"Bevormundung Erwachsener" bei Altersfreigaben (Kino, Videospiele etc.)

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    • Die StAen interessiert das ganze weniger, solange es nicht geschäftlich ist. Also Privatdownload ist nur für die Abmahnanwälte und deren Mandanten - die Rechteinhaber - interessant und im Zivilrecht (was anderes ist es ja nicht, wenn die von einem Kohle wollen) gilt die Unschuldsvermutung NICHT! Da muss man beweisen, dass man unschuldig ist, dass man nichts getan hat, dass man die Rechnung bezahlt hat etc. (Je nachdem, warum man vor einem Zivilgericht landet.)
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       [LEFT]Raw vom 6. August 2007: Eine 90 minütige Wrestlingshow, wo der Boss der Liga 60 min nur Scheiße labert !!!

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    • Ich finde diese überdimensionalen Altersfreigaben auf den Covern der DVDs auch mehr als nervig. Wenn es die Eltern nicht interessiert, welche Spiele, DVDs oder sonstige Dinge ihre Kinder machen können diese Altersfreigaben noch so groß sein. Wenn es die Eltern aber nicht intersessier tist die Wirkung gleich 0. Wenn es mich als Elternteil jedoch interessieren(was eigendlich der Fall sein sollte, aber es gibt ja immer Ausnahmen), dann würde es auch genügen, wenn man die alten "erkennungen" beibehalten hätte. Den auch diese konnte man gut erkennen, wenn man sich auch Zeit dafür nimmt, wenn man sich dafür interessiert was sein Kind spielt, hört oder sieht...
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    • Ich finde die fetten USK-Logos auch bescheuert. Alternative zu den haesslichen ollen Dingern koennten die ja die USK-Infos im Barcode reinbringen. Meinetwegen danach den Ausweis vorzeigen aber fuer mich ist das Cover schon ziemlich wichtig (Auch wenn mans umtauschen kann) und so ein fettes, unansehnliches und stoerendes Symbol nervig.

    • Also die ganz neuen USK-Logos jetzt finde ich besser als die vorherigen Riesenlogos. Die jetzigen sind zwar von der Fläche genauso groß wi ihre Vorgänger aber dafür sind die neuen Logos transparent (bis auf das innere Quadrat mit der Altersfreigabe drin) und dadurch nicht unbedingt so "coverzerstörend".

      Kan mit diesen eigentlich gut leben.
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    • Zensursula meldet sich zu Wort:
      Von der Leyen: Indizierte Spiele im Ausland bestellen ist legal

      Klare Wort von Familienministerin Ursula von der Leyen: Nach dem Jugendschutzgesetz dürfen Sie Spiele, die in Deutschland auf dem Index stehen, per Versand aus dem Ausland bestellen. Doch es gibt auch ein "Aber" der Ministerin.

      Moderne Vertriebswege wie Downloads oder ausländische Online-Shops umgehen klassische Kontrollen im Einzelhandel - womit die Indizierung von Spielen kaum noch dem Jugendschutz dient, sondern erwachsene Spiele gängelt. Der Versuch, ausländische Online-Händler zu indizieren, löste hitzige Diskussionen aus. So empfinden es viele Spieler. Gleichgültig, ob es sich um Befürworter der Indizierungspraxis oder um Freiheit liebende Spieler geht - in einem sind sich die meisten einig: Dank des Internets ist der Verkauf unter der Ladentheke kein Beitrag zum Jugendschutz mehr. Ursula von der Leyen, auch bekannt als Zensursula, stimmt dem zu. Auf direktzu.de beantwortet sie die Frage eines Wählers, der auf diese Veränderung der Wirklichkeit und den Konflikt mit dem Jugendschutzgesetz hinweist. Sein Beispiel ist das Download-Angebot von Sony für die Playstation 3, welches in Deutschland keine Ab-18-Titel und keine indizierten Spiele enthält.

      Quelle und mehr: PC Games

    • Ich finde die FSK einfach nur sinnlos. Wenn ich ein Spiel/einen Film wirklich haben will bekomme ich es auch irgendwie. Ich habe schon mit 10 die härtesten Spiele gespielt/Filme gesehen und mir hat es nicht geschadet. Wie schon mehrmals gesagt wurde sollte jeder selbst wissen was er sich zumutet und was nicht.
      Ich will schlafend sterben wie mein Opa und nicht schreiend wie sein Beifahrer.

    • So war das nicht gemeint. Ich wollte damit nur sagen, dass es sinnlos ist z.B. einem 14-jährigen zu verbieten einen solchen Film zu sehen/ein solches Spiel zu spielen. Allzu kleine Kinder sollten so etwas natürlich nicht machen ;)
      Ich will schlafend sterben wie mein Opa und nicht schreiend wie sein Beifahrer.

    • Vanni schrieb:

      Und warum ist es sinnlos einem 14-Jährigen sowas zu verbieten? Nur die Erklärung "Der kommt da sowieso dran" reicht da nicht wirklich aus. 14-Jährige müssen nicht unbedingt Horrorfilme sehen und Ballerspiele spielen, wenn sie es trotzdem tun, ist es eher traurig.


