Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • One Piece Pirate Warriors 4

      Ich hab zwar noch ein dutzend charakter zu leveln, generell habe ich jetzt nichts mehr zum freischalten usw.
      Insofern habe ich das spiel quasi durchgespielt.

      Man muss ganz klar sagen dass es kein spiel für einen One Piece Einsteiger ist, dazu fehlt storymässig einfach zu viel.
      Klar man hat 7 Arcs im spiel drin, oder besser gesagt 6 weil Wano eine eigens fürs spiel erstellte ist da der Manga erst jetzt in die heiße phase geht.
      Man tut zwar sein bestes die story leicht und detailiert zu erklären usw, aber als neuling ist das absolut nicht hilfreich weil einfach zu viel fehlt.

      Grafisch passt es, so viel hat sich nicht getan von teil 3 vor 5 jahren.
      Hier und da ein paar low res texturen die auffallen und gerade die augen der Charakter könnten mehr ausdruck brauchen...aber sonst passt es.
      Du hast hunderte charakter auf einem bildschirm und es fliegt dreck oder ganze häuser umher ohne das die framerate einknickt.
      Es wäre mehr drin visuell, der stil von One Piece ist aber gut getroffen.

      Gameplaytechnisch ist es eben ein Musou spiel, mit vielen der schwächen und stärken.
      Wobei es imo das beste musou spiel bisher ist weil schon einiges neues hinzugekommen ist.
      Sachen wie neue Giant gegner, Man hat vier charakter typen(power,technik,speed,sky) die abwechslung in die spielart bringen, man hat jetzt vier fertigkeiten die man nach belieben einstellen kann.
      Spezielle angriffe oder buffs, transformationen usw.
      Das gibt dem nicht fordernden spiel durchaus einiges an abwechslung.
      Highlight natürlich die 43 spielbaren charakter die allesamt sehr viel spaß machen.
      Gerade neue wie Katakuri oder Kaido und Big Mom, sind verdammt gut zu spielen, die "alten" bekamen neue fähigkeiten oder neue combos usw.
      Also das herzstück hat man wieder einmal super hinbekommen.

      Sound ist auch passend, du hast die japanischen sprecher usw, die musik ist nett.

      Beim Content gibt es für mich den größten kritikpunkt.
      43 spielbare charakter plus 9 DLC klingt nach viel, bei One Piece allerdings nicht.
      Es sind ein paar von teil 3 weggefallen was absolut unnötig war, ein Enel/Eneru den so viele mochten...wurde rausgenommen obwohl man da nur minimal arbeit leisten hätte müssen um ihn für teil 4 anzupassen.
      Dazu fehlen so viele andere charaktere die man gerne gesehen hätte...man hat hier potenzial verschenkt.
      Ich kann verstehen das viel arbeit drin steckt komplett neue wie Oden oder Kinemon zu machen, aber trotzdem...für One Piece wären 80 zu wenig.

      Gleiches gilt für die stages, da fehlen mir sachen wie die Fischmenschen insel oder thriller bark...maps die echt spaßig waren.
      Der Alptraum Log fehlt auch und generell hat man wenig sachen zum freischalten usw.
      Da wäre mehr drin gewesen, gerade online hätte man bounty hunt, custom matches, usw machen können um Langzeitmotivation zu bringen.

      Ein detail was mich sehr nervt ist das aus welchem grund auch immer, Marshall D Teach aka Blackbeard, in der englischen übersetzung der texte als "Teech" bezeichnet wird...sehr nervig.

      Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, für One Piece fans ein muss...für einsteiger ist es ein spaßiges musou spiel, aber nichts was man kaufen sollte wenn man in die Materie rein will.

      Würde dem spiel eine 8/10 denn trotz des Conten mangels und kleiner problem, macht es tierisch bock durch so ne map zu rennen und hunderte gegner in stücke zu fetzen.
      Wrestling---Batman---One Piece---Star Wars---AEW---Playstation
      PSN: Mani-man

      youtube.com/@TheSuperVikingGamer
    • God of War (2018)

      Die Story ist das Glanzstück von diesem Spiel, das durch seichtes Actiongeballere überzeugen möchte. Leider sind Steuerung und Kamera teilweise so bescheiden, dass viele Attacken gerne ins Leere laufen. Gleichzeitig hauen die die Gegner da teilweise Attacken um die Ohren, die sie eigentlich niemals treffen dürften. Aber im Zweifelsfall trifft dich ein Felsensplitter, eine Schwertspitze oder ein Geschoss, obwohl du eigentlich pariert hast oder ausgewichen bist. Ich habe das Spiel größtenteils heute durchgespielt - natürlich nicht auf 100 Prozent, sondern nur die Hauptstory. Das war ganz kurzweilig und abgesehen von einigen Grafikfehlern ist die Optik richtig gut, was dem Spielspaß natürlich zugute kommt. GoW-typisch sind die Level sehr schlauchig aufgebaut, ein Wiedersehen der Locations lohnt sich aber: Mit hochgepushten Fähigkeiten entdeckt man neue Orte, Feinde und Ausrüstung. Valküren sollte man allerdings vorerst ignorieren. An denen beißt man sich ohne das nötige Level die Zähne aus. ^^

      Motivation, die 100 Prozent zu erreichen, habe ich rein gar nicht. Daher ist das Spiel auch direkt nach Beendigung der Hauptstory von der Playsi geflogen. Trotzdem war ich froh, das Spiel durch den ps-plus Account spielen zu können. :)

      Ich gebe dem Spiel eine solide 7 von 10. Wer Buttonsmashing und Trophyhunting mag, ist hier deutlich besser aufgehoben als ich. ;)
    • Final Fantasy 7 Remake, Normal-Mode & Hard-Mode + Platin (PS4)

      Es war mein erstes Final Fantasy. Ich war von der Demo sehr angetan, dass ich mir FF7 am Release gekauft habe. Um möglich spoilerfrei zu bleiben werde ich mich etwas kürzer halten. Final Fantasy 7 ist für mich ein Meisterwerk. Normalerweise finde ich bei jedem Spiel irgendwelche Kritikpunkte, doch FF7 macht es mir verdammt schwer.

