Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • GRID Legends

      Ein Rennspiel mit Story habe ich mir ja schon immer mal gewünscht. GRID Legends bietet dies in seinem Storymodus, der mit echten Filmsequenzen erzählt wird. Wirkt natürlich etwas Low Budget Film mäßig, geht aber klar, ist ja kein Blockbuster-Spiel.

      Letztlich war ich am Ende aber doch ziemlich enttäuscht, da der Storymodus im Grunde nur eine Fassade für ein ansonsten trotz vieler Klassen und Strecken recht eintöniges und vor allem viel, viel zu einfaches Rennspiel ist. Von Rennen #1 an bin ich meinen Gegnern mit Leichtigkeit davon gefahren. Das hat auf die Story natürlich keine Auswirkungen, da wird man immer als der Rookie des Teams dargestellt, egal wie sehr man seine Gegner deklassiert. Das stört so ein wenig die Erzählweise. Aber okay, es wird nicht von einer dynamischen Story gesprochen, von daher muss man das einfach so hinnehmen.

      Was mich besonders geärgert hat ist, dass sowohl das Teammitglied als auch die Rivalen im Grunde keinerlei Auswirkungen auf die Rennen haben. Rammt man beispielsweise einen anderen Fahrer öfter, wird er für das Rennen als Rivale gekennzeichnet. Merkt man davon irgendwas? Nicht wirklich. Dadurch, dass das Spiel wie gesagt viel zu einfach ist, fährt man dem Rivalen zum Einen eh davon und zum Anderen beschränkt sich die Rivalität im Grunde auf kleinste Störmanöver, wenn man sich ihm nähert, z.B. etwas in die eigene Fahrspur fahren oder vielleicht auch mal ein Versuch des Rammens - aber das ist alles zu vernachlässigen und macht daher für mich das ganze System etwas nutzlos. Es entstehen dadurch jedenfalls keine knallharten Duelle um jede Position.

      Auch der Actionreichtum des Spiels, der in den Trailern immer so in den Vordergrund gestellt wurde, ist im Grunde so gar nicht gegeben. Man arbeitet Rennen nach Rennen ab und das wars. Die ganzen spektakulären Unfälle spielen sich in Videosequenzen ab, nicht etwa in gescripteten Stellen während eines Rennens. Auch hier wieder immens verschenktes Potential.

      Ich weiß nicht, wie viel das Spiel neben der Story noch bietet, da ich via EA Play nur den Storymodus einmal durchzocken wollte und daher auch nur den jetzt bewerte. Vielleicht müsste ich tiefer eintauchen, um alle Vorzüge kennenzulernen, aber darauf habe ich nach den 36 Storyrennen jetzt auch nicht mehr wirklich Lust. Die Rennen sind übrigens alle nicht besonders lang, also Ewigkeiten wird man jetzt nicht an den Modus setzen. Ach ja, dass der finale Erfolg fürs Durchspielen der Story bei mir nicht auslöst, nervt mich auch, auch wenn ich eigentlich kein Achievement-Hunter bin. :D

      Alles in allem spielt es sich eigentlich ganz gut, ist grafisch auch solide, aber es ist wie bereits gesagt viel zu einfach und die Story ist mehr Fassade als wirklich fordernd oder richtig unterhaltend. Viel, viel Potential, was auf der Strecke bleibt... immerhin dank des Game Pass Ultimate nicht wirklich Geld aus dem Fenster geworfen.

      5/10
    • A Plague Tale: Requiem

      Das bis dato grafisch beeindruckendste Spiel, was ich auf der aktuellen Konsolengeneration gespielt habe - leider mit dem Manko, dass es nur mit 30 fps läuft, doch daran hatte ich mich nach etwas Spielzeit auch gewöhnt.

      Ansonsten lebt das Spiel wie schon der Vorgänger von der dichten Atmosphäre und der emotionalen Geschichte rund um Amicia und Hugo. Das Gameplay hat sich zum ersten Teil dahingehend nicht grundlegend verändert. Die meiste Zeit versucht man Kämpfen aus dem Weg zu gehen und sich durch die Gegend zu schleichen oder aber muss gucken, wie man mit Licht und Feuer den Ratten Herr wird.

