Deutsche fühlen sich für Israel nicht verantwortlich

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    • Es gibt Blondinenwitze, es gibt Ostfriesenwitze, es gibt Mantawitze, es gibt Russenwitze und es gibt Judenwitze. Aber komischerweise wird immer - vor allem vom ZdJ - die Antisemitismus-Keule ausgepackt, wenn auch
      nur ein Deutscher mal Piep sagt. Ich glaube, das geht vielen Leuten gehörig auf den Keks. Man darf Israel nicht einmal mehr für Erschießung von palästinensischen Kindern mehr kritisieren. Immer kommt gleich die Antisemitismus-Keule.

      Ich denke, wir alle sind uns einig, dass es sowas wie den 2. WK und die Ausrottung einer Menschenrasse nie wieder geben darf.

      Dass es leider auch wieder verstärkt in Deutschland zu Ausländerhass (nicht nur gegenüber Juden) kommt, ist leider auch wahr. Und unsere Politiker tun nichts, um dies einzudämmen bzw. die Ursachen dafür zu bekämpfen. Ganz im Gegenteil. Deutschland ist inzwischen zu einem Selbstbedienungsladen verkommen, die eigene Bevölkerung wird nur noch verarscht und wenn es so weitergeht, haben wir bald wieder Tendenzen wie 1933.
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      [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • mal zum Thema eigene Verantwortung empfinden:

      Nein - sehe da keine Schuld und auch keinen Grund. Ich finde es äußerst schizophren, dass man vom Deutschen erwartet, dass er dort so sensibel mit seiner Vergangenheit umgehen und sich hier als Deutscher fühlen MUSS, aber dann nicht auch etwas wie Nationalstolz zeigen darf. Wenn einer sagt, dass er stolz auf Deutschland ist, dann ist er meist als Nazi verschriehen...

      Natürlich stehen wir in einem besonderen Licht, aber grade die jüngere generation hat mal wirklich nichts mit den geschehnissen am Hut. Mein Opa ist heute 85 - war damals 17 und dementsprechend trifft ihn ebenso keine Schuld - er wurde gezwungen, an die Front zu gehen und zu kämpfen und Leichen die goldzähne zu ziehen - das hat er garantiert nicht gerne gemacht
      Der durchschnittsdeutsche ist demensprechend nicht verantwortlich für die Situation dort "unten". Die einzige Verantwortung, die er zu tragen ha, hat Vanni ganz gut angesprochen.

      Der Staat Deutschland hingegen sollte sich schon um Frieden in der Region bemühen - hier kann man durchaus von einer notwendigen handlung sprechen, allerdings ist der Sinn äußerst fragwürdig.
      Noch heute gibt es nicht zuletzt auch viele Juden, die einen deutschlandhass ausleben (Politiker verlassen z.B. bei reden von Deutschen in Israel und zu äußerst friedlichen und schuldbewussten reden den Raum...) - wie weit sie sich dann von Deutschen Soldaten und Politikern helfen lassen werden, kann man sich ausmalen - aber auch die anderen Staaten werden es wohl nicht anders praktizieren.

      Ich glaube bislang nicht, dass man die Situation klären kann- die Parteien sind einfach zu verhasst. Die Streiten sich seit ewigen jahren - länger, als der 2.WK andauerte und finden einfach keine Ruhe - was soll man da als "verantwortungsbewusster deutsche Bürger" tun?! oO
    • Covenant schrieb:



      Natürlich stehen wir in einem besonderen Licht, aber grade die jüngere generation hat mal wirklich nichts mit den geschehnissen am Hut. Mein Opa ist heute 85 - war damals 17 und dementsprechend trifft ihn ebenso keine Schuld - er wurde gezwungen, an die Front zu gehen und zu kämpfen und Leichen die goldzähne zu ziehen - das hat er garantiert nicht gerne gemacht


      und?

      mein opa war 4 jahre in sowjetischer gefangenschaft. und womit? mit recht. wer widerstand leisten wollte, konnte das auch tun. es gab genügend gruppierungen und bewegungen damals.
    • Gokz schrieb:

      und?

      mein opa war 4 jahre in sowjetischer gefangenschaft. und womit? mit recht. wer widerstand leisten wollte, konnte das auch tun. es gab genügend gruppierungen und bewegungen damals.


