Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • Injustice: Götter unter uns (Xbox One)

      Habe das Spiel bereits das zweite Mal durchgespielt und muss sagen, dass Injustice für mich den König Street Fighter vom Thron gestoßen hat. Die NetherRealm Studios haben hier wirklich mein neues Lieblingskampfspiel erschaffen.

      Im Spiel geht es darum, dass Superman Amok gelaufen ist und dabei seine Familie umgebracht hat und nun Metropolis und auch den Rest der Welt unterjochen will. Dazu gesellen sich noch Paralleluniversen und Zeitreisen. Die Geschichte ist teilweise echt haarsträubend aber immerhin wurde hier ein schöner Modus für die Einzelspieler eingebaut, der mehr oder weniger erklärt, warum sich die Figuren aus dem DC Universum prügeln.

      Der große Star des Spiels ist aber die Steuerung. Kommandos für Spezialmanöver sind schnell erlernt und schon früh entdeckt man erste kleinere Combomöglichkeiten um den Gegner unter Druck zu setzen. Jedem der mit Kampfspielen etwas anfangen kann, sollte zumindest mal einen Blick auf das Spiel werfen.
    • LEGO Pirates of the Caribbean (Xbox One)

      Habe das Spiel zusammen mit @Jappas durchgespielt. Hier im Piraten-Ableger haben die Jungs und Mädels von TT Games wieder eine ganze Menge Liebe, Arbeit und Herzblut reingesteckt.

      Zur Geschichte ist es hier wohl nicht nötig viel zu sagen. Wie üblich spielt man die Handlung, damals aller veröffentlichter, Fluch der Karibik Filme durch. Der große Reiz wird erst mit dem sogenannten freien Spiel geweckt. Denn erst dann kann man die einzelnen Levels mit jeder beliebigen Figur spielen und so allerlei Geheimnisse, Easter Eggs und Minispiele finden.

      Wer die LEGO Spiele mag, generell einer gepflegten Multiplayerrunde zusammen auf der Couch nicht abgeneigt ist oder auch mal mit den jüngeren in der Familie eine Runde daddeln möchte, kann hier getrost in See stechen. Vergesst nur nicht den magischen Kompass.
    • Adventure Time: Finn und Jake auf Spurensuche

      Das neueste Videospiel aus dem Adventure Time Universum gehört einem Genre an, dass es heutzutage nur noch selten gibt. Es ist ein Point & Click Adventure. Finn und Jake wollen kurzzeitig keine Abenteuer mehr bestehen sondern lieber Fälle lösen.

      Im Spiel löst ihr fünf Fälle, die jeweils aus drei Teilaufgaben bestehen. Einen weiteren Fall kann man sich herunterladen. Dazu aber später mehr. Ihr spielt Finn, sammelt Gegenstände auf, kombiniert sie miteinander nur um sie wieder an anderer Stelle einzusetzen. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel ist sehr niedrig angesetzt. Keine Lösung einer Herausforderung dauert länger als fünf bis zehn Minuten. In den meisten Fällen bin ich jedoch sofort auf die Lösung gekommen. Hirnschmalz wird also nicht gefordert. Um die Ecke denken müsst ihr auch nicht, denn es geht nur geradeaus.

      Im herunterladbaren Fall spielt ihr allerdings nicht Finn sondern Marceline die Vampirprinzessin. Diese hat besondere Fähigkeiten wie Fliegen oder den Vampirschrei. Eine neue Art zu spielen gibt es jedoch nicht. Ihre magischen Fähigkeiten sind als Gegenstände im Inventar platziert und können so verwendet werden. Etwas schade.

      Der etwas monotone Ablauf schmälert etwas den Gesamteindruck allerdings, war das Spiel für mich als Fan der Serie ein Genuss. Die Rätsel sind angenehm leicht und man landet nur selten in einer Sackgasse. Jeder der dem Franchise und auch dem Genre etwas abgewinnen kann darf gerne das Land Ooo besuchen, denn es ist Zeit für Abenteuer!
    • God of War 1

      Ich wurde erst jetzt drauf aufmerksam, und ich weiß gar nicht, wie das überhaupt an mir vorbeigehen konnte so als damaliger PS2 Zocker und Fan der griechischen Mythologie und des linearen einfacheren Spielprinzips.
      Ich fand es sehr episch, sehr gelungen, ich habe mir das ganze auf der PS3 runtergeladen als God of War Collection und bin heute fertig geworden mit dem ersten Teil, den zweiten habe ich gerade angefangen. Die Story ist wirklich megaepisch, da gibt es nichts zu meckern, überhaupt gefällt mir die Figur des Kratos unglaublich gut, damit kann ich mich wirklich sehr gut identifizieren. Kein strahlender Held, sondern ein Antiheld und eine tragische Figur, verraten von den Göttern, anfangs nur verraten von Ares aber bereits am Ende des ersten Teils konnte man ahnen, dass er sich natürlich auch von Athene und den anderen Göttern, die ihm durch den ersten Teil hindurch mit ihren Fähigkeiten geholfen haben, verraten fühlt. Ich hab mich auch durch die Geschichte gewikipediat, nachdem ich die Chronologie herausgefunden habe. Ich werde übrigens niemals verstehen, wieso man Spiele entwickelt zu einem viel späteren Zeitpunkt, die zeitlich zwischen den Teilen der Reihe spielen und sozusagen kleine Lücken füllen^^
      Bei Ascension kann ich es noch verstehen, das ist ein ganz neuer Teil, der die Vorgeschichte zum ersten Teil erzählt.
      Ja, ich bin durchaus beeindruckt, dass diese zwei Spiele so megaepisch sind und auch schon eine sehr gute Grafik hatten, und das damals zu PS2 Zeiten. Der Soundtrack passt wunderbar dazu, sowas liebe ich ja, das hat so ein richtig episches Gefühl, dass man da richtig drinsteckt in der Antike und der Sagenwelt. Hat auch ein kleines bisschen was von der Atmosphäre von Conan (auf dieses Spiel bin ich eigentlich auch sehr gespannt, schade nur dass es auch nicht mehr für die PS3 erscheinen wird, das neue Conan).
      Das Spielprinzip ist auch ziemlich gut auf mich zugeschnitten muss ich sagen, sehr linear, die Rätsel sind nicht ganz so knackig meistens, also da habe ich schon weitaus anspruchsvolleres gesehen, aber es ist auch ganz gut so. Die größte Fruststelle im Spiel war kurz vor dem Ende, die zwei Walzen über dem Styx, die man da nach oben kraxeln musste, ich glaube diese Stelle hasste wohl so ziemlich jeder der das Spiel gezockt hat.^^

      Und als kleinen Bonus gibt es nach dem Durchspielen natürlich noch den extraschweren Schwierigkeitsgrad, sowie auch einige Herausforderungen wie eben "Herausforderung der Götter", die wirklich sehr sehr schwierig sind, ich hänge bereits bei der zweiten und habe das dann abgebrochen^^

      Ich bin mal sehr gespannt auf den weiteren Verlauf des zweiten Teils, und ich denke den dritten werde ich mir auch noch holen, wenn nicht vielleicht sogar auch Ascension. Und dann gibt es ja auch noch Dantes Inferno, welches ich zwar besitze aber noch nicht gezockt habe, und das soll ja auch sehr ähnlich sein von der Spielweise her. Das System mit dem Orbs find ich klasse, es gibt nicht zu viele verschiedene Sachen zu finden und zu craften, es ist alles sehr übersichtlich - so gefällt es mir persönlich am besten. Wer mich gut kennt, der weiß, dass ich nicht so der Fan von Open World bin, Skyrim zb. ist so überhaupt nicht meines, auch wenn ich gerne anderen beim Spielen zusehe und das Umfeld sehr gelungen finde so als Wikingerfan (neben der griechischen Mythologie mag ich auch die Nordische sehr). Joah, also ich bin mal sehr gespannt, da kommt sicher noch sehr viel episches auf mich zu. Ich hab sogar gelesen man findet gewisse Figuren wieder, die gespielt sind von den Schauspielern, die man in den Rollen auch kennt (zb Herkules - Kevin Sorbo), darauf freue ich mich schon sehr.^^
      With blood he'll capture the sky
      When the morning comes you will die!
      Reborn in the underworld
      Hail The Ravenlord



