Euer zuletzt durchgespieltes Spiel (Mit kurzem Fazit)

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    • Dordogne

      Dordogne ist ein nettes kleines Adventure im Comicstil, in welchem man die Rolle der jungen Frau Mimi einnimmt, die nach dem Tod ihrer Oma versucht, ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit wieder aufzufrischen und Familiengeheimnisse aufzudecken.

      Hatte ich mir eigentlich aus dem Game Pass geholt, um mal wieder etwas zu spielen, was auch die kleinen Töchter sehen können, aber letztlich wäre es für beide zu viel Text zu lesen gewesen, sodass ich es doch alleine durchgespielt habe.

      Gameplay ist wirklich sehr simpel, im Grunde nur Beiwerk zur erzählten Geschichte. Herausforderung ist gleich 0, da einem eigentlich alles vorgegeben wird und man nicht wirklich über irgendwas nachdenken muss.

      Die Idee und der Stil sind aber nett. Ist auch sehr schnell durchgespielt - lt. Xbox 3 Stunden und 54 Minuten Spielzeit. Gut geeignet, um die täglichen Rewards Erfolge zu sammeln. :D

      6/10
    • The Calisto Protocol

      Hab mir neulich im PS+ Abo The Calisto Protocol gezogen und bin damit am Wochenende fertig geworden. Grafik und die ganze Präsentation des Spiels haben schon mal richtig Spaß gemacht. Das ganze sah echt gut aus und auch der Gore Anteil war nicht gerade klein. Das Spiel hatte durchweg eine düstere Atmosphäre. Dazu hilft natürlich auch, dass man kein HUD hat, sondern lediglich eine Lebensanzeige, die in einem Implantat im Nacken des Protagonisten integriert ist. Gameplay ist ein ganz guter Mix zwischen Stealth-Passagen und offenen Kämpfen und natürlich dem Erkunden der durchaus interessanten Level. Den Schwierigkeitsgrad empfand ich als ganz schön knackig, weshalb ich irgendwann auf Leicht gewechselt habe. Auch das war an manchen Stellen, speziell beim letzten Boss, ganz schön herausfordernd. Story an sich nichts weltbewegendes, aber gut genug um einen durch das Spiel zu leiten. Das Ende empfand ich persönlich dann etwas doof, aber auch hier war die Präsentation wieder super.

      Unterm Strich hatte ich gut Spaß mit dem Spiel und so für zwischendurch, speziell jetzt wo es im Abo ist, würde ich es durchaus empfehlen. Hab jetzt nicht wirklich auf die Uhr geschaut aber würde mal schätzen, dass ich ca. 10-12 Stunden beschäftigt war.

      8 / 10
    • Rhyno schrieb:

      Dead Space

      Dead Space zeigt, wie Horrorspiele Story und Gameplay zwar abschauen, aber dennoch frisch, unverbraucht und eigenständig wirken können. Die Atmosphäre ist atemberaubend und fesselt von der ersten Spielminute an. Die Story ist ein wenig undurchsichtig, doch am Ende, wenn mehr und mehr aufgeklärt wird, blickt man langsam durch und kommt hinter alles.

      Von der Gewalt her wundert es mich, dass es ungeschnitten durch die USK-Prüfung kam. Es sind ja nicht gerade wenige Leichen zu sehen, die übel zugerichtet sind. Außerdem ist es ja fast schon Spielziel, Gliedmaßen abzutrennen, egal auf welchen Gegner man trifft. Zudem sehen die Monster immer noch sehr menschlich aus. Nunja, ist ja eigentlich um so besser, soll jetzt keine Beschwerde werden. ;)

      Mit knapp 11 Stunden Spielzeit von der Länge für mich auch absolut ausreichend. Lieber spannend von Anfang bis Ende als irgendwelche Kaugummi-Sequenzen, die nur zum Strecken der Spielzeit dienen. Der letzte Bosskampf war mit der richtigen Waffe jedoch überraschend einfach, da hatte ich ein bisschen mehr erwartet.

      Insgesamt jedoch ein Top-Spiel, das zeigt, dass man auch 2008 noch Spiele im Stile der Resident Evil Reihe machen kann ohne so zu wirken, als hätte man alles schon zig Mal gesehen. Punktabzug gibt es für mich eigentlich nur aufgrund des Wiederspielwerts. Man schaltet zwar am Ende noch einige Dinge für den zweiten Durchgang frei, doch das Spiel an sich ändert sich ja dadurch nicht.

      9/10
      Dead Space (2023)

      EA entschloss sich, den 2009er Erfolg von Dead Space wiederholen zu wollen und erschuf ein Remake des Spiels. Dieses erweitert das Original ein wenig und kommt in einem hochmodernen Gewand daher, technisch auf dem neuesten Stand. Beim Gameplay hat man sich im Grunde am gewohnten Gerüst orientiert und bietet nicht wirklich Neues, doch das muss man auch nicht.

