Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • Tomb Raider: Definitive Edition (PS4)

      Hatte das Spiel schon ewig auf meiner Liste und habe dann beim letzten Angebot endlich mal zugeschlagen. Im Großen und Ganzen ein echt cooles Spiel. Das Gameplay finde ich ziemlich gut gelungen, die Aufmachung sowieso. Es gab allerdings zu wenig Rätsel und an manchen Stellen viel zu viel Ballerei. Das Leveldesign ist teilweise echt beeindruckend, allerdings dadurch, dass es auf einer kleinen Insel spielt, natürlich nicht ganz so abwechslungsreich wie man es auf früheren Spielen kennt. Hätte mir gewünscht, dass man weniger in alten Militäreinrichtungen rumläuft und stattdessen mehr in mysteriösen Tempeln und Gräbern. Das Spiel hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Umso ärgerlicher ist natürlich, dass man auf der PS4 jetzt so lange auf den Nachfolger warten muss.

      Würde insgesamt 8,5 von 10 Punkten geben.
    • Heavy Rain (PlayStation 3)

      Habe das Spiel gestern zusammen mit @Jappas in einem Stück durchgespielt. Nach dem Durchspielen habe ich den passenden Thread zum Spiel durchstöbert und kann die dort vorherrschende Meinung zum Spiel nicht teilen. Eins möchte ich vorweg klarstellen, Heavy Rain ist kein schlechtes Spiel. Ganz im Gegenteil, ich bin zufrieden. Vielleicht habe ich auch nach dem Hype, der um das Spiel gemacht wurde, zu viel erwartet...

      Die Geschichte ist etwas lahm, nimmt aber ab der Hälfte das Spiels Fahrt auf. Zum Glück. Die größten Kritikpunkte sind für mich daher die Grafik (die ich damals schon nicht allzu toll fand) und die deutsche Lokalisation. Die ist leider bis auf wenige Ausnahmen echt miserabel und macht die eigentlich gute Stimmung kaputt. Viele Stimmen sind nicht professionell, passen nicht zu den Figuren oder sind technisch nicht gut abgemischt. Ein Beispiel zum letzteren Punkt: Gesprochen wird in einer zum Spiel passenden Lautstärke. Gestöhnt, geatmet oder geächzt ist spürbar lauter und empfand ich als doch arg störend. Ich musste oder wollte ständig die Lautstärke regulieren. Schade, dass zwischendurch auch Sätze abgeschnitten oder gar nicht gesprochen werden.

      Die Grafik ist echt nicht so der Bringer. Treppchenbildung und Tearing zu Hauf. Einzig die Lichteffekte und manche Orte waren echt schön in Szene gesetzt. Zum Beispiel der Raum mit Ethans letzter Prüfung gefiel mir sehr gut. Da hat die Engine gezeigt was in ihr steckt. Ich fand die Grafik, wie gesagt, damals beim Erscheinen des Spiels auch schon nicht herausragend. Da habe ich schon besseres gesehen gehabt.

      Die Steuerung fand ich zu Beginn echt merkwürdig, zu kompliziert und wollte im ersten Drittel nicht wirklich funktionieren. Zumindest habe ich mich damit echt schwer getan. Genauso verhält es sich auch mit den Quick Time Events. Zuerst fand ich diese als äußerst schwierig, da mir die Einblendung nicht eindeutig genug sind. Das und auch das Steuern der Figuren wurde mit der Zeit besser, dennoch hatte ich immer mal wieder Fehler gemacht, da ich die Tastenbefehle falsch gedeutet habe und jetzt nicht den Knopf gedrückt gehalten habe obwohl ich dies hätte tun sollen.

      Abschließend will ich das Spiel hier aber nicht schlecht machen. Ich bin ein Fan von Quantic Dream und deren Spielen. Die filmische Inszenierung seiner Werke reizt mich immer wieder. Indigo Prophecy, hierzulande besser bekannt als Fahrenheit, fand und finde ich immer noch fantastisch. Das Ende ist etwas zu abgedreht aber mittlerweile weiß man ja das David Cage da gerne Übertreibungen einbaut und etwas sehr schmalzig schreibt.
      Also, Heavy Rain ist ein recht spannender Krimi zum Selberspielen mit technischen Mängel, die meiner Meinung nach, vorher noch behoben werden müssten. Das ist schade.
    • Natsume Championship Wrestling (SNES)
      Ein kleines aber feines Wrestlingspiel welches unter anderem für die Wii U Virtual Console verfügbar ist. Man kann aus über 12 Wrestlern auswählen. Der Clou: jeder hat ein eigenes Move-Set sowie einen speziellen Finisher. Wie auch im aktuellen WWE 2K-Ableger ist es sogar hier auch möglich, den Gegner wenn er am Boden liegt hinzusetzen und ihn so mit weiteren Manövern zu attackieren. Generell hat man hier wirklich viele Freiheiten das sog. "In Ring"-Geschehen zu gestalten. Auch können Moves vom Ring nach draussen ausgeführt werden, um so dem Gegner noch mehr Schaden hinzuzufügen. Das ist auch bitter nötig. Denn die Energieleiste füllt sich beim Stehen oder Liegen immer wieder ein wenig auf. So muss man seinen Kontrahenten immer weiter traktieren, um siegreich aus einem Match hervorzugehen. Für ein SNES-Spiel ungewohnt gibt es zwar eine gewisse Einarbeitungszeit in Sachen Steuerung und Gameplay-Mechaniken, aber wenn es einmal läuft, dann läuft es wirklich. Denn gerade im hohen Schwierigkeitsgrad entwickeln sich tolle Matches gegen die KI. Ich muss es bei Zeiten unbedingt mal zusammen mit Rothward ausprobieren, denn es gibt sogar einen Tag Team-Titel-Run für zwei Spieler, neben den üblichen Turnieren und Heavyweight-Championship-Herausforderungen. Wer auf Wrestling-Spiele steht und eine Wii U daheim hat (sind hier ja auch ein paar Leute): gebt dem Spiel ruhig eine Chance. Für das Alter (erschienen im Juni '94 in Nordamerika) ist es echt beachtlich, was Natsume da auf die Beine gestellt hat. In Auszügen kann man schon Realismus und Komplexität in Sachen Wrestling erkennen. Da hat wirklich jemand daran gearbeitet, der sich auskennt und auch Wrestling versteht. Wer mit Pixelgrafik etwas anfangen kann und/oder gerne Retro-Spiele spielt sollte zuschlagen!
    • Game of Thrones - Episode 06 - The Ice Dragon