    • Street Fighter Alpha: Warrior's Dreams

      Habe das Spiel gestern für mich auf dem Game Boy Color entdeckt und direkt mit Chun Li durchgespielt. Die Spielbarkeit ist für einen Game Boy Teil erstaunlich flott und auch Combos gehen gut von der Hand. Selbst die Super Moves sind im Spiel vorhanden und werden, wie auch schon bei den großen Vorbilden, mit grellem Hintergrund in Szene gesetzt, wenn der Gegner damit besiegt wird. Die Grafik ist über jeden Zweifel erhaben. Alle Figuren kann man gut erkennen und sind leicht voneinander zu unterscheiden und das trotz des kleinen Bildschirms. Auch der Sound, sprich die Musik ist schön und auch mit einigen bekannten Stücken wie Ryus Thema aus Street Fighter II werden die Ohren umschmeichelt.

      Einziger Wermutstropfen: Es gibt keinen Mehrspielermodus. Das ist schade und bei einem Prügelspiel eigentlich unabdingbar. Dennoch ist auch das Alpha zum mitnehmen ein tolles Spiel.
    • Phoenix Wright: Ace Attorney
      Tag für Tag laufen Gerichtsshows auf unseren Flimmerkisten. Was wäre, wenn man daraus nun ein Videospiel macht? Und dann auch noch eine Visual Novel mit langweiligen Gerichtsprozessen? Ist das nicht öde? Weit gefehlt! Denn die zu behandelden Fälle in Phoenix Wright: Ace Attorney sind richtig spannend und aufregend inszeniert.

      Grafisch hat man hier alles in zeitlosem 2D gehalten. Schöne Hintergründe und hübsche Charaktere wissen zu überzeugen. Aber auch akustisch wird einiges geboten: die Sprachsamples - vor allem das einprägsame "Einspruch! - und die tolle musikalische Untermalung bringen die einzelnen Gerichtsfälle richtig zur Geltung.

      Phoenix Wright ist etwas ganz spezielles und sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Eine Empfehlung kann man hier nicht wirklich aussprechen, da nicht nur das Genre einer Nische entspringt, sondern auch die Thematik wahrscheinlich nicht wirklich viele ansprechen wird. Wer die Reihe ohnehin schon kennt, weiß einfach wie befriedigend es ist den korrekten Beweis zur richtigen Zeit zu präsentieren. Spielt es ruhig, wenn euch meine kurze Beschreibung anspricht.
    • Outlast

      Der Horrortrip durch die Anstalt hat soeben ein Ende gefunden. Spannender Titel mit einer unfassbar dunklen Atmosphäre, die einem das eine oder andere Mal kalte Schauer über den Rücken laufen und den Spieler die Panik des Protagonisten nachempfinden lässt. Das Spielprinzip ist so simpel wie clever, man ist in der Ego-Perspektive in einer Anstalt unterwegs, die einzige "Waffe", die man besitzt, ist eine Kamera mit Nachtsichtmodus, d.h. man kann sich nicht wirklich gegen die Gegner wehren, sondern spielt Katz und Maus mit ihnen, indem man sich ihre Laufwege merkt und dann in Spinden oder unter Betten versteckt. Die Nachtsicht der Kamera muss man durch Batterien am Leben halten, sonst hat man in den dunklen Fluren nicht wirklich eine Chance. Outlast ist durchweg Survival Horror mit starkem Fokus auf einer dichten Atmosphäre und Jumpscares, die den Spieler zusammenzucken lassen.

      Mit der Zeit nutzt sich das natürlich ab und hin und wieder hinterfragt man die Logik des Spiels, was natürlich auch so ein wenig in der Natur der Sache liegt: Horror-Protagonisten und ihre Handlungen sind nicht immer logisch nachvollziehbar. Man wünscht sich einfach, dass man sich zumindest ab und an gegen die Gegner wehren könnte und dass es in einigen Sequenzen auch ohne Try & Error funktionieren würde, was es aber einfach nicht tut, da die Gegner einem manchmal zu viele Schritte voraus sind und einfach wissen, wo man selbst sich befindet, während man den richtigen Weg noch gar nicht kennen kann, ohne es nicht einmal in Rambo-Manier den Tod in Kauf nehmend versucht zu haben.

      Die Story des Spiels wird vor allem durch Notizen und Aufzeichnungen erzählt, man tappt also - wie auch im Spiel selbst - förmlich lange im Dunkeln, was da kurioses in der Anstalt vor sich geht. Am Ende fügt sich ein Bild zusammen.

      Alles in allem spaßig-spannend mit etwas zu repetitiven Gameplay und zu vielen Try & Error Passagen. Wenn man von Jumpscares und düster-ekeliger Atmosphäre Panik schiebt, sollte man sich den Horrortrip jedoch sparen. Für sanfte Gemüter ist Outlast nichts. Ich persönlich bin jetzt aber auf den Whistleblower-DLC sehr gespannt.

      7/10
    • Ich halte mich diesmal relativ kurz:

      Yakuza 0

      Ist, wie ich finde, der perfekte Start für Neulinge um in die Serie reinzukommen bzgl. der Charactere, "Veteranen" bekommen wertvolle Einblicke wieso Goro Majima so ist wie wir ihn kennen.
      Wie immer packende und ernste Story, emotionales Voiceacting, mit vielen Subquests die den typischen japanischen Charme und Humor enthalten. Ich habe mich diesmal knapp 100h damit befasst, da ich die meisten Substories während der Haupthandlung erledigen wollte. Yakuza bietet Gameplaytechnisch, dass was man gewohnt ist, gutes Combatsystem mit overthetop-Heat-Moves und nem haufen Minigames und Arcadetiteln.

      9/10 gibt der Fanboy in mir (bei Teil 5 hatte ich nach dem 2 Chapter aufgehört... lag aber wohl daran, dass mir Teil 4 besser gefiel und ich sehr ungern mit Saejima spiele.)


      NioH

      Vorweg, ich habe Nioh "durchgespielt", jede Mission und Sidemission wurde beendet. (aber nicht viele Twilight Missionen)
      Ins NG+ habe ich ebenso reingeschaut, habe derzeit 104h auf dem Counter und bin Level 136, allerdings habe ich persönlich wenig Motivation noch das NG+ durchzumachen.

      Ich habe solo, sowie Coop gespielt, gefarmed, mich in Mechaniken etc. vertieft. Als ich die letzte Story relevante Mission beendete, war ich Level 104.

      Die Story von Nioh ist auf Ninja Gaiden Niveau und das Game lebt vom Setting, der Thematik sowie dem Gameplay. Letzteres funktioniert sehr gut und macht spaß, allerdings fühlt es sich manchmal etwas restricted an (oft hängt man an einem Gegenstand fest, Glitch kurz in nen Felsen, die Autolock Cam spinnt ab und zu, wobei ich da weniger Probleme hatte, als meine Mates. Vllt. waren die es einfach nicht gewohnt, da das ganze Gameplay mehr Onimusha ist als Dark Souls. IMO)
      Ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Frames nicht immer so funktionierten wie sie sollen. (vllt. hab ich aber auch irgendwas beim Dodgen manchmal falsch gemacht oder das Zielen mit dem Bogen verzogen).

      Der Soundtrack und das (japanische) Voiceacting sind sehr stimmungsvoll, Williams Syncro war in Ordnung.