      Die Spielwelt ist diesmal deutlich abwechslungsreicher als im Vorgänger und wie bereits geschrieben grafisch herausragend. Auch das Voice-Acting der Charaktere ist saustark. Ich habe das Spiel auf Deutsch gespielt und mich nicht einmal über unpassende Stimmen beklagt. Die Musikuntermalung ist dann das Tüpfelchen auf dem I und trägt sehr zur Atmosphäre bei.

      Das Spiel ist sicherlich nicht perfekt, vor allem beim Gameplay macht es einem die doch recht simpel gestrickte KI oftmals leichter als nötig und manchmal hat man auch ein paar frustrierende Stellen, die nur per Try & Error zu lösen sind.

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      Negativstes Beispiel ist da die Flucht vor dem Grafen, wo man die Kurbel drehen muss, um die Fluchttüren zu öffnen. Wie oft ich diesen Part gespielt habe bis es mal geklappt hat - unfassbar.


      Alles in allem ist A Plague Tale: Requiem bisher klar mein Spiel des Jahres 2022.

      9,5/10
    • High on Life

      Seit dem ersten Trailer drauf gefreut. Vor allem habe ich mich auf den Rick & Morty Humor gefreut weils ja von den selben Writern ist und die Synchronstimmen auch von der Show sind. Also wer das erwartet wird hier sehr zufrieden sein, wieder der stumpfe und perverse Humor (den man vllt als Teenager Humor bezeichnen kann, ist mir aber egal, dann habe ich eben diesen Humor). Vielleicht wird für einige das Wort "fuckin" zu oft verwendet, ich hatte keine Probleme damit.

      Die Story ist ziemlich einfach aufgebaut. Natürlich erwartet man von so einem Spiel keine preisgekrönte Story, aber sie ist trotzdem gut genug.

      Das Gameplay habe ich so nicht erwartet, hat sich alles dynamisch angefühlt. Die Idee mit den Waffen die eigene Persönlichkeit & Fähigkeiten haben ist interessant, man kann sie im Verlauf des Spiels durch das Spielgeld verbessern. Von der Schwierigkeit her würde ich nicht sagen, dass ich krass beansprucht wurde, hier vielleicht die Schwierigkeit höher machen. Gibt auch einige witzige & irgendwie auch traurige Nebenmissionen und Referenzen, aber auch einige Easter Eggs.

      Am meisten macht aber eben dieser Humor das Spiel aus und wer Rick & Morty mag, wird mit dem Spiel glücklich sein.

      Für mich eine 8/10, weil das Spiel für mich etwas kurz rüberkam.
    • Hab mich in letzter Zeit etwas mit dem Game Pass ausgetobt, ich meine wenn man schon dafür zahlt, dann sollte mans auch in vollen Zügen genießen.

      Pentiment
      Ein ausgeklügeltes Point‘n‘Click Spiel von Obsidian Entertainment, was in mittelalterlichen Bayern stattfindet. Man spielt den Künstler Andreas Maler, der neu in der Gegend ist und dem einige ungewollte Abenteuer aufstürzen im seiner neuen Gegend. Man hat halt die fiktive Stadt Tassing und dort hat man mehrere Ariale in denen man sich fortbewegen und mit den Bewohnern reden, anfreunden oder anfeinden kann (weil man hier, wie von Obsidian gewohnt, mehrere Auswahlmöglichkeiten hat bei den Unterhaltungen, die manchmal wichtig für den Verlauf der Story sind). War für mich mal was erfrischendes, und das Spiel fühlt sich wirklich an wie ein Kunstwerk. Man merkt, dass es leidenschaftlich mit viel Kreativität gemacht wurde. Kann ich echt empfehlen, selbst für die, die solche Spiele normalerweise nicht mögen. Hat bei mir auch lange gedauert, bis ich mich endlich dazu entschlossen habe es zu laden, hat sich vollkommen gelohnt.

      10/10

      Tinykin
      Dazu habe ich im Game Pass oder Xbox Thread was geschrieben.