      Die deutsche Synchro ist sehr gelungen, das Kampfsystem spielt sich sehr flüssig. Weg vom runden basierten Kampf hin zu mehr Action. Man kann alle Aktionen seiner Kameraden beeinflussen oder per Tastendruck auch gleich die Kontrolle der Begleiter übernehmen. Der taktische Aspekt geht dabei nie verloren. Die Kämpfe sind sowohl auf Normal als auch auf Hard fordernd aber immer noch machbar. Wobei sich letzteres erst nach einem Run auf leicht oder normal freischaltet.

      FF7 ist in verschiedenen Kapiteln unterteilt. Gerade für Trophy Hunter Ideal, die so super verpassbare Dinge nachholen können. Ich habe so alles aus FF7 rausgeholt, was möglich war. Square Enix hat auch gut das Ende gelöst, dass mit keinen gemeinen Cliffhanger endete. Wohlgemerkt ist es erst Part 1. Bis Part 2 erscheint, kann es minimum 2 Jahre dauern. Ich bin Square Enix sehr dankbar für dieses tolle Game, welches mich sehr oft mit Tränen in den Augen zurückgelassen hat.

      10/10

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    • Final Fantasy VII "Remake"

      Vorab, eigentlich hatte ich vor den Release erstmal zu skippen da ich das Original sehr mochte und dementsprechend nicht ewig warten wollte. Also hatte ich eine Woche vor Release gezielt Spoiler gesucht, damit ich weiss wie und wo exakt der Cut sein wird, schliesslich kenne ich die Handlung ja...

      Was ich nun sah und las, hatte meine Entscheidung verändert und ich wollte nicht mehr warten...

      Ich werde zur Story hier jetzt nicht allzu viel schreiben (ausserhalb der Spoilertags), ausser das was wichtig ist.
      Dieses "Remake" orientiert sich an der Originalhandlung und neuinterpretiert Szenen und Ereignisse bis zu einem gewissen Punkt. Gebiete wurden erweitert und schön inszeniert.

      Highlights: Wallmarket bei Nacht, Traingraveyard & Shinra Building. Die Nebencharaktere haben grössere Rollen und es gibt Fillersidequests.

      Allerdings merkt man, wenn man das Original kennt, das irgendetwas "Off" ist und nicht so stimmt, vorallem häufen sich diese Erscheinungen. Daher macht es mehr Sinn wenn man eben das Original kennt.
      (Optional: FFVII Lore Wissen alla Crisis Core und Advent Children)

      Vorallem im Bezug auf das Ende.Denn ab einem gewissen Punkt am Ende...

      Spoiler anzeigen


      Im letzten Kapitel.

      Nach dem Shinra Building.



      Beginnt das Tetsuya Nomura Storytelling.


      Und die Wirkung für Neulinge kann nicht die selbe sein, da sie nicht wissen was das alles bedeutet.


      Was bedeuted das genau?:
      Spoiler anzeigen
      am Ende stellt sich heraus dass das was wir hier erleben eine Art "FLASHPOINT" ist und man sich mit dem Schicksal anlegt. Dementsprechend polarisierend für die Fanbase.


      Noch genaueres zum Spoiler und Interpretation aka ULTRASPOILER:

      Ich warne euch....
      Spoiler anzeigen
      Es stellt sich heraus dass der gute alte Sephiroth es irgendwie nach AC geschafft haben muss gegen die Schicksalsgötter anzukommen und so die geschehen Ereignisse verändern will. Weswegen ingame immer wieder im ganzen "Remake" Zeitphantome auftauchen und Änderungen vermeiden wollen. Manchmal werden Wege versperrt oder sogar Neugeschehenes rückgängig gemacht. Man legt sich sogar mit diesen an und erschafft eine neue Zukunft...

      Das Ende macht somit auch klar das sich weitere Teile nicht mehr an die FFVII-Timeline halten müssen. Da es drastische Auswirkungen hat. Midgar sieht komplett anders aus und Zack lebt.



      So nachdem wir das nun hätten, technisch undso.

      Bis heute ist immernoch kein DayOne Patch erschienen weswegen manche Texturen wie Türen und Background-Render nicht richtig laden und deswegen niedrige bis PS1-Auflösung anzeigen. Stört hier und da, aber Charactere und wichtige Level-Assets haben das Problem nicht. Nur eben Detailgegenstände. [Auf PS4 Pro, Death Stranding Modell gespielt]

      Das Gameplay ist etwas taktischer als das FFXV System. Es fiel mir nicht negativ auf da ich das System von FFXV mochte obwohl es nur "spamme eine Taste und Warp dich" war.

      Natürlich wäre das gute alte rundenbasierte System besser, aber wenn ich ehrlich bin, dann möchte ich seit KH lieber so gegen Sephiroth antreten. Vorallem die letzten Kapitel fühlen sich mit dem jetzigen System sehr gut an.

      Soundtechnisch wie gewohnt, sehr gute englische Syncro. Im Bezug auf die Englische Snycro: Alle Rollen sind für das Remake neu besetzt worden. Im japanischen sollten die alten Sprecher aber weitesgehend die selben sein. Ich bevorzugte ausschließlich die Englischen Synco, obwohl diese wie immer nicht so nah am japanischen übersetzt sein dürfte.

      Der Ost ist sehr gut remixed worden.
      Desweiteren muss ich sagen dass in diesem Teil am meisten gecursed wird. Dass Barrett kein Blatt vor den Mund nimmt wusste ich noch; aber Cloud und NPCs tun dies auch.

      Der Hardmode hat für mich erstmal keinen Wiederspielwert. Man hat neue VR Combat Simulationen und kann neue Manuscripte finden, damit man seine Waffen auf Stufe 6 upgraden kann.
      So bin ich mit ca. 40h erstmal fertig.
      Und kann nun endlich mit Trials of Mana loslegen.


      Es lohnt sich auf jeden Fall schon jetzt das FFVII Remake zukaufen.

