Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • Shadow of the Tomb Raider

      Im Nachhinein ein Spiel, bei dem ich auch einen Day-One-Kauf absolut nicht bereut hätte. So kam ich erst durch den Gamepass in den Genuss des dritten Abenteuers der "neuen" Lara.

      Vom Gameplay her orientiert man sich hier am Vorgänger, d.h. Rätsel-Anteile sind groß und es ist nicht nur Ballerei wie im ersten Reboot der Serie. Ich habe das Gefühl, dass man die Steuerung etwas verbessert hat. Die Reaktion auf Eingaben ist weit besser und ich bin so gut wie keinen "unnötigen" Bildschirmtod gestorben. Die Herausforderungsgräber sind diesmal auch etwas knackiger, d.h. man muss schon mehr überlegen um sie zu lösen. Kriegt man aber alles hin, zur Not gibt einem Lara ja auch beim x-ten Mal drücken auf den rechten Stick einen entscheidenden Tipp und dann fällt einem die Lösung wie Schuppen von den Augen.

      Grafisch und technisch ist Shadow of the Tomb Raider erneut absolut herausragend. Die Spielwelten sind erstklassig modelliert und strotzen nur so vor Details, hin und wieder fallen die NPC zwar geringfügig ab, doch das lässt sich verschmerzen. Slowdowns habe ich trotz 4K-Auflösung und HDR-Darstellung auf der Xbox One X keine erlebt, selbst wenn es noch so viel auf dem Bildschirm kracht, das Spiel bleibt immer flüssig. Hut ab und man freut sich schon auf die nächste Generation, wo noch mehr möglich sein wird.

      Die Geschichte geht diesmal weit mehr ins Mystische als in den beiden Teilen zuvor, irgendwo wieder klassisch Tomb Raider. Es taucht zwar nirgendwo ein T-Rex auf, aber Übernatürliches ist schon häufiger an der Tagesordnung. Damit muss man sich arrangieren, ich bin dadurch nicht ganz so ins Spiel herein gekommen wie bei den Vorgängern, aber am Ende schließt sich hier ein Kreis in der Erzählung. Kritisieren möchte ich, dass das Spiel aber bei der Story etwas zu sehr den "einfachen Weg" geht.
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      Jonah und Lara sind einfach mit zu viel "Plot-Armor" ausgestattet und überleben zu viele Sequenzen haarscharf. Dass Lara nicht das Zeitliche segnet, war zu erwarten, aber bei Jonah hätte ich es mir fast "gewünscht", einfach um einen größeren Schockeffekt einzubauen. Der Tod von Unuratu z.B. hat mich persönlich nicht wirklich getroffen, dazu läuft man viel zu kurz mit ihr rum. Außerdem stirbt mir Commander Rourke etwas zu läppisch in einer Zwischensequenz dafür, dass er Lara das Leben so zur Hölle gemacht hat.

      Alles in allem war Shadow of the Tomb Raider aber ein großartiges Spielerlebnis, dass ich jedem Fan von Action-Adventures nur ans Herz legen kann.

      Ich zögere nicht, auch diesem Titel beinahe die Höchstwertung zu geben. Teil 1 gab ich 8,5/10, Teil 2 9,5/10 und Teil 3 reiht sich da genau ein.

      9,5/10
    • Sniper Elite 4

      Eben ganz überraschend das ding beendet nach ich glaub 8-10 stunden gesamt...pro level 1 stunde.
      Hatte ne menge spaß trotz der tatsache das es wohl die zensierte version war, oder so aussah.
      Oder hat das spiel keine "explizite" gewalt außerhalb der Xray kills?
      Kam des öfteren vor das in der Xray cam die augen usw zerspringen oder so aber das Model der Nazis keine Einschußlöcher oder so hatten.
      Ach ist wurst.

      Sehr gefallen hat mir das jedes level extrem groß ist und man mehrere wege hat wie man vorgehen möchte.
      Ein wenig schade war dass ich das gefühl hatte man will mir den Sniper weg nicht so sehr geben, da gab es recht wenig stellen wo ich mich schön auf hohe ebene begeben konnte und das tun durfte was man da eigentlich machen soll.
      Viel zu oft war ich "nah" dran usw, da hätte ich mir mehr freiheit gewünscht den "sniper" aspekt voll auszukosten.
      Aber trotzdem, riesige level und unmengen an freiheit wie man seine ziele erreichen kann ist sehr gut.

      Die KI ging klar, wenn sie auch etwas zu passiv für mich war...das machte fallen usw oft nutzlos da die gegner mich nicht verfolgten oder nur einzeln.

      Die Xray kills sind wieder der zucker des spiels, sieht immer wieder verdammt brutal aus und es gibt einem dieses perverse vergnügen wenn man der Kugel folgt wie sie in das gesicht oder die Nüsse eines nazis fliegt. XD
      Es wird nie langweilig weil es immer aufs neue ein vergnügen ist die killcam zu sehen...auch bei den Minen usw.
      Etwas nervig ist das man keinen indikator hat wie man trifft, selbst die zielhilfe ist da nicht immer genau.
      Scheiße ist dies wenn man mal nicht trifft, man hat null plan wo die kugel hinging und wie weit man entfernt war vom ziel mit dem Sniper gewehr.

      Gunplay außerhalb des Sniper gewehrs ist ein wenig wackelig, du triffst mit den maschinengewehr nur sehr schlecht.
      Waffenauswahl ist irgendwie nutzlos denn nichts ist besser als die sniper und die leise pistole die man von anfang an hat.

      Das spiel sieht gut aus, gerade die umgebung...dafür sind die models außerhalb des hauptcharakters ziemlich mies und sehen sehr plastisch aus.
      Besonders ein charakter der auch gleichzeitig dem "Oberfiesling" des spiels sehr ähnlich sieht, wirkt unglaublich hässlich gemacht.

      Die story und synchronisation ist auch schlecht, bis auf den hauptcharakter klingen die alle unglaublich billig.
      Die Story gibt einem grundlegende ziele, ist aber ansonsten grausam schlecht erzählt und geschrieben.
      Dich juckt keiner, wirklich keiner der charakter und deshalb funktioniert der einzige moment der versucht mehr zu sein dort auch nicht.

