume^^).. wollte es aber noch festhalten:



      Dies umfasst etwa 1 1/2 Monate . Getrunken wird Dienstags und FR/SA .. Dabei kommt man an mind einen der 3 Tage bei mir vorbei und joa.,.. das war das resultat was mich selbst schon etwas erschrocken hat ^^ vor allem ist es immer soviel Glasmüll ... auf Hochpro ist ja kein Pfand -.- (warum eigentlich nicht?)

      Nun hab ich die dritte Woche ohne einen Tropfen alk und merke natürlich keinerlei schlimmen reaktionen oder Nebenwirkungen.. wäre aber dennoch schön jetzt mit Freunden ne Tour durch Bonn zu machen ;) Aber naja ich ziehe gleich los mit ner Cola flasche oder so -.- (Antibiotika nervt ^^)
    • also mitten unter der woche... sprich dienstag ist es eher ne ruhige runde.. man trinkt gemütlich.. aber da kann schon auchmal nen wodka dazwischenkommen.. ändert nicht sehr viel und solang ich 3-4 std schlafe arbeite ich am nächsten morgen ganz normal...
      manche leute, die nicht regelmäßig trinken haben wohl das problem mit einen "kater" oder ähnliches ^^ aber das ist bei usn hier eiglt nen fremdwort... auser mal bisschen kopfschmerzen die nach nen konterbier wieder weg sind...
    • Ich kann leider zu dem Thema nur beisteuern, dass sich meine Leistungsfähigkeit in Sachen Alkohol in den letzten paar Jahren stark verschlechtert hat. Konnte ich mit 18-20 Jahren noch das komplette Wochenende dem Party Leben frönen, ohne auch nur einmal wirklich über der Schüssel zu hängen, bin ich jetzt schon zufrieden wenn ich nach nem Abend mit intensivem Alkoholgenuss den Tag danach nicht vollkommen auf der Couch verbringen darf/muss.
      Die glorreichen Tage wo ein Konterbier reichte sind leider viel zu lange her.....
      Be water my friend
    • Hach hier schreib ich auch eben was rein zum Thema Alkohol,

      Über Alkohol kann man lange Disskutieren! Jeder hat so seine eigenen Ansichten und so teile ich meine jetzt mit euch. Ich persöhnlich trinke kaum, weil ich es nicht richtig vertrage..bin nach 1-2 Bier schon stark angetrunken :D! Naja aufjedenfall ist es völlig okay wenn sich ein Mensch abdunzu mal n Glas ( was auch immer ) gönnt. Solange man es nicht übertreibt ist es auch nicht schädlich für die Gesundheit und hebt in Runden sogar die Stimmung. Was passiert wenn man es übertreibt muss ich ja wohl nicht erklären und ist jedem bewusst wenn er Menschen sieht, die ohne Verstand durch die Straße laufen und total besoffen sind. Alkohol kann in mengen verändern und führt dann oft zu nicht so tollen Ereignissen! Ich kenne z.B. einen, der ist eigentlich ein netter Kerl aber wenn er besoffen ist labert er scheisse ohne ende, pöbelt und denkt er wär King Arthur Abraham persöhnlich und ist dabei eigentlich nur ein kleines Würstchen. Natürlich wirkt Alkohol in mengen unterschiedlich auf die masse aus. Der eine pöbelt halt und der andere liegt in seiner eigene Kotze.

      Naja :D
    • kuzA schrieb:

      Natürlich wirkt Alkohol in mengen unterschiedlich auf die masse aus. Der eine pöbelt halt und der andere liegt in seiner eigene Kotze.

      Naja :D


      wäre ja schrecklich wenn jeder betrunke entweder pöbelt oder in seiner kotze liegt... also wird in discos ausschließlich gepöbelt so das alle rausfliegen und anschließend alle in ihrer kotze liegen? ;)
      Also ich kenne eigentlich nur Menschen die durch Alkohol höchsten ein wenig lockerer und besser drauf werden... lustiger vor allem... das wars auch schon. Feste Eigenschaften wie z.b. "immer aggresiv" treten da nicht auf.
    • Ich schaue gut genug hin, bei mir sind ebenfalls ":-)" zu finden. Richtig? :)

      Hmm Größstädte sind da natürlich immer etwas problematisch.. also direkt in der Bonner Innenstadt gibts sicher auch viel rumgepöbel... hat aber dennoch nichts allgemein mit dem ALkohol zu tun sondern immernoch mit den Mensch dahinter... kenne auch leute die "übertreiben" und dennoch nich aggresiv sind und nich in ihrer kotze liegen... dann wird mal nen nickerchen oder so geamcht und irgendwann finden sie nachhause ;D

      Alkohol ist nicht immer schuld an aggresionen will ich damit nur bisschen verdeutlichen... der Mensch dahinter ist immernoch selbst verantwortlich für seine taten und wer mit alk aggresiv wird weiss das spätestens nach dem ersten mal und trinkt somit mit absicht und evt absichtlich aggresiv zu werden oder in diese stimmung zu kommen.