      The Gump
      Glaube das Spiel wiegt 8GB, sieht Grafisch aber Top aus. Man spielt, soweit ich weiß, zwei Schrottsammler die im All unterwegs sind. Man landet in diesem Spiel auf einem Planeten, der voll mit Gump (nicht Forrest Gump, sondern so heißt eben diese Schleimartige Substanz die den Planeten besiedelt hat). Diese Substanz klaut die Lebensenergie der ganzen Natur und man muss diese Welt davon befreien. Man hat verschiedene Ariale, die man dann einzeln befreien muss mit einer Staubsauger Artigen Waffe. Im Verlauf des Spiels schaltet man einige Fähigkeiten frei und ich kann hier raten, scannt einfach alles was ihr seht, dadurch bekommt ihr diese Fähigkeiten freigeschaltet. Es wird immer schwieriger, aber bleibt noch angenehm und das Gameplay macht auch bock. Für die Erfolg Sammler, hier auch ein leichtes Spiel dafür. Für zwischendurch als Abwechslung ein echt gutes Spiel.

      7/10, weil es eben sehr kurz ist, für Zwischendurch aber echt n gutes Ding.

      Jetzt gerade spiele ich The Outer Worlds, nimmt auf jeden Fall viel Zeit in Anspruch, vor allem die Dialoge sind manchmal nervig, aber die kann man zum Glück überspringen. Man merkt hier auch, dass es ein typisches Obsidian Spiel ist, also fühlt sich etwas an wie New Vegas. Macht bis jetzt echt bock.
    • The Last of Us Part II

      Nach rund 24 Stunden Spielzeit bin ich am Ende dieses Spiels angelangt und mir fällt eigentlich nur ein Wort ein: Meisterwerk. Wegen solcher Erlebnisse ist man Videospieler. Ich weiß nicht, ob es das perfekte Spiel gibt, aber in Sachen Singleplayer-Geschichte dürfte The Last of Us Part II da wirklich sehr nah dran sein.

      Da ich zu Release keine PlayStation 4 hatte, habe ich das nun auf der PlayStation 5 nachgeholt und kann über den damaligen Shitstorm hinsichtlich des Verlaufs der Geschichte wirklich nur lachen. Der Hass, der den Entwicklern und Darstellern der Figuren da entgegengebracht wurde, ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen.

      Spoiler anzeigen
      Ja, Joel stirbt - passiert. War ein Schocker. Aber es ist auch eine mehr als überraschende Wendung und passt zu 100% in das raue Setting des Spiels. Dass man dann später tatsächlich in die Rolle seiner Mörderin, Abby, schlüpft, ist ein mutiger Schritt - aber kein Schritt, der falsch war, denn im Laufe des Spiels lernt man eben auch sie und ihre Geschichte kennen und ihre Motive sind genauso nachvollziehbar wie der Wunsch nach Rache von Ellie. Sie stehen eben auf verschiedenen Seiten und haben Dinge gegensätzlich erlebt. Es sind keine Charaktere, nur rein schwarz oder rein weiß sind, sondern Charaktere, die ganz viele Facetten in einer apokalyptischen Welt haben.

      Genauso wenig ist es doch relevant, ob Ellie nun homosexuell oder bisexuell ist. Das ändert doch nichts an der Qualität der Geschichte und auch diese Tatsache wird einfach ganz normal erzählt und nicht dem Spieler aufgezwungen. Wer damit heutzutage noch ein Problem hat, sollte mal ein wenig in sich gehen und darüber nachdenken, ob es noch normal ist so rückständig zu sein.

      Man spielt hier ja nun einmal rund die Hälfte des Spiels jeweils Ellie und Abby und ich finde, wer hier nicht erkannt hat, wo die Unterschiede der beiden sind und welche Gemeinsamkeiten die Figuren eigentlich haben, der will es nicht erkennen und der ist blind vor Hass, weil Joel schon früh nicht mehr Teil des Spiels ist, obwohl man ihn ja durch den ersten Teil auch ins Herz geschlossen hat.


      Das Gameplay ist weit zugänglicher als noch im ersten Teil und man kommt gut mit der Steuerung klar. Die Kämpfe machen mehr Spaß und das Handling der Charaktere ist flüssiger. Die Grafik ist für so einen alten Titel auch heute noch überragend. Natürlich merkt man hier und da an, dass es vor einer Konsolengeneration erschienen ist, aber bei den Nacht- und Regenszenen reibt man sich die Augen, dass das kein aktueller Titel ist, zumal das Spiel auf der PS5 ja nun kein richtiges Upgrade bekommen hat. Die dargestellte Gewalt ist drastisch, fügt sich aber perfekt ins Szenario ein.