      Aber es macht sehr viel spaß wie ich finde und als kostenloses PSplus spiel absolut gut.
      Unzensiert hätte ich locker 30€ für ausgegeben trotz der schwächen denn die riesigen und freien level, die xray kills und die abwechslungsreiche umgebung machen sehr viel spaß das spiel einzulegen.

      7/10
      Wrestling---Batman---One Piece---Star Wars---AEW---Playstation
      PSN: Mani-man

      youtube.com/@TheSuperVikingGamer
    • Ich hatte die AT Version damals gekauft, als die im Angebot war.

      Fand das Game richtig gut. Die Killcam hatte mir auch am besten gefallen. Besonders, wenn die Kugel durch 2-3 gegner geflogen ist.

      Das Highlight war für mich aber die DLC Mission in der man den "Führer" killen musste :D
      War nicht ganz so einfach wie die anderen Missionen und es gab sehr viele wege, H. auszuschalten.
      Es wurde sogar dran gedacht, dass er nur einen Hoden hatte.

      War schon cool und ich würde die selbe Wertung geben.
      Just my 2 cents


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    • Hm, ist ein wenig komisch wenn in der Xray cam da ein ganzer Kiefer quasi explodiert oder ein Auge, die direkt neben einer Explosion draufgehen, die models danach aber nicht einmal Blutflecken haben...dachte das wäre wegen der Zensur hier in Deutschland so.
      Aber gut, ist so ne Kleinigkeit die Auffällt aber nicht weiter tragisch ist.
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    • Gears 5

      Kampagne heute Abend beendet. Leider aufgrund eines Bugs die Erfolge dafür nicht bekommen, da ich angeblich das 4. Kapitel des 1. Akts nicht abgeschlossen habe, was natürlich keinen Sinn macht. Aber das lasse ich in der Wertung mal außen vor.

      Die Kampagne hat jedenfalls Spaß gemacht, wenngleich ich auch ein paar Kritikpunkte habe. Dass man hier und da eine offene Welt präsentiert hat, mag anfangs befremdlich wirken, fügt sich aber ganz gut ins Spiel ein. Man ist ja sonst von den Spielen nur Schlauchlevel mit Ballerei gewohnt gewesen, nicht etwa Nebenmissionen und fahren mit einem Fahrzeug. Muss man sich mit arrangieren, wird sicherlich nicht jedem gefallen, ich fand es eine gelungene Neuerung.

      Was mich in der Kampagne jedoch sehr nervte, waren die Horde-Modus ähnlichen Stellen, die einfach viel zu oft auftauchten. Gegnerwelle um Gegnerwelle wollte besiegt werden - wenn man dachte nun hat man es geschafft, kam aber kein Kontrollpunkt und noch einmal schwierigere Gegner, teils mit Waffen, die einen mit einem Schuss killen - das war schon frustrierend und teils auch schon unfair. In vielen dieser Phasen tat die KI auch nicht viel um zu helfen, vergaß es hin und wieder einen wiederzubeleben oder einfach auf die Gegner zu feuern. Man könnte nun sagen "spiel doch Co-op", aber das kann ja in einer Kampagne nicht Sinn der Sache sein, die KI so dumm zu programmieren und den Spieler schon fast zwingen zu wollen Co-op zu spielen.

      Am Ende war ich etwas überrascht wie schnell es vorbei war. Der letzte Bosskampf war auch nicht gerade easy, aber im Vergleich zu diesen Gegnerwellen-Szenen noch harmlos. Das sehr offene Ende lässt einen Nachfolger Pflicht werden. Vermutlich wird man hier zur neuen Konsolengeneration etwas raushauen, denke ich.

      Alles in allem hat es mal wieder Spaß gemacht und dank des Gamepass war es ja auch quasi umsonst. Ich überlege jetzt noch, ob ich die angeblich nicht gespielten Kapitel noch einmal Spiele, damit ich die Erfolge fürs Durchspielen auf zweithöchstem Schwierigkeitsgrad bekomme. Ich denke wird noch erledigt, so lange sind die Kapitel ja nicht.

      Am Ende habe ich ca. 13 Stunden benötigt, wenn die Statistik nicht lügt. Reicht mir persönlich für ein Spiel dieser Art auch völlig aus. Mit weniger Horde-Modus Gegnerwellen würde ich die Kampagne noch höher bewerten.

      9/10
    • Bloodborne (PS4)

      Höllenqual oder Spaß? Ich würde meinen eine Mischung aus beidem. Die Story samt Platin gestern Abend beendet und ich bin froh darüber. Bloodborne war die Herausforderung, die ich gesucht habe, nach dem ich Sekiro doch zu einfach fand. Das Spiel fängt traditionell mit seiner Charaktererstellung an, so wie es sich für ein RPG gehört. Nach der Erstellung meines Charakters ging es auch gleich los. Die Story ist kryptisch, so wie man es aus From Software Spielen kennt. Der Hauptfokus liegt aufs Gameplay und dieses ist ganz simpel. Angriffe blocken gibt es nicht. Stattdessen liegt der Schwerpunkt aufs Ausweichen im richtigen Timing. Des Weiteren gibt es sehr viele Waffentypen. Vom schnellen Einhandschwert bis zum langsameren Zweihandschwert. Für jeden Spielstile ist was dabei. Oder man kloppt mit einem Stahlhammer auf seine Feinde ein. Jede Waffe lässt sich zudem transformieren. Beispiel die Startwafffe Jägeraxt. Diese kann man per Tastendruck noch einmal verlängern, so dass man ne höhere Range hat. Zusätzlich kann man seine Waffen aufwerten und wieder reparieren. Durch spezielle Edelsteine verleiht man seiner Waffe außerdem noch mehr Power.

      Selbstverständlich ist Bloodborne auch mit etlichen Endgegnern bestückt. Manche hatten es in sich. Mit Story-Bosse hatte ich weniger Probleme als mit Optionalen. Allerdings sind diese für die Platin unverzichtbar. Aber der größte Horror begann zum Spielende, als ich die optionalen Dungeons betrat. Ich musste eine Reihe von Dungeons bewältigen, um den Dungeon freizuspielen, der für eine Trophäe wichtig ist. Insgesamt waren es sechs Dungeons bis zur Trophäe. Der fünfte Dungeon war für mich der größte Horror. Ich war bis dahin schon sehr gut geskillt. Als ich den fünften Dungeon betrat traute ich meinen Augen nicht, als ich sehr wenig Leben hatte. Ich recherchierte erst im Netz, weil ich es für nen Fehler hielt. Aber das war kein Fehler, sondern so beabsichtigt. Demnach könnte schon der erste Treffer mein Tod bedeuten. Dies war besonders bei den Dungeon-Bossen äußerst kritisch, weil ich mich nicht oft treffen lassen darf. Die sechs Dungeons kosteten mich sehr viel Zeit, wobei die ersten recht leicht waren. Die Dungeons sind in Tiefen eingeteilt. Umso höher die Zahl, um so schwieriger der Dungeon.

