Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • It Takes Two

      Da sag mal einer EA könnte nur Stangenware an Videospielen - It Takes Two ist das genaue Gegenteil. Ich habe glaube ich noch nie ein liebevolleres und abwechslungsreicheres Videospiel gespielt als dieses. Es sollte sich wirklich jeder einen Partner oder eine Partnerin suchen und das Spiel durchspielen - es ist jede Minute wert. Geht eben wirklich nur im Coop, sei es nun vor einer Konsole oder online.

      Hier und da hätte man ein paar Passagen kürzen können, da sich in manchen Bereichen die Aufgaben nacheinander sehr glichen und man hin und wieder ein und dieselbe Sache z.B. dreimal machen musste, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt an einem sonst nahezu perfekten Spiel.

      Es ist nicht einfach, es bedarf vieler Absprachen mit dem Mitspieler (würde daher Couch-Coop dem Online-Coop auf jeden Fall vorziehen) und man muss hin und wieder Geduld mitbringen - doch die zahlt sich aus.

      Spoiler anzeigen
      Ich weiß nicht, ob es von den Entwicklern so gewollt war, da sich über die Zeit die Beziehung von Cody & May ja bessert, aber das Spiel setzt das sehr gut um, indem es meiner Meinung nach von Level zu Level einfacher statt schwieriger wird - man merkt, dass die Zusammenarbeit sich auszahlt.

      Kann aber natürlich auch nur Einbildung gewesen sein...


      10/10
    • Halo Infinite

      Was lange währt, wird endlich gut? Der Hype um das Spiel hätte ja kaum größer sein können und nach der ersten Präsentation, die nicht so wirklich nach Next-Gen-Feeling aussah, hat sich 343 Industries auf den Hosenboden gesetzt, den Release verschoben und das Spiel aufgehübscht. Kam am Ende nun das Meisterwerk heraus, was sich viele erhofft haben?

      Ich bin da ehrlicherweise etwas zwiegespalten, ich war aber auch noch nie ein Die-Hard-Halo-Fan, der alles auseinandernimmt.

      Halo Infinite spielte sich für mich wie ein Far Cry Spin-Off auf einem anderen Planeten, an dem eine Ecke der anderen gleicht und das für ein Open-World-Spiel diesbezüglich kaum Abwechslung bietet. Die Nebenmissionen (Vorposten und Basen räumen, Truppen befreien und hochrangige Ziele töten) spielen sich wirklich alle gleich. Die Herausforderung besteht dann meist eher darin, wie viele Gegner einem auf den Hals gehetzt werden, ansonsten gibt es da wirklich wenig verschiedenes zu erleben. So ist es eben auch mit dem ganzen Planeten. Die Szenerie ist verdammt abwechslungsarm.

      Das Spiel hat aber auch Stärken. Allen voran muss man da den wie immer superben Orchester-Soundtrack nennen, der durchweg passend eingesetzt wird. Außerdem ist die Spielbarkeit wirklich gut. Die Gadgets des Masterchiefs belegen das Pad zwar ziemlich und man muss sich genau merken, welches der Gadgets wie eingesetzt wird, doch wenn man da den Dreh raus hat, gehen die Dinge einem leicht von der Hand. Ob es in einem Halo jetzt wirklich so einen Greifhaken gebraucht hätte, weiß ich zwar nicht, aber er fügt sich im Gameplay gut ein. Die Storymissionen sind zudem allesamt klassisches Halo und gut erzählt, wobei ich bei den Zwischensequenzen etwas enttäuscht war, da man in vielen dieser Szenen nur den Masterchief mit der KI hat sprechen sehen und der Rest um ihn herum dunkel war. Da hätte man mehr rausholen können.

      Technisch läuft das Spiel sauber und stabil in 4K mit 60 fps und ich hatte keinerlei Abstürze, Slowdowns oder ähnliches, egal wie viel Action auf dem Bildschirm war. Allerdings muss ich auch sagen, dass es sich insgesamt nicht so sehr nach Next-Gen anfühlte wie erhofft. Man merkt dem Spiel die Entwicklungszeit an. Die Vegetation auf dem Planeten nimmt z.B. keinerlei Schaden, wenn man mit dem Panzer zu Werke geht und es Explosionen allerorts gibt. Man kann mit Fahrzeugen Bäume auch nicht umfahren oder so. Das wirkt in einem Open-World-Titel heutiger Zeit einfach altbacken. In den Zwischensequenzen zeigt es tolle Charaktermodelle und auch viele Details, im Gameplay an sich sieht es auch auf der Xbox Series X nicht unbedingt wie ein State of the Art Titel aus.

      Derbe genervt haben mich die Bossfights, die trotz normaler Schwierigkeit doch einige Male sehr frustrierend waren. Verstehe auch nicht ganz, wieso man in Halo so oft auf unsichtbare Gegner setzt, die dann mit der Energieklinge aus dem Nichts heranstürmen. Ist einfach wenig innovativ, wenn man das x-fach im Spiel erlebt.