      Vorab: den Spieler von August bis November warten zu lassen und dann eine Episode bringen, die in der Länge nicht mehr zu bieten hat als die vorherigen, finde ich an sich von Telltale etwas schwach. Aber das ist und bleibt eben das Problem an den Episodenspielen - im Grunde sollte man diese erst kaufen wenn alle Episoden auf dem Markt sind, um eben solche Längen zu vermeiden.

      Inhaltlich hat mir das Finale an und für sich genau das gebracht, was ich mir erhofft habe: die Game of Thrones typische Action. Den Rest besser mal in Spoiler, da ich niemandem das Spielerlebnis versauen möchte.

      Spoiler anzeigen
      Letztlich war mir klar, dass man in die Vollen gehen würde, viel Blut fließt und somit auch viele Charaktere das Zeitliche segnen, die eigentlich einen großen Part in der Story eingenommen haben - eben ganz typisch für Game of Thrones. Die Auflösung meiner Entscheidungen im Gesamtkontext am Ende zeigte mir, dass ich wohl eher aus der Emotion heraus als aus der Vernunft heraus entschieden habe und deshalb wohl "viel Leid erzeugt" habe. Ich weiß allerdings nicht inwiefern man die ganze Geschichte wirklich "gut" ausgehen lassen kann - vermutlich gar nicht so wirklich, das "Unhappy End" ist ja quasi vorprogrammiert und so war ich wenigstens mit mir selbst im Reinen, wie ich die Charaktere habe handeln lassen.

      Alles in allem hätte ich mir aber dennoch gewünscht, dass man es nicht gleich ganz so extrem darstellt und man auch den einen oder anderen noch retten kann. Den Tod der Mutter z.B. fand ich überflüssig. Genauso den Tod der Geliebten von Rodrik, deren Name mir jetzt gerade nicht einfällt. Das "Unhappy End" hatte ich wie gesagt schon erwartet, teils wirkte es mir aber zu sehr nur darauf ausgelegt und zu sehr als "Schocker" konstruiert. Immerhin hat man sich für eine mögliche 2. Staffel noch einige Möglichkeiten offen gelassen.


      Spoilerfreies Fazit: für Fans von Game of Thrones empfehlenswert, da es die Atmosphäre der Serie gut einfängt und auch - Gastauftritte außen vor - ohne die bekannten Gesichter gut funktioniert und spannende Geschichten erzählt.

      Wertung für die letzte Episode: 8,5/10
      Gesamtwertung für Game of Thrones: 8 + 8,5 + 9 + 9 + 9,5 + 8,5 = 8,75/10
    • Dungeon & Dragons Heroes (Xbox)

      Habe das Spiel zusammen mit @Jappas durchgespielt. Die Geschichte ist typische Fantasykost: Der Zauberer Kaedin erschuf fünf Edelsteine die ihn mit Macht versorgten. So übernahm er Königreich für Königreich. Die vier namensgebenden Helden, eine Halbling Schurkin, Ein Menschenkämpfer, ein Zwergenkleriker und eine Elfenmagierin schaffen es gemeinsam den Zauberer Kaeding zu bezwingen, fallen jedoch auch im Kampf gegen ihn. Fünfhundert Jahre später wird das Grab des Zauberers wegen seiner wertvollen Edelsteine geplündert. Ein Moment der Unachtsamkeit und Kaedin ist wieder zum Leben erweckt und reißt im Nu die Macht an sich.

      @Jappas ist mit der Halblingschurkin zu Werke gegangen ich habe mich für die elfische Magierin entschieden. Das Spiel ist ein klassisches Hack'n Slay oder wie es heutzutage auch genannt wird: Looten&Leveln. Denn mehr macht man in Spiel nicht. Insgesamt ist es aber angenehm kurz, wir haben gute 10 Stunden gebraucht und vor damit vor allem für spaßige Mehrspieler-Wochenenden gedacht, dann das Spiel hat einen 4 Spieler Couch Koop Modus! Jeder der mit dem Genre etwas anfangen kann, gerne mal was zusammen spielt, kann hier günstigen Spielspaß ergattern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rothward ()

    • Rise of the Tomb Raider

      Als Lara Croft 2013 ein Reboot erfuhr, war ich ja zuerst skeptisch, doch das neue "Tomb Raider" stellte sich als Glücksgriff heraus und war ein tolles Actionspiel. Umso erwartungsfreudiger war ich dann natürlich auf den Release des Nachfolgers, "Rise of the Tomb Raider".