      Ein wenig Grinden gehört auch zum Spielkonzept. Aber mit ein paar Tipps fand ich gute Farmspots, um Blutechos zu sammeln, die für einen Levelaufstieg notwendig sind. Aber nach einem Ableben seiner Person sind alle Blutechos erstmal futsch. Diese kann man sich aber an der bekannten Todesstelle zurückholen. Vorausgesetzt man ist auf dem Weg nicht noch Mal gestorben. Denn dann sind alle Blutechos für immer weg.

      Am Ende hatte ich eine Spielzeit von 48 Stunden auf dem Tacho. Es kam mir bedeutend länger vor. Schlussendlich war Bloodborne für mich ein schwieriges aber auch spaßiges Spielerlebnis. Bitte mehr von solchen Games. Ich bin gespannt wie Elden Ring und Nioh 2 werden.

      9,5
    • Borderlands 3

      Ich liebe die Reihe und spiele sie unglaublich gerne im Coop-Modus. Teil 2 hat mit einer guten Story und tollen Spielelementen gepunktet. Das Pre-Sequel hat diese (Vor-) Geschichte super weitererzählt, hatte allerdings einige Schwächen. Nun also Teil 3 mit der Fortsetzung des zweiten Teils.

      Story: Borderlands versucht verkrampft, den hippen Bösewicht aus Teil 2 wiederzubeleben. Handsome Jack ist aber normal tot. Und seine Nachfolgerin nervt tierisch. Man nehme eine unkreative Influencerin und gebe ihr einen nich nervigeren Bruder an die Hand. Die pseudohaft eingefügten Schockmomente sind vorhersehbar und unintelligent gelöst. Man erzählt hier also eine Geschichte, die niemanden interessieren muss und auch keinerlei Relevanz besitzt. Okay, okay, es ist ein Shooter, was erwarte ich?!
      Was mich total nervt, ist die Nachlässigkeit, mit der mit bestehenden Charakteren umgegangen wird. Die werden verheizt, tauchen nicht auf und aus irgendeinem Grund scheint es 2K/Gearbox wichtig zu sein, dass nur noch Frauen und Schwule in den Hauptrollen zu sehen sind. Habe ich prinzipiell nichts gegen, aber die Art und Weise wird den beliebten männlichen Charakteren nicht gerecht. Ist mir schlicht ein zu weibliches Spiel geworden. Vielleicht. agieren Lilith und Maya deshalb so oft so unglaublich dumm? Buuh! Sexistischer Patriarchenwitz!!
      Auch nervt es, dass man als Spieler stets Nur zum Zuschauen verdammt ist. Da passieren die dramatischsten *husthust* Dinge und wir als heldenhafter Kammerjäger stehen blöd in der Gegend herum und machen nichts?! Das lösen andere Spiele deutlich eleganter...

      Gameplay: Borderlands spielt sich im Singleplayer, wie man es erwarten kann. Ballereien, Explosionen, Loot!!11elf
      Die Maps sind toll designet und Fallen, in denen man direkt stirbt, sind seltener geworden. Je nach Charakter hat man zusätzliche Möglichkeiten, den Tod zu vermeiden. Für Einsteiger und Casuals ist das super. Nur ist fraglich, ob die etwas von der Story verstehen. ^^
      Zudem glaube ich, dass die Tode weniger hart bestraft werden.
      Die Missionen beschränken sich aufs Altbekannte: Hole Item X und bringe es nach Y. Töte Monster Z und liefere die Mission ab. Dass es mehrere Kammern gibt, ist für den Grinder nice. Die Bosse sind jedoch durch die Bank sehr einfach und fordern maximal i. Singleplayer. Den krassen Gegenpart hierzu bieten die optionalen Arenakämpfe, in denen selbst Gruppen reihenweise sterben können. Balancing nennt man das nicht, bietet allerdings eine sehr angenehme Herausforderung.
      Neuerungen gibt es auch: Charaktere dürfen nun klettern, auf dem Boden schlittern und sich mit Eridium Kosmetik für Helden, Waffen und Heldenräume kaufen. Zudem hat man es endlich geschafft, dem lieben Geld einen Sinn zu geben: Bei Marcus kauft man sich Munitions- und Rucksackerweiterungen, die vorher mit Eridium bezahlt werden. Mit Level 50 (aktuelles Endgame) kommt man Recht schnell auf 1-2 Millionen, ohne dass es langweilig wird. Und mehr braucht man pro Slot nicht. Das ist eine ganz feine Anpassung. :)

      Im Multiplayer auf einer Konsole (Splitscreen) offenbart Borderlands 3 leider eklatante Schwächen. Da ruckelt und laggt es, dass es keinen Spaß mehr macht. Wenn der Partner im Menü steckt und seine Waffen sortiert, sollte sich der andere besser nicht in einem Kampf befinden, sonst gibt es ganz schnell den nächsten Kampf um dein Leben...
      Auch die Untertitel springen im Splitscreen gerne munter durch den Bildschirm, zudem sind sie furchtbar klein. Dass es den Screenshot zudem ausschließlich in der horizontalen Variante gibt, wurde weltweit extrem bemängelt. Unverständlich, dass man daran nicht gedacht hat.
      Gearbox möchte seine Spieler außerdem für ihre Treue belohnen und verschenkt auf den Social Media Kanälen Codes für goldene Schlüssel. Mit diesen öffnet man Truhen, die epische Waffen für einen bereithalten. Leider sind die Codes innerhalb weniger Stunden abgelaufen. So macht es der arbeitenden Gesellschaft wirklich keinen Spaß - weil man eben auch nicht weiß, bis wann die Dinger Gültigkeit haben. Da gibst du also über die PS4 umständlich einen Code ein, um anschließend zu erfahren, dass du keine Keys mehr erhältst. Das nervt!