      Alles in allem bin ich ganz zufrieden, zumal ich durch den Game Pass auch quasi nichts für das Spiel gezahlt habe. So kann man es einfach mitnehmen und sich ein eigenes Urteil fällen. Mehr als ein überdurchschnittlicher Titel war Halo Infinite für mich aber nicht.

      Beim Multiplayer bin ich ganz raus, daran habe ich kein generell Interesse.

      7/10
    • What remains of Edith Finch

      Habe das Spiel eigentlich nur begonnen, weil es diese Woche eine Game Pass Quest gab, wo man ein paar Rewards-Punkte abstauben konnte. :D Jetzt bin ich schon durch. Ich wusste aber, dass das Spiel nicht sonderlich lang ist.

      Ja, was sage ich jetzt dazu? Eine sehr schön erzählte Geschichte, für ein Videospiel aber eben verdammt wenig echtes Gameplay. Eigentlich läuft man die ganze Zeit nur durch die Gegend und hört sich an, was erzählt wird. Aber das passt hier einfach und mehr möchte das Spiel ja auch gar nicht sein.

      Die Geschichte ist voller kleiner Details, abwechslungsreich und liebevoll emotional erzählt. Man sollte sich die rund 2,5 Stunden, die das Spiel nur geht, ruhig nehmen, wenn man mal etwas ganz ruhiges möchte.

      Leider hat es trotz der Power der Xbox Series X gerade zu Beginn mit einigen Rucklern und Slowdowns zu kämpfen, die sich im Laufe des Spiels allerdings reduzieren, wenn man nicht mehr in einer "offenen" Welt auf dem Weg zum Haus der Finchs ist. Nach kurzer Recherche muss das aber schon auf der letzten Konsolengeneration so gewesen sein und wurde nie gefixt. Aber Schwamm drüber, das Spiel ist ein Indie-Titel, der für lau im Game Pass ist, da möchte ich jetzt auch nicht zu viel an der Technik mäkeln.

      Ist natürlich schwer eine Note zu geben, da es eben sehr wenig Gameplay hat. Die Abwechslung in den verschiedenen Geschichten und die Liebe zum Detail sowie die Emotionalität des Ganzen machen es aber doch sehr spielenswert.

      8/10
    • The Gunk

      Mal wieder eines dieser Spiele, welche ich ohne den Game Pass wohl niemals gekauft und somit auch nicht gespielt hätte.

      The Gunk ist ein nettes kleines Action-Adventure. Man spielt Rani, die mit ihrer Partnerin Beck auf einem fremden Planeten landet, der eigentlich voller schöner Natur ist, wo aber der Gunk dafür sorgt, dass diese nach und nach ausstirbt. Nach und nach kommt man dem Geheimnis des Planeten näher bis man es schlussendlich lüftet.

      Das Gameplay ist recht simpel und das Spiel an sich auch wenig herausfordernd, aber die Geschichte ist nett erzählt. Es gibt sehr wenige Kämpfe, die meiste Zeit sucht man eigentlich nach Wegen und sammelt Ressourcen, um seinen Handschuh aufzustufen, um es im Spiel etwas einfacher zu haben. Die Gadgets wirken allerdings etwas überflüssig, ich glaube man schafft den Titel auch locker ohne durch.

      Technisch lief es auf der Series X sehr sauber und ohne Fehler. Es reizt die Konsole grafisch sicher nicht aus, kann aber mit schönen Effekten punkten.

      Alles in allem wirklich sehr, sehr solide. Hab lt. Statistik jetzt 5h45min fürs Durchspielen gebraucht, mir aber auch wirklich Zeit gelassen. Das kriegt man sicherlich auch etwas schneller hin.

      Ist wie gesagt ein netter Happen für Game Pass Abonnenten.

      7/10
    • Guardians of the Galaxy

      Nachdem Avengers eher mittelmäßig war und seinen Fokus zu stark auf den Multiplayer gelegt hat, obwohl der Storymodus eigentlich ansprechend erzählt war, besinnt man sich bei Guardians of the Galaxy auf ein reines Singleplayer-Spiel.

      Das war am Ende auch genau die richtige Entscheidung. Man schlüpft in dem Spiel in die Rolle von Star-Lord Peter Quill und führt die Guardians in eine eigene Geschichte, die nichts mit der aus dem Film gemein hat. Die Charaktere sind auch nicht den Schauspielern nachgebaut, aber das fällt kein bisschen ins Gewicht.

      Die Geschichte ist sehr gut erzählt, es ist nicht von Beginn an klar worauf es am Ende hinaus laufen wird, es gibt neben der gewohnten Comedy auch einige emotionale Momente und das Spiel schafft es wirklich eine Bindung zu den Guardians aufzubauen.

      Auch wenn sich die Geschichte rund um Quill dreht, hätte ich mir gewünscht, dass man auch mal in die Rolle der anderen schlüpfen kann, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

      Das Gameplay ist mit etwas Einarbeitung verbunden, bis man mal alle Möglichkeiten drauf hat. Dann machen die rasanten Kämpfe aber sehr viel Spaß. Hin und wieder war es mir eine Gegnerwelle zu viel und man hätte abkürzen können, aber okay. Grafisch ist es zudem herausragend gut.

