Shadow of the Tomb Raider
Im Nachhinein ein Spiel, bei dem ich auch einen Day-One-Kauf absolut nicht bereut hätte. So kam ich erst durch den Gamepass in den Genuss des dritten Abenteuers der "neuen" Lara.
Vom Gameplay her orientiert man sich hier am Vorgänger, d.h. Rätsel-Anteile sind groß und es ist nicht nur Ballerei wie im ersten Reboot der Serie. Ich habe das Gefühl, dass man die Steuerung etwas verbessert hat. Die Reaktion auf Eingaben ist weit besser und ich bin so gut wie keinen "unnötigen" Bildschirmtod gestorben. Die Herausforderungsgräber sind diesmal auch etwas knackiger, d.h. man muss schon mehr überlegen um sie zu lösen. Kriegt man aber alles hin, zur Not gibt einem Lara ja auch beim x-ten Mal drücken auf den rechten Stick einen entscheidenden Tipp und dann fällt einem die Lösung wie Schuppen von den Augen.
Grafisch und technisch ist Shadow of the Tomb Raider erneut absolut herausragend. Die Spielwelten sind erstklassig modelliert und strotzen nur so vor Details, hin und wieder fallen die NPC zwar geringfügig ab, doch das lässt sich verschmerzen. Slowdowns habe ich trotz 4K-Auflösung und HDR-Darstellung auf der Xbox One X keine erlebt, selbst wenn es noch so viel auf dem Bildschirm kracht, das Spiel bleibt immer flüssig. Hut ab und man freut sich schon auf die nächste Generation, wo noch mehr möglich sein wird.
Die Geschichte geht diesmal weit mehr ins Mystische als in den beiden Teilen zuvor, irgendwo wieder klassisch Tomb Raider. Es taucht zwar nirgendwo ein T-Rex auf, aber Übernatürliches ist schon häufiger an der Tagesordnung. Damit muss man sich arrangieren, ich bin dadurch nicht ganz so ins Spiel herein gekommen wie bei den Vorgängern, aber am Ende schließt sich hier ein Kreis in der Erzählung. Kritisieren möchte ich, dass das Spiel aber bei der Story etwas zu sehr den "einfachen Weg" geht.
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Alles in allem war Shadow of the Tomb Raider aber ein großartiges Spielerlebnis, dass ich jedem Fan von Action-Adventures nur ans Herz legen kann.
Ich zögere nicht, auch diesem Titel beinahe die Höchstwertung zu geben. Teil 1 gab ich 8,5/10, Teil 2 9,5/10 und Teil 3 reiht sich da genau ein.
9,5/10
Im Nachhinein ein Spiel, bei dem ich auch einen Day-One-Kauf absolut nicht bereut hätte. So kam ich erst durch den Gamepass in den Genuss des dritten Abenteuers der "neuen" Lara.
Vom Gameplay her orientiert man sich hier am Vorgänger, d.h. Rätsel-Anteile sind groß und es ist nicht nur Ballerei wie im ersten Reboot der Serie. Ich habe das Gefühl, dass man die Steuerung etwas verbessert hat. Die Reaktion auf Eingaben ist weit besser und ich bin so gut wie keinen "unnötigen" Bildschirmtod gestorben. Die Herausforderungsgräber sind diesmal auch etwas knackiger, d.h. man muss schon mehr überlegen um sie zu lösen. Kriegt man aber alles hin, zur Not gibt einem Lara ja auch beim x-ten Mal drücken auf den rechten Stick einen entscheidenden Tipp und dann fällt einem die Lösung wie Schuppen von den Augen.
Grafisch und technisch ist Shadow of the Tomb Raider erneut absolut herausragend. Die Spielwelten sind erstklassig modelliert und strotzen nur so vor Details, hin und wieder fallen die NPC zwar geringfügig ab, doch das lässt sich verschmerzen. Slowdowns habe ich trotz 4K-Auflösung und HDR-Darstellung auf der Xbox One X keine erlebt, selbst wenn es noch so viel auf dem Bildschirm kracht, das Spiel bleibt immer flüssig. Hut ab und man freut sich schon auf die nächste Generation, wo noch mehr möglich sein wird.
Die Geschichte geht diesmal weit mehr ins Mystische als in den beiden Teilen zuvor, irgendwo wieder klassisch Tomb Raider. Es taucht zwar nirgendwo ein T-Rex auf, aber Übernatürliches ist schon häufiger an der Tagesordnung. Damit muss man sich arrangieren, ich bin dadurch nicht ganz so ins Spiel herein gekommen wie bei den Vorgängern, aber am Ende schließt sich hier ein Kreis in der Erzählung. Kritisieren möchte ich, dass das Spiel aber bei der Story etwas zu sehr den "einfachen Weg" geht.
Jonah und Lara sind einfach mit zu viel "Plot-Armor" ausgestattet und überleben zu viele Sequenzen haarscharf. Dass Lara nicht das Zeitliche segnet, war zu erwarten, aber bei Jonah hätte ich es mir fast "gewünscht", einfach um einen größeren Schockeffekt einzubauen. Der Tod von Unuratu z.B. hat mich persönlich nicht wirklich getroffen, dazu läuft man viel zu kurz mit ihr rum. Außerdem stirbt mir Commander Rourke etwas zu läppisch in einer Zwischensequenz dafür, dass er Lara das Leben so zur Hölle gemacht hat.
Alles in allem war Shadow of the Tomb Raider aber ein großartiges Spielerlebnis, dass ich jedem Fan von Action-Adventures nur ans Herz legen kann.
Ich zögere nicht, auch diesem Titel beinahe die Höchstwertung zu geben. Teil 1 gab ich 8,5/10, Teil 2 9,5/10 und Teil 3 reiht sich da genau ein.
9,5/10