      Umfang: Borderlands 3 bietet diesmal zahlreiche Planeten mit mehreren unterschiedlich gestalteten Landschaften. Das macht Laune, denn es gibt viel zu emtdecken - auch neben der Hauptstory. Zahllose Nebenquests, die man auch wiederholen kann sowie Herausforderungen wirken sich positiv auf den Anreiz aus, erneut zu spielen. Zudem sind zahlreiche kostenpflichtige aber auch kostenfreie DLC und Events geplant, die mit weiteren Spielstunden locken.

      Fazit: Bisher habe ich mich mit Borderlands 3 gut amüsieren können. Jedoch frusten die Schwächen der Story unglaublich und die Tücken der Technik haben schon für den einen oder anderen Wutanfall gesorgt. Ich bin tatsächlich sehr zwiegespalten, ob ich diesem unfertig bzw. nicht gut getesteten Spiel eine gute oder schlechte Note geben möchte. Die Fanbrille sorgt am Ende für eine versöhnliche Note, jedoch sollte man jeden warnen, der hier ein ebenso gutes Spiel wie in Teil 2 erwartet: Das ist es nicht!!

      Persönliche Wertung: 6/10 Punkte
    • Wolfenstein: Youngblood

      Im aktuellsten Teil der Wolfenstein-Serie spielt man nicht mehr mit BJ selbst, sondern mit seinen beiden Töchtern. Der Shooter ist diesmal auf Coop ausgelegt, allerdings auch gut alleine spielbar.

      Vom Stil hat man es insofern geändert, als dass man jetzt nicht mehr einer linearen Story folgt, sondern von einer Basis aus diverse Missionen abarbeitet. Dadurch ergibt sich im Spiel viel, viel Backtracking mit immer wieder neu spawnenden Feinden und eben auch wenig konsequentes Storytelling, da irgendwie alles nur so lose miteinander verknüpft ist.

      Insgesamt hat mir das Spiel dadurch weit weniger Spaß gemacht als die anderen Teile. Bis zum Endgegner fand ich es zudem stellenweise lachhaft einfach, während man dann beim Endgegner den Schwierigkeitsgrad von jetzt auf gleich immens in die Höhe geschraubt hat, sodass es mich doch einigen Frust gekostet hat ihn zu besiegen.

      Alles in allem leider nicht mehr als ein Happen für zwischendurch, der die größte Stärke der neuen Wolfenstein-Spiele - die bitterböse und in vielen Zwischensequenzen erzählte Geschichte - für die schnelle Action zur Randerscheinung verkommen lässt. Vor allem das ewige Bereisen der gleichen Gegenden wird irgendwann doch sehr, sehr eintönig.

      6,5/10
    • STAR WARS Jedi: Fallen Order

      Nach ca. 15 Stunden fertig mit der Story geworden, welche sich gut in das Star Wars-Universum intergriert. Spannend bis zum Schluss, fantastische Spielwelt und sympathische Charaktere.
      Ich hab zwar nur auf der zweiten Schwierigkeitsstufe "Jedi-Ritter" gespielt, aber für mich war das schon bockschwer :D
      Die Lichtschwertkämpfe haben sich übrigens richtig gut angefühlt, das Gameplay wurde meinem Empfinden nach nie langweilig (außer Passagen mit Lianen/Seilen zum Schwingen haben mich regelmäßig frustriert :p ).

      Wenn man jetzt noch alle Secrets finden will, kann man wohl gut und gerne noch 3-5 Stunden reinstecken... oder man spielt direkt auf einem höheren Schwierigkeitsgrad.
      Alles in allem mein GOTY bisher, andererseits habe ich noch nicht viele Spiele aus dem Jahr 2019 gezockt. :ugly:

      9,5/10 (die Story könnte noch ein Ticken länger sein, hoffentlich kommt da noch etwas per DLC nach)
      Wasser - Erde - Feuer - Luft
    • Oha. Ich hab ja eh schon mit dem Gedanken gespielt mir das eventuell zu holen, weil ich echt Bock auf ein geiles Single-Player Star Wars Game habe. - So ne gute Wertung find ich dahingehend sehr interessant.
      ( ´ ▽ ` )ノ___________________________________________________________

      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."
    • Star Wars Jedi: Fallen Order

      Lange auf ein gutes Single Player Spiel im Star Wars Universum warten müssen - hier kam es dann endlich. Insgesamt war ich mit dem Spiel sehr zufrieden. Einen Jedi aus der Third Person spielen macht halt doch mehr Bock als hier z.B. den x-ten Ego Shooter präsentiert zu bekommen.

      Grafisch bzw. technisch hatte das Spiel mit ein paar Macken zu kämpfen, wie ich finde. Ich habe auf der Xbox One X gespielt und selbst auf dieser kraftvollen Konsole kam es einige Male zu Slowdowns, in Zwischensequenzen zu Pop-Ups von Charakteren, die Texturen haben manchmal erst spät geladen und hin und wieder gab es Probleme mit der Beleuchtung. Das lässt die an und für sich sehr starke Grafik hin und wieder in einem schlechten Licht erscheinen, denn an und für sich sieht das Spiel wirklich richtig, richtig gut aus.

      Vom Gameplay her bin ich etwas zwiegespalten. Für mich persönlich war das Spiel einfach zu schwer und die Kämpfe mit dem Lichtschwert wirkten teils schwerfällig. Wenn ich diese in den Filmen etc. sehe, kommt es einem vor als hantieren die Jedi damit mit Leichtigkeit, im Spiel wirkten die Schwerter oft tonnenschwer. Die Paradefenster empfand ich schon auf der zweiten Schwierigkeit als viel zu klein und die Gegner konnten einfach viel zu oft Aktionen vorhersehen. Das sorgte bei mir für einigen Frust und in manchen Passagen habe ich auf Storymodus gesenkt, damit ich überhaupt weiterkommen konnte, sonst wäre wohl irgendwann das Xbox Pad in Richtung Fernseher geflogen. Auch gefällt mir dieses "alle Gegner respawnen, wenn man sich beim Speichern heilt" absolut nicht. Das wirkt auch nicht realistisch, wenn man gerade alle Sturmtruppen auf einem Planeten ausgelöscht hat, die dann aber nur weil man speichert wieder da sind. Bei "wilden Tieren" finde ich das okay, aber nicht bei Brigaden von Truppen. Hin und wieder hätten die Welten aber auch etwas belebter sein dürfen.