      Alles in allem war das wirklich ein Singleplayer-Spiel, was auf nahezu ganzer Linie überzeugen konnte, nicht aufgebläht wirkte durch etliche Nebenquests oder eine offene Spielwelt, die es nicht gebraucht hätte. Gerne mehr davon.

      An die Xbox-Fraktion, die Game Pass Abo haben: spielt es sobald es verfügbar ist. Alle anderen dürfen hier auch gerne so zuschlagen.

      9,5/10
    • Elden Ring [PS5]


      Ich habe nach 65h und Level 150 den Abspann gesehen. Habe ich alles gemacht? Nein. Aber das Meiste. Bis auf diverse Gräber und Höhlen fast alles.
      Elden Ring ist vom Inhalt gefühlt so voll wie Dark Souls 4,5 & 6.Die Map is gross, aber nicht leer oder nach Sandkastenschablone erstellt. Alles ist insich stimmig und Miyazaki hat sich echt übertroffen, dafür dass es das erste grosse Souls Game ist.

      Es gibt soviele Areale und Secret Areas. Die NPC Quests und allg. Atmosphäre sind wie immer nihilistisch, kryptisch, scheinheilig oder mysteriös. Genauso wie die verschiedenen Enden und deren Variationen. Das trifft alles auch auf den Storyplot zu. Vaati Vidya wird wieder einiges zutun haben.

      Ansich ist Elden Ring etwas einfacher als die Souls Teile zuvor, was an der Openworld liegt. Aber such an Quality of Life Updates der bekannten Formel und spielerischen Neuerungen.

      Ich hab nach dem erstem Story Boss erstmal die komplette Karte aufgedeckt bis ich an eine Storybarriere kam, danach gabs noch 3 Gebiete. Je nachdem wohin ich unterlevelt bin gabs hier und da schwere Gegner, aber auch grössere Belohnungen was mich schneller und effektiver Leveln lies.

      Habe das Spiel im Graphics Mode gespielt und nur im Vorletzten Gebiet ein bisschen FPS Einbrüche gehabt, da dort zuviel Effekte auftraten. (Levelhintergrund und einen Gegner der sehr effektvoll Angriff)

      Elden Ring ist schonmal ein guter Game of the Year Kanditat.

      8.5/10
    • Star Wars: Jedi Fallen Order

      Ich hatte vor 2(?) Jahren schonmal damit angefangen und damals circa zwischen einem 1/4 und einem 1/3 des Spiels gespielt. Ich fand es damals zwar schon ganz nett gemacht, aber irgendwie hat sich das dann, wie bei so vielen Games bei mir, im Sande verlaufen. Nachdem ich nach The Book of Boba Fett noch ein bisschen im "Star Wars Fieber" war, mal wieder, hab ich Fallen Order noch mal von vorne begonnen. Den Eindruck "ganz nett" hatte ich nach wie vor, aber je mehr ich gespielt habe, desto besser gefiel es mir, desto weniger eindimensional fand ich die Charaktere. Wenn man erstmal richtig drin ist, was etwas dauert, da der Start imo relativ behäbig ist, dann macht es immer mehr Spaß. Den Start (was imo mindestens das 1/4 des Spiels ist), hatte ich diesmal relativ schnell abgespult, weil ich das ganze schon kannte und genau wusste, was ich machen muss. - Man merkt an jeder Ecke und in jedem Aspekt, dass man noch mehr rausholen könnte, aber insgesamt mochte ich das Spiel sehr und hätte nach dem Ende am liebsten noch mehr gespielt und erlebt. Das Kampfsystem ist eine sehr gute Basis, die Welten waren schön gestaltet und haben zum Erkunden eingeladen und die Story war als ganzes sehr ansprechend für mich. 1-2 Verbesserungen bzw. Veränderungen hätte ich mir persönlich zwar auch dort gewünscht, aber alles in allem bin ich damit sehr zufrieden. - Gibt ja Leaks, dass dieses Jahr angeblich sogar noch ein zweiter Teil erscheinen soll, aber daran glaube ich nicht so recht. Für nächstes Jahr würde es mich aber mindestens genau so freuen.

      8/10
      ( ´ ▽ ` )ノ___________________________________________________________

      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."
    • Stranger of Paradise - Final Fantasy Origin [PS5]


      Zuallerst war ich seit Reveal erfreut und hatte mir diesen Titel als "Nioh 3 Ersatz" gewünscht. Dies ist hier aber nicht aber Fall.
      Team Ninja hat hier einiges vom Niohs Grundgerüst mit dem klassischen Character Action von Ninja Gaiden kombiniert. Kein Staminabalken, kein Exp Verlust bei Toden und mehrere Difficulties, auch für Casualplayer.
      Somit kann das Game wie ein simples Hack'n Slay gespielt werden.