      8/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von KlaatuVerata ()

    • Life is Strange 2

      Zu Beginn: Es fiel mir seltsamerweise echt schwer den zweiten Teil von LiS überhaupt zu starten. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass man dem Erbe von LiS1 gerecht werden kann. Leider hat sich das bestätigt.
      Alles andere pack ich mal in einen Spoiler-Tag, will absolut nichts verraten.
      Spoiler anzeigen
      Man spielt Sean, einen Teenager aus Seattle, der im Laufe der Geschichte mit seinem Bruder Daniel nach Mexiko fliehen will. Schön und gut, Rahmenhandlung ist gesetzt. Aber Daniel ist einfach so nervig und unsympathisch, egal was man ihm beibringt, er bleibt quasi bis Episode 4 eine Plage für Sean. Er reitet uns immer und immer wieder in Schwierigkeiten. Und genau das spiegelt das Spiel wider. Man hetzt von einem Schauplatz zum nächsten ohne dass man sich an die anderen Charaktere binden kann. Zack, neuer Char, zack Szenenwechsel, zack die Figur ist wieder weg. Gefühlt will man soviel Themen und Bekanntschaften wie möglich unterbringen, dass das alles in sich selber untergeht. In Episode 5 hat man sich dann doch einigermaßen gefangen, mmN hat selbst Daniel dann hier endlich eine kleine Charakterentwicklung. Und je nachdem, welches Ende man erwischt (sind glaube 4 + 3 mit kleinen Änderungen), wird es doch noch einmal emotional. Allen voran weil Sean einem doch irgendwie ans Herz gewachsen ist.

      Gefallen haben mir übrigens die Szenenbilder, die waren toll umgesetzt. Zudem war auch der Soundtrack wieder stark.


      Fazit: Mit Episode 1 gut angefangen, 2-4 waren dann zu Teilen schwächer, Episode 5 zieht die Kurve wieder bisschen nach oben.

      6,5/10

      LiS 1 hätte ich damals gut und gerne 9 oder 9,5 von 10 gegeben
      Wasser - Erde - Feuer - Luft
    • Vampyr
      gespielt auf PC


      Ein Fazit zu dem Spiel zu ziehen fällt nicht leicht, denn das Spiel hat verdammt viel Licht, aber auch leider einiges an Schatten. Was an diesem Spiel ganz herausragend ist, ist die wirklich hervorragend dichte Atmosphäre. Die Spielwelt, die Geschichte und die Charaktere sind so herrlich düster. Alles wirkt aus einem Guss und passt perfekt zusammen. Getragen wird das ganze noch von einem fantastischen Hauptcharakter der absolut großartig gesprochen worden ist. Das alles macht Vampyr zu einer ganz speziellen Erfahrung die man unbedingt gemacht haben sollte, meiner Meinung nach.

      Hingegen leider weniger gelungen ist meiner Meinung nach das Kampfsystem und der damit einhergehende Schwierigkeitsgrad. Man merkt dass Spiele wie die Souls-Reihe ein bisschen das Vorbild waren. Man muss die Bewegungen der Gegner lernen, ihre Muster zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen. Leider finde ich dafür aber das Kampfsystem zu unausgereift, zu steif und unflexibel, so dass der Funke nie so ganz rüberspringt und das Spiel den ein oder anderen Frustmoment hat. Zum anderen finde ich das Ende leider recht schwach und "anticlimatic". Da hätte diese herausragende Vampir-Geschichte was besseres verdient.

      Nichtsdestotrotz bleib ich mit einem lachenden Auge zurück, denn abgesehen von den Schwächen macht Vampyr so verdammt viel richtig und erzählt mal wieder eine richtig gute, düstere und erwachsene Vampirgeschichte. Meiner Meinung nach sogar die beste seit "Interview mit einem Vampir". Und das sag selbst ich als Legacy of Kain Fanboy. Wenn man einen zweiten Teil macht und die Fehler vom Erstling ausmerzt, dann würde ein Meisterwerk zurückbleiben.

      8/10
    • Resident Evil 3 (2020)

      Nach dem superben Remake zu Resident Evil 2 aus dem letzten Jahr, hat das Remake des Nachfolgers natürlich große Fußstapfen zu füllen. Meiner Ansicht nach schafft es das nicht. Die Kampagne ist viel zu kurz und man hat einige Passagen aus dem Original einfach ersatzlos gestrichen oder extrem zusammengekürzt. Auch die Auftritte des Nemesis waren irgendwie unspektakulär und schnell vorbei. Die Bossfights gegen ihn waren wenig spannend und im Grunde jedes Mal nur ein Leerfeuern der gesamten Munition, die man noch so im Inventar hatte. Der Horror kommt auch nicht zu kurz, aber wie schon im Original ist der 3. Teil halt doch mehr Action-orientiert als der Vorgänger. Mit Carlos' Passage kommt auch ein wenig Abwechslung ins Spiel, das ist aber halt kein Ersatz für die zwei Kampagnen, die es beim 2. Teil noch gab. Die "Pale Heads" als neue Gegnerart finde ich übrigens arg deplatziert und für normale Gegner auch viel zu zäh.

      Das soll jetzt aber nicht so klingen als hätte mir das Spiel keinen Spaß gemacht. Es war durchaus ein kurzweiliger Trip nach Raccoon City. Grafisch ist das Spiel erneut über jeden Zweifel erhaben und die Spielbarkeit gleicht der des Remakes des 2. Teils, ist also auch wieder zeitgemäß umgesetzt. Einzig die Zombies finde ich weiterhin zu overpowered - nervt einfach, wenn man denen gefühlt 300 Kopfschüsse gibt, sie dann zu Boden gehen, aber eigentlich noch nicht besiegt sind und doch wieder aufstehen.

      Alles in allem hat Capcom keine schlechte Arbeit geleistet, aber meiner Ansicht nach das Spiel überhastet und im Fahrwasser des Erfolgs des anderen Remakes zu früh auf den Markt geworfen. Es hat trotz ein paar Challenges einfach keinen wirklichen Wiederspielwert und lässt einfach viel zu viele Inhalte des Originals unter den Tisch fallen. Vor allem aber ist es in der Kampagne viel zu kurz. Ich habe gerade einmal etwa 5 Stunden und 10 Minuten gebraucht und ich bin wahrlich an keiner Stelle durch das Spiel gehetzt, sondern habe immer versucht alle Räume zu leeren und alle Gegenstände zu finden. Hier und da ist mir das vielleicht nicht gelungen, aber eigentlich habe ich nie irgendwie extra was liegen lassen, um in der Geschichte voran zu kommen.