      Die hohen Erwartungen, die ich in das Spiel gelegt habe, konnte dieses mit Leichtigkeit erfüllen. Es ist eine sinnvolle Weiterentwicklung des Vorgängers, die sich dessen Kritikpunkten angenommen und diese zumeist ausgemerzt hat. Der Actionanteil ist beispielsweise immer noch hoch, aber nicht mehr so stark im Vordergrund wie noch in "Tomb Raider", wo man durch den hohen Actionanteil schnell die "Zerbrechlichkeit" der Person Lara Croft ad absurdum geführt hat, die sich zu Beginn des Spiels noch riesige Gedanken machte ein Reh zu töten, dann aber Mensch nach Mensch meuchelte.

      Gut, diesmal ist Lara erwachsener und meuchelt im Zweifelsfalle immer noch Mensch nach Mensch, aber allgemein kommt es den "alten" Tomb Raider spielen insofern wieder näher, als dass es deutlich mehr Kletter- und Rätselpassagen gibt als im Vorgänger. Die Herausforderungsgräber sind allesamt vom Design her wirklich sehr gelungen, die Rätsel, die man dort lösen muss, jedoch einen ganzen Ticken zu einfach geraten. Da hätte man es dem Spieler durchaus mal kniffliger machen dürfen. Aber nun gut.

      Die Actionpassagen spielen sich teils immer noch relativ knackig, wobei das auch daran gelegen haben könnte, dass ich direkt auf dem zweithöchsten Schwierigkeitslevel begonnen habe, aber dennoch wirken die Gegnermassen teils übermächtig. Vor allem eine Stelle relativ zu Beginn im
      Spoiler anzeigen
      russischen Gulag, wo man das erste mal auf gepanzerte Feinde trifft und Lara bei Weitem noch nicht so aufgestuft ist wie später,
      hatte es in sich und man brauchte schon ein paar Versuche. Gegen Ende relativiert sich dann ein wenig, da man selbst ja auch seine Fähigkeiten nach Belieben hochleveln und seinem Spielstil anpassen kann.

      Nebenmissionen hätten es durchaus ein paar mehr und etwas herausforderndere sein dürfen. Aber die, die es gab, waren ganz nett gemacht, wenngleich eben wie gesagt relativ simpel und kurz. Dafür sind die Story-Missionen halt super in Szene gesetzt, spannend und cineastisch. Hier und da natürlich sehr gescripted, aber das liegt ja in der Natur des Genres, die Uncharted-Reihe z.B. macht da ja keine Ausnahme. Die Story ist natürlich weder tiefgründig noch überraschend, aber es ist gutes bis sehr gutes "Popcorn-Kino" und macht Spaß von Anfang bis Ende ohne wirklich große Längen zu haben. Die macht man sich als Spieler eher selbst, wenn man sich in der offenen Spielwelt "verliert", weil man so viel nebenher machen kann und die Story so "links liegen" lässt. ;)

      Grafisch neben Batman Arkham Knight für mich wohl das schönste Spiel, was die aktuelle Konsolengeneration hervorgebracht hat. Es läuft durchweg flüssig und sieht einfach fantastisch aus. Seien es die Lichteffekte, das Wasser, die Landschaften bei Tag und Nacht, bei Sonne und Regen, die Feuereffekte, die super modellierte Protagonistin, die super modellierten Nebencharaktere, abwechslungsreiche Landschaften - wirklich toll, was man hier technisch auf die Beine gestellt hat. Hut ab.

      Die Steuerung hat man leider nur wenig verbessert. Sie ist nicht kompliziert und man kommt super klar, aber es gibt immer noch einige heikle Passagen, wo man das Gefühl hat Lara macht doch nicht das, was man gerade ins Pad eingegeben hat und man stirbt den Bildschirmtod. Dank fair verteilter Autosave-Punkte und auch vieler Basislager jedoch gerade noch so verschmerzbar, aber eben Grund für einen Punktabzug.

      Alles in allem landet Lara mit ihrem "zweiten" Abenteuer, die alten Spiele damit außen vor gelassen, derzeit auf dem Thron zum Spiel des Jahres 2015.

      9,5/10
    • Ryse Son Of Rome

      Das Spiel war gerade im Steam Sale, da habe ich mal zugeschlagen. Gereizt hatte es mich eigentlich schon lange, aber ich wusste nicht, ob meine alte Mühle dem Spiel gewachsen ist. Nun hab ich es auf meiner Radeon 5770 HD doch noch mit 60 FPS zum laufen gebracht. Leider nur in niedrigen Einstellungen, was der Schönheit des Spiels aber nicht wirklich was anhaben kann. Ich liebe das Setting, habe aber, aufgrund von Crytek, mit einer eher miesen Story gerechnet. Dies traf dann auch zu. Das Schlachten der barbarischen Gegner Horden macht sehr viel Spaß. Das Kampfsystem ist intuitiv und geht gut von der Hand. Stellenweise etwas eintönig, aber man wird mit schönen Hinrichtungen entlohnt. Auch Das XP, Health und Co System gefällt mir sehr gut.

      Online macht das Spiel dann nochmal richtig Spaß, was ich bei einem Hac&Slay nicht wirklich erwartet hätte. Aber gerade die Koopmodi sind super.

      Wenn Crytek sich auf das technische beschränken würde und sich einen guten Partner sucht, der sich um Charaktere und Story kümmern würde, könnten die richtig gute Spiele abliefern.