      Die Story entfaltet sich so ca. ab Mission 8-10 (bzw. bekommt man dann eine Ahnung und es wird Interessant). Dies spitzt sich dann immer weiter zu und die letzten 3 Missionen nehmen sehr viel Tempo auf was die Handlung angeht.
      Wer die Story von FF1 kennt und Trailer dieses Games gesehen hatt, weiss man was man erwartet. Edgy-ness, Amnesie etc. Team Ninja ist kein guter Storyteller, also ist das meistens auf B-Niveau.

      Leveldesign, das habe ich erst sehr spät bemerkt, orientiert sich Thematisch und Ätethisch and Orten und Dungeons aus der ganzen Reihe. Ua. auch mit Theme Remixen. Bsp. Mako Reactor, dieses Tomb aus 12, Mt. Gagazet, Waterscape aus 13, Citadell aus 15.

      Sidemissions sind wie in Nioh gemacht worden, man startet am Ende oder Mitten in einem Story Level und hat meist folgendes zutun: Finde Gegenstand XY oder töte Gegner X oder töte alle Waves.

      Ich habe im Resolution Mode gespielt, habe kein Ruckeln benerkt ausser wenn zuviel Magie im Spiel war in 2 Missionen.
      Wichtif ist aber dass der HDR Mode das Game nicht ansehnlich macht. Bloom aus den guten 360 Tagen und verwaschene Objekte, sowie verstärkte Trepchenbildung tart bei mir auf. Weswegen ich den Modus nach 10 Missionen ausgemacht habe.

      Ich habe das Game platiniert, eigentlich hätte ich dafür alle Storymissionen auf Chaos beenden müssen, aber durch einen Bug hat eine dafür gereicht. Aber da vieles im Endgame mit Gear und Exp grinding zutun hat, kam man nicht gabz um den Modus herum.

      Ich hatte jedenfalls meinen Spass mit den knappen 40h meiner Spielzeit.

      7.5-8/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KlaatuVerata ()

    • Life is Strange - True Colors

      Dank des Xbox Game Pass mal wieder quasi "umsonst" gespielt, nachdem ich bei jedem Sale drauf geschielt habe es zu kaufen. Ein Kauf wäre aber auch kein Fehler gewesen - einzig beim Vollpreis hätte ich mich schon ein wenig geärgert, da das Spiel wirklich sehr kurz wirkte.

      Die Geschichte rund um Alex Chen war weit besser als die in Teil 2, die mich so gar nicht packen konnte. An den ersten Teil kommt das Spiel aber nicht wirklich ran. Mir persönlich hatte es insgesamt zu wenig Gameplay, die Entscheidungen wirkten einfach nicht so weitreichend wie noch im ersten Teil und in vielen Kapiteln schaute man irgendwie Sequenzen und antwortete hin und wieder, um den Dialog fortzusetzen. Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung da auch ein wenig, aber ich meine sowohl Teil 1 als auch Teil 2 hatten weit mehr "richtiges" Gameplay.

      Alles in allem jedoch wieder ein sehr gutes Spiel. Technisch wäre vermutlich mehr drin, es sieht grafisch zwar gut aus, aber ich glaube so ein Spiel mit so wenig Gameplay könnte man noch (foto-)realistischer darstellen und es würde noch besser rüberkommen. Die Ladezeiten fand ich übrigens für ein Spiel, das ich auf der Series X gespielt habe, teils relativ lang.

      8/10
    • Uncharted 4: A Thief's End

      Als ich noch Besitzer einer PlayStation 4 war, gab diese kurz vor Release des Spiels den Geist auf und ich habe es dadurch nie durchspielen können, weil ich mir keine neue Konsole gekauft habe. Jetzt habe ich die PlayStation 5 zu Hause und das Spiel war als Remaster inklusive Lost Legacy dabei. So wurde es nun nachgeholt.

      Man muss denke ich zum Spiel recht wenig schreiben. Uncharted 4 liefert das, was auch die Vorgänger schon geliefert haben: eine bombastisch inszenierte Abenteuergeschichte à la Indiana Jones mit endlos langen Ballerorgien, die einfach nicht in den Kontext passen. Unterschied bei der Ballerei ist diesmal eigentlich nur, dass es hin und wieder möglich ist auch durch Schleichen an den Gegnern vorbei zu kommen - und sie eben lautlos zu ermorden, denn ohne Massenmord von Nathan Drake geht wohl kein Spiel der Serie.

      Ich war am Ende mal wieder froh, dass es vorbei ist - so gut die Geschichte auch war. Mir ging es einfach nur noch auf den Senkel, dass in nahezu jeder Szene eine ganze Armee ausgelöscht werden musste bevor es weitergeht. Ganz egal, ob man gerade in den entlegensten Gegenden war, die bis an die Zähne bewaffneten Gegner waren immer da und der eigentlich sehr sympathisch dargestellte Hauptdarsteller und seine Kumpanen löschen ohne mit der Wimper zu zucken Mensch um Mensch aus.