      6,5/10
    • Maneater (100%)

      Vorm Release habe ich oft "GTA bloß, dass man einen Hai steuert" gelesen und im Grunde gibt es nur zwei Punkte, die GTA ähneln. Zu einem hätten wir da eine Wanted-Leiste und dann ne offene Spielwelt. Die Geschichte ist hierbei wie eine Doku-Reihe aufgebaut. Wir begleiten (bzw spielen) das Hai-Weibchen bei den verschiedenen Stufen des Lebens. Wir fangen als Baby an und werden irgendwann zu einem Mega-Hai. Auf dem Weg dahin müssen wir jedoch einige Quests absolvieren, die sich immer wieder wiederholen. Fresse X Menschen, Fresse X Tiere, schaffe 40% vom Gebiet, etc. Das Spiel ist einfach gehalten, aber trotzdem wars spaßig in die Rolle des Hais zu schlüpfen, durch die Gegend zu schwimmen und alles zu attackieren, was bei 3 nicht auf den Bäumen war. Den eigenen Hai konnte man in der eigenen Grotte dann bearbeiten und paar Spezialeffekte geben. Nach etwas mehr als 6 Stunden sah ich allerdings schon den Abspann überm TV flimmern, obwohl ich mir bei der Story doch Zeit gelassen hatte und einige Collectibles eingesammelt hatte. Nach ca. 10 Stunden hab ich dann alles erledigt.

      Es ist ein kurzweiliges Spiel, aber keine 40€ wert, wie aktuell im Store zu haben. Ich habs über ARG für knapp 15€ bekommen und das kann man auch investieren. Wer ein kurzes, aber unterhaltsames Abenteuer möchte, ist hier genau richtig.

      6,5/10
    • Metro 2033 - Nintendo Switch

      Das einzige Metro das ich bislang durchgezockt habe war Exodus. Es wurde also langsam mal Zeit die Vorgänger zu spielen. Mein Fazit und Gefühl, dass ich nach dem Ende von Exodus hatte kann man perfekt auf den ersten Teil übertragen. Den, meiner Meinung nach, hat er die selben Stärken aber auch die selben Schwächen wie der Finalteil. Was in Metro wirklich herausragend ist, ist die unglaublich dichte Atmosphäre des Spiels. Die dunklen U-Bahntunnel sind unglaublich beklemmend. Jedes Geräusch und jedes flackernde Licht ist perfekt platziert.
      Der Shooterpart des Spiels ist ok würde ich sagen. Es macht nichts schlecht, fühlt sich gut an aber ist jetzt auch nicht außerordentlich gut und macht auch nichts neu. Es macht seine Sache gut.
      Ganz schlimm finde ich aber das Writing. Die Story an sich wäre nicht schlecht. Aber die Storysequenzen und die Dialoge sind bestenfalls lachhaft. Etwas wo auch Exodus sehr leidet. Das Artjom dazu noch stumm ist, ist dem writing nicht sonderlich zuträglich.

      Doch trotz dem offensichtlichen Mangel hat mich 2033 über die knapp 12 Stunden für unterhalten und ich freue mich jetzt schon auf meinen ersten Durchgang von Last Light sowie den zweiten Durchgang von Exodus.

      7/10
    • Life is Strange 2

      Als ich letztens von der App die Info bekam, dass das Spiel zum 30.06. aus dem Gamepass fliegt, habe ich mich schnell drangesetzt und die Episoden zu Ende gespielt, die mir noch fehlten.

      Life is Strange 2 erreicht zu keinem Zeitpunkt die Klasse des ersten Teils, schafft es aber trotzdem eine emotionale Geschichte zu erzählen.

      Problem ist diesmal, dass außer Daniel und Sean alle Charaktere irgendwie kommen und gehen und nicht wirklich wichtig erscheinen. Man lernt sie gerade in der Episode kennen, da spielen sie auch schon keine Rolle mehr. Das passt zwar thematisch zu der Reise der zwei Brüder, die aufgrund der Ereignisse nirgends sesshaft werden können, aber persönlich hat mir das beim 1. Teil deutlich besser gefallen, dass auch bei den Nebencharakteren Kontinuität vorhanden war.

      Manche Episoden waren vom Storytelling her auch ziemlich zäh und die zu erfüllenden Aufgaben wirkten mehr wie Zeitstreckerei als wirklich wichtig für den weiteren Handlungsverlauf.

      Es hatte große Fußstapfen zu füllen und ich will gar keine großen Vorwürfe machen, dass es nicht gelungen ist. Es war immer noch ein gutes Adventure mit einer liebevoll umgesetzten Geschichte. Nur eben nicht so erfrischend gut wie der Vorgänger.

      7,5/10
    • The Last of Us: Part II:

      Schwierig... echt schwierig...

      Das game ist keinesfalls schlecht. Aber es gab gewisse stellen, an denen ich mir einfach dachte WTF Naughty Dog?
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      Zum Beispiel die stelle an der Joel sterben musste. Vor allem dass es so früh im Game passierte. Das wirft einen erst mal so aus der Bahn, dass man gar nicht weiter spielen will. So war es zumindest bei mir.


      Story:

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      Die Story ist interessant erzählt. Erstmals lernt man beide seiten einer Story kennen. Ellie's teil der Story und Abby's teil Story.
      Das Game beginnt mit einer kleinen zusammenfassung der ereignisse aus dem ersten Game. Nach einer schönen Szene, macht das Game einen sprung. 4 Jahre sind vergangen, man lernt neue gesichter kennen, sieht aber auch einige alte wieder. Wie zum Beispiel Tommy und seine Frau Maria. Schön was sie aus Jackson gemacht haben. Eine richtige schöne kleine Stadt in der es alles gibt was man braucht.
      Nach ein paar Minuten mit Ellie, wechselt das Game zu Abby. Ich muss zugeben, dass ich überhaupt nicht begeistert davon war. Sie wirkte von anfang an unsympathisch. Ich dachte, sie kämpft sich jetzt zu Jackson durch und ist dann einer unserer begleiter...
      Am ende stellte sich jedoch heraus, dass sie auf der gegnerischen seite ist und Joel tötet. Was mich so sehr geschockt hatte, hinterher aber auch nachvollziehbar war. Denn Joel hat im ersten Game ihren Vater getötet. Dieser war jener Arzt, der Ellie operieren wollte. Ja, man kann ihren hass auf Joel verstehen. Man bekommt stück für stück durch Flashbacks einblicke in ihre Jugend, wie sie mit ihrem Vater zusammen war bis er von Joel getötet wurde.