      Was ich schade fand, vorallem je weiter man kommt und je näher man aufs Ende hinzukommt, ist das Gegner und Boss recycling. Es gibt einen Boss, der inkl. Nebenmissionen ca. 5 mal auftaucht und sich Gameplaytechnisch nicht wirklich ändert, bis auf den Schaden den er macht und deswegen teilweise 1Hits austeilt. Manche Bosse schwanken ebenfalls sehr stark, so gibt es Anfangs durchaus mehr Bosse die einem das Leben schwer machen können, was Attack-Range oder Spammangriffe angeht und später durchaus mehr Bosse die man relativ schnell legen kann. Vllt. lag das aber auch daran, dass ich mich schneller zurecht fand, je mehr ich mich damit befasst habe. So störte mich der Levelanstieg der letzten Missionen nicht wirklich, allerdings gabs schon mehrere "Gauntlet Situationen" die nicht ohne waren und es insich hatten.

      Mehrere Gegnertypen gibt es, allerdings unterscheiden sich diese nicht großartig. Ein Yokai mit oder ohne Amritakristall auf dem Rücken, macht bis auf das agressivere Verhalten und 1 oder 2 neuen Moves, keinen großartigen Untschied, dann gibt es auch relativ häufig Riesige Yokais mit langen Zungen (in mehreren Elementvariationen) und Cyclopen. Wenn man das erste mal auf diese Wesen trifft, ist das schon intensiv und ich erinnere mich noch daran was für Probleme mir diese bei den ersten Encounter bereiteten, aber das legt sich, da diese relativ oft auftauchen.

      Ich würde jetzt nicht sagen dass mich Niohenttäuscht hat, allerdings hätte ich gerne "mehr" gehabt.

      Klar, bei dem ganzen Entwicklungscyclus den der Titel seit 2004 hat, ists sowieso ein Wunder dass es doch noch rausgekommen ist, aber es kommt mir so vor, als fehlt da was...Was mir auch bei den Locations teilweise so vorkam, obwohl es da schon eine gute Auswahl gibt, manche sind mehr und manche sind weniger Ästethisch oder klein. Allerdings werden diese für die Sidemissions mehrmals recycled, manchmal fängt man da an wo die Storymission zu Ende ging, oder die Lichtatmosphäre ändert sich. (klar, so wie das Game aufgebaut ist, macht es schon Sinn in der selben Region dann eben für Nebenmissionen die selben Areale zu besuchen und es eben "nur" Nebenmissioen sind.)

      Ob man das Diablo-Lootsystem hier gebraucht hätte ist auch so eine Sache, mich hats nicht gestört, auch wenn mir dann schon zuviel gedroppt wurde, dass ich danach dann wieder aussortieren musste, da ich ja immer alles aufhebe. Einen weiteren Kritikpunkt habe ich gehabt, aber der wird mit 1.04 wohl gepatched und man kann in Zukunft alle Items in die Box schicken und nicht nur Elexire. (Wenn man in einer Mission bereits voll ist)

      Das hier hört sich vllt. härter an als ich es meine und es dann doch teilweise meckern auf Hohem Niveau sein kann, allerdings würde ich Nioh trotzdem jedem empfehlen der mit NinjaGaiden/Onimusha/Souls was anfangen kann. Trotz allem ist es immernoch besser, als der meiste Kram den man heute Gamingtechnisch bekommt.

      Schwanke zwischen 7.5 und 8 von 10. (Vorallem da ich hierfür 65€ Zahlen musste und das letzte physische Exemplar in meinem Umkreis bekam)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von KlaatuVerata () aus folgendem Grund: Kommasetzung

    • Tweenies - Doodles' Bones
      Ein GBC-Spiel zu einer Kinderserie britischen Ursprungs. Lief hierzulande mal auf KiKa. Man muss insgesamt 8 verschiedene Aufgaben mit den Tweenies lösen (hierbei handelt es sich um 4 Sammelaufgaben und 4 Minispiele), um schließlich auf Knochenjagd mit Doodles dem Hund zu gehen. Nette Grafik, ordentliches Gameplay und ist nach ca. 10 Minuten durchgespielt. Ideal für kleine Kinder oder Nerds die wirklich alles spielen. :D
    • Outlast: Whistleblower (DLC)

      Im DLC zu Outlast geht es zurück in die Anstalt, diesmal in der Rolle von Mr. Park, des Mitarbeiters, der Miles, den Protagonistendes Hauptspiels, erst auf den Trichter gebracht hat, die Anstalt aus Pressesicht zu untersuchen und die dunklen Geheimnisse aufzudecken. Am Spielprinzip hat sich nichts geändert, man schleicht wieder waffenlos mit einer Kamera durch dunkle Gänge, versteckt sich vor den Gegnern und deckt nach und nach auf, was für Machenschaften dort vor sich gehen. Den Ekelfaktor haben die Entwickler noch mal ein ganzes Stück nach oben geschraubt, es gibt doch einige sehr widerliche Dinge zu sehen und man wundert sich, dass die USK hier ganz viele Augen zugedrückt und das Spiel für Deutschland ohne Kürzungen ab 18 freigegeben hat. Da gab es schon harmloseren Stoff, wo sie einen Riegel vorgeschoben haben.

      Der DLC ist mit rund 2 Stunden Spielzeit jetzt kein Mammutwerk, ergänzt das Hauptspiel aber sinnvoll. Ich frage mich ja, wer sowohl Hauptspiel als auch DLC im Wahnsinn-Modus schafft, am besten dann noch ohne Schränke oder Betten als Versteck zu nutzen oder gar die Camcorder-Batterien nicht nachzuladen. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit, aber ich bin eben auch jemand, der an einem Spiel nicht verzweifeln möchte. :D

      Da man sich an den Jumpscares und am Spielprinzip durch das Hauptspiel schon mehr oder minder satt gesehen hat und der DLC nur 2 Stunden ist, kann man dem natürlich keine so hohe Wertung geben. Die Atmosphäre stimmt aber wieder und zudem wird die im Hauptspiel eher vage gehaltene Geschichte hier gut und sinnvoll ergänzt, sodass ich Outlast mit DLC fast schon im Gesamtwerk werten und das Hauptspiel somit von 7 auf 8/10 aufwerten würde, anstatt dem DLC nun eine eigene Wertung zu geben.
    • Forza Horizon 3 - Blizzard Mountain

      Ich habe noch nicht jedes Rennen abgeschlossen, erlaube mir aber schon mal ein Urteil, da sich so viel jetzt nicht mehr ändern wird. Blizzard Mountain versetzt den Spieler vom sonnigen Australien in schneebedeckte Berglandschaften und macht dabei vor allem grafisch einen absolut hervorragenden Eindruck. Ich habe ja "nur" die normale Version gespielt und die beeindruckt mich schon, aber mit HDR muss das ja noch großartiger sein.

      Das Gameplay ist diesmal des Settings wegen natürlich klar auf Offroad-Rennen ausgelegt, mit den normalen Sportwagen wird man trotz optional verfügbaren Winterreifen wohl niemals glücklich werden. Gibt das eine oder andere Rennen, was mehr auf Straßen als querfeldein stattfindet, aber selbst dort steuern sich die normalen Boliden sehr schwammig. Mit Offroad- und Rallye-Wagen macht das deutlich viel mehr Spaß und man sollte gar nicht groß versuchen andere Rennen zu erstellen.

      Wie der Name des Addons schon sagt, gibt es zudem einige Rennen, die bei Blizzards stattfinden - extremer Schneesturm mit sehr geringer Sichtweite, absolut erschwerte Bedingungen, die optisch ebenfalls klasse aussehen.

      Beim Umfang kann man auch nicht meckern, es gibt genug zu tun und das Addon ist diesbezüglich seinen Preis auf jeden Fall wert.

