GRID Legends
Ein Rennspiel mit Story habe ich mir ja schon immer mal gewünscht. GRID Legends bietet dies in seinem Storymodus, der mit echten Filmsequenzen erzählt wird. Wirkt natürlich etwas Low Budget Film mäßig, geht aber klar, ist ja kein Blockbuster-Spiel.
Letztlich war ich am Ende aber doch ziemlich enttäuscht, da der Storymodus im Grunde nur eine Fassade für ein ansonsten trotz vieler Klassen und Strecken recht eintöniges und vor allem viel, viel zu einfaches Rennspiel ist. Von Rennen #1 an bin ich meinen Gegnern mit Leichtigkeit davon gefahren. Das hat auf die Story natürlich keine Auswirkungen, da wird man immer als der Rookie des Teams dargestellt, egal wie sehr man seine Gegner deklassiert. Das stört so ein wenig die Erzählweise. Aber okay, es wird nicht von einer dynamischen Story gesprochen, von daher muss man das einfach so hinnehmen.
Was mich besonders geärgert hat ist, dass sowohl das Teammitglied als auch die Rivalen im Grunde keinerlei Auswirkungen auf die Rennen haben. Rammt man beispielsweise einen anderen Fahrer öfter, wird er für das Rennen als Rivale gekennzeichnet. Merkt man davon irgendwas? Nicht wirklich. Dadurch, dass das Spiel wie gesagt viel zu einfach ist, fährt man dem Rivalen zum Einen eh davon und zum Anderen beschränkt sich die Rivalität im Grunde auf kleinste Störmanöver, wenn man sich ihm nähert, z.B. etwas in die eigene Fahrspur fahren oder vielleicht auch mal ein Versuch des Rammens - aber das ist alles zu vernachlässigen und macht daher für mich das ganze System etwas nutzlos. Es entstehen dadurch jedenfalls keine knallharten Duelle um jede Position.
Auch der Actionreichtum des Spiels, der in den Trailern immer so in den Vordergrund gestellt wurde, ist im Grunde so gar nicht gegeben. Man arbeitet Rennen nach Rennen ab und das wars. Die ganzen spektakulären Unfälle spielen sich in Videosequenzen ab, nicht etwa in gescripteten Stellen während eines Rennens. Auch hier wieder immens verschenktes Potential.
Ich weiß nicht, wie viel das Spiel neben der Story noch bietet, da ich via EA Play nur den Storymodus einmal durchzocken wollte und daher auch nur den jetzt bewerte. Vielleicht müsste ich tiefer eintauchen, um alle Vorzüge kennenzulernen, aber darauf habe ich nach den 36 Storyrennen jetzt auch nicht mehr wirklich Lust. Die Rennen sind übrigens alle nicht besonders lang, also Ewigkeiten wird man jetzt nicht an den Modus setzen. Ach ja, dass der finale Erfolg fürs Durchspielen der Story bei mir nicht auslöst, nervt mich auch, auch wenn ich eigentlich kein Achievement-Hunter bin.
Alles in allem spielt es sich eigentlich ganz gut, ist grafisch auch solide, aber es ist wie bereits gesagt viel zu einfach und die Story ist mehr Fassade als wirklich fordernd oder richtig unterhaltend. Viel, viel Potential, was auf der Strecke bleibt... immerhin dank des Game Pass Ultimate nicht wirklich Geld aus dem Fenster geworfen.
5/10
Ein Rennspiel mit Story habe ich mir ja schon immer mal gewünscht. GRID Legends bietet dies in seinem Storymodus, der mit echten Filmsequenzen erzählt wird. Wirkt natürlich etwas Low Budget Film mäßig, geht aber klar, ist ja kein Blockbuster-Spiel.
Letztlich war ich am Ende aber doch ziemlich enttäuscht, da der Storymodus im Grunde nur eine Fassade für ein ansonsten trotz vieler Klassen und Strecken recht eintöniges und vor allem viel, viel zu einfaches Rennspiel ist. Von Rennen #1 an bin ich meinen Gegnern mit Leichtigkeit davon gefahren. Das hat auf die Story natürlich keine Auswirkungen, da wird man immer als der Rookie des Teams dargestellt, egal wie sehr man seine Gegner deklassiert. Das stört so ein wenig die Erzählweise. Aber okay, es wird nicht von einer dynamischen Story gesprochen, von daher muss man das einfach so hinnehmen.
Was mich besonders geärgert hat ist, dass sowohl das Teammitglied als auch die Rivalen im Grunde keinerlei Auswirkungen auf die Rennen haben. Rammt man beispielsweise einen anderen Fahrer öfter, wird er für das Rennen als Rivale gekennzeichnet. Merkt man davon irgendwas? Nicht wirklich. Dadurch, dass das Spiel wie gesagt viel zu einfach ist, fährt man dem Rivalen zum Einen eh davon und zum Anderen beschränkt sich die Rivalität im Grunde auf kleinste Störmanöver, wenn man sich ihm nähert, z.B. etwas in die eigene Fahrspur fahren oder vielleicht auch mal ein Versuch des Rammens - aber das ist alles zu vernachlässigen und macht daher für mich das ganze System etwas nutzlos. Es entstehen dadurch jedenfalls keine knallharten Duelle um jede Position.
Auch der Actionreichtum des Spiels, der in den Trailern immer so in den Vordergrund gestellt wurde, ist im Grunde so gar nicht gegeben. Man arbeitet Rennen nach Rennen ab und das wars. Die ganzen spektakulären Unfälle spielen sich in Videosequenzen ab, nicht etwa in gescripteten Stellen während eines Rennens. Auch hier wieder immens verschenktes Potential.
Ich weiß nicht, wie viel das Spiel neben der Story noch bietet, da ich via EA Play nur den Storymodus einmal durchzocken wollte und daher auch nur den jetzt bewerte. Vielleicht müsste ich tiefer eintauchen, um alle Vorzüge kennenzulernen, aber darauf habe ich nach den 36 Storyrennen jetzt auch nicht mehr wirklich Lust. Die Rennen sind übrigens alle nicht besonders lang, also Ewigkeiten wird man jetzt nicht an den Modus setzen. Ach ja, dass der finale Erfolg fürs Durchspielen der Story bei mir nicht auslöst, nervt mich auch, auch wenn ich eigentlich kein Achievement-Hunter bin.
Alles in allem spielt es sich eigentlich ganz gut, ist grafisch auch solide, aber es ist wie bereits gesagt viel zu einfach und die Story ist mehr Fassade als wirklich fordernd oder richtig unterhaltend. Viel, viel Potential, was auf der Strecke bleibt... immerhin dank des Game Pass Ultimate nicht wirklich Geld aus dem Fenster geworfen.
5/10