      Die Story fügt sich gut ins Star Wars Universum ein. Mit Cameron Monaghan hat man eine gute Besetzung für Cal gefunden und auch die anderen "Schauspieler" spielen ihre Rollen überzeugend. Dass man das Ende im Black Friday Trailer gespoilert hat, nehme ich EA aber richtig, richtig übel. Wie kann man nur so verdammt dämlich sein? Das wäre eine so coole Überraschung gewesen und dann nimmt man das einfach vorweg. Unfassbar.

      Alles in allem kein übermäßig großartiges Spiel, aber etwas, worauf man in Sachen Single Player bei Star Wars aufbauen kann. Man hat ja doch oft Bedenken, wenn EA eine Lizenz bekommt. Gerade bei Star Wars war dies wohl die letzte Möglichkeit zum Turnaround und den hat man definitiv geschafft. Wäre das Spiel etwas leichtgängiger gewesen, hätte es eine noch höhere Wertung bekommen können. So muss ich es aber halt subjektiv für mich bewerten und ziehe wegen der Schwerfälligkeit rund 1,5 Punkte ab.

      8/10
    • Notorious schrieb:

      Assassins Creed: Odyssey


      Nach guten 150 Spielstunden, habe ich das Game endlich durch (100%).
      Die Story ist gut erzählt und spannend zu verfolgen. Dass man am anfang zwischen Kassandra und Alexios wählen muss, hat mir auch gefallen. Da ich mich nicht entscheiden konnte, hat der zufall entschieden und die wahl fiel auf Alexios
      Es gab die ein oder andere überraschung. Wobei ich es besser gefunden hätte, wenn man erst zum ende der Story erfahren hätte:
      Spoiler anzeigen
      Dass je nachdem wie man sich entscheidet, Alexios oder Kassandra der antoganist ist

      Leider hat man dies schon ziemlich am anfang erfahren. Das fand ich ein bisschen schade, hat der Story aber nicht geschadet.
      Es machte sehr viel spaß. Es gab so viel zu entdecken. Wenn man gerade mal nicht mit einer Storymission beschäftigt war, erkundete man die riesige Map und entdeckte immer was neues, oder man machte die ein oder andere Nebenquest, oder Jagt gegnerische Söldner oder Kultisten. Die Nebenquests spielten sich zwar teilweise gleich, aber langweilig waren sie nie.
      Oder man blieb einfach mal stehen und genoß die aussicht. Das Game ist echt schön anzusehen. Vor allem Abends bei Sonnenuntergang oder in der Nacht, wenn der Mond und die Sterne leuchten.
      Auch während man mit dem Schiff unterwegs ist, gibt es einiges zu sehen.
      Die Seeschlachten haben mir richtig gut gefallen. Erinnerte mich an Black Flag (Meiner Meinung nach das beste AC).

      Was ich gut finde ist, dass sich der schwierigkeitsgrad immer angepasst hat. Wenn man stärker wurde, wurden auch die gegner stärker. Das war bei Origins anders. Wenn man da ein paar Stufen stärker wurde, hatten gegner die ein paar Stufen schwächer waren, keine Chance. Finde es gut, dass dies geändert wurde. So wurde es nicht langweilig, wenn man Camps und Festungen erobert hat.
      Das einzige was mich gestört hat, ist dass man zu überladen ist mit fähigkeiten. Alexios war ab mitte des Games einfach zu mächtig.
      Zum beispiel machten Stürze keinen Schaden mehr. Man konnte also vom höchsten Berg springen und blieb völlig unverletzt (ohne heuhaufen).
      Ach erholte man sich sehr schnell wenn man mal verletzt wurde und die angriffe wurden auch immer mächtiger. So konnte man locker mehrere Gegner die sogar stärker waren, leicht besiegen. Und hatte man mal wirklich eine brennslige situation, zum beispiel wenn mehrere Kopfgeldjäger hinter einem her waren, die stärker waren, kletterte man einfach irgendwo rauf, wartet oben auf die gegner, und kickt sie a la Leonidas in 300 nach unten. Das sieht sehr lustig aus. Mir fehlte da allerdings der "schrei" während die gegner den langen weg nach unten fliegen.
      Spoiler anzeigen
      Leonidas ist übrigens under Großvater


      Während der Story, muss man einige entscheidungen treffen. Die meisten sind irrelevant und ändern einfach nur den Dialog. Einige sind aber wichtig, da sie sich auf das Ende auswirken.
      Spoiler anzeigen
      Ob man seine Familienmitglieder Tötet oder nicht. Ich ließ alle am Leben und hatte somit das gute Ende

      Welches allerdings sehr schwach und meiner Meinung nach viel zu kurz ist.

      Die DLC Episoden werde ich auch noch Zocken. Falls erwähnenswert, werde ich dieses Fazit noch ergänzen.

      Ich finde das Game ist noch eine Stufe besser als Oririns, welches schon sehr gut war.
      Die kleinen schwächen die dieses Game hat, wirkten sich nicht auf den Spelspaß aus und somit gebe ich die volle Punktzahl

      10/10
      So nun habe ich auch die DLC Missionen durch.

      Der blinde König war glaube ich schon von anfang an verfügbar und das hatte ich auch während ich das Hauptgame gezockt habe erledigt. Daher spare ich mir hier ein Fazit.

      Das Vermächtnis der ersten Klinge war ein Solider DLC. War ganz ok, aber man hatte oft das gefühl, als würde man bloß irgendwelche Nebenquests erledigen.
      Spoiler anzeigen
      Das Alexios Vater wurde und seine Familie (scheinbar) kurz darauf ermordet wurde, fand ich etwas albern. Später sah man dann, wie Odyssey und Origins verknpüft wurden, als Alexios' sohn nach Ägypten geht und kurz darauf Aya als dessen nachkommen zu sehen ist. Fand ich ein bisschen lieblos und dahingerotzt. Aber ist halt nur ein DLC


      Das Highlight was der Atlantis DLC. SO hat ein vernünftiger DLC auszusehen. Der DLC beinhaltet 3 Episoden die jeweils an 3 unterschiedlichen Orten spielen. Elysion (Paradies), Hades (Hölle) und Atlantis.
      Jede Welt sieht fantastisch aus. Es gibt viel zu entdecken und erledigen.
      Spoiler anzeigen
      Man lernt neue fähigkeiten, lernt weitere figuren der Griechischen Mythologie kennen (Hermes, Hades, Poseidon...) und muss bestien, wie Kerberos bekämpfen.