      Wie gesagt, ich unterstütze das nicht unbedingt, ich finde halt nur dass man selbst wissen muss was man sehen will und was nicht.
      Ich will schlafend sterben wie mein Opa und nicht schreiend wie sein Beifahrer.

    • Weil ein 14jähriger auch das für sich so klar und distanziert entscheiden kann...
      Wie will man entscheiden, was man sehen will, und was nicht, wenn man gar nicht weiß, was man sehen wird? Kann man mir noch folgen?
      Entwicklung ist halt so eine Sache, und jeder, vorallem pubertierende Menschen überschätzen sich.
      Ab 18 kann ja jeder selber entscheiden, vorher greift das Jugendschutzgesetz, und in diesem Fall ists doch gut.
      Dass man als Ü18jähriger noch Bevormundet wird, ist reine Zensur und nicht hinnehmbar.

    • Ich glaube es geht einfach darum, dass nicht klar ist worauf diese "Jugendschutzstandards" basieren. Eben das beliebte Beispiel. Millionen Jugendliche sehen auch schon mit 14 Filme, die eigentlich erst ab 18 freigegeben sind. Schadet es ihnen nachweislich in ihrer Entwicklung? Nur in den Augen von bayrischen Provinzpolitikern ;)

      Wie wird bestimmt, was für einen 14-jährigen nun "geeignet" ist und was nicht? Daher fand ich das alte System (von vor Amoklauf von Erfurt), wo die ALtersfreigaben nur eine Empfehlung waren und eben nicht bindend. Ich hätte es besser gefunden, dass man hier sich eher darum gekümmert hätte, mehr die Eltern aufzuklären, die dann entscheiden sollen. Und wenn ihr Sohn eben schon mit 14 ein Spiel ab 18 spielt, und die Eltern wissen, dass ihrem Sohn sowas nicht schadet, dann lassen sie es zu.


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    • Das ganze führte auch schon während meiner Ausbildung, Sozialbetreuer zu heißen Diskussionen.
      Es ist einfach so, das man mit 14jahren noch in der Entwicklung ist, nicht nur sozial, sondern auch körperlich. Das Gehirn eines 14jährigen funktioniert anders...als das eines Ausgewachsenen.
      Einschätzungen der Eltern helfen da auch nicht viel, entweder über oder unterschätzen sie ihre Kinder.
      Blutbäder und menschenverachtende Inhalte sind für Kinder nix. Da bleib ich dabei.
      Mir ist klar, dass dies viele anders sehen, vorallem betroffene, 14-18jährige. Aber wenn ich Kinder betreue, dann merkt man den unterschied, deutlich. Und es sind ja noch nicht mal die Ballerspiele, sondern pornografische Elemente, sei es durch Filme oder Musik.
      Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind selten, leider.

    • KingWelf schrieb:

      Das ganze führte auch schon während meiner Ausbildung, Sozialbetreuer zu heißen Diskussionen.
      Es ist einfach so, das man mit 14jahren noch in der Entwicklung ist, nicht nur sozial, sondern auch körperlich. Das Gehirn eines 14jährigen funktioniert anders...als das eines Ausgewachsenen.
      Einschätzungen der Eltern helfen da auch nicht viel, entweder über oder unterschätzen sie ihre Kinder.
      Blutbäder und menschenverachtende Inhalte sind für Kinder nix. Da bleib ich dabei.
      Mir ist klar, dass dies viele anders sehen, vorallem betroffene, 14-18jährige. Aber wenn ich Kinder betreue, dann merkt man den unterschied, deutlich. Und es sind ja noch nicht mal die Ballerspiele, sondern pornografische Elemente, sei es durch Filme oder Musik.
      Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind selten, leider.


      True!

      Ist jetzt nicht so, dass ich nur Kram a la Bibi Blocksberg oder so gucke, aber es ist schlichtweg richtig was hier geschrieben wurde. Letztendlich sind es neben einem selbst die Eltern, die wissen, was das beste für ihr Kind ist.

      Abwegig finde ich aber die Indizierung mancher Medien. Ich mein dann gibt man sie halt ab 18 frei, sodass nur wirklich die "Großen" rankommen.

    • Man muß ja auch mal sehen, dass hier von vielen mit zweierlei Maß gemessen wird.
      Da wird einerseits fast bedingungslos hingenommen, dass Zigaretten und harter Alkohol ab 18 sind.
      Anderseits schreit dann jeder bei Medieninhalten nach Selbstbestimmung. Was nun?
      Auch wenn jeder um gesundheitsschädigende Dinge wie eben Kippen und Alkohol weiß, diesen Verboten zustimmt, vergisst man das Ganzheitliche, Körper, Geist und Seele viel zu schnell.

      Natürlich sollten Jugendliche nicht unter allen Umständen davon abgeschottet werden, aber auch keinen freien Zugang dazu erhalten.

    • Das Problem ist, wir hatten doch diesen freien Zugang in den 90ern und Anfang des neuen Jahrtausends. Da wren die Altersfreigaben nicht binden. In wie weit hat dies nachweislich geschädigt, dass eine Verschärfung des Jugendgesetzes nötig gewesen wäre?


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