      7/10 - An sich ein gutes Spiel, leider ist die Story kurz und flach, genau wie die Charaktere. Die Passagen am Geschütz sind zudem einfach nur langweilig und überflüssig und wirken wie Füllmenge, damit die Story nicht so schnell vorbei ist.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • Green Lantern: Rise of the Manhunters (Xbox 360)

      Habe das Spiel zusammen mit @Jappas durchgespielt. Viele werden das Spiel sicherlich für Lizenzmüll halten aber @Jappas und ich hatten unseren Spaß. Ein God of War-Klon mit Couch-Koop und Bombastsound. Die Story ist nett erzählt und angenehm kurz: Die Manhunter greifen Oa, den Heimatplaneten, der Green Lantern Corps, an und wollen alle Lantern vernichten. Aber es ist nicht so wie es scheint. Jede weitere Erklärung ist fast schon ein Spoiler, deswegen verweigere ich diese.

      An zwei Nachmittagen haben wir das Spiel beendet und fast komplett durchgespielt.
    • Spider-Man : Dimensions

      Man hat vier verschiedene Spider Mans zur Verfügung also quasi 4 kleine Welten mit je 3 Level. Der normale Spider Man, Der schwarze Symbiont Spider Man. Spider-Man Noir (das ist so ne kleine comic serie gewesen im schwarz weiß crime look) und Spider Man 2099. Am liebsten gefiel mir 2099 denk ich. Und Symbiont. War ein gutes SPiel, Grafik durch Cel Shading immer noch angenehm. Gameplay aber etwas veraltet

      7/10
      BRET
      SCREWED
      BRET
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      Bill Goldberg: 173:0
    • The Order 1886

      Damals als es erschien, war ich aufgrund der Verschiebungen nicht mehr gehypt und dann habe ich auch noch gehört, wie frech kurz die Spieldauer sein soll. Da mich das Setting aber so stark angesprochen hat, wollte ich dem Spiel zu einem guten Preis eine faire Chance und vor ca. einer Woche habe ich im kanadischen Playstation Store für ca. 13€ zugeschlagen.

      Ich möchte erstmal die Punkte ansprechen die mich gestört haben und dann zu positiven Dingen überleiten. Die Geschichte wurde, da relativ kurz, nicht gut ausgefüttert mit Informationen zu den einzelnen Charakteren, was schade ist. Der Franzose, Gallahad's weibliche Partnerin und meinetwegen auch Alastair wurden alle irgendwie zwar in die Geschichte eingebracht, jedoch fehlte mir da teilweise einfach der Hintergrund. Die gleiche Kritik würde ich auch an das Universum allgemein stellen. Schade, denn das Szenario ist relativ unverbraucht und man hätte durchaus eine bessere, längere und intensivere Geschichte erzählen können.

      Zur Story will ich gar nicht viel schreiben, war kurzweilig aber unterhaltsam. Gestört hat mich eben das vieles ungeklärt bleibt und das Ende dann doch SEHR offen gehalten wurde. Einen zweiten Teil, der mehr erklärt würde mir daher sehr gut gefallen. Dann aber bitte auch mit möglicherweise einem Koop Modus, der zu dem Spiel ohnehin wie bei Gears of War sehr gut passen würde.

      Sehr positiv MUSS man natürlich die Grafik erwähnen. Ich persönlich war nicht geschockt wie gut es aussieht, dennoch ist das schon wirklich extrem gut und nur sehr wenige Spiele machen das besser. Tolle Lichteffekte, die Gesichter haben mir auch gut gefallen und allgemein die Umgebungen wirkten auch alle stimmig. Gut dazu gepasst hat der hervorragende Soundtrack und allgemein die Soundkulisse. Das war auch beides auf einem sehr hohen Niveau. Die Einbindung von Underworld Einflüssen fand' ich auch gut, dennoch auch hier der Wunsch für mehr Erklärung und eventuell auch einen Charakter auf der Lycaner Seite wäre schön.
      Ebenfalls sehr stimmig ist die Atmosphäre. Wo man den ersten "Elder" trifft (ist leider schon durch Previews vom Spiel so bekannt gewesen) und gegen den kämpft, das war schon sehr gut gemacht und irgendwie wirkte es auch sehr bedrohlich. Dazu passten auch die Quicktime Events ganz gut, die ich im sehr allgemein gut eingebunden fand.

      Zu den Quicktime Events dann auch noch der Punkt, dass das Spiel eine Mischung aus Film und Spiel darstellt. Man kann das sehr gerne mögen und man kann es auch nicht mögen. Ich bin Fan davon, daher hat mir dieser Aspekt gut gefallen und der nahtlose Übergang von Cutscene in Gameplay ist selten so perfekt gewesen. Das war auch sehr positiv!

      Insgesamt wurde ich gut unterhalten, jedoch verstehe ich die Kritik die hinter dem Spiel stand/steht. Für einen Nachfolger wünsche ich mir mehr Erklärung, Hintergrund und wenn kein richtiger Multiplayer dann bitte zumindest einen Koop Modus. Abzug gibt es eben für die Lücken in der Story, das zu offene Ende, die Spiellänge und das verschwendete Potenzial, einen tollen Exklusivtitel bieten zu können, der Gears of War sehr ähnlich ist und Konkurrenz hätte bieten können.

      Meine Punktevergabe ist daher 7.5 von 10 möglichen Punkten!
      "What I want in life is for all these struggles to have purpose." - Tommy End

      Now, who am I? I could give you a million definitions because I have a thousand names...but in truth, I am no one.
    • Halo 5: Guardians

      Bei Ankündigung und Trailern entstand zu dem Spiel ja ein riesiger Hype, alle wollten den ersten Auftritt der Halo-Serie auf der Xbox One miterleben und jeder war heiß darauf, wie die Geschichte rund um den Master Chief weiter geht. Mir war die Reihe bis zur Master Chief Collection ja erstmal unbekannt bzw. ich hatte sie nie gespielt und damit dann nach und nach aufgearbeitet. So konnte ich nun auch mit dem Teil anfangen und kannte (bis auf Halo: Reach) die Vorgeschichte.