      Auch an den ständigen Nahtoderfahrungen hatte ich mich irgendwann sattgesehen. Man wusste einfach, dass Szene XYZ nicht einfach mal glatt laufen wird ohne, dass jemand halb in eine Schlucht stürzt und sich gerade noch wo festhalten kann oder doch noch auf einem Boden landet.

      Dennoch fühlte ich mich von dem Spiel natürlich sehr gut unterhalten. Das Gameplay passt, wenngleich es sich beim Ballern oftmals etwas hakelig spielt. Die Kletterpassagen gehen gut von der Hand und nur selten stirbt man, weil man nicht weiß wohin man muss. Bei den Rätseln ist das Spiel etwas zu einfach geraten, man weiß immer schnell was zu tun ist.

      Grafisch kann ich jetzt keinen Vergleich zur Urfassung ziehen, es sieht aber auf der PlayStation 5 sehr gut aus, wenngleich es die Herkunft letzte Konsolengeneration sicherlich nicht leugnen kann. Es läuft flüssig und vor allem die Zwischensequenzen sind auch heute noch sehr schick anzuschauen.

      Alles in allem eben spielbares Popcornkino - nichts anderes habe ich erwartet. Dennoch gebe ich aufgrund der mal wieder verpassten Chance, Nathan Drake etwas weniger Massenmörder sein zu lassen, und den oftmals gleich ablaufenden Kapiteln (klettern, rätseln, ballern in verschiedenen Gegenden) "nur" eine gute Wertung keine in den ganz hohen Sphären.

      7,5/10
    • Uncharted: The Lost Legacy

      In diesem Ableger der Uncharted Serie spielt man ausnahmsweise mal nicht Nathan Drake, sondern Chloe Frazer, die gemeinsam mit Söldnerin Nadine Ross auf die Suche nach einem Artefakt in Indien geht. Natürlich bekommt man es auch hier wieder mit einer riesigen Privatarmee zu tun und killt Unmengen an Menschen auf dem Abenteuer.

      Es unterscheidet sich vom Gameplay nahezu gar nicht zu den anderen Teilen, ist eben ein Ableger des vierten Teils und spielt sich auch genauso. Das ist an sich kein Problem, hat aber eben auch die gleichen Kinderkrankheiten. Die Ballereien fügen sich auch hier absolut unpassend in die Abenteuergeschichte ein und man tötet einfach viel zu viele Menschen.

      Ansonsten ist es sehr unterhaltsames Popcorn-Kino und sowohl Geschichte als auch Grafik machen was her, obwohl es ja auch hier ein PS4-Remaster ist. Die Story gefiel mir sogar einen Ticken besser als in A Thief's End, weshalb ich dem Spiel eine etwas höhere Wertung gebe.

      So gern ich die Uncharted Serie auch gespielt habe, so hoffe ich, dass mit diesem Teil jetzt Feierabend ist - denn es nutzt sich einfach ab. Man hat langsam alle Superlative des knappen Überlebens durch und auf der Erde existieren auch bald keine Menschen, die Drake, Frazer und Co. noch töten können. :D

      8/10
    • As Dusk Falls

      Spannende spielbare Graphic Novel mit einem ungewöhnlichen Stil, an den ich mich anfangs doch erstmal gewöhnen musste. Vor allem die fehlenden Animationen der Charaktere wirken zunächst befremdlich, passen aber letztlich doch in die Aufmachung.

      Das Spiel besteht nur aus Dialogen und Quicktime-Events, echtes Gameplay gibt es nicht. Es gibt aber etliche Entscheidungen, die die Story in verschiedene Richtungen laufen lassen, seien es nun die Dialogoptionen oder auch die Quicktime-Events. Es gibt durch diese Storyzweige auch einen Wiederspielwert, wenngleich ich da jetzt nicht sofort alles nachspielen werde. Ist dadurch aber ein Titel, den man gut komplettieren kann, indem man die entscheidenden Episoden für die Achievements noch einmal spielt und dabei anders wählt.

      Mir hat es trotz des geringen echten Gameplay-Anteils sehr viel Spaß gemacht und die immer mehr eskalierende Geschichte ist auch sehr spannend erzählt. Eine Fortsetzung würde mich sehr freuen, die gibt das Ende ja auch auf jeden Fall her.

      Das Spiel ist im Xbox Game Pass enthalten und von der Spielzeit eher ein Happen für zwischendurch. Die 6 Episoden gehen geschätzt rund je eine Stunde, es spielt sich im Grunde wie eine Serienstaffel.

      8/10
    • Marvel’s Spider-Man (2018)

      Hab nun endlich mit Playstation Plus Premium die Möglichkeit gehabt ein paar Spiele nachzuholen. Spiderman habe ich beim Release angefangen, aber nur die erste Mission gespielt, da das Spiel zu meiner Prüfungsphase rausgekommen ist und ich keine Zeit dafür hatte.

      Ich liebe das Schwingen, ich habe es in Spiderman 2 (PS2) geliebt, auch bei Amazing Spiderman (360) und in diesem Spiel ist es absolut perfekt, du hast zwar Schnellreise Möglichkeiten, aber wegen dem Gameplay hatte ich immer die Lust selbst zum Ziel zu schwingen. Durch das schnelle Netzschwingen hast du hier viel mehr Freiheit als in den vergangenen Spielen. Ich würde mir das Spiel alleine nur wegen dem Schwingen holen.