      Ich komme nicht drum herum, dem Spiel die Höchstwertung zu geben.

      10/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rhyno ()

    • Rhyno schrieb:

      The Last of Us Part II

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      Genauso wenig ist es doch relevant, ob Ellie nun homosexuell oder bisexuell ist. Das ändert doch nichts an der Qualität der Geschichte und auch diese Tatsache wird einfach ganz normal erzählt und nicht dem Spieler aufgezwungen. Wer damit heutzutage noch ein Problem hat, sollte mal ein wenig in sich gehen und darüber nachdenken, ob es noch normal ist so rückständig zu sein.




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      Die Kritiker hatten kein Problem damit dass Ellie homosexuell oder sonst was ist. Das hat sich schon im DLC von Teil 1 abgezeichnet.


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      Natürlich gab es viel Kritik daran. Das Spiel sei zu "woke" war überall zu lesen. Natürlich vorwiegend von Idioten, die Review Bombing betrieben haben, aber auch von Hinterwäldlern, die ein Problem mit Abbys maskulinem Äußeren hatten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rhyno ()

    • Bourne Identität schrieb:

      Rhyno schrieb:

      The Last of Us Part II

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      Genauso wenig ist es doch relevant, ob Ellie nun homosexuell oder bisexuell ist. Das ändert doch nichts an der Qualität der Geschichte und auch diese Tatsache wird einfach ganz normal erzählt und nicht dem Spieler aufgezwungen. Wer damit heutzutage noch ein Problem hat, sollte mal ein wenig in sich gehen und darüber nachdenken, ob es noch normal ist so rückständig zu sein.


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      Die Kritiker hatten kein Problem damit dass Ellie homosexuell oder sonst was ist. Das hat sich schon im DLC von Teil 1 abgezeichnet.



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      Ich denke mal @Rhyno spricht weniger von den Kritikern als den "KRITIKERN".
      Diejenigen die deswegen oder wegen Abby ein fass aufgemacht haben und in wahrheit nie TLOU 1 gespielt haben oder sich überhaupt auskennen.

      Man kennt sie doch, diese "bargh woke" typen die so tun als wären sie experten, haben aber das Material nur via Wikipedia durchforstet und alles ankotzt das nicht für sie gemacht wird.
      Da war ein spiel wie TLOU2 ein gefundenes Fressen.

      Gab genug Gamergate clowns usw denen ein Ei verloren gegangen ist bei TLOU 2 wegen Ellie oder Abby, wegen jeglicher Inklusion die nicht auf sie zugeschnitten war.
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    • Covenant schrieb:

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      Abby habe ich mehrfach absichtlich sterben lassen, weil sie mir bis zum Ende unendlich unsympathisch war. Wie sehr hätte ich mir zum Ende mehr Spielerentscheidungsfreiheit gewünscht. *Gurgel* :erleichtert:
      Ich konnte seit dem ersten Durchlauf auch nicht nochmal spielen. Das war im ersten Teil dezent anders.

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      Sympathisch war sie mir auch nicht, aber ich konnte ihre Beweggründe nachvollziehen und dank Lev wich sie ja zumindest etwas von ihrem Egoismus ab, der sie sonst durchweg antrieb.

      Gegensätzlich hat sich Ellie entwickelt, die wurde mir immer unsympathischer mit den endlosen Rachegelüsten, obwohl sie mit Dina und JJ ein schönes Leben führen konnte in dieser verrückten Welt.
    • Hi-Fi RUSH

      Während der letzten Developer Direct einfach mal als so genannter "Shadowdrop" releast worden ohne, dass im Vorfeld etwas über das Spiel bekannt war. In Hi-Fi RUSH schlüpft man in die Rolle von Chai im Kampf gegen die Firma Vandeley. Das Spiel ist komplett im Cel-Shading-Look gehalten, quietschbunt und wie ein spielbarer Comic. Der Clou ist, dass man die Aktionen des Spiels an den Rhythmus der Hintergrundmusik gekoppelt hat und der Spieler mehr Punkte bekommt, je besser er sich an diesen Rhythmus hält. Es ist hierbei aber weit verzeihender als das vor kurzer Zeit veröffentlichte Metal: Hellsinger, wo ich mit dem Egoshooter-Gameplay im Rhythmus von Heavy Metal Songs überhaupt nicht klarkam.