      Du redest dir das alles zu leicht. Ich bin mir sicher das wollten sehr viele machen. Aber aus Angst zu sterben wollten sie es einfach nicht. Wenn das so leicht gewesen wäre wie du es hier schreibst würde es viele von uns gar nicht geben.

      Mein großvater ist Jude und war in Ausschwitz. Was hat er kurz nach dem Krieg gemacht? Eine deutsche Frau geheiratet. Ich bin mir sicher, viele Juden wussten dass viele deutsche dagegen waren oder das alles gar nicht wollten.
    • Daran kann man sehen, dass er das gute in den Menschen gesehen hat und nicht das schlechte.


      Und ich lache auch über Judenwitze, dann meine ich dass aber nicht so ich habe nichts gegen Juden,Ausländer oder ähnliches manchmal werden auch Ossi-Witze gemacht z.B. im TV Dann lache ich auch wenn ich ihn lustig finde. So wie vorhin als ich mit einem Freund von der Schule kam: "Du vergast" (war eigentlich die Vergangenheitsform von vergisst gemeint)
    • editiert

      Damit der Post nicht als Spam gilt,kopiere ich mal den Post,der meine eigene Meinung zu 100% wiedergibt:
      Ist natürlich ein sehr heikles Thema und ich bezweifel, dass du auf dem Board hier die richtige Klientel für eine Diskussion hast, aber einen Versuch ist es trotzdem wert.

      Ich persönlich jedenfalls fühle mich kein bisschen verantwortlich für Israel. So schlimm die Judenverfolgungen und -ermordungen im dritten Reich auch waren: Wieso sollten die heutigen Deutschen dafür noch "büßen" müssen? Sehe ich ehrlich gesagt nicht ein, nur weil ich in dem Land lebe, wo die Nazis an der Regierung waren.

      Man darf die Taten nie vergessen, aber die heutige Generation sollte sich nicht "schuldig fühlen".
      Mr Schnittlauch [COLOR="Yellow"]23.02.09 [/COLOR][COLOR="Red"]unbefristet Provokationen und Spam trotz "Bewährung"[/COLOR]
    • Vanni schrieb:

      Ich finde, die Begriffe "verantwortlich" oder "Verantwortung" kann man in diesem Sinne auch nicht so sehen, dass du daran Schuld bist. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum hier so viele von "büssen" sprechen oder so, man wird hier doch nicht deswegen angeklagt.

      Fakt ist, dass wir natürlich noch heute ne Verantwortung für die Taten von damals tragen. Unsere Verantwortung ist es, sowas ja nicht noch einmal geschehen zu lassen und solche Sachen wie Fremdenhass im Kern zu ersticken. Unsere Verantwortung ist es, schuldbewusst, mit dem Thema umzugehen und daraus zu lernen. Und mit dieser Verantwortung gehe ich auch durchs Leben und das sollte ja wohl auch für jeden drin sein...


      Auch wenn ich Dir im Kern zustimme, finde ich Deine Argumentation irgendwie widersprüchlich.
      Also ich gebe Dir ohne weiteres Recht, daß ich keinen Grund in einer "Verantwortung im Sinne einer Buße" sehe. Das finde ich ist völliger quatsch.

      Deswegen würde nur nicht sagen, daß wir immer noch die Verantwortung für damals tragen und deswegen schuldbewußt sein sollten. Da wäre dann doch wieder die "Büsser-Rolle".
      Diese "Schuld" trifft uns nun wirklich nicht mehr. Ich kann nichts dafür, hat daß sich die Deutschen haben blenden lassen.

      Sonst gebe ich Dir ohne weiteres recht, daß es eher unsere Verantwortung sein sollte dafür zu sorgen, daß sowas nicht nochmal passiert.
      Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen!!