      Vom Gameplay her hat sich gegenüber den alten Teilen nicht so viel getan, Halo ist und bleibt eben ein Shooter. Neu dazu gekommen ist, dass man nun endlich auch mit der Schultertaste über Kimme und Korn zielen kann, zudem haben die Anzüge der Charaktere "Ausweichdüsen" bekommen, mit denen man per Tastendruck zu allen 4 Seiten schnell ausweichen kann. Ansonsten spielt sich Halo wie sich Halo spielt, eben insgesamt etwas moderner und auch mit guter Steuerung und Physik bei Fahrzeugen, was ja gerade zu Beginn der Reihe bei mir viel Frust ausgelöst hat, weil sich gerade der Warthog einfach gruselig steuern ließ. Enttäuscht hat man teilweise die KI der 3 Partner, die die Fähigkeit haben den Spieler wiederzuleben wenn er am Boden ist, dies aber teils nicht machten obwohl sie unmittelbar neben mir standen. Sehr, sehr nervig. Dafür ist das Spiel jedoch fair gestaltet und hat gut gesetzte Kontrollpunkte, sodass ein Tod nicht zu sehr ins Gewicht fällt.

      Bei der Grafik muss ich sagen, dass ich nicht vollends zufrieden bin und gerade bei einem Exklusivtitel höhere Erwartungen hatte. Es liegt natürlich ein Stück weit mit am Setting des Spiels, aber wie gehabt hat auch Halo 5 das Problem, stellenweise sehr steril zu wirken. Man merkt, dass die Engine eigentlich mehr Power hätte als das, was sie letztlich auf die Bildschirme zaubert. Die Außenlevel wiederum sehen hervorragend aus, super Effekte und eine tolle Grafik an allen Ecken und Enden. Nur kommen diese halt nicht SO häufig vor und man läuft viel "grau in grau" durch die Gegend. Die Lichteffekte, vor allem die der sterbenden Roboter, sind natürlich 1a und auch die Darstellung der Guardians muss man lobend erwähnen, sehr beeindruckend. Loben muss man auch, dass das Spiel konstant flüssig läuft. Alles in allem aber eben grafisch nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte, wenngleich das jetzt härter klingt als es ist, unterm Strich ist Halo ein schönes Spiel.

      Die Story, nunja, es ist eben Halo und deshalb ist es gar nicht so leicht allem zu folgen, was in den Galaxien dort vor sich geht. Sie ist letztlich Popcorn-Kino im Sci-Fi-Gewand und auch gut erzählt, nur eben nicht so einfach zugänglich. Die neu eingeführten Charaktere bekommen meiner Ansicht nach zu Beginn des Spiels auch zu wenig Profil, erst in einem sehr späten Level erfährt man mehr über sie und das auch eigentlich "nur", weil es die Story so vor sieht. Ich hätte schon gern eher mal gewusst, wer ich bin und wer mein Team ist in den Passagen, wo man nicht den Master Chief selbst spielt. Die Kampagne hat mich übrigens lt. Spielmenü ganze 6 Stunden und 7 Minuten (auf die Sekunde genau, ich weiß nicht ob das nun Zufall oder Anzeige ist :D ) beschäftigt, was ich bei einem so groß gehypten Spiel zu wenig finde. Ich weiß, dass Halo den Fokus auch stark auf Multiplayer legt, aber wenn man schon so einen Mythos um den Master Chief aufbaut und eine Saga erzählen möchte, darf diese durchaus ein wenig länger gehen als sie an einem Tag durchspielen zu können, wenn man gerade mal die Zeit und Lust dazu hat.

      Alles in allem ist Halo 5 ein relativ gelungener Einstand auf der Xbox One, allerdings finde ich, dass man für Einzelspieler viel Potential verschenkt hat und gerade grafisch noch mehr hätte aus dem Spiel rausholen können. Grafik ist nicht alles, keine Frage, aber in der Konsolengeneration erwarte ich einfach mehr als Halo 5 mir bieten konnte. So bleibt für Single Player ein relatives kurzes Spiel mit einer Story, die jetzt nicht so viel Wiederspielwert hat und deren Sammelaufgaben auch nicht wirklich motivieren es nochmals durchzuspielen, aber für die knapp 6 Stunden der Kampagne bietet es furiose Action, Abwechslung in Sachen schießen und fahren und auch eine, wenn auch nicht so leicht zugängliche, gut erzählte Geschichte.

      Die Halo-Reihe bewertete ich bisher mit 6/10 (Halo 1), 8/10 (Halo 2), 8,5/10 (Halo 3), 8/10 (Halo 4). Halo 5 reiht sich hier klar vor Halo 1 ein, kommt jedoch an die anderen 4 Teile meiner Meinung nach nicht ran. Dafür ist es erneut zu kurz und zudem für ein "Current Gen" Spiel doch nicht schön genug als dass ich durch die Grafik dann 0,5 Punkte drauflegen würde.

      7/10
    • DuckTales: Remastered (Wii U)
      Gestern am späten Nachmittag kam auch ich endlich in den Genuss dieses kleinen Meisterwerkes von WayForward. Es schlummerte schon lange auf meiner Festplatte, aber bisher hatte ich entweder keine Lust, keine Zeit oder beides.