      Am ende ist man das Mächtigste wesen im universum und entscheidet über das schicksal von Atlantis. Ob die entscheidungen am ende aber einen Unterschied machen, kann ich nicht sagen, da ich den DLC nur ein mal durch gespielt habe.
      Das schöne ist, dass man alle fähigkeiten behält, wenn es wieder ins Hauptspiel zurück geht. Damit kann man schön viel unfug anstellen. Ich hatte jedenfalls sehr viel spaß.

      Hätten sie ein paar Missionen mehr eingebaut, hätten sie den DLC auch als vollständiges Game verkaufen können. Richtig nice.
      Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Assassins Creed Game was ja gerüchten zuvolge nächstes Jahr erscheinen soll.

      DLC gesamtwertung 8/10
      Just my 2 cents


      You don't like it? I don't care!
    • A Plague Tale: Innocence

      Für mich der überraschungs Hit des letzten Jahres.
      Ich hatte es mir im Dezember geholt, weil es im Angebot war. Nun am Wochenende kam ich endlich dazu, es zu zocken.

      Es fing sehr langweilig an. Ich dachte schon, hoffentlich bleibt es nicht so. Und zum Glück änderte sich das sehr schnell.

      Das Gameplay ist einfach und man kommt eigentlich gleich mit allem zurecht. Man kann das Game ein bisschen mit The Last of Us vergleichen. Statt "Zombies" sind es halt Ratten vor denen man sich fern hält.

      Die Charaktere wachsen einen mit der Zeit ans Herz. Vor allem Hugo finde ich sehr gut gelungen. Die Story hat mir auch sehr gut gefallen. Es gibt ein paar überraschungen und wendungen.
      Auch die Deutsche Synchro ist top!

      Im Grunde geht es darum, den kleinen Hugo vor der Inquisition in sicherheit zu bringen. Warum diese so an ihm interessiert sind, erfährt man im laufe der Story.
      Man muss gegnern ausweichen und hin und wieder mit hilfe der Schleuder Töten.
      Auch den unzähligen Rattenschwärmen muss man ausweichen, ansonsten endet man als Rattenfutter. Im laufe der Story bekommt man hilfreiche mittel gegen die viecher.


      Spoiler anzeigen
      Am ende ging es mir aber ein bisschen zu schnell. Da hätten sie ruig noch 2-3 Kapitel dran hängen können.
      Sobald Hugos kräfte erwacht sind und er die Ratten kontrollieren kann, was im übrigen sehr geil umgesetzt ist, geht es schlag auf schlag und das Ende kommt viel zu schnell.
      Immerhin der Kampf mit dem Endboss ist gut inszeniert. Dennoch war es viel zu schnell vorbei
      .

      Am ende, sind alle Ratten und die Pest verschwunden. Man sieht von dem Chaos nichts mehr. Das kommt ein bisschen komisch. Man kriegt nur noch einen kleinen Teaser für eine eventuelle fortsetzung und das wars dann.

      Ich hatte sehr viel spaß mit dem Game. Wer auf schleich spiele steht und auf gute Stories, sollte sich das auf jeden fall mal anschauen.

      8/10
      Just my 2 cents


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    • Dragon Ball Z: Kakarot:

      Da ich den bisherigen DBZ Games nichts abgewinnen konnte, bin ich diesem Game gegenüber sehr skeptisch gewesen.
      Nach langem überlegen, hatte ich mich dann doch dazu entschlossen, das Game zu kaufen. Und das war gut so!

      Ich hatte sehr viel spaß mit dem Game. Zur Story brauch ich nichts sagen. Ich glaube die kennt fast jeder. Und wenn nicht: Nachholen! ;)
      Man spielt die DBZ Story von anfang bis zum schluss. Also man fängt sozusagen bei Radditz an und hört bei Boo auf. Wer Dragon Ball Z kennt, weiß natürlich immer bescheid, was als nächstes passiert. Aber das fand ich gar nicht schlimm, weil es viele Kindheitserinnerungen geweckt hat, die Szenen noch mal zu sehen und sie mehr oder weniger nach zu spielen.

      Zwischen den wichtigen Story abschnitten, kann man sich frei in der Welt bewegen. Es macht sehr viel spaß in der gegend rumzudüsen, gegenstände wie die Dragonballs zu sammeln und sich was zu wünschen.
      Auch die Side Quests machen spaß, obwohl sie sich eigentich fast alle gleich spielen. Aber es hat halt was, mit Goku oder Vegeta sich in einen Super Saiyajin zu verwandeln und die gegner zu plätten!
      Aber gerade diese gegner, gehen einen am meisten auf die nerven, wenn man nur die Welt erkunden will oder auf Dragonball suche ist und diese gegner immer wieder auftauchen. Man kann kaum eine ecke in ruhe durchsuchen, ohne von denen genervt zu werden. Da wäre weniger mehr gewesen.

      Das RPG funktioniert erstaunlich gut und das Trainieren neuer fähigkeiten und aufleveln der Charaktere macht echt spaß. Auch wenn man gegen ende so mächtig ist, dass man kaum noch probleme gegen seine gegner hat. Ok, eigentich hat man nie große probleme gegen seine gegner, wenn die nicht ein paar Stufen über einen stehen.

      Das Game ist zwar nicht das überkrasse Game, das man unbedingt gespielt haben muss, aber für Fans ist es ein muss. Es gibt hier und da kleine schwächen, über die man aber locker weg sehen kann.
      Am meisten haben mich die endlosen gegner gestört, die an jeder ecke lauerten und auch immer wieder neu spawnen.

      Ich war auch überrascht, als ich nach ende der Story bereits Platin hatte. Ich glaube das ist das erste game, bei dem ich direkt Platin hatte, worauf ich es nicht mal abgesehen hatte, da Trophies mir egal sind. Aber für Trophy hunter ist das eine gute möglichkeit, easy eine Platin Trophy zu bekommen.

      Ich freue mich schon auf die DLC's und hoffe, die lassen nicht so lange auf sich warten.