      Leider hat man meiner Ansicht nach die KI in dem Addon völlig verhauen. Während der Spieler mit den Bedingungen zu kämpfen hat, fahren die KI Fahrer einfach viel zu gut. Sie erlauben sich selbst im Blizzard so gut wie keine Fehler, kommen nicht von der Strecke ab, drehen sich nicht auf Eis, sondern machen einfach ihr Ding. Das war beim Hauptspiel noch nicht der Fall, wo die KI durch die Drivatars authentisch wirkte und auch mal den einen oder anderen Fehler machte. Zudem ist Gummiband-Effekt ist im Addon einfach viel zu groß und wenn man die Schwierigkeit nicht 1-2 Grade gegenüber dem Hauptspiel absenkt, sorgt das schon für einigen Frust. Das wertet das Addon für mich gegenüber dem Hauptspiel schon stark ab, da ich es absolut nicht leiden kann, wenn KI einzig und allein dadurch glänzt dem Spieler durch Programmierung "unfair" etwas voraus zu haben.

      7/10
    • Seit dem gestrigen Launch der Nintendo Switch habe ich bereits 2 Spiele durchgespielt:

      ACA NEOGEO WAKU WAKU 7
      Ein nicht ganz ernst gemeinter 2D-Prügler mit schrulligen Charakteren und irren Combos.Ich habe das Spiel mit Arina beendet und hatte meinen Spaß auch wenn es natürlich nicht an Street Fighter, Garou oder King of Fighters herankommt.

      ACA NEOGEO METAL SLUG 3
      Ein Klassiker! Für viele sogar der beste Teil der Serie. Viele Abzweigungen in den Missionen sorgen für erhöhten Wiederspielwert. Nur eines sei euch gesagt: Es ist sackschwer! Bockt aber tierisch! Alleine die sehr, sehr guten handgezeichneten Animationen sind ein Grund dieses Spiel zu spielen.
    • 1. YAKUZA 0 (PS4)
      2. Fast RMX (Switch)
      3. EA UFC 2 (PS4)

      Yakuza ist nach kurzer Rückgewöhnung an Japan-Standards ein ausgezeichnetes Spiel. Bin froh die Reihe noch kennengelernt zu haben. Und mit Kiwami steht im Sommer auch schon das Remake für Teil 1 an. 2018 kommt der wirklich dicke Brocken mit Yakuza 6. Ich zock wahrscheinlich ein Jahr lang keine anderen Storygames mehr.

      Fast RMX hat meine Erwartungen übertroffen. Länger als 30 - 60 Minuten kann man sich diese ultraschnelle Action nicht reinziehen, aber in dieser kurzen Zeit macht das soooo Bock.

      EA UFC 2 bekommt von mir zwar keine vergleichbaren Jubelarien, aber ich habe mir letztens den DLC im 50% Deal geholt und toleriere das eirige Gameplay für die Immersion mit Mike Tyson ein paar dieser MMA-Lutscher niederzuboxen :p
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    • ACA NEOGEO NAM-1975

      Nam 1975 ist ein klassischer Shooter, der damals für das Neo Geo erschienen ist. Gerade hab' ich mich aus Langeweile mit @Jappas ans Spiel gemacht. Ich habe nur einen Credit gebraucht um es zu beenden. :D Ich meine wir reden hier von einem Arcade Spiel.

      Nam ist gleichbar mit einem Shoot 'em Up, nur dass man mit einem Soldaten im Vietnamkrieg von links nach rechts läuft. Allerdings ist die grafische Gewaltdarstellung auch für heutige Verhältnisse nicht ohne. Sicherlich ein Feature, das viele Jugendliche dazu bewegen sollte, ordentlich Münzen in den Automaten zu werfen.

      An Nam merke ich wieder wie sehr viel mehr mich einfach Spiele der alten Tage begeistern als neue Videospiele. Klar die sind in der Regel auch nicht schlecht. Eine Neuauflage würde ich dennoch sehr begrüßen. Das Gameplay ist ideal für die Twinstick Steuerung. Allen Spielhallengängern ist der Titel auch heute noch zu empfehlen. Eingängige Action, die mit unter einer Stunde Spielzeit, zwischendurch konsumiert werden kann. Fast schon Fast Food in Videospiel form.
    • Far Cry Primal (PS4)

      Gestern abend nach etwa 26 Spielstunden beendet.
      Habe lange gewartet ob ich mir das spiel hole, als es dann im angebot war habe ich zugeschlagen.

      Ja, ich bin nicht ganz sicher was ich von dem Spiel halten soll.
      Das setting ist klasse, etwas absolut neues und seltenes...das kriegt 10 punkte auf alle fälle.
      Ist ein verdammt interessantes setting das sehr viel potenzial hat.

      Die story is dementsprechend, da kann man nicht zu viel erwarten wenn es um die Steinzeit geht.

      Die Spielwelt halte ich für viel zu groß, gerade für ein spiel in der ego perspektive.
      Dafür gibt es in dieser ansicht einfach zu wenig Möglichkeiten für gameplay.
      Ein großteil meiner 26 stunden habe ich mit sammeln usw verbracht...nach einiger zeit habe ich das dann gelassen weil es einfach zu viel war und nichts neues gebracht hatte.

      Dazu war es recht nervig das man alle 2-3 minuten irgendein Rettungs event usw hatte.

      Combat ist ok, wenn auch ausgelegt auf Schusswaffen und nicht auf knüppel usw.
      Wobei es aber verdammt spaßig ist einen Heran laufenden gegner, einen Schweren knüppel entgegen zu werfen. :D
      Waffen gibt es genug und die machen recht viel spaß, fühlen sich richtig gut an usw.
      Dazu hat man die möglichkeit tiere zu zähmen, so kann man sich tierische gegner vom pelz halten die extrem nervig sonst sein könnten.
      Stealth funktionierte nur bedingt oder ich bin nicht gut darin, ich bin besser zurecht gekommen wenn ich mit einem Säbelzahntiger voll auf angriff rein bin und alles niedergeschlagen habe.

      Das spiel hat anfangs sehr spaß gemacht, aber nach und nach wurde es eher zäh...besonders die boss gegner sind extrem zäh und schlecht gemacht, sind sogar imo ein paar der schlechtesten und unnötig unfairsten die ich je gesehen habe.

      Alles in allem war das spiel "OK.
      Es passt in meinen augen einfach nicht wegen der Perspektive, als third person spiel wäre es womöglich besser aufgehoben gewesen, da dort mehr möglich ist in sachen gameplay usw.
      Das setting macht auf alle fälle vieles weg und ich bin nicht enttäuscht über die 20€ oder was es waren die ich ausgegeben habe.

      7/10
      Wrestling---Batman---One Piece---Star Wars---AEW---Playstation
      PSN: Mani-man

      youtube.com/@TheSuperVikingGamer
    • The Legend of Zelda - Breath of the Wild (WiiU)

      Ich weiß nicht, ob es als durchgespielt gilt, wenn ich die Hauptquests alle habe und den Finalkampf^^
      Ich sage einfach mal ja, denn alles was mir noch fehlt sind diverse kleine Nebenquests die ich nicht aktiviert habe, einfach weil ich gemerkt habe so einige davon lohnen sich von der Belohnung her gar nicht, und es fehlen mir noch genau 39 von den 120 Schreinen, ich nehme mal an die meisten davon sind die mit außerordentlichen Aufgaben zu aktivierenden Schreine. Kroks habe ich nur einen sehr kleinen Teil gefunden, nicht mal 100, ich habe aber auch nicht gezielt danach gejagt, nachdem ich dann wusste, dass die lediglich der Taschenerweiterung dienen.