      Hätte ich mich doch schon früher durchgerungen. Man, man, man. So ein tolles Spiel und dann erfährt es von mir so eine stiefmütterliche Behandlung. Dabei haben die Entwickler hier wirklich ganze Arbeit geleistet: von den amerikanischen Synchronsprechern der Trickserie, tolle Arrangements der alten Musiken, neue Level und für mich ganz toll: ein vereinfachter Modus für die Steuerung!

      Wer es noch nicht gespielt hat, unbedingt anschauen. Zumindest, wenn man mit dem NES-Original etwas anfangen kann bzw. konnte.
    • Resident Evil 5 Gold Edition (Xbox 360)

      Gerade läuft der Abspann über den Bildschirm. Resident Evil 5 war für viele Fans der Serie ein Aufreger. "Das Spiel ist ja gar nicht gruselig!", "Es ist ja taghell!", "Farbige Zombies?! Ist das nicht rassistisch?", um nur einige Zitate aus Presse- und Spielerkreisen zu nennen. Spielerisch gesehen ist es auch kein typischer RE Teil. Man könnte das Spiel auch Zombie Horde Africa nennen indem man die Charaktere austauscht und die Geschichte etwas abwandelt.

      Ich habe das Spiel zusammen mit @Jappas durchgespielt. Wir beide konnten der herben Kritik die dem Spiel vorgeworfen wird nicht nachvollziehen. Klar, mit Survival Horror hat das Ganze nicht mehr viel zu tun aber Resident Evil 5 ist immer noch ein gutes Spiel. Die Schießmechanik gibt dem Spieler ein gutes und belohnendes Feedback. Dadurch macht es wirklich Spaß sich doch die Virusinfizierten zu ballern.

      Jeder Spieler der etwas ansatzweise mit Actiontiteln oder Third Person Shootern anfangen kann, ist Resident Evil 5 zu empfehlen. Zudem kommt ein toller Koop Modus, der sogar zu zweit an einer Konsole im Splitscreen gespielt werden kann. Kodus dafür, denn der "Couch Koop" stirbt langsam aus.
    • Tomb Raider Definitive Edition (PS4)

      Ich habe früher ganz selten mal Tomb Raider gespielt und habe auch bei diesem Titel zu 360 Zeiten gezögert. Immer wieder gab es ihn dann im PSN Store relativ günstig und für ca. 10€ bei einem der letzten deutschen Deals, habe ich zugeschlagen. Ich war echt positiv überrascht, habe positive Dinge gehört aber vorher nicht viel zum Spiel gesehen, also war vieles für mich sehr neu.

      Die Geschichte ist relativ simpel und trotzdem effektiv. Einige traurige Szenen dabei, wo man mit den Emotionen spielt und durch die zahlreichen auffindbaren Gegenstände oder Tagebücher wird auch noch mehr Hintergrund aufgeklärt.

      Grafisch und vom Sound ist das Spiel, trotz quasi portiert und leicht aufgemöbelt, wirklich hübsch anzusehen und schön anzuhören. Da war ich auch sehr positiv überascht.

      Beim Gameplay dürfte wohl das meiste Lob hinzukommen, da es konsequent durch den Story Verlauf erweitert wurde und auch durch die eigene Punkteverteilung weiter ergänzt wird, wie man es eben mag. Ich habe am meisten und schnellsten in die Knarren investiert (Talentpunkte in beispielsweise Munition), da mir das den größten Erfolg gab. Der Rest war so beiläufig aufgelevelt.
      Sehr positiv waren die Nebenmissionen mit den versteckten Höhlen. Immer mal wieder ein paar kleine Rätsel. Kritik würde ich da nur an die Haupthandlung bzw. den Verlauf geben, da es mir dort teilweise doch zu viel Action war und zu wenig Rätsel. Ist aber für heutige Verhältnisse nicht unverhältnismäßig, gab auch genug ruhige Stellen ohne Schießereien.

      Insgesamt durchaus ein lobenswertes Werk meiner Meinung nach, das ich an jeden weiterempfehlen würde. Für mich war es jetzt kein Meilenstein, jedoch stark überdurchschnittlich und von der Wertung gut bis sehr gut. Daher gebe ich 8.3 von 10 möglichen Punkten!

      __________


      Wolfenstein: The New Order (PS4)

      Auch hier, ähnlich wie bei Tomb Raider, habe ich bei einem sehr guten Deal zugeschlagen. War glaube ich 8€ oder so aus dem kanadischen PSN Store. Ich hätte durchaus mehr gezahlt, das sei vorab gesagt.

      Wie genial ist dieses Spiel? Die Story ist eine alternative Entwicklung im zweiten Weltkrieg, in der die Nazis den Krieg gewonnen haben und man spielt Captain Blazkowicz, der im Krieg verletzt wird und auf Rache aus ist gegen das neue Nazi Regiment. Es war ernst und teilweise doch so überdreht und teilweise mit Witzen gespickt und bot so viele interessante und lustige Charaktere. Da habe ich als Spieler gemerkt, wer sich das ausgedacht hat, muss wirklich Spaß gehabt haben. Für den Stand Alone DLC hat man auch noch eine offene Rechnung zu begleichen, da freue ich mich schon drauf.

      Grafik und Sound dürften wohl die (größten kleinsten) Schwächen sein. Wirkt nicht so ganz zeitgemäß stellenweise was Texturen angeht, jedoch war es insgesamt ein runder Eindruck. Beim Sound möchte ich auch nur Punkte abziehen, da mir die Waffengeräusche teilweise nicht brachial genug waren, vor allem (zumindest in der Uncut) da dort auch Gore Effekte vorkommen und die Gegner teilweise in Stücke reißen oder gleich pulverisiert werden.