      Das Kampfsystem macht auch Laune, meistens ist es ein Viereck-Taste Massaker, aber wenn man bisschen mit Kopf spielt, hat man hier durch die Vielfalt an Moves viele andere Möglichkeiten die Kämpfe anzugehen und zu beenden. Du hast hier auch verschiedene Helfer-Geräte die wirklich im Kampf hilfreich sein können. Einmal den Elektroschuss verpassen, dann kombiniert mit einer Netzbombe, und nebenbei die Spider-Drohne rumfliegen lassen, schon cool. Lauer Attacken funktionieren auch und machen spaß.

      Die Story ist eine komplett neue basierend auf die bekannten Charaktere. Man spielt halt einen Spiderman der schon 8 Jahre am Schwingen ist und viele der Bösen schon im Kampf hatte. Aber das ist auch gut so, Spidermans Story gehört halt zu denen die schon etwas durchgekaut sind und hier, so wie beim MCU versucht man was neues zu erschaffen. Man hat auch einige Samen gelegt für die zukünftige Story.

      Die Haupt-Missionen waren nicht langweilig und es war nichts repetitiv, im Gegenteil war ich immer gespannt was auf mich als nächstes zukommt. Einige Nebenmissionen waren eintönig, aber das ist jetzt nicht super schlimm.

      Es gibt auch sehr viele Anzüge die man freischalten kann, und auch die Filmanzüge. Hab mich in den Anzug aus Far From Home wieder verliebt, so ein schöner Anzug und ja ich bin kein Fan von Raimi Anzug, ich finde den nicht schön und fand ihn auch nie schön. Unpopuläre Meinung. Manhattan ist groß genug und sehr detailliert. Fühlt sich lebendig an.

      Spiderman Miles Morales habe ich auch durch, aber dazu schreibe ich später was.

      10/10 klare Spieleempfehlung.
    • Spider-Man: Miles Morales

      Vom Gameplay her nahezu das selbe Spiel nur mit bemerkbaren Verbesserungen. Mit Verbesserungen meine ich das Schwingen zB. wurde fühlt sich flüssiger an. Die Animation des Schwingens verändert sich im Laufe des Spiels, da Miles zum Anfang Anfänger ist. Das Movement ist auch komplett anders als bei Peter. Bei Miles fühlt sich das alles gelassener und lockerer an. Bei den Kämpfen hat man hier die Venom Kraft (hat nichts mit dem Symbionten zu zun) die nur Miles hat und auch die Hilfsausrüstung ist anders. Venom Kraft macht zB die Kämpfe imo einfacher, aber auch erst ab Mitte des Spiels wo man die Fertigkeitspunkte gut verteilt hat. Man hat hier durch eine App eine genaue Übersicht an Verbrechen & Nebenmissionen, was sehr hilfreich ist. Nachdem man die Story durch hat und auch alle Verbrechensaktivitäten gelöst hat, erscheinen dennoch Verbrechen auf der Karte was ganz cool ist, das war ein kleiner Nachteil in dem 2018er Spiel.

      Die Story ist ganz gut, jetzt nicht so gut wie die von 2018, aber für die Einführung von Miles schon gut. Ist auch etwas anders als zB die Comic oder die Into the Spiderverse Story. Miles ist schon sympathisch, man hat hier auch ne gute Auswahl an Anzügen, die Musik war Richtung Trap-Rap und Hip Hop, was zum Charakter passte.

      Das Setting ist winterlich, also mit Schnee verteilt durch die gesamte Map und die Map hat sich minimal verändert. zB wo in 2018 Baustellen waren sind jetzt fertige Gebäude. Das Chrysler Gebäude musste leider entfernt werden weil die neuen Besitzer es nicht erlaubt haben, bisschen schade, da es ein besonderer Platz ist, aber naja schlimm ist es auch nicht.

      Hier auch ne klare Spieleempfehlung. Das Spiel ist halt nicht so lange wie das erste.
    • Assassin's Creed Origins

      Ich hatte mir immer geschworen, aus Prinzip kein Spiel der Serie durchzuspielen, weil ich den ersten Teil nie abgeschlossen habe. Origins ist jetzt dann doch das erste Spiel geworden, was ich soeben beendet habe. Es unterscheidet sich ja doch kolossal von den alten Teilen. Mir persönlich hat es als Open-World-RPG auch ziemlich viel Spaß gemacht, wenngleich ich es mehr als nervig fand, dass man dazu gezwungen war Nebenquests zu spielen, damit man das Level bekommt, was für die Hauptquest nötig ist. Die Nebenquests sind zwar alle recht nett gemacht, gleichen sich aber auch oft sehr.