      Im verlauf der Story, merkt man dass Abby im Grunde kein schlechter Mensch ist. Vor allem wenn sie Lev an ihrer Seite hat.
      Man beginnt sich zu fragen wo nun der unterschied ist. Joel hat ihren Vater umgebracht. Sie wollte rache und bekam sie und jetzt ist Ellie wiederum auf rache aus. Man empfindet es als ungerecht, dass Joel sterben musste. Aber war es gerecht, dass Abby's vater sterben musste? Nein.Naughty Dog schafft es, dass man als Spieler anfängt zu hinterfragen, ob das was man tut, das richtige ist. Ellie hat auf ihrer suche nach Abby dutzende Menschen gnadenlos getötet. Menschen die Familien und freunde haben. Es sind auch keine namenlose gegner, denn jeder in diesem Game hat seine eigene kleine geschichte. Tötet man einen, hört man dessen kammeraden seinen Namen rufen oder teilweise auch weinen wenn die Leichen entdeckt werden.

      Zwischendurch hat man auch mit Ellie immer mal Flashbacks, die szenen mit ihr und Joel zeigen. Besonders hängen geblieben ist da bei mir sein Geburtstagsgeschenk für Ellie. Sehr schön erzählte Story.
      In Flashbacks erfährt man auch, wie Ellie davon erfahren hat, dass Joel sie am ende von The Last of Us angelogen hat. Ellie war sauer und enttäuscht und wollte mit Joel nichts mehr zu tun haben. Aber in weiteren Flashbacks sah man, dass sie sich wieder angenähert haben.

      Aber zurück zur Hauptstory. Ellie scheint Abby endlich gefunden zu haben. Jedoch fand sie nur ihren (ex)freund Owen und eine Schwangere freundin. Ellie tötet beide und erst hinterher, sieht man, dass sie Schwanger ist. Ellie war geschockt und auch ich dachte mir "oh, fuck...". Als Tommy auftauchte nahm er Ellie wieder mit ins versteck. Man beschließt einen schlussstrich zu ziehen.

      Nun hat man die kontrolle über Abby wieder. Als sie im weiteren verlauf der Handlung im versteck ankommt, sieht sie ihre niedergemetzelten freunde. Sie weint, übergibt sich und ist am ende. Man kann es ihr nachempfinden. Lev entdeckte eine Karte die den Standort von Ellie, Jesse, Tommy und Dina verrät und man macht sich mit Abby auf den Weg zu ihnen. Jesse und Tommy werden von Abby getötet (sah bei Tommy zumindest so aus). Am ende kommt ein Bossfight gegen Ellie. Ja, wir kämpfen als Abby gegen Ellie. Verkehrte Welt. Es ist nicht gut gegen böse. In diesem Game gibt es keine guten.

      Am ende mischt sich Dina ein die ebenfalls Schwanger ist. Als Abby ihr gerade die Kehle aufschlitzen will, hindert Lev sie daran. Abby verlässt das gebäude und alles sieht nach dem ende der Story aus.

      Einige Monate später, sieht man Ellie und Dina zusammen mit ihren kleinen Sohn. Sie leben auf einer Farm. Alles ist friedlich. Ellie bekommt noch immer Flashbacks von Joel.
      Später taucht Tommy auf. Was eine echte überraschung war. Er erzählte Ellie wo sich Abby aufhält. Aber für Ellie und Dina ist das Thema durch. Es kommt zum Streit... Nachts will Ellie sich auf den Weg machen. Dina versucht sie aufzuhalten aber keine chance. Ellie will es beenden und lässt Dina mit dem Baby zurück.

      Zwischenzeitlich bekommt man noch mal die kontrolle über Abby, die sich auf der suche nach den Fireflys befindet. Am ende wird sie von einer weiteren gruppe gefangen genommen und entführt.
      Ellie hatte die stelle die Tommy beschrieben hatte gefunden, an der sich Abby aufhalten sollte. Sie macht sich weiter auf die suche, bis auch sie in einen hinterhalt gerät. Sie kann sich jedoch befreien und der anführer der Gruppe, verrät ihr wo sie Abby hingebracht haben. Ellie erschießt ihn daraufhin. Weiter geht die suche nach Abby.

      Am ende der Story, findet Ellie endlich Abby. Diese hing zum sterben an einer Säule. Ellie befreite sie. Es sieht so aus, als wollte Ellie Abby mit Lev gehen lassen. Aber dann erinnerte sich Ellie wieder daran, was Abby mit Joel gemacht hat. Es kommt zum letzten Kampf. Ellie drückt Abbys Kopf unter wasser. Jedoch kurz bevor Abby ertrunken wäre, lässt sie von ihr ab und lässt sie schließlich gehen.

      Am ende kommt Ellie auf der Farm an, findet jedoch nur das Leerstehende haus vor. In der letzten Szene sieht man wie Ellie die Farm verlässt. ENDE.



      Puh... Sorry für den langen text. Ist eigentlich unüblich.
      Was das Ende angeht:

      Spoiler anzeigen
      Ich bin etwas enttäuscht. Es gab im ersten Game schon ein so offenes Ende und ich hasse sowas. Wahrscheinlich wird es ein DLC oder gar einen dritten Teil geben so in 6-7 Jahren :D


      Gameplay und Grafik sind wie schon im ersten Teil 1a. Da gibt es nichts zu meckern. Ich hatte sehr viel spaß beim spielen. Auch wenn die Story mich manchmal aus der Bahn geworfen hat.
      Auch die Deutsche Synchro ist wie schon im ersten Teil fantastisch!
      Natürlich gibt es wieder die üblichen stimmen, die einzig und allein die Englische original vertonung akzepiteren und alle die, die Deutsche Synchro mögen haben keine ahnung und bla bla... Kennt man ja mittlerweile.
      Aber ich empfand die Deutsche Synchro mal wieder sehr gelungen und kann diese auch empfehlen. Die sprecher machen einen tollen Job. Anders kennt man es von ND auch nicht.