      Je besser man spielt, d.h. je mehr man im Rhythmus der Musik kämpft, desto mehr Zahnräder sammelt man, um Chai mit neuen Combos, Spezialattacken, Items und Chips zur Verbesserung auszurüsten.

      Die Level des Spiels sind recht abwechslungsreich und durch die Musik auch ständig in Bewegung, aber es ist einfach aufgrunddessen und dieser quietschbunten Welt auch kein Spiel, das man stundenlang spielen kann, weil - zumindest ging mir das so - irgendwann alles zu viel ist und man Kopfschmerzen kriegen könnte. Neben den normalen 3D-Levels gibt es auch Passagen, wo das Spiel zu einer Art 2D Jump and Run wird, außerdem gibt es einige Bosskämpfe, die sich von den normalen Kämpfen unterscheiden und meist gegen riesige Gegner stattfinden. Den allerletzten Bosskampf fand ich übrigens in der letzten Phase unfair schwer und ich habe etliche Versuche gebraucht, bis ich den Feind gelegt hatte. Es wirkte auf mich da so ein wenig nach Zufall, ob ich ihm großen oder kleinen Schaden zufüge. Bis auf diesen Kritikpunkt war das Spiel auf normaler Schwierigkeit teils herausfordernd, aber nicht ansatzweise unfair.

      Nach rund 12 Stunden war ich nun am Ende angelangt und jetzt könnte ich noch weitere Aufgaben erfüllen, doch ich denke ich habe erstmal genug gesehen. Vielleicht später noch mal einen Blick wagen.

      Dafür, dass ich sehr skeptisch war als uns das Spiel während der Developer Direct aus dem Nichts präsentiert wurde, hatte ich am Ende doch großen Spaß damit. Vor allem, da es einfach kostenfrei in den Game Pass kam.

      7/10
    • Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge

      Die Geschichte des Spiels ist schnell erklärt: Shredder möchte Rache an den vier berühmten Schildkröten üben. Dann geht's los in ein Sidescroller-Beat 'em up im Oldschool-Stil. Man kann es mit einem bis zu vier Spielern parallel zocken, während ich es jetzt alleine durchgespielt hatte. Der Schwierigkeitsgrad ist fair, ich bin aber dennoch einige Tode gestorben, wenngleich man ja etliche Leben hat und eigentlich keinen Level wiederholen muss. Frage mich allerdings wirklich, wie man die optionalen Herausforderungen, z.B. einen Level ohne Schaden, schaffen soll - dazu wäre ich wohl nicht talentiert genug. :D

      Man spielt 16 Stages, die unterschiedlich lang, aber vor allem nicht länger als 15 min sind. So ist man mit dem Spiel natürlich auch fix fertig. Ich habe es vorwiegend für die Rewards Quest und Erfolge sammeln gespielt, einfach als Happen für zwischendurch. Da es im Game Pass war bzw. immer noch ist, hat es mich natürlich nun auch nichts gekostet, denn eigentlich sind solche Retro-Spiele nicht mein Ding und ich würde kein Geld dafür ausgeben.

      Für einmal durchspielen durchaus witzig.

      6/10
    • Forza Horizon 5 inkl. Hot Wheels und Rally Adventure DLC

      Ich glaube ich habe das Spiel inkl. der DLC jetzt genug gespielt, um ein abschließendes Urteil zum fünften Ableger der Forza Horizon Serie zu geben.

      Forza Horizon 5 hat mir wie die Vorgänger auch wieder viel Spaß gebracht, doch ich muss sagen, dass ich mich so langsam an dem immer gleichen Open World Konzept sattgespielt habe. Vielleicht habe ich auch zu lange noch Forza Horizon 4 inkl. der DLCs gespielt, dass mich Forza Horizon 5 von Beginn an nicht so in den Bann ziehen konnte, aber ich denke es liegt vor allem daran, dass es halt jetzt bis auf Nuancen das immer gleiche Spiel seit Jahren ist, teils mit guten Verbesserungen, teils aber auch mit Nachteilen gegenüber den Vorgängern.