      Ja, wo fange ich an? Ich sag mal beim Positiven und das ist natürlich eine ganze Menge. Die Grafik ist ein Mix aus Anime und Realismus, die Figuren sind allesamt Anime-Figuren bzw. gemalt, Trickfilmmäßig eben, was zu Zelda ganz gut passt, gefällt mir auf alle Fälle noch viel viel besser als die Toon-Grafik aus Windwaker. Übrigens ist The Windwaker (auch bei der HD Version) ein Spiel was mir persönlich überhaupt nicht zugesagt hatte, weder vom Spiel selbst also Story, Spielmechanik und Umstände her als auch sonst die Toon-Grafik.
      Bei Breath of the Wild ist das allerdings ganz anders, auch wenn so einiges aus Windwaker enthalten ist bzw. darauf hinweist, dass es in der Timeline von Windwaker angesiedelt sein muss. Dieser Mix aus dem Realismus einer riesigen Spielwelt und dieser durchaus als noch sehr realistisch angehauchten Landschaftsgrafik und dem reinen Anime-Style der Figuren hat auf jeden Fall was ganz Spezielles, es passte einfach verdammt gut zu diesem Spiel. Ich könnte mir hier auch keine rein realistische Grafik wie in Twilight Princess vorstellen.
      Prinzessin Zelda hat mir als Figur hier auch von allen Zeldas am besten gefallen vom Optischen her, sie war auch sehr...naja, ich sage mal sehr sexy gekleidet.^^
      Ich weiß nich was die Leute an Kleidern bei Frauen so toll finden, mir gefallen die Frauen in Hosen, besonders in Engen Hosen, besser, wenn man von ihrem Körper auch etwas sehen kann, und Zelda hat in diesem Spiel wirklich verdammt sexy Klamotten an. Besonders in der einen Cutscene aus der Erinnerung, die mit dem Prinzessinnen-Enzian, da krabbelt sie einmal auf allen Vieren auf so eine Blume zu, ja da erkennt man deutlich die Sexiness ihrer Klamotten :D

      Aber genug mal hiervon, ich finde auch die Vielfalt der Welt wahnsinnig schön gemacht, man hat hier zum allerersten Mal in einem Zeldaspiel das echte Gefühl, man reist durch ein richtiges riesiges Land voller unterschiedlicher Landschaften und Klimata. Es gibt alles von angenehmem gemäßigten Klima in grünen Wiesen und Wäldern über Regengebiete im Süden (im Wald von Phirone scheint es sehr sehr viel zu regnen jedenfalls), über eiskalte Schneegebiete bis hin zu sehr heißen Gebieten (Wüste Gerudo und Todesberg). Ein tolles Feature ist die realistische Umsetzung der Temperaturen und Wetterverhältnisse, wobei der Effekt vor Regen auf das Klettern mich mit der Zeit schon sehr sehr genervt hat. Denn wirklich...fast immer, wenn man gerade klettern muss oder möchte, fing es an zu regnen xD
      Was ich hingegen sehr geil fand, war das Gewitter, bei dem man am besten alles Metallische ablegen muss, sonst wird man vom Blitz getroffen. Auch vom Wasser sollte man sich fern halten, vielleicht auch von Bäumen. Natürlich gab es dann auch noch die Temperaturen, denen man sich anpassen musste von der Kleidung her oder eben von speziellen Nahrungsmitteln her, die Kälteschutz oder Brandschutz oder Hitzeschutz geben.

      Die Rätsel in den Schreinen und auch sonst schienen am Anfang sehr leicht zu sein, aber es gab auch so einige Schreine, bei denen war es sehr knackig. Vor allem in den vier großen Dungeons in den Titanen rätselte man eine ganze Weile herum, wie man an die Kontrollsiegel wohl kommt. Diese Titanendungeons waren eine sehr geile Idee, vor allem dass man da die individuellen Mechaniken der Titanen nutzen konnte und beispielsweise den Rüssel bewegen beim Elefanten oder den Titanen umdrehen usw.

      Bossfights gibt es auch eine ganze Menge, nicht nur die vier Titanenbosse, sondern auch in der Welt allgemein gab es jede Menge Bossgegner wie Hinox, Iwaroks und so weiter. Man merkte hier recht schnell, dass man am Anfang diese Gegner meiden sollte, sofern man noch nicht stark genug war.

      Der Tag-Nacht-Wechsel hat auch was Spezielles, insbesonder die Idee mit der Blutmondnacht.

      Was mir positiv aufgefallen ist, ist auch dass die NPCs diesmal fast alle recht normal ausgesehen haben. Aus anderen Zeldaspielen kenne ich das ja, dass da die NPCs teilweise wirklich mit Absicht hässlich gemacht wurden, die sahen aus xD aber ich glaube das war immer beabsichtigt.^^

      Der Soundtrack ist ein nächstes Thema, und zwar kann man das Zwiespältig sehen. Zum einen ist der eher zurückhaltende, meist Klavierlastige Soundtrack natürlich sehr passend zu diesem Spiel, ich glaube es hätte genervt, wenn da wirklich immer so eine laute Musik spielen würde. Sehr gut finde ich, dass alte Themes mit dieser Art neu gemacht wurden, und ich glaube vor allem auch beim Todesberg zum Beispiel kam es hier zum allerersten Mal seit Zelda 1 (NES) wieder vor, dass man diese Melodie hörte. Am Todesberg die Melodie ist nämlich diejenige, die im Finaldungeon von Zelda 1 (NES) spielt. Das hab ich so noch bei keinem anderen Zelda gehört, und es brachte großartiges Retrofeeling.
      Zum anderen vermisste man auch ganz klassische Sounds wie zb. der klassische Häuser-Sound, die Musik die in nahezu jedem Zelda in Häusern spielt. Auch hätte ich mir in kakariko zum Beispiel auch die klassische Kakariko-Melodie gewünscht^^
      Bei den Feenquellen hingegen war ich wieder wie verzaubert, diese Melodie liebe ich ja, die Melodie, welche sonst immer im Hauptmenü der Spiele war.^^

      Von der Story her ist es eine sehr geniale Idee gewesen, diesmal die Story auf Vergangenes aufzubauen. Die schlimmen Ereignisse finden nicht im Moment statt sondern waren vor 100 Jahren, und es gilt halt einfach die momentanen schlechten Zustände, die seit 100 Jahren anhalten, wieder zum Guten zu wenden. Auch das erinnert an das erste Zeldaspiel. Auch dass man erst mal blind und ohne Erinnerung in die Welt geworfen wird, erinnert an Zelda 1, und diese Art hat was ganz Spezielles, gefiel mir sehr gut. Übrigens fand ich auc gut, dass Link hier auch wirklich nur Link heißt.
      Überhaupt hatte man hier einen viel größeren Einblick in die Königlichen Vorgänge im Schloss, man hatte wirklich das Gefühl eines richtigen großen Landes, in dem das Schloss das Zentrum zwar ist, aber meistens von den meisten gegenden und Völkern ganz weit weg, es hatte wirklich den Anschein eines Landes, das vom Schloss aus einst regiert wurde. Überhaupt hatte man hier erstmals das Gefühl ein großes Land zu betreten mit all den verschiedenen Völkern, die in so unterschiedlichen Gegenden wohnen.

      Übrigens versteh ich nicht ganz, warum in Gerudo-Stadt nur mehr Frauen sind und Männer nicht geduldet werden. Wo doch einst Gerudo auch Männer gehabt haben musste, denn Ganondorf war einst ein Gerudo, der aus der Wüste kam (Ocarina of Time). Auch dies wird hier im Spiel mal erwähnt. Meine Theorie ist einfach, dass die Gerudos vermeiden wollten, dass noch mal so ein Typ daher kommt.^^

      Der Finaldungeon, das Schloss, war auch sehr gelungen, und die vielen Wächter, denen man Anfangs überhaupt nicht beikommen konnte, waren mit der richtigen Waffe bzw. dem richtigen Pfeil, kein großes Problem mehr. Selbst die gefürchteten fliegenden Wächter konnte man so besiegen. Die Atmosphäre beim Schoss und drinnen ist atemberaubend gruselig, wie zerstört das einfach ist...
      Der Bossfight selber war nicht wirklich schwierig fand ich, aber er war episch, besonders der zweite Bossfight gegen die große Schattenbestie Ganon.
      Allerdings hätte ich mir als Abschlussszenen noch etwas mehr gewünscht. Vielleicht dass sie das alles wieder aufbauen und das Schloss irgendwann wieder schön aussieht, sowas hätten sie durchaus noch einbringen können.