      Man liest viel negatives. Die wertungen des Games gehen in den Keller, aufgrund der ereignisse in der Story. Völliger schwachsinn. Mir hat auch nicht alles gefallen. Aber deswegen ist das Game nicht schlecht!
      Der einzige Kritikpunkt den ich habe und weswegen es keinen 10/10 geworden ist, ist das Ende.

      Super Game. Super Story. Super Gameplay:

      9/10
      Just my 2 cents


      You don't like it? I don't care!
    • Leon Blackgrave schrieb:

      Deadly Premonition: The Director's Cut

      Vorweg, das hier ist rein subjektiv.
      [...]


      ICH LIEBE ES.

      10/10
      7 Jahre sind vergangen... noch heute hat Deadly Premonition einen besonderen Platz in meinem Herzen. Damals noch 2mal das Knallhart Durchgenommen mit Wolf & Chris gesehen und 2013 die PS3 Version 100%ed. Habe mir im Dezember noch die Switch Limited Edition aus AT bestellt.

      Nun, Zach, kommen wir auf den Punkt.

      Deadly Premonition 2: A Blessing in Disguise

      Völlig aus dem Nichts angekündigt und sehnlichst erwartet. Am Release Day geholt, nach knapp 29h lief der Abspann.
      Ich wollte es lieben, wie den Ersten, allerdings hat DP2 seine Höhen und Tiefen.

      Technisch ist es nicht Zeitgemäß, allerdings kann ich drüber hinwegsehen. Mich haben die Frameskips auf dem Skateboard nicht gestört.(Und ich bin ingame 800 Meilen gefahren.) Aber mit etwas mehr Zeit und budget wäre dies vllt. garnicht vorhanden.

      Agent Zachs Abenteuer vor dem ersten Teil, hat wenig Horror Elemente, eigentlich gibt es in dem Spiel nur 4 Abschnitte der Otherworld, jeweils am Ende einer Episode. Die alle gefühlt in der selben Aneinanderreihung an Korridoren und Räumen spielen. (3 Gegnertypen die alle keine Herausforderung sind.) Da gab es im ersten Teil deutlich bessere Atmo und mehr Horrorabschnitte.

      Die Side-Characters in diesem Teil haben charme, allerdings sind sie bei weitem nicht so memorable geschrieben wie DP1.

      Vor jeder Episode haben wir Dialog-Sequenzen die immer länger werden. Agent Davis sitzt bei Agent Zach und verhört diesen. Es gibt eine handvoll (und immer mehr) Hinweise die man nacheinander anklicken muss um die Handlung fortzuführen.

      Leider ziehen sich diese Stellen enorm und werden immer länger. Anfangs ca 30min lang, am Ende von Episode 3 fast 80 Minuten lang.

      Der Fall ansich hat interessanre Wendungen und Absurditäten, allerdings haben diese nicht den Impact des ersten.

      Was allerdings einiges rausgeholt hat war des Ende. Ein würdiger Abschluss und eine schöner Abschied der, so wie er geschrieben und direct inszeniert ist, sich auch auf das Franchise übertragen lässt.
      Ich zitiere das Ende:
      Spoiler anzeigen
      Over all those years, you never forgotten about me, did you. It's been so long since weve seen each other but... I know you've always kept me in your heart. That's what kept me alive. I owe it all to you Zach, thank you. And---goodbye.


      In diesem Sinne, es ist kein DP1 aber es hat seine Momente.

      7.5/10 Deadly Premonitions
    • Maneater

      Ein Spiel welches vom Konzept die Jaws: Unleashed Nostalgie aufgreift und sie mit einem Saints Row Style verknüpft...So dachte ich es mir zumindest.

      Klar ist es nicht fair dieses Studio mit dem von Jaws vergleichen zu wollen, schließlich hatten die genug Erfahrung durch Ecco the Dolphin. Allerdings hätten sich die Macher dieses Titels etwas besser daran orientieren sollen. Vorallem was Missionsdesign angeht. Maneater hat keins, ausser schwimm dahin und fresse xy/10, Zerstöre oder Töte X. Open Sandbox eben.

      Maneaters Konzept und Mutationen bieten etwas Abwechslung aber da ist noch viel Potential nach oben. Genauso beim Combat, ohne festen Lockon war das Teilweise eine hakelige Cam-Neuorientierungs-Orgie während man auf die Attack-Buttons hämmert.

      6/10
      Nach 10-12h ist man hier mit allem fertig.

    • Ghost of Tsushima


      Habe dieses Game sehnsüchtig erwartet, seit seiner ankündigung 2017.
      Das warten hat sich gelohnt. Ich hatte hohe erwartungen und wurde nicht enttäuscht.

      Im Grunde hat man hier eine art Assassin's Creed in Japan mit einem hauch von Uncharted was einige Gameplay elemente betrifft.
      Das Gameplay macht sehr viel spaß und durch verschiedene Stile, hat man hier die wahl wie man vorgehen möchte. Man kennt vieles aus anderen Games, was mich aber nicht gestört hat.
      Als Fan der Assassin's Creed reihe, fühlte ich mich hier gleich zu Hause.

      Story:
      Die handlung spielt im Japan des Jahres 1274. Genauer gesagt auf der Insel Tsushima, während der invasion der Mongolen.
      Man spielt Jin Sakai. Ein junger Samurai und einer der wenigen überlebenden nach dem angriff der Mongolen.
      Während der Story sieht Jin sich gezwungen zu mitteln zu greifen, die eines Samurai unwürdig (unehrenhaft) sind, um sein Volk zu retten.
      Spoiler anzeigen
      Das geht so weit, dass er von den Samurai verstoßen wird und sein Klan, von dem er der letzte überlebende ist, aufgelöst wird.