      Grafisch muss sich Forza Horizon 5 natürlich mal wieder nicht verstecken. Es läuft im Performance Modus butterweich mit 60 fps und ich sehe grafisch auch wenig bis gar keine Unterschiede zum Quality Modus, der nur in 30 fps läuft, was für mich für ein Rennspiel einfach nicht flüssig genug ist. Und wozu brauche ich z.B. Raytracing Effekte, die sich nur im Forzavista Modus darstellen, den ich eigentlich gar nicht nutze, da ich nicht so ein Autonarr bin.

      Nachdem man zuvor in Forza Horizon 4 die Jahreszeiten als so eine Art Zwang eingebaut hat, setzt man das in Mexiko diesmal etwas anders um - klar, hier wird es nie einen so großen Wintereinbruch geben wie in England. Das wäre unglaubwürdig gewesen. Das mit den verschiedenen Orten, wo dann auch mal Schnee liegt, finde ich in der Hinsicht besser gelöst. An sich finde ich Mexiko als Setting jetzt aber gar nicht so spannend und abwechslungsreich, selbst wenn es wieder extrem viel zu erkunden gibt und auch alles schön aussieht.

      Die Events werden bei Forza Horizon mittlerweile teils zu übertrieben und vor allem auch zu wenig beschränkt. Mittlerweile kann ich ja nahezu in jedem Fahrzeug jeden Event spielen, was ich gerade bei Querfeldeinrennen mit Supersportwagen irgendwie absurd finde und mir da wünschen würde, auch nur mit Offroadern fahren zu dürfen, weil alles andere eben irgendwie keinen Sinn macht. Dass man zudem schon sehr früh sehr schnelle Fahrzeuge in der Garage hat, macht das Grinden nach Geldern auch irgendwie überflüssiger denn je.

      Aber ich möchte es auch nicht zu sehr niederschreiben, dazu habe ich viel zu viel Zeit in dem Spiel verbracht und bei aller Kritik auch noch viel zu viel Spaß damit. Ein Rennen schiebe ich immer mal wieder ein und dank der Forzathon-Events gibt es ja eigentlich auch ständig neuen Content zu entdecken und freizuschalten.

      Zu den Addons:

      Von den Hot Wheels werde ich einfach kein Freund. Das hat mir schon in Forza Horizon 3 nur wenig Spaß gemacht und auch diesmal finde ich es nicht sonderlich spannend. Ich finde es einfach deplatziert, auf diesen Hot Wheels-Strecken durch die Gegend zu brausen, vor allem da man nicht wirklich viele Hot Wheels an sich spielt, sondern letztlich doch wieder die eigenen Wagen aus dem Fuhrpark nutzt. Ich hab es zwar durchaus auch ausgiebig gespielt, der Funke wollte aber nie so wirklich überspringen. Zudem finde ich es auch öde, schon zwei Spiele nach dem ersten Hot Wheels Addon noch ein Hot Wheels Addon zu bringen, wo es doch auch eigene Spiele zu den Spielzeugen gibt. Dem Hot Wheels DLC gesondert würde ich daher sogar "nur" 5/10 Punkte geben, da mir hier das Grinden nach den Medaillen, um die nächsten Ränge freizuschalten, echt zu wenig Spaß bringt. Dafür ist die Map relativ groß geraten und abwechslungsreich, teils aber mega unübersichtlich wenn es darum geht, Bonustafeln etc. zu finden.

      Bei der Rally war ich etwas skeptisch, da ich an sich kein großer Fan von Rally Rennspielen bin, aber man hat es doch sehr gut umgesetzt und die Zeitrennen machen doch mehr Spaß als ich dachte - sind aber einfach viel zu leicht. Ich spiele auf "sehr erfahren" und habe einfach in keinem Rennen eine Problem gehabt, mich an die Spitze der Zeiten zu setzen - teils mit absurd hohen Vorsprüngen, als wenn die KI die Strecken überhaupt nicht beherrscht. Dass man hier für drei Teams verschiedene Rennen fährt und Aufgaben löst, finde ich auch sehr gut umgesetzt und die Storys sind auch ganz nett verpackt. Aber auch hier gewinnt man die Rennen finde ich deutlich zu leicht gegen die Chefs der Teams. Die Karte ist nicht besonders groß geraten, aber abwechslungsreich und mit genug Aufgaben und Sammelobjekten bestückt, dass man auch lange Spaß damit haben kann. Neben den Rally Zeitfahrten kann man die Strecken ja auch noch alle als normale Rennen mit Gegnern auf der Piste fahren. Dem Addon würde ich 7/10 geben.