      An negativen Sachen gibt es nicht so viel zu sagen. Was ich nicht so toll fand war, dass die meisten Waffen sehr sehr schnell kaputtgehen. Bei holzwaffen und Keulen verstehe ich das ja noch. Aber dass ein Schwert, aus Metall, vom normalen Kämpfen so schnell zerbricht, das hab ich dann doch für nicht sehr realistisch gehalten, die Metallwaffen hätten meiner Meinung nach viel viel länger halten sollen.
      Auch dass es immer im Unpassendsten Moment regnete, war irgendwann ziemlich nervig, und ich hätte mir da schon eine Möglichkeit gewünscht, dass es mit irgendeinem Item möglich ist, das Wetter zu verändern.
      Auch gibt es ein paar wenige Aufgaben, die einfach klingen aber irgendwie doch nicht so leicht zu bewerkstelligen sind. Es handelt sich hier um ein paar Aufgaben, die Schreine aktivieren. Den Quatsch mit dem Hirsch habe ich ja irgendwann noch geschafft, aber es gibt da einiges was nicht wirklich leicht ist. Grund sind diverse Umstände im Spiel.

      Beispiel 1: Prüfung im Sturm. Ich habe es sogar geschafft, die richtigen Kugeln in die richtigen Schalen zu legen. Aber es tat sich nichts, keine Ahnung was falsch lief.

      Beispiel 2: Geheimnis der Blutnacht. Aufgabe klingt sehr leicht, einfach sich nackt und ohne Waffen ausgerüstet auf das Podest stellen während der Blutnacht. Nun ist es allerdings so gewesen, dass ich jedes Mal wenn eine Blutnacht anfing, ich mich zum nächst gelegenen Punkt teleportiert habe und versucht habe so schnell wie möglich zu dem Podest zu gelangen, aber die Zeit reichte nicht. Denn es war nicht so wie ich angenommen hatte, dass die Blutnacht die ganze Nacht dauert. Also habe ich es anders versucht. Ich habe ein Lagerfeuer neben dem Podest gemacht und habe immer gewartet bis abends und dann bis nach 0 Uhr gewartet. Aber wie das nun einmal so ist...wenn man auf etwas bestmmtes wartet, kommt es nicht. Es kam keine Blutnacht, obwohl ich am Stück sicher 30 Mal bis abends am Lgerfeuer gewartet hab und dann immer bis nach 0 uhr abgewartet habe ob die Blutnacht kommt. Sie kam kein einziges Mal, und deshalb ist auch dieser Schrein einer derjenigen, die mir fehlen.

      Solche kleinen Dinge haben mich da schon sehr angenervt, aber sonst gibt es nicht sonderlich viel negatives zu sagen.


      Mein Fazit zu diesem Spiel: Es wurde zurecht gehypt und es ist definitiv ein würdiger Träger der Switch Konsole (auch wenn ich die Wii U Version gespielt habe). Auch finde ich es toll, dass eigentlich gar kein großer Unterschied zur Switch Version besteht, das bisschen höhere Auflösung macht es auch nicht aus.
      Ganz großartiges Spiel, und ich bin gespannt auf die DLCs, speziell die neue Story.
      Punkte: 9.5/10
      With blood he'll capture the sky
      When the morning comes you will die!
      Reborn in the underworld
      Hail The Ravenlord



    • Klar, die Belohnungen sind ab nem gewissen Punkt nicht so das Wahre, allerdings sind die Dialoge dass, was mich dazu veranlagt sie doch zu erfüllen. Hab Zelda aber erstmal pausiert... weil ich mit nem Kollegen nen Deal gemacht habe, um Nier Automata zu zocken, weil er mirs zum Retailpreis abkaufen würde...

      demnach gesehen habe ich jede freie Minute seit letztem Freitag damit verbracht...


      NieR:Automata

      Ich hatte urspünglich echt Bedenken dass Platinum den ganzen Charme vom ersten Nier nicht einfangen kann und dass die Story unter denen leiden würde. Zu unrecht.

      Das Game ist Yoko Taro durch und durch, diesmal mit nem Gameplay dass echt flüssig und gut animiert ist.

      Dies war etwas was NieR:Replicant/Gestalt IMO nicht so hinbekommen hat. (Ich erzähle das folgende echt überall: Ich hab damals das ganze Nier Wiki durchgelesen, mit allen Plots und Twists, und dachte mir nur WOW. Das musst du unbedingt spielen, im Gegensatz zu anderen führen Spoiler bei mir dazu einen Hype auszulösen, weil ich auch bei Texten eine Art Immersion erlebe. Jedenfalls, hatt ich es dann und kaum bis garnicht weit gespielt, da das Spielgefühl, also das Gameplay nicht so meins war.

      Und vorallem auch nur den Zweck hat, gut zu sein und schick auszusehen, da es im Kern eben immer noch ein J-ActionRpg ist.

      Was bedeutet, dass das Kampfsystem nicht deep wie MGR, Bayonetta, oder DMC ist. Das hätte mich jetzt nicht so gestört, da ich eben auch gerne diese Art der Games zocke, allerdings kann man Automata so auch "unbeholfeneren" Gamer empfehlen. Und diverse Automatiken lassen sich ebenfalls anwählen da der Fokus eben auf der Story ist.

      Automata spielt ne menge Jahre nach dem Ende E vom ersten Nier (also dem true Ending), aber Vorkentnisse sind nicht wirklich relevant. Alles was man über den ersten Teil wissen muss, kann man in Dokumenten die man findet nachlesen, oder bekommt an ner bestimmten Stelle auch das nötige Detail mit.

      Ich will jetzt nicht zu sehr auf die Story eingehen, weil ich finde, NieR: Automata ist etwas, was man selber erleben muss, da es viele Stellen gibt an denen Yoko Taro's Stil den Spieler emotional beinflusst, seis nun durch verstörende, beklemmende, oder tragische Szenen. Das alles führt dazu, dass man selbst gewisse Dinge und Handlungen hinterfragen sollte...(sofern man Emotional kein Sociopath ist, oder einfach nur alles killen will...es ist ein Titel bei dem man nicht Abschalten sollte). Und es gab eine Menge Momente die, obwohl sie teils vorhersehbar waren, durch die Art und Weise wie sie präsentiert wurden, mich echt runtergezogen haben. Und mir noch immer schwer im Magen liegen, wenn ich diese reflektiere.

      Zu dieser Erzählweise, kommt auch noch ein Soundtrack der verdammt gut auf die diverse Szenerie abgestimmt ist. Oft mit einer melancholischen Note. Hinzukommen noch, wie beim Ersten, diverse Shooter einlagen (wovon eine etwas in die Länge gezogen ist, dafür dass man sie zweimal machen muss) und Sidescrollingabschnitte hinzu, die zum Gesamtgefühl beitragen. (Vorallem die Sidescrolling Abschnitte haben mein Spielgefühl verbessert, da man oft nicht erwartet dass nun so eine Einlage kommt. Liegt auch daran dass es echt wie aus einem Guss übergeht)

      Durch verschiedene Routen und Storyprogression ist es auch möglich einen Haufen Sidequests zu erledigen (sofern man denn aufs Radar schaut, oder viel erkundet), die größtenteils, wie so oft bei JRPGS auf Fetchquests basieren, die aber bei weitem nicht so nervig und aufrdringlich sind, da man so mehr über gewisse Charaktere oder Zustände erfährt. Durch interpretation lassen sich auch andere Dinge verbinden.