      Das Gameplay ist ganz klassisch mit Rüstung und Lebenswert von 100, den man durch Medpacks auch "overchargen" kann und der sich nur auf die nächsten 20 selbst regeneriert (z.B. von 48 auf 60 oder von 81 auf 100). Das ist oldschool, passte jedoch sehr gut zum Spiel. Allgemein war die ganze Mechanik schön oldschool mit wenig Firlefanz. Die einzigen Ausnahmen haben dabei finde ich die Waffen gemacht, die durch den Spielverlauf konsequent Upgrades erfahren und somit trotz relativ geringer Anzahl nicht langweilig werden. Genau so ist es auch meist mit den Gegnern. Am Anfang nur einfache Regimentssoldaten, später dann häufig gegen Roboter und Supersoldaten. Selbiges beim Schwierigkeitsgrad, der vor allem in den letzten 3-4 Levels stark angezogen ist. Das hat alles einen tollen Eindruck gemacht. Am Ende gibt es den sehr herbeigesehnten Bosskampf, der auch gut umgesetzt wurde.

      Positive will ich auch nochmal die unglaublich coole Facette der Spielorte hervorheben. Man war echt an vielen Stellen, die das Spiel durch den komplett anderen Look immer frisch wirken ließen. Sei es Berlin, ein Gefängnis, ein Stützpunkt relativ früh im Spiel, die zerstörte Brücke mit den Zügen oder eben auch die Lunar Basis (:lol:).

      Nach irgendwas über 10-15 Stunden war ich auf dem Schwierigkeitsgrad ÜBER dann auch durch und hatte zum Ende echt ein paar Stellen, wo ich genau überlegen musste wie ich die Situation jetzt meistere und war echt gut zufrieden. Das Ende ohne richtig beendende Cutscene könnte man eventuell durch den Stand Alone erklären, das weiß ich jetzt noch nicht. Das soll den Gesamteindruck dieses Spiels aber vorerst nicht trüben.

      Von mir gibt es 8.7 von 10 möglichen Punkten (mit Luft nach oben).

      __________


      Life is Strange: Episode 1 (PS4)

      Zu Life is Strange habe ich irgendwann letztes Jahr ganz am Rande mal gehört. Auch hier kam mir Lob zu Ohren und ich muss sagen, ich habe es fast blind gekauft als ich die nett aufgemachte Limited Edition gesehen habe mit dem Artbook und dem Soundtrack, auf den ich durch David Hain aufmerksam geworden bin. Also gekauft und mal angemacht die erste Episode. Direkt in einem Rutsch fertig gespielt :D

      Zu der Geschichte will ich eigentlich gar nichts verraten, am besten man spielt es ohne vorher irgendwas zu wissen, denke dann kommt alles am besten rüber. Ist halt ein Point & Click ähnlich wie Walking Dead. Es gibt eine Menge Charaktere, jeder hat eine eigene kleine Geschichte und man trifft im Rahmen der Handlung wohl einige Entscheidungen, die den Ausgang und die Entwicklungen im Spiel sehr stark beeinflussen, was ich auch bereits gemerkt habe. Obwohl ich keine 18 mehr bin und ungerne Mädchen spiele (bin halt ein Kerl und kann mich i.d.R. besser mit männlichen Spielfiguren identifizieren), finde ich Max als Charakter total nachvollziehbar. Das wirkt sehr menschlich und auch die anderen Charaktere finde ich irgendwie alle interessant. Da hat sich echt jemand viele Gedanken gemacht, damit jeder spannend ist.

      Grafisch ist es ein gemalter Look. Sieht ganz cool aus, das soll es dann aber wohl auch gewesen sein. Sound ist total über. Selten so einen guten und passenden Soundtrack gehört. Vor allem in Momenten in denen man sich dann im Spiel setzen oder legen kann, ist es super wenn ein Lied plötzlich gespielt wird, das zur Szene perfekt passt. Das ist außerordentlich gut jeweils gewählt.

      Die Geschichte ist bisher spannend, einige Highlights dabei und ich hatte direkt Lust herauszufinden, was in der nächsten Episode passiert. Denke diese Woche spiele ich also Episode 2, wenn ich mich zurückhalten kann belasse ich es auch dabei, um diesen Seriencharakter beizubehalten, dass man unbedingt wissen möchte, was denn nächste Woche wohl passiert :D

      Ich denke eine Wertung gebe ich hier noch nicht ab, da ich eben nur eine Episode gespielt habe, jedoch hatte ich bisher richtig Spaß, auch am Lesen des Tagebuchs oder der Charakterbeschreibungen im Journal.
      "What I want in life is for all these struggles to have purpose." - Tommy End

      Now, who am I? I could give you a million definitions because I have a thousand names...but in truth, I am no one.
    • LEGO Batman: Das Videospiel (Xbox 360)

      Gestern habe ich die 100% erreicht und damit auch die letzen Erfolge geholt. Habe das Spiel zusammen mit @Jappas durchgespielt. Wir beide können den Unmut gegenüber den ersten Ableger der LEGO Batman Reihe gar nicht verstehen. Das Spiel hat zwar einige Glitches und Bugs bietet aber dennoch gewohnte LEGO Spiel Kost. Wer bei 'nem Titel mit LEGO im Namen eine epische 100 Stunden Kampagne mit Wendungen und Entscheidungen zum selber treffen erwartet, der wird hier nicht fündig.