      Dennoch geht er den Weg weiter um sein Volk zu retten und macht sich als "Geist" einen gefürchteten namen.
      Spoiler anzeigen
      Am ende wird sein Onkel, bei dem Jin aufwuchs von den Samurai gezwungen Jin zu töten. Es kommt zum Kampf der beiden, den Jin für sich entscheiden kann. Man hat die Wahl ob man seinen Onkel hinrichtet, oder verschont. (ich wählte letzteres).

      Das ende war ein wenig enttäuschend. Aber ansonsten war ich sehr zufrieden.

      Es gibt auch ausserhalb der Story viel zu erledigen. Nebenmissionen die allesamt eine eigene story haben, man hat verschiedene geschichten von verbündeten die in mehrere missionen aufgeteilt sind, es gibt viel zu entdecken und sammeln, was ich immer sehr gerne tue und und und. Aber es ist dennoch nicht so überladen, dass man die lust verliert.

      Das Game macht nicht nur sehr viel spaß, es ist auch mit das schönste Game, das ich auf der Playsi gespielt habe. Ich hatte einige "wow" momente, weil ich von der grafik so beeindruckt war.
      Da sieht man was man aus der PS4 Pro raus holen kann.

      Für mich ein starker anwärter um den Titel Game of the Year 2020.

      9/10
      Just my 2 cents


      You don't like it? I don't care!
    • Doom Eternal

      Ein hartes Stück Arbeit ging heute zu Ende. Das Spiel gibt einem keinerlei Verschnaufpausen und ist meiner Ansicht nach von Beginn an bockschwer, wenn man nicht gerade die niedrigste Schwierigkeitsstufe einstellt. Dazu kommt eine ungemeine Hektik und innerhalb dieser teils noch nötige Taktik, die passende Waffe für jeden Gegnertyp zu wählen. Ich gebe zu, dass es mich teilweise wirklich überfordert hat. Lange habe ich die Kampagne auf der zweitniedrigsten Schwierigkeit gespielt, doch irgendwann war ich mit meinem Latein am Ende und der Frust so hoch, dass ich auf die niedrigste gewechselt habe. So konnte ich das Spiel wenigstens zu Ende bringen ohne meinen Controller an die Wand oder schlimmstenfalls in den Fernseher zu feuern. Es reicht ja z.B. nicht, dass die Gegnerwellen an sich schon schier endlos sind. Nein, man muss innerhalb dieser Gegnerwellen im späteren Verlauf natürlich auch noch Gegnertypen bringen, die ein paar Level zuvor noch ein Zwischenboss und entsprechend schwierig zu bekämpfen waren.

      Kommt man mit der Schwierigkeit in den Actionpassagen, die ca. 85-90% des Spiels einnehmen, wird man dann noch vor die Aufgabe gestellt, in der Egoperspektive irgendwelche waghalsigen Sprungpassagen zu meistern, die irgendwie auf mich deplatziert wirkten und zudem für einigen Frust sorgten, da sowas aus Ego- immer schwieriger zu steuern ist als wenn es jetzt Third-Person-Perspektive wäre.

      Als Gelegenheitszocker und jemand, der schnell vergisst, was in etwaigen Vorgängern passiert ist, fand ich der Geschichte des Spiels sehr schwer zu folgen. Letztlich ist es ein "böse Dämonen vs. gute Erdbewohner" Verlauf, aber man merkt schon, dass ein Gedanke dahinter steckt und ich finde, dass man diesen durchaus etwas transparenter hätte erzählen können. Story ist bei Doom zwar irgendwo auch nur Beiwerk, aber selbst dieses Beiwerk könnte man ein bisschen nachvollziehbarer ausschmücken.

      Alles in allem soll mein Review aber auch kein Verriss werden. Das Spiel hat durchaus seine spaßigen Momente, aber die oben angesprochenen Kritikpunkte sind für mich einfach zu groß, als dass ich es aus meiner Sicht als Shooter-Meisterwerk betiteln könnte, was es objektiv ja meinetwegen sein darf. Es wirkt aber doch ziemlich überladen und ich muss sagen, dass der Vorgänger aus 2016 mir in der Hinsicht deutlich besser gefallen hat. Weniger ist manchmal einfach mehr.

      5/10
    • Far Cry 5

      Gabs vor kurzem in einem PS store angebot.
      Ja vom Gameplay kann man nicht meckern, ist halt Far Cry...die spiele funktionieren was das angeht super.
      Man hätte noch ein paar mehr waffentypen einbringen können, aber das passt schon so.

      Das setting war verdammt cool und macht in meinen Augen sehr viel aus.

      Story ging auch klar, wobei man sie halt als klüger verkaufen wollte als sie ist.
      Bei den "Vier" Hauptgegnern ist eigentlich imo Faith noch diejenige die am besten funktioniert.
      Joseph ist jetzt eigentlich nicht ein so Großer teil, klar er ist der "oberboss", aber so ne tragende rolle spielt er auch nicht.

      Faith, Jacob und John sind ja die denen man die Bezirke wegnehmen muss.
      Faith hat zumindest das ding mit den Halluzinationen usw, was noch am abwechlungsreichsten ist.
      Ich hab ihren teil zuerst gemacht, was ein fehler war denn danach hat man eigentlich alles gesehen.
      Jacob und John folgen dem gleichen schema, besonders was die Story sequenzen angeht.
      (Nach einer gewissen zeit schicken sie einen trupp aus der den spieler gefangen nimmt, sie labern pseudo tiefsinniges und man muss aus ihrem bunker oder so fliehen oder wird gerettet...das passiert 2-3 mal bevor man sie endlich endgültig besiegt, was damit endet dass die drei nochmal einen monolog halten bevor sie sehr langweilig sterben.)
      Gut man hat durchaus nette boss fights...aber nachdem man das erste gebiet eingenommen hat, hat man so gut wie alles gesehen(was eh so ein problem von open world games ist).