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      Enden

      Bzgl. den verschiedenen Enden, möchte ich darauf hinweisen, das das Spiel einem die ersten 2 Enden nur vorgaukelt. Ähnlich wie bei MGSV, ist das Game in mehrere Abschnitte unterteilt, 3 Abschnitte um ehrlich zusein in insgesamt 17 Kapiteln. Nach jedem Abschnitt/Route hat man also ein "Ende" und "Credits". Der zweite Abschnitt/RouteB, ist im großen und ganzen wie der erste, nur viel kürzer, da man aus einer anderen Perspektive spielt. Während alles im dritten Abschnitt auf das große Finale hinausläuft, was je nach Entscheidungen zu Ende C oder D führt. Mittels Chapter Select, lässt sich anschliessend das andere Ende, sowie das True Ending erspielen.

      Die anderen 21 Enden, mit denen man bewirbt, sind "Joke" Endings, bei denen man an bestimmten Stellen Dinge machen kann, oder nicht machen kann, was dazu führt dass man nen Blackscreen bekommt, der einem dann in 2-3 Sätzen vermittelt, was das zufolge hat. Je nachdem mit etwas Humor oder nicht.
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      Wie man Anhand des Textes merkt, bin ich durch und durch hin und weg von diesem Titel, da ich mich total "immersen" konnte.

      Natürlich gibt es auch paar Negative Faktoren, die mich persönlich nicht stören, da ich schon zu lange zocke n echt schlimmeres erlebt habe. Aber nungut:

      Die Grafik ist jetzt nicht die hübscheste oder realistische und stellenweise Ruckelts in dem Stadtareal, wobei das meiste an der Netzwerkfunktion liegt. Da es vorallem in der Stadt mehrere "Cells" gibt durch die man schnell durchrennt und demnach mehrmals versucht wird den Server zu kontaktieren. (Bzw. erkläre ich mir das so. Man kann die Android-Leichen anderer Spielen sehen, ähnlich wie bei Dark Souls werden sie vom Server übertragen. Diese kann man entweder bergen, was Loot und Bonuseffekte bringt, oder sie reparieren damit eine KI sie übernimmt und mit dir Kämpft).

      Solche "Negativen" Dinge sind für mich Peanuts. (von mir aus kann ein Game auch noch heute aussehen und laufen wie ein PS1 Game solange der Rest stimmt.)


      Dann gibt es noch diese ständigen "Pantyshots" die einem wirklich aufgedrungen werden, hat mich Anfangs gestört, aber so oft wie dies hier passierte führte es nur dazu dass ichs kaum mehr bemerkte, da es eine gewisse Normalität erreichte.

      Kommen wir zu meinem Fazit, da ich echt ungerne solche lange Texte verfasse und was Reviews angeht auch nicht der Beste schreiber bin:

      Fazit:

      NieR:Automata ist damit zu meinem GotY, neben Zelda BotW (was ich nun fortsetzen werde mit meinem 70h Spielstand und erst einer Bestie lol) geworden.
      Als Gesamtwerk ist es verdammt gut geworden und auch einzelne Faktoren, wie Soundtrack und Story sind auf einem sehr hohen Niveau.

      9.5/10
    • Mafia III

      Als das Spiel auf den Markt kam und die ersten Reviews veröffentlicht wurden, las es sich teils vernichtend. Die vielen Vorschusslorbeeren, die das Spiel anhand spannender Storyvideos einheimsen konnte, konnte es letztlich nicht erfüllen. In einigen Testberichten wurde das Spiel sogar in Grund und Boden geschrieben, was auch an vielen Bugs lag, die das Spiel im Auslieferungszustand an Bord hatte. Jetzt sind schon einige Monate ins Land gezogen, die Entwickler haben einige Patches spendiert und das Spiel sollte einigermaßen laufen.

      Soeben flimmert bei mir der Abspann über den Bildschirm und ich muss sagen, dass das Spiel in Gänze gar nicht so schlecht war, wie es anfangs geschrieben wurde. Doch gehen wir nach und nach die einzelnen Aspekte durch.

      Beginnen möchte ich bei der Technik inkl. einem Blick auf die Grafik. Die Grafik schwankt bei Mafia III wirklich zwischen einigen tollen Sequenzen mit schöner Optik, aber auch vielen Sequenzen, bei denen man den Eindruck hat, dass man hier gerade ein Spiel aus der vorherigen Generation spielt. Objekte poppen sehr spät am Bildschirm auf, Texturen laden arg langsam nach und die ganze Spielwelt wirkt verwaschen. Wartet man einen - für derartige Dinge im Jahr 2016/2017 viel zu langen - Moment, sieht das Spiel auf einmal sehr schön aus und vor allem die Licht- und Wassereffekte bei Sonnenuntergang können durchaus überzeugen. Doch leider ist es mit der Idylle meist schnell vorbei, denn sobald man wieder in ein Auto steigt und durch New Bordeaux fährt, treten genannte Probleme wieder auf und man fragt sich wirklich, ob die Engine zu schwach dafür ist, das darzustellen was sie soll. Es ist ja auf keinem System spürbar besser dem anderen gegenüber, sodass es doch eher wie schlampige Entwicklungsarbeit wirkt.

      Genauso ist eben der technische Aspekt. Gravierende Bugs scheint man zum größten Teil ausgemerzt zu haben, dennoch gibt es viele optische Bugs, KI-Aussetzer und je weiter mein Spielfortschritt war, desto häufiger wurde ich wie aus dem Nichts zurück ins Xbox One Dashboard geworfen, was natürlich ein absolutes No-Go ist und dicke Abzüge zufolge hat. Es darf nicht passieren, dass ein Spiel mehrfach einfach die Biege macht, während man gerade einfach nur herum fährt oder gar eine Mission spielt und dann einiges wiederholen muss, weil man mal wieder aus dem Spiel geworfen wurde. Immerhin speichert das Spiel so regelmäßig, dass man hier nicht auf einmal vor dem Punkt steht, ewig lange Sequenzen neu spielen zu müssen, was aber natürlich keine Entschuldigung sein darf.

      Es ist einfach schade, wie viel Potential das Spiel auf technischer Ebene hat und wie wenig es das nutzt. Wenn man darüber nachdenkt, was wohl Open World Experten wie Rockstar aus dem Setting gemacht hätten...

      Das Gameplay hebt sich nicht besonders von anderen Spielen dieser Art ab - durchweg solide. Etwas zu einfach gemacht wird einem das Ablenken und lautlose Töten der Gegner, denn die KI verhält sich hier wirklich verdammt dumm. Per Pfiff einen Gegner anlocken, lautlos töten, weitermachen. In den seltensten Fällen kriegen seine KI Kameraden das mit und so tötet man sich lautlos durch viele Settings. So ist das Gameplay eben im Verlauf der Story auch sehr repetitiv. Nahezu jedes Gebiet erobert man auf die gleiche Art und das kann schon sehr, sehr eintönig werden. Die Story Missionen zeigen, dass es deutlich besser geht, denn die sind wirklich abwechslungsreich. Hätte man diesen Abwechslungsreichtum auch irgendwie in die Nebenmissionen transportieren können, hätte Mafia III vom Gameplay her richtig stark werden können. Das Unterboss-System ist meiner Ansicht nach zudem auch wenig ausgeklügelt. Für meine Art zu spielen, ich nenne sie mal absichtlich Mainstream, gibt man meiner Ansicht nach so oder so viel zu oft Vito die Gebiete, da er die besten Verbesserungen für Lincoln an Bord hat, z.B. eben mehr Gesundheitsbalken. Das bringt einem viel mehr als mehr Sprengstoff bei sich tragen zu können, meiner Ansicht nach.

      Die - wenn ich mich nicht irre - viel kritisierte Fahrphysik der Fahrzeuge möchte ich übrigens nicht kritisieren. Ich kam mit den Wagen echt super klar und hatte eben das Gefühl, Wagen aus der damaligen Zeit zu steuern, die eben schwerfälliger sind als aktuell Fahrzeuge mit allerlei Fahrhilfen.