      Alles in allem bewerte ich Forza Horizon 5 immer noch mit einer sehr guten Note, da es bei aller Kritik einfach ellenlangen Spielspaß und Abwechslung bietet. Trotzdem hätte ich mir nach Forza Horizon 4 erstmal wieder ein neues Forza Motorsport gewünscht, auf das wir ja immer noch warten müssen. Für das nächste Forza Horizon, was sicherlich kommen wird bei den Erfolgen, die das Spiel einfährt, wünsche ich mir etwas mehr Mut, das Konzept zu überarbeiten und nicht zum dann sechsten Mal das gleiche Spiel zu bringen.

      8/10
    • High on Life

      Wieder eines dieser Spiele, die ich ohne den Game Pass wohl niemals gezockt hätte.

      Völlig verrückter Shooter des Rick & Morty Schöpfers, wobei ich diese Serie noch nie geschaut habe und somit keine wirklichen Vergleiche ziehen kann. Die sprechenden Waffen können einem schon ziemlich auf den Geist gehen und der vulgäre Pipi-Kacka-Humor mit möglichst vielen Schimpfworten sorgte bei mir dafür, dass ich nie lange am Stück spielen wollte, weshalb ich jetzt auch relativ lange gebraucht habe, das Spiel zu Ende zu bringen.

      Das Gameplay ist in Ordnung, unterscheidet sich jetzt nicht besonders von anderen Shootern. Die Welt ist halt ziemlich abgedreht, aber die Feinde sind einfach zu wenig variabel und man sieht sich schnell an den verschiedenen Gegnertypen satt. Der Schwierigkeitsgrad ist meiner Ansicht nach ziemlich unausgewogen. Während das normale Spiel an und für sich relativ einfach ist, sind die Bossfights stellenweise richtig tricky. Niemals wirklich unfair, aber schon deutlich, deutlich schwieriger als der Rest des Spiels. Man muss da die Vorzüge der verschiedenen Waffen kennen, dann kommt man auch relativ gut klar.

      Bin stolz auf mich, dass ich es bis zum Ende durchgezogen habe, aber letztlich war das nix besonderes und einfach vom Stil her zu anstrengend. Als Game Pass Inhalt kann man einen Blick wagen, gekauft hätte ich das nicht. Trotzdem leicht über dem Durchschnitt, weil es eben doch mal vom Stil her was neues war.

      6/10
    • Star Wars Squadrons

      Hab das ding gestern beendet und bin da sehr positiv überrascht gewesen.
      Spielt sich gut und die Story war ganz ok.
      Du hast halt das problem das es zwischen Imperium und Rebellen oft switcht und das Imperium unglaublich langweilig ist.
      Du hast bei den Rebellen ne ganze menge interessante charaktere, vor allem weil man dort mehr die Rassen von Star Wars nutzt.
      Beim Imperium hast du nur Menschen und diese sind auch so eindimensional wie es nur geht.
      Kann mich an nur zwei charaktere da erinnern und einer davon wurde gegen ende dann auch sehr generisch.
      Dazu ist der eigene charakter halt auch nur Statist.
      Man versucht den spieler zwar honig ums maul zu schmieren, aber man hat halt null persönlichkeit usw.

      Missionen sind durchaus abwechslungsreich wie ich fand.
      Klar am ende kommts halt drauf an Gegner abzuballern, aber ich fand schon das man von der Basis her bei den 14 missionen durchaus gute abwechslung hatte.

      Visuell sind auch ein paar echt schöne gebiete dabei, sah schon cool aus.
      Explosionen und effekte auch astrein, kann man sich nicht beschweren.

      Einzig am Gameplay fand ich etwas nervig das man ein wenig träge wirkt, da wäre ein bisschen mehr Geschwindigkeit beim Steuern usw schön gewesen.
      Und leider ist das ding komplett auf Multiplayer aus, was mich null interessierte.
      Da ein Großes single player spiel rund um ne Flotte usw zu bauen...wäre schon cool gewesen.
      Es ist eines dieser Star Wars spiele was zeigt, wie viel möglichkeiten du mit der IP hättest.
      Mehr als nur Jedis und Kopfgeldjäger.