      Man will an allen ecken stärker erzählen als man kann und als nötig wäre, gepaart mit dem typischen problem das der Hauptcharakter auf der einen seite DER RETTER ist, auf der anderen seite der dumme Botenjunge der nichts alleine auf die reihe kriegt.
      Ich meine, man gibt mir missionen wo ich Außenposten alleine befreie, wo ich ganze armeen Außeinander nehme...aber wenn es um irgendwas haupt oder nebenmissionen geht...ist der charakter gänzlich unfähig.
      (Ging sogar so weit dass ich in John Seeds bunker alleine bin nachdem ich ihn besiegt hatte, um den Weiblichen Deputy zu retten...welche mir dann sagte dass ich ihr entweder helfen soll die leute im bunker zu befreien...oder ihr aus den weg zu gehen)Hallo? Ich habe stundenlang nichts anderes gemacht, doch die story geht auf das null ein.

      Es ist halt Ubisoft wenn es um die Geschichte, dialog usw geht...wollen halt einen verkaufen dass sie besser sind als sie eigentlich sind.
      Zum ende möchte ich nichts sagen weil es mich aufregt...ich hasse sowas wenn 20+ stunden so ziemlich nutzlos sind weil der entwickler sich für clever hält.

      Die Story zieht je länger sie geht, ein paar punkte ab die das gameplay, setting und stil des spiels geben.
      Es ist ein gutes spiel keine frage, ich fands besser als sein ruf.

      7/10
      Wrestling---Batman---One Piece---Star Wars---AEW---Playstation
      PSN: Mani-man

      youtube.com/@TheSuperVikingGamer
    • Marvel's Avengers (Xbox)

      Hab gerade die Kampagne abgeschlossen und ärgere mich schon so ein bisschen das Spiel zum Release gekauft zu haben. Es ist keinesfalls schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Irgendwo mitten drin. Die Story und die Charaktere haben mir gewaltigen Spaß gemacht, aber das war eigentlich auch schon alles.
      Das Kampfsystem fand ich gut, aber mit der Zeit ists leider immer das selbe, auch wenn man verschiedene Charaktere mit verschiedenen Fähigkeiten hat. Hatte das Gefühl das Buttonmashing teils vollkommen ausreicht um zu bestehen. Sehr schade eigentlich. Was mir am meisten negativ aufstößt ist eigentlich der Fakt, das es abseits der Storymissionen sehr wenig Abwechslung gibt. Wenn man die 10te AIM Basis eingenommen hat, ist irgendwann die Luft raus vor allem wenn fast alles gleich aussieht und man im Grunde kein Ziel verfolgt außer die Charaktere aufzuleveln.

      Eine Sache zur Story:
      Spoiler anzeigen
      - Die Gegenseite ist wirklich dünn besetzt. MODOK, Abomination, Taskmaster. Das wars. Ansonsten knüppelt man nur Roboter und AIM Soldier nieder. Das ist echt fad auf Dauer. Ein paar mehr Charaktere aus den Comics hättens ruhig noch sein können. Freu mich aber inwiefern das jetzt mit den Kree weitergehen wird.


      Insgesamt hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Schade.
    • Tell me why

      Dontnod Entertainment bleibt dem Spielprinzip der "Life is strange" Spiele auch in "Tell me why" treu. Hätten sie die Namensrechte an "Life is strange", hätte das hier vermutlich auch der 3. Teil der Serie sein können. So haben sie mt "Tell me why" einen neuen Namen und ein quasi neues Universum geschaffen. Man schlüpft dabei in die Rolle der Geschwister Tyler und Alyson, die versuchen aufzuklären, was in ihrer Vergangenheit beim Tod ihrer Mutter passiert ist. Die Beiden haben die Gabe, sich mit ihren Gedanken unterhalten zu können und zudem Erinnerungen aus der Vergangenheit wie eine Art Film in die heutige Zeit zu rufen. Tyler ist hierbei eine Transgender-Person, wuchs als Mädchen namens Ollie auf ehe er zu einem Jungen namens Tyler wurde. Dieses Thema stellt das Spiel aber nicht plakativ in den Vordergrund, sondern behandelt es sensibel und wenig aufdringlich, aber verständnisvoll.

      Die Geschichte wird in 3 Kapiteln erzählt, die dem üblichen "Life is strange" Spielprinzip folgen und dabei das Rad auch nicht neu erfinden. Von der Spielzeit her kann der Spieler eigentlich selbst entscheiden, wie lange er je Kapitel braucht. Untersucht man wirklich alles, würde ich so rund 3 Stunden tippen. Action sucht man in diesem Spiel vergeblich, einzig kleine Rätsel lockern das sonst sehr repetitive Gameplay auf. Diese Rätsel sind aber liebevoll in ein Märchenbuch eingebunden, welches man sich im Spiel durchlesen kann und welches von den Charakteren des Spiels sowie ihrer Mutter geschrieben wurde. Sie sind nicht zu einfach zu lösen, aber überfordern den Spieler auch nicht.

      Die Stärke des Spiels ist die emotionale Geschichte rund um Tyler und Alyson. Die beiden Geschwister wachsen einem über den Verlauf ans Herz und man fiebert wirklich mit, ob sie hinter das Geheimnis ihrer Mutter kommen und ihren persönlichen Fall lösen können. Leider kann das Gameplay nicht ganz mithalten, in einigen Passagen wirkt es fast deplatziert und schon zu langsam, wenn man gefühlt endlos das gleiche Point and Click vor sich hat und so ein wenig der Spannungsbogen gestreckt wird.

      Alles in allem gefiel mir "Tell me why" aber deutlich besser als "Life is strange 2". Das Spiel richtet sich auch an eine deutlich erwachsenere Zielgruppe. Damit möchte ich nicht sagen, dass "Life is strange" bis dato Kinderspiele waren, aber die Abenteuer der beiden Mädels des ersten Teils sowie der Geschwister des zweiten Teils nehmen jüngeres Publikum sicher mehr mit als "Tell me why" es tut. Großes Lob muss man diesmal für den Veröffentlichungsrhythmus aussprechen: alle 3 Episoden binnen weniger Wochen zu veröffentlichen hat einfach einen riesigen Vorteil gegenüber der schier endlosen Wartezeit bei "Life is strange 2".

      Inhaber des Xbox Gamepass können übrigens sofort loslegen, das Spiel ist seit Release dort kostenfrei verfügbar.

      8,5/10