      7/10
      Just my 2 cents


      You don't like it? I don't care!
    • A Plague Tale: Innocence

      Das Mittelalter-Setting des Spiels ist unverbraucht. Man schlüpft in die Rolle der Amicia de Rune, deren Familie im Jahre 1348 von der Inquisition überfallen und nahezu ausgelöscht wird. Gemeinsam mit ihrem kleinen, kranken Bruder Hugo befindet man sich nun auf der Flucht. Neben menschlichen Feinden hat man es jedoch auch mit Unmengen von Ratten zu tun, die überall in der Dunkelheit lauern und euch nach dem Leben trachten.

      Storymäßig sehr gut erzählt, die Bindung zwischen Amicia und ihrem Bruder Hugo wird glaubhaft dargestellt und auch alle Nebencharaktere sowie die Widersacher fügen sich gut ein. Die Story nimmt auch einige unerwartete Wendungen und beinhaltet einige emotionale Momente.

      Technisch ist das Spiel eine Augenweide, tolle Grafik und eine immer flüssige Darstellung.

      Beim Gameplay steht klar das Schleichen im Vordergrund, Action wird vor allem in den Anfängen nur sehr dosiert und zweckmäßig eingesetzt. Die letzten Kapitel sind etwas actionreicher, was aber anhand des Fortlaufs der Handlung auch glaubwürdig rübergebracht wird.

      Größte Schwäche des Spiels ist meiner Ansicht nach, dass es sehr viel auf "Try & Error" setzt. Es gibt Passagen, wo ich das Gefühl hatte, sie ohne einmaliges Scheitern gar nicht schaffen zu können, da mir erst nach diesem Scheitern offenbart wurde, wo es tatsächlich lang geht oder was ich tatsächlich tun muss. In den meisten Fällen sind die Checkpoints hier aber so fair gesetzt, dass es nicht allzu frustig wird. Außerdem ist gerade der Anfang des Spiels sehr repetitiv und jeder Bereich spielt sich erstmal gleich.Erst im späteren Verlauf gibt es doch so einige Stellen, wo ich das eine oder andere Mal hätte in den Controller beißen können, aber mit ein bisschen Geduld und Taktik ist es dann doch machbar. Einzig den Schwierigskeitsgrad des finalen Bossfights finde ich immens hoch und der passt auch in der Form nicht so ganz ins Spiel, da er meiner Ansicht nach auch ziemlich unglaubwürdig inszeniert wurde.

      Kleiner Spoiler dazu:
      Spoiler anzeigen
      Warum kann Amicia, wenn Vitalis sich offenbart, nur einmal mit ihrer Schleuder schießen anstatt ihn gleich mit mehreren Steinen außer Gefecht zu setzen?

      Unnötig und nur dazu da, den Kampf etwas in die Länge zu ziehen.

      Alles in allem war ich aber sehr, sehr zufrieden mit dem Spiel. Vor allem die Geschichte und die Charaktere haben es mir angetan. Bei Kindern ist es ja sowohl in Film als auch in Spielen oft ein schmaler Grat zwischen Mitgefühl und genervt sein. Die Balance kriegt "A Plague Tale" aber hervorragend hin. Dank des Xbox Gamepass zudem ein wirklich herausragendes Preis-/Leistungsverhältnis, doch auch zum Vollpreis hätte ich mich hier nicht groß beschwert. Einzig der Wiederspielwert der Story sollte recht gering sein und der Anspruch, alle Geheimnisse zu sammeln, ist irgendwie nicht sonderlich vorhanden.

      8,5/10

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    • Nioh 2

      Nioh 2 ist ein Prequel zum Vorgänger und spielt in der Sengoku-Zeit. Anders als im Vorgänger, wo man in die Rolle eines ehemaligen Piraten William schlüpfte, wird man sich in Nioh 2 einen eigenen Charakter erstellen. Das besondere am Protagonist/in ist, dass man dämonische Fähigkeiten als halb Mensch und halb Yokai verwenden kann.

      Story:

      Die Geschichte baut viel auf die japanische Mythologien auf, nutzt aber ebenso real existierende Persönlichkeiten, die zu der Zeit die Stricke im Land geführt haben. Schon früh im Spiel lernen wir einen Menschen kennen, der uns als Freund begleiten wird. Nach unzähligen Missionen und als einfache Händler stellten wir uns Fürst Nobunaga vor. Wir lernten einen jungen Nobunaga kennen und waren bei seinem Aufstieg zum berüchtigsten Mann Japans dabei. Oda Nobunaga ist in Nioh 1 als der Dämonenkönig bekannt, der ein Ziel verfolgt hatte, Japan als Land zu vereinen.

      Gameplay:

      Nioh 2 setzt genauso wie sein Vorgänger auf ein schnelles Gameplay. Es gibt wieder allerhand verschiedenen Waffen zu meistern. Neu hinzugekommen sind Gleve und Beile. Die neu hinzugekommen Waffen aus den Nioh 1 DLCs Tonfa und Odachi sind ebenfalls seit Anfang an zugänglich. Ich habe mich anfangs für die Doppel-Schwerter entschieden, weil ich damit schon vertraut war aus Nioh 1.Aber da ich mich neu orientieren wollte, spiele ich derzeit das Kusarigama. Ebenfalls neu im Spiel zu finden, sind die Wuchtkonter. Wuchtkonter sind Yokai-Fähigkeiten. Die Feinde leuchten rot auf und dann muss man im richtigen Moment kontern. So unterbricht man den Gegner und verursacht hohen KI-Schaden. Auch da gibt es drei verschiedene Varianten, die ein unterschiedliches Timing benötigen. Des Weiteren kann man in drei verschiedene Haltungen kämpfen, hohe Haltung, mittlere Haltung und tiefe Halfunt. Je nach Gegnertyp bietet sich eine Haltung an. Abgerundet wird Nioh 2 noch durch diverse Hilfsmittel für den Kampf. Man kann aus vielen Nin Jutsus oder Omny Magie Fähigkeiten wählen. Für den Spielstile was dabei. Möchte man den Gegner verlangsamen oder seine Verteidigung schwächen, alles kein Problem. Man auch sämtliche Buffs für den Kampf verwenden.

      Ressourcen Management:

      Das Inventar wird vermutlich viele Spieler abschrecken. Ich habe gelesen, dass es vergleichbar mit Diablo ist. Man wird mit viel Equipment zugeschüttet. So manche geduldige Spieler können daher schon Mal eine Stunde nur im Inventar verbringen. Seine Ausrüstung kann man jederzeit verbessern. Das macht in meinen Augen das Spiel so genial.