      Ein Big Budget Single Player story game wo du ein Pilot bist im Krieg usw...das wäre echt was.

      8/10
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      youtube.com/@TheSuperVikingGamer
    • Ravenlok

      Nachdem mir das Spiel durch einen Bug beim Speichern den Fortschritt einmal nahezu komplett gelöscht hat, hat mich dann doch noch der Ehrgeiz gepackt, das Spiel zu Ende zu bringen.

      Ravenlok ist ein kleines Märchen-Adventure mit Voxelgrafik. Die Protagonistin wird durch einen magischen Spiegel in eine an Alice im Wunderland angelehnte Welt gezogen, die sie natürlich von einer bösen Königin befreien muss.

      Nach und nach taucht man tiefer in die liebevoll gestaltete Welt ein und folgt der wenig überraschenden, aber märchenhaft erzählten Geschichte. Der Anspruch an den Spieler ist dabei allerdings sehr gering, man muss sich schon ziemlich doof anstellen, um überhaupt mal Schwierigkeiten zu bekommen. Das Spiel leidet ein wenig unter häufigem Backtracking und stellenweise kleinen Framedrops, wenn der Bildschirm voll ist. Das ist allerdings bei einem Indiespiel verzeihbar.

      Auf der Xbox ein gutes Spiel, um ein paar Achievements für die Rewards zu sammeln.

      Aufgrund der Kürze - das Spiel ist nach rund 4h bereits zu Ende - und des vielen Backtrackings kann die Note jetzt nicht allzu hoch ausfallen, Spaß gemacht hat es aber trotzdem. Der Bug mit dem verlorenen Fortschritt war natürlich immens ärgerlich, scheint aber kein Regelfall zu sein, denn ich habe darüber weiter nichts gefunden. Unter Berücksichtigung, dass es ein kleines Indiespiel ist, ist die Wertung denke ich fair.

      6/10
    • God of War: Ragnarök

      Das zweite Abenteuer von Kratos & Atreus in der nordischen Welt. Vor fast genau einem Jahr bin ich mit dem Vorgänger fertig geworden und obwohl ich den Nachfolger fast zu Release bekommen habe, habe ich es erst jetzt bis zum Ende geschafft, weil ich zwischendurch immer mal wieder andere Games gespielt habe und mich - wie schon beim Vorgänger - oftmals nicht richtig lange mit dem Spiel beschäftigen konnte. Dabei hat es einfach herausragende Qualität, vor allem natürlich beim Storytelling.

      Letztlich habe ich rund 26 Stunden benötigt, um die Geschichte zu Ende zu bringen. Nebenmissionen habe ich ein paar, aber nicht alle gespielt. Bin, nachdem mich ein Gegner in einer Nebenmission sehr genervt hat, von der Schwierigkeit auf "Ich bitte um Gnade" gewechselt, da ich die Kämpfe gegen normale sonst zu lang fand und ich das Spiel vorwiegend wegen der Geschichte und nicht wegen der Herausforderung spielte.

      Die Inszenierung gefiel mir jedenfalls deutlich besser als beim Vorgänger. Der Bombast, den man aus der alten Trilogie kannte, kehrte zurück und wurde entsprechend der heutigen technischen Möglichkeiten auf der PS5 auch hervorragend in Szene gesetzt. Einzig Odin ist mir irgendwie zu sehr "halbes Hemd" und jeder andere Boss hat mir mehr Respekt eingeflößt als er, teils sogar die Zwischengegner. :D

      Schönes Spiel mal wieder. Den Rollenspielpart mit Aufstufungen, Rüstungen etc. kann man wieder recht stiefmütterlich behandeln bzw. man muss sich nicht erst rein arbeiten, um alles zu verstehen, sodass die Action weiterhin im Vordergrund steht. Einfach die Dinge ausrüsten, die die höchsten Werte haben, und fertig ist die Laube.

      Einziger wirklich nerviger Aspekt für mich die "Ladezeiten" bei den Reisen zwischen den Welten. Ich konnte diesen "Endlosbaum" irgendwann nicht mehr sehen.

      9,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rhyno ()