      Den Schwierigkeitsgrad fand ich übrigens recht hoch, sodass ich ab einem gewissen Punkt von normal auf leicht gewechselt bin und immer noch genug Herausforderung beim Spielen hatte. So bin ich aber wenigstens nicht an einigen Stellen 100-fach gestorben bevor ich es geschafft habe. :D

      Ich weiß nicht wie genau die Statistik auf der Xbox ist, dort steht jetzt jedenfalls, dass ich rund 36h benötigt habe, um das Spiel durchzuspielen, was den großen Umfang denke ich schon gut zeigt. Es gab den einen oder anderen Durchhänger, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.

      Mal schauen, ob ich mir im Anschluss direkt Odyssey gebe, welches ja mittlerweile auch Teil des Game Pass ist, oder ob ich mich doch lieber erstmal einem anderen Genre widme.

      8/10
    • Spider-Man Remastered (PC)

      Für meinen neuen Rechner brauchte ich Futter, da kam Spider-Man Remastered gerade recht. Grafisch setzt es keine neuen Maßstäbe und ringt meinem System auch nicht sonderlich viel ab. Der Port von der Playstation auf den PC ist aber vorbildlich gelungen. Ich hatte mir das Spiel samt PS5 letztes Jahr mal von meinem Cousin geliehen, daher kannte ich Steuerung und Co. schon recht gut. Grafisch sieht es auf dem PC natürlich nochmal um Klassen besser aus, was einige Schwächen kaschiert.

      Spielerisch hat es seine Höhepunkte, auch wenn es gerade beim Combat-System weit hinter der Arkham-Reihe bleibt. Das Schwingen durch die Stadt ist super umgesetzt und macht Spaß. Generell ist New York schon sehr beeindruckend umgesetzt. Die verschiedenen Anzüge bringen Abwechslung und bringen immer wieder neue Spielmechaniken mit rein. Gut finde ich, dass man die Spezialfähigkeiten der Anzüge beliebig austauschen kann, ist Spidey doch jemand, dessen Garderobe zwar vielfältig aber nur selten ansehnlich ist.

      Die Story wird gut erzählt und bietet auch die spielerischen Höhepunkte. Es ist eher das drumherum, das deutlich abfällt. Denn sowohl Haupt- als auch Nebenmissionen bieten eine andere Qualität als die Nebenaktivitäten.

      Großer Minuspunkt sind Forschungsstationen, Rucksäcke, Baustellen, Unterschlüpfe, Verbrechen, Herausforderungen und ähnliches, was schon nach wenigen Minuten repetetiv, langweilig und oftmals auch sehr lieblos umgesetzt ist (Lagerhallen bei den Dämonen). Mit die größte Schwäche als Genrefan bleibt das Kampfsystem. Ja, es ist Spider-Man like, aber es sieht teilweise sehr billig aus und wirkt auch so wie eine schlechte Kopie des dunklen Ritters. Combos, Gegnertypen etc.

      Auch stilistisch und atmosphärisch ist NY, trotz Tag/Nacht-Rhythmus und Fußgängern nicht ansatzweise auf dem Niveau von Gotham in AK. Ganz im Gegenteil sind gerade die New Yorker Bürger in den Straßen ein absoluter Immersionsbreaker.

      Spider-Man bleibt ein solider Genre-Vertreter, der zu keiner Zeit an Arkham heranreicht, aber dennoch Spaß macht.

      7/10
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • God of War (2018)

      Ich gebe zu, dass ich mich als Fan der alten God of War Reihe anfangs mit dem neuen Titel etwas schwergetan habe. Braucht es Kratos wirklich ohne die Chaosklingen mit einem Sohn an seiner Seite in einem Rollenspiel light? So musste ich mich erst einfinden und ich konnte das Spiel selten mal mehr als eine Stunde am Stück zocken, weil dann doch irgendwie die Luft raus war. Doch nach und nach entwickelte es dann doch sein Potential, nicht nur beim Gameplay, sondern vor allem natürlich bei der Geschichte.

      Inhaltliche Spoiler lasse ich außen vor, auch wenn das Spiel jetzt schon 4 Jahre alt ist und der Nachfolger in den Startlöchern steht. Ab einem gewissen Punkt der Geschichte nimmt das Gameplay aber auch neue Fahrt auf und man kriegt in den zuvor auf mich etwas schwerfällig wirkenden Kämpfen mehr Optionen an die Hand. Ich hab zwar glaube ich immer noch nicht genau verstanden, wie man welche Tastenkombinationen einsetzt, aber letztlich ist das auch gar nicht so wichtig, wenn man sich im Gesamten darauf konzentriert, Waffen und Rüstung immer aufzustufen und die Fähigkeitspunkte richtig zu verteilen.