      Schwierigkeit:

      Ich hatte viele Stunden in Nioh 1 und empfinde Nioh generell als das schwierigste Soulslike Game. Nioh 2 hingegen ist Gott sei Dank etwas vom Schwierigkeitsgrad runtergegangen. Dennoch ist Nioh 2 noch sehr fordernd. Neueinsteiger werden vermutlich große Probleme mit dem Spiel haben. Veteranen vom ersten Teil dürften kaum Probleme haben.
      Aber wenn der Entwickler den gleichen Kurs verfolgt wie in Nioh 1 werden zu den drei bestätigten DLCs für Nioh 2 drei weitere Schwierigkeitsgrade dazukommen. Alle Schwierigkeitsgrade habe ich in Nioh 1 mitgenommen und die waren sehr hart, dass es teilweise unerträglich wurde. Schon einfache Gegner haben mich mit einer Attacke getötet. Laut Entwickler soll der Schwierigkeitsgrad in Nioh 2 nicht so rasant ansteigen. Ich lasse mich da überraschen.

      Was war verbesserungswürdig?

      Das Spiel besitzt Haupt und Nebenmissionen. Viele Nebenmissionen waren nicht das gelbe vom Ei. Die Belohnungen aus den Missionen waren auch meistens schlechter als mein eigener Besitz. Aber der größte Kritikpunkt ist, dass etliche Nebenmissionen im Gebiet einer Hauptmission spielen. Nur das der eigene Startpunkt an einer anderen Stelle ist, aber im Grunde ist immer noch das gleiche Gebiet. Da hätte ich mir mehr Kreativität gewünscht.

      Fazit:

      Alles in allem war Nioh 2 eine großartige Erfahrung und kann auf die guten Erfolge vom Vorgänger aufbauen. Eben weil doch etliche neue Gameplaymechaniken Implementiert wurden + neue Waffen.

      9,5/10
    • Battlefield bad company 2 & Battlefield 4

      Angefixt von der Diskussion über die Abwärtskompatibilität der PS 5 und die viele Freizeit die ich seit mittlerweile 3 Woche habe, bin ich meine PS 3 Games durchgegangen. Zu erst hab ich L.A Noire versucht aber damit bin ich nicht warm geworden, dann halt Battlefield.

      Zur Story brauch ich nicht viel erzählen, im Vergleich empfand ich BC 2 stärker. Anfangs dachte ich auch dass ich mit der Steuerung etc Probleme haben werde aber es fühlte sich zu keinem Zeitpunkt last gen an was mich wirklich überrascht hat.

      Grafik auch irgendwie ok. Nach 10 Minuten vergisst man dass nicht alles sooo schön ist wie auf der PS4 aber das macht ein gutes Spiel eben aus.

      Aber richtig schön waren die Erinnerungen an die online Schlachten. :) Wenn man zu Orte kommt die es auch als MP Map gab.. herrlich.
    • Resident Evil 3

      Wie auch das letzte Mal, wird das Folgende relativ subjektiv vorbelastet werden. Aber davor noch etwas Trivia.

      Das RE3make macht im Grunde das Selbe wie die Urversion, nur neu Interpretiert. Was bedeutet das bzw. was meine ich damit?

      RE3 war ein Titel der eigentlich nur noch schnell für die PSOne innerhalb eines Jahres entwickelt wurde und war ursprünglich als Spinoff gedacht, da der eigenliche Dritte Teil noch auf sich warten lies. ln den letzten Monaten wurden noch einige Gebiete eingefügt und der Mercenary Mode wurde etabliert. Resident Evil 3 war schon immer actionlastig und auch der, meiner Meinung nach, kürzeste Teil.

      Genaueres hier:


      Nun zum Remake.
      Die Gebiete die in der Urversion zuletzt eingefügt wurden, fehlen. Die Flucht-Entscheidungen wurden gestrichen, der nervige Wurmbossfight findet nicht statt und wiedereinmal keine Krähe und Spinnen wie im RE2make, was wohl immernoch an der Engine liegt. Der Mercenary Mode fehlt und wurde durch Resistance ersetzt. Puristen wird das wohl besonders missfallen.

      ABER dafür wurden andere Areale vergrössert und mehr Läden sind begehbar. Charactere und Story haben mehr tiefe, natürlich bleibt das aber auf RE Niveau. Visuelles und Sound sind sehr stimmig, leider ist der PSOne-Ost nicht enthalten.

      Das eigentliche RE3 konstrukt bleibt intakt und es wurde auf ein Item-Management basiertes Rätselareal komplett verzichtet. So gibt es in RE3make eigentlich keine Rätsel. Viel mehr Gegner und vorallem aggressivere Gegner.

      Wenn man also ein "normaler" Gamer ist, ist man in 5-8h auf normal Mal durch und verkauft es wieder. asap. Helden die auf Assisted spielen landen womöglich bei unter 4H.

      Die Core-Re-Player haben aber noch mehr zu tun. So habe ich mich bspw. insgesamt 30h damit beschäftigt bis ich 100% erreicht habe.
      Dass bedeutet alle 58 Ingame Challenges und Waffen freischalten, mehrere 1.5h Speedruns, sowie alle PS4 Trophies.

      Die Schwierigkeitsgrade sind generell einfach, erst auf Nightmare beginnt der Spass, wenn man damit durch ist, hat man noch den Infernomode der das alles nocheinmal absurder macht.

      RE Resistance habe ich zwar installiert aber noch nicht gespielt, weswegen ich zum Multiplayer nichts sagen kann.

      Subjektiv wurde ich gut unterhalten, da ich wusste was ich mir da hole.

      7.5/10
      Subjektiv 8/10

      Jeder muss diverse Faktoren berücksichtigen und wissen, ob und wieviel er für dieses Spiel ausgeben möchte. Ich hab mir bspw. wieder eine Collectors Edition ergattert und bereue nichts. Nur hätte man im Vergleich zur RE2 CE den Preis um nen 50er runterschrauben sollen und die PreOrder Kostüme waren diesmal nicht in der CE enthalten. Die Codes leiden generell unter einem Distributionsproblem, weswegen viele Leute ihren PreOrder Bonus nicht bekommen haben. Ich auch nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von KlaatuVerata ()