      Gewohnter Slapstick, damals noch sprachlos, aber dafür am laufenden Band. Herrlich zum Schmunzeln. Vor allem so wie @Jappas und ich, also im Couch-Koop, ist der dunkle Ritter und seine Bauklötze sehr zu empfehlen. Wer etwas mit der Lizenz selbst und dabei spielt es keine Rolle ob LEGO oder Batman, etwas anfangen kann, darf gerne mal in das Spiel reinschauen.
    • 1080° Snowboarding (Wii U)
      Ist zwar schon ein paar Wochen her, seit ich dieses Spiel durchgespielt habe, aber es ist einfach zu gut als das es hier keine Erwähnung fände.

      Man, ist das ein Brett! Und was für ein Brett! Ein Schneebrett! Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Was da Nintendo uns erstmalig Ende November 1998 auf dem Nintendo 64 präsentierte war nicht nur grafisch ganz vorne mit dabei. Auch wusste die Spielmechanik mit einem gelungen Mix zu begeistern: einerseits ist es möglich die Boarder waghalsige Tricks und Manöver ausführen zu lassen. Andererseits ändert sich das Fahrverhalten; je nachdem, mit welchen Begebenheiten man es zu tun hat. Ob Pulverschnee, vereiste Flüsse oder pfeilschnelle Downhill-Passagen: in jeder Situation spürt man, womit man es zu tun hat. Es ist wirklich schwer zu beschreiben. Aber gerade dieses "realistische" Verhalten der Snowboarder gepaart mit den Eigenarten eines Trend-Sport-Spiels geben diesem Winterspektakel ein einzigartiges Spielerlebnis. Wer die Gelegenheit hat es sich herunterzuladen (Wii oder Wii U)oder gar auf der Original-Konsole zu spielen: macht es! Fetziger Soundtrack, (für damals) granatenstarke Optik, astreine Steuerung, Jagd nach Bestzeiten und Highscores und 2-Spieler-Rennen! Und ganz wichtig: die Charaktere sind alle nicht(!) auf obercool getrimmt, sondern tragen lizensierte Klamotten von Tommy Hilfiger und Lamar und sind fast so normal, wie du und ich. Spielt es mal an(in welcher Version auch immer). Verdient hat es das Spiel auf jeden Fall.

      PS: Es gab sogar einen zweiten Teil namens 1080°: Avalanche auf dem GCN, welcher sich aber eher wie die SSX-Serie spielt. Zwar nicht schlechter, aber anders! :)
    • Gone Home

      Heute für die Xbox One geholt (glücklicherweise aus dem russischen Store für knapp 8 Euro und nicht für 20 Euro) und ich bin schon etwas enttäuscht. Nicht einmal zwei Stunden Spielspaß mit einer halbgaren Geschichte. Ansonsten ein paar Notizen vorgelesen bekommen und dann war das Spiel schon wieder vorbei. Achievements geholt und das Spiel drei Stunden nach Installation mit einem Gamerscore von 1000/1000 wieder deinstalliert.

      Hätte mich tierisch geärgert, wenn ich hier den sonst veranschlagten Preis bezahlt hätte. Habe deutlich mehr erwartet.
    • Watchmen: The end is nigh (Xbox 360)

      Gestern zusammen mit @Jappas das Spiel, also Teil 1 und 2 abgeschlossen. Im Spiel geht es um eine von den Comics und Film losgelöste Geschichte. Im Spiel gibt es einen Pornofilm in dem die Twilight Lady und auch ein entführtes Mädchen mitspielen. Rohrschach und Nite Owl machen sich auf die Suche nach Violet Greene, so der Name der vermissten Person. Sie vermuten das noch mehr Mädchen entführt und benutzt werden. Besagte Twilight Lady taucht zwar auch in den Comics auf, spielt dort aber, soweit ich weiß, keine Rolle als Gegner der Watchmen, sondern kommt nur in den Gedanken und Träumen vom zweiten Nite Owl Daniel Dreiberg vor. Den die beiden hatten mal etwas miteinander.

      Zurück zu Geschichte von The end is nigh und dem entführten Mädchen: Auf der Suche nach Violet Greene prügeln sich die Beiden in bester und vor allem brutaler Beat'em Up Manier durch etliche Horden von Gegnern und Gegnerinnen. Ja, in Watchmen werden auch Frauen verprügelt. Es gibt im Spiel sammelbare Objekte mit denen man seinen Wunschcharakter verbessern und neue Kombos freischalten kann. Grafisch kann man vor einen Titel der ursprünglich nur zum Herunterladen angeboten wurde absolut nicht meckern. Es gibt zwar den typischen, ich nenne ihn Mal "Unreal Engine-Look der siebten Generation" aber vor allem schöne Effekte, eine tolle Lichtsetzung und Animationen die mit den Motion Capturing Verfahren aufgenommen sind und daher also flüssig und realistisch wirken. Das trägt auch zur passenden Brutalität, vor allem von Rohrschach, bei.

      Jeder Spieler, der alte Beat'em Ups, wie Final Fight, Streets of Rage oder auch Turtles in Time mag und mit der Comicreihe etwas anfangen kann, darf hier gerne mal reinschauen.
    • Kann das so ziemlich bestätigen. Einzig erwähnenswert finde ich noch, dass die Schauspieler des Films (Jackie Earle Haley und Patrick Wilson) auch ihren Pendants im Spiel ihre Stimmen leihen. Trägt sehr viel zur ohnehin schon grandiosen Atmosphäre bei. Die tollen Zwischensequenzen (vor allem die Dialoge von Walter und Edward; sehr sympathisch) wurden von den beiden grandios vertont.