      Das Spiel ist auf normaler Schwierigkeit herausfordernd, aber nicht unfair schwer - einzig bei der Prüfung der Welten gegen Ende des Spiels habe ich mich bei einer Gegnerwelle etwas schwergetan. Die Bosskämpfe empfand ich als im Vergleich zu den Vorgängern nicht ganz so episch inszeniert, auch wenn man jetzt eigentlich technisch viel bessere Voraussetzungen hatte als noch auf PlayStation 2 und PlayStation 3. Vielleicht verkläre ich da aber auch die Vergangenheit ein wenig und das soll jetzt auch nicht heißen, dass die Bossfights diesmal nicht gut gewesen wären. Sie waren mir teils nur nicht herausfordernd genug - und jetzt komm mir bitte niemand mit den Walküren, die zählen als Nebenbosse und von denen habe ich mich erstmal ferngehalten, nachdem mir eine binnen kürzester Zeit den Hintern aufgerissen hatte als ich mal zufällig eine dieser Kammern erkundete. :D

      Alles in allem ist God of War ein wirklich herausragendes Spiel, das eine tolle Vater & Sohn Geschichte erzählt und meine anfängliche Skepsis, ob es funktioniert, schnell eliminieren konnte. Ich hätte dennoch nicht unbedingt Rollenspiel-Elemente benötigt, sondern das Spiel in gleicher Form auch als "normales" Action-Adventure für sehr gut gefunden, aber da der Rollenspiel-Part nicht so einen großen Tiefgang hat, war das schon in Ordnung. Kritikpunkt für mich die wie schon in den Vorgängern zwischenzeitlich zum Strecken der Zeit genutzten "Arena-Kämpfe" mit mehreren, schier endlosen Gegnerwellen, weil z.B. mal wieder ein Fahrstuhl blockiert. Das hat mir noch nie sonderlich viel Spaß gemacht. Immerhin sind die Checkpoints hier fair gesetzt, wenn man dann doch mal das Zeitliche segnet. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und passt in die nordische Welt und das Setting.

      Auf den Nachfolger habe ich jetzt richtig Lust, aber ich denke ich werde zwischendurch lieber ein anderes Spiel spielen, um nicht die Gefahr der Übersättigung des gleichen Gameplays zu haben.

      9/10
    • Modern Warfare 2

      Die Kampagne geht ungefähr dort weiter wo die moderne Verdansk Warzone Story geendet hat (auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin ob das Canon zu der Hauptstory ist). Da es ein Reboot der Original Trilogie ist, erscheinen hier natürlich auch die altbekannten Charaktere, die aber auch hier ziemlich sympathisch sind, wenn nicht noch sympathischer (man bleibt denen aber treu mit den Charaktereigenschaften, die nahezu identisch sind zu den Original Versionen). Die neu eingeführten Figuren konnten mich auch für sich gewinnen. Auch wie im ersten Teil ist die Story spannend & interessant. Wenn ich es mit nem Film vergleichen würde, dann würde ich Sicario sagen. Das Ende kam mir etwas zu plötzlich, dass wäre mein einziger Kritikpunkt. Die Missionen sind abwechslungsreich, jede Mission spielt sich anders, bei einigen muss man seinen kreativen Kopf einschalten, bei anderen einfach losballern bis der Arzt kommt. Bei einigen Missionen spürte man die Anlehnungen zu der Original Trilogie, einige Missionen sind sogar nahezu identisch. Alles in allem war ich zufrieden mit der Story. 8/10

      Spec Ops kommt nichtmal annähernd an den Modus von dem Original MW2. Man spielt auf der neuen Warzone Karte und muss in 3 verschiedenen Missionen entweder was zerstören oder was einnehmen oder was klauen. Für Operator Freischaltung kann man es spielen, aber bock hat das jetzt nicht gemacht. 3/10

      Multiplayer ist sehr ähnlich zu MW2019. Das gute ist, mehr als 50% der Karten sind gut spielbar. Bis jetzt hatte ich ein gutes Erlebnis. Die Waffen fühlen sich durch den Sound viel stärker an als im Vorgänger. Die Waffenauswahl relativ zum Release ist gut genug. Was ich bei COD nicht verstehe ist, warum man jedes mal die Namen der Waffen ändern muss. Warum ist die MP5 jetzt ne Lachmann oder die MP7 nun Vel 46 (Lizenzprobleme?). Das Fehlen des Map Voting finde ich schade, da es einige Karten gibt die ich so garnicht spielen will, hier verstehe ich auch nicht warum man es nicht einfach einbaut? Das Menü ist katastrophal, sieht aus wie ein Streaming Service und alles ist unübersichtlich (wird aber nun überarbeitet wie ich gehört habe). Es gibt viele Bugs im Spiel, aber ist zum Release meistens der Fall. Die Community ist meistens auch ein großer negativer Aspekt des Spiels, in jeder Rund gibt es mindestens 2 die in einer Ecke am rumcampen sind. Deutlich besser als Vanguard ist es auf jeden Fall und von der Mehrspieler Erfahrung wirklich sehr ähnlich zu MW2019. 7/10

      Bin gespannt auf die Zukunft des Spiels. Highrise und Terminal sind ja auch bestätigt für den Multiplayer. Shipment gibt es diesmal nicht, was das Waffen leveln viel langsamer macht, da es aber nicht so viele Waffenlevel gibt geht das eigentlich klar. Grafisch hat sich kaum was verändert, sieht meiner Meinung nach genauso aus wie MW2019.