      Wie schon gesagt, in Sachen Gameplay ist Mafia III auch Licht und Schatten. Das Gameplay an sich ist nicht verkehrt und das Spiel spielt sich an sich gut, es wiederholt sich nur einfach viel zu sehr und wird dadurch eintönig. GTA-Fans werden sich so oder so wieder beklagen, dass es in Mafia trotz offener Spielwelt keine "verrückten" Nebenaufgaben gibt, aber Mafia ist und bleibt eben ein Spiel, das zwar eine offene Welt bietet, sich aber doch mehr auf die Geschichte als auf "verrückten Spaß" konzentiert - und das ist an sich auch gut so.

      Die Story erzählt die Geschichte von Lincoln Clay, einem Vietnam-Veteran, der nach seiner Rückkehr von der Mafia hintergangen wird und nun auf brutalen Rachefeldzug geht. Klingt 0815, wird aber gut und spannend erzählt. Es ist eben eine typische Mafia-Geschichte. Da muss sich das Spiel wirklich nicht verstecken. Es gibt auch teils Verbindungen zum Vorgänger, sodass man die III an den Spieltitel auch wirklich als Quasi-Fortsetzung sehen kann, nicht nur als drittes Spiel einer Reihe. Zwischendurch gerät die Geschichte durch die leider eintönigen Nebenmissionen etwas in den Hintergrund, gegen Ende nimmt sie dann aber wieder gut Fahrt auf und man ist gespannt zu sehen, wie es dann ausgeht. Mir persönlich wird Lincoln im Spiel an sich aber ZU übermächtig dargestellt, wie er als Ein-Mann-Armee eine ganze Mafia aufmischt und ihm keiner was kann. Das wirkt arg unglaubwürdig und killt für mich so auch ein wenig die Atmosphäre des Spiels. Ich hatte auch so ein wenig das Gefühl, dass der offen zur Schau gestellte Rassismus gegen die Schwarzen zu der Zeit mehr Mittel zum Zweck ist als wirklich dem Spiel an sich dient. Ja, es mag damals in den USA so zugegangen sein, was traurig genug ist, hier hat man es aber irgendwie einfach nur immer am Rande geschehen lassen und zu wenig in die eigentliche Geschichte eingebaut. Einen Hauptdarsteller zwischendurch mehrfach als "Nigger" zu bezeichnen und Schwarze niedere Arbeiten machen lassen sowie sie vom Besuch einiger Orte wie Bars etc. auszuschließen, ist für mich noch keine gelungene Gesellschaftskritik, die damit eigentlich - so vernahm ich es zumindest aus den ersten Vorberichten - erreicht werden sollte.

      A propos Atmosphärekiller: das Spiel macht in einigen Missionen auch den Fehler, dass Lincoln zu wenige Konsequenzen zu tragen hat. Als Beispiel: man wirft einen Mafia-Boss aus einem Hotelfenster, die Polizei sowie die Anhänger sind hinter einem her, man verlässt ein kleines Suchfenster auf der Map und plötzlich ist wieder alles gut. Keine Fahndung, kein gar nichts. In einem GTA oder Saints Row, was per se etwas abgedrehter ist, kann ich damit leben. Hier hätte ich mir aber doch etwas mehr Durchgreifen gegenüber den Machenschaften des Hauptdarstellers gewünscht. Zumal es wirklich die Atmosphäre bei den Jagden von Gegnerhorden killt, wenn diese einem bis Punkt X folgen, einem noch im Blick haben, man aber dann Punkt X überschreitet und plötzlich die Mission erfolgreich ist, weil man aus dem Suchradius flüchten konnte.

      Dennoch ist und bleibt die Storyline von Mafia III eine starke und spannende Rachestory im Mafia-Metier und ganz klar der Pluspunkt des Spiels. Man hätte nur auch hier noch einen Ticken mehr rausholen können.

      Dickes Lob gibt es für den lizensierten Soundtrack. Eine tolle Liedauswahl bekannter und mir weniger bekannter Klassiker, die sich passend ins Setting einfügen. Zudem ist New Bordeaux wirklich toll modelliert und authentisch mit Leben gefüllt.

      Leider zeigt mir die Xbox One - wieso auch immer - im Spielehub nicht die Zeit an, die ich mit dem Spiel verbracht habe, aber ich würde schon tippen, dass es an die 25 Stunden waren, wenn nicht gar mehr. Da kann ich, bei aller Kritik, die ich an Mafia III habe, keine allzu schlechte Wertung geben, denn wenn ein Spiel mich so lange an der Konsole hält, kann es ja kein schlechtes Spiel sein. Ein schlechtes Spiel hätte ich bei Weitem nicht so lange gespielt. Dennoch sind es die oben angesprochenen Abstürze, die dämliche KI sowie der Leerlauf in der Geschichte durch die Eintönigkeit der Nebenmissionen, die etwas von einer guten Wertung abziehen. So bleibt am Ende bei Mafia III ein solides Spiel, das viel Potential verschenkt, aber dennoch einen Blick wert ist, denn sowohl Geschichte als auch Kern-Gameplay machen wirklich Spaß.

      Ich habe sicher den einen oder anderen Punkt jetzt mal wieder vergessen anzusprechen, über den ich mich während des Spielens gefreut oder geärgert habe und der mir dann später wieder einfällt, komme jetzt aber mal zum Ende der Review und vergebe meine Punkte.

      7/10
    • ACA NEOGEO Metal Slug

      Viele kennen diesen modernen Klassiker der Spielhalle bereits. In Metal Slug gibt es geballte Action, wunderschöne Grafik und fette Endbosse. @Jappas und ich haben uns durchs Spiel geballert.

      Das Spiel versprüht immer noch einen gewissen Charme, für @Jappas und mich hat sich allerdings eine gewisse Sättigung gegenüber der Metal Slug Reihe eingestellt. Ich denke dass liegt vor allem daran, dass wir mit Metal Slug 3 für die klassische Xbox sehr viele Stunden verbracht haben. Auch merkt man dass der erste Teil noch deutlich leichter ist als die anderen Ableger. Dieses mal haben wir beide nur einen Credit benötigt um das Spiel zu beenden.

      Metal Slug ist bei weitem kein schlechtes Spiel, ganz im Gegenteil. Gerade die Animationen sind heute noch wunderbar gezeichnet und immer wieder werden im Vorder- wie auch im Hintergrund witzige Szenen gezeigt. Jeder der die Spiele wie Contra und Co. mag, kann oder sollte auch hier mal einen Blick wagen.

      Monster High: Aller Anfang ist schwer

      Diejenigen die hier mitlesen, wissen dass ich auch für Spiele zu begeistern bin, die normalerweise weit weg von meiner Zielgruppe sind. Monster High ist auch einer dieser Vertreter. Eher für jüngere vor allem für weibliche Spieler gemacht.

      Monster High ist eine Marke von Mattel die auf Puppen basiert. Verschiedene Nachkomme berühmter (Film-)Monster gehen zusammen zur Schule. Es gibt dazu außer den Puppen noch Bücher, Filme und sogar ein Musical.

      Zurück zum Xbox 360 Spiel. Hier seit ihr das neue Monster an der Schule. Was für ein Monster ihr seid, dürft ihr vorher in einem Editor selber festlegen. Im Spiel selbst findet ihr neue Freunde und eure Clique deckt eine Verschwörung auf.

      Die namensgebende Schule ist im Spiel ist von Anfang an frei begehbar und recht groß. Würde es keinen Cursor geben, der euch immer den Weg zum nächsten Ziel zeigt, würde man sich in der Schule ganz schnell verlaufen. Bei den Aufgaben, die ihr erledigt, ist auch etwas Abwechslung geboten. Ihr erledigt zum Beispiel Schleichaufgaben, typische "Bringe mir drei X", erfindet einen Superhelden oder verkauft Plätzchen.

      Mir persönlich hat Monster High viel Spaß gemacht. Wenn ihr selbst solchen Spielen nicht abgeneigt seit oder öfters mal die Kinder, Neffen oder Nichten bei euch sind kann man hier schon mal einen Blick reinwerfen.