      Die Atmosphäre ist genauso dicht wie damals, doch ich habe den Eindruck als wenn man es hier und da doch actionreicher gemacht hat als es im Original war. So hat man doch ziemlich häufig diese "Gegnerwellen-Räume", wo plötzlich alle Türen verschlossen werden und man erst die "biologischen Anomalien" beseitigen muss bevor es weitergeht. Diese Passagen gab es meiner Erinnerung nach - es ist immerhin 14 (!) Jahre her, dass ich das Original gespielt habe - früher zwar auch schon, aber noch nicht in der Häufigkeit beim ersten Teil.

      Doch genug der Kritik, es ist noch auf einem normalen Niveau und kein Ballerspiel wie Dead Space 3. Die schlimmste Mission - die Kometen abwehren - hat man komplett umgekrempelt und ist jetzt bei Weitem nicht mehr so frustrierend wie früher. Ansonsten kann man jetzt mit der Monorail auch Bereiche noch einmal besuchen, die man zuvor hinter sich gelassen hatte, und es gibt kleinere Nebenmissionen zu erledigen, die allerdings mehr oder minder immer so mit den Hauptmissionen verknüpft sind, dass nicht allzu viel Backtracking entsteht.

      Dem Original gab ich damals 9/10 - da ich mit dem Remake wieder ähnlich viel Spaß hatte, mich aber irgendwann die angesprochenen Räume mit den Gegnerwellen etwas genervt haben, werte ich leicht auf 8,5/10 ab.

      Gespielt habe ich quasi kostenlos via EA Play auf der Xbox Series X - dort ist das Spiel für Game Pass Ultimate Mitglieder seit Kurzem verfügbar. Technische Probleme traten bei mir keine auf.


      8,5/10
    • Invincible

      Walking Simulator basierend auf dem Roman von Stanislav Lem mit dem gleichnamigen Titel. Einige Freiheiten wurden sich herausgenommen, da bei Lem Frauen das Heim hüten (es waren die wilden 60er) und die Kerle im All beim Erkunden von Planeten Karriere machten. Daher ist der Protagonist im Spiel eine Frau, die jedoch eine gute Persönlichkeit hat und nicht nervt.

      Man sollte hierbei beachten, dass man nicht NPCs zuquatscht oder reichlich Items aufsammelt. Man streift durch die tolle Landschaft, die der wichtigste Charakter des Spiels ist. Kurzweiliger Spass (einige Stunden), der jedoch erschwinglich ist.
    • Element schrieb:

      Aktuell nur ein Spiel:

      Star Wars Jedi: Survivor (Xbox Series X)
      Ich habe "Fallen Order" geliebt, Mitte Dezember habe ich dann mit dem Nachfolger "Survivor" angefangen, bin nun zu 3/4 mit dem Spiel durch. Gibt wirklich extrem viel abseits der Story zu erforschen, gefühlt deutlich mehr als im Vorgänger. Habe eigentlich einen Großteil meiner Spielzeit damit verbracht, die Spielwelt zu erkunden. Das Gameplay ist im Grunde identisch zu Teil 1 (abseits der neuen/anderen Fähigkeiten) - mir gefällt es sehr gut, könnte mitunter aber zwischen den Aktionen etwas weniger "abgehackt" sein. Ich wünsche mir da für einen eventuellen Nachfolger noch etwas mehr Dynamik. Generell ist es aber wie in Teil 1 sehr befriedigend, mit dem Laserschwert Gegner niederzumetzeln. Schön ist, dass es nun einen weiteren Schwierigkeitsgrad zwischen der normalen und leichten Schwierigkeit gibt. Der ist für mich persönlich nahezu perfekt, gab aber trotzdem gewisse Situationen, wo ich mal auf "Story Modus" (also sehr leicht) zurückschrauben musste. Das Spiel ist - wie auch der Vorgänger - in gewissen Situationen sehr knackig, könnte mir da teilweise nicht vorstellen, auf normaler Schwierigkeit zu zocken. Gibt außerdem wieder zahlreiche Rätsel und Puzzles, um voranzukommen. Alles in allem ist das für mich ein gelungener Nachfolger mit viel Liebe zum Detail und Luft nach oben im Gameplay, mal sehen was der Rest des Spiels noch so hergibt.

      Schlimme Bugs/Glitches hatte ich kaum bis gar nicht, viele schimpfen ja über Performance und Spielfehler. Hatte nur wenige Situationen, wo ich mal durch die Map in den Abgrund gefallen bin, wo Texturen mal minimal später geladen haben, oder wo ich auf Objekte ohne Hitbox/Kollision traf, das kann ich aber alles gefühlt an einer Hand abzählen. Eventuell bezieht sich dieser fehlerhafte Zustand des Games auf die PC-Version, keine Ahnung. Ich bin auf der Xbox soweit zufrieden, was das angeht.

      Wirklich kaum zu glauben, dass das Ultimate-Team-verseuchte EA solch tolle Singleplayer-Games zaubern kann.
      Star Wars Jedi: Survivor (Xbox Series X)
      Spiel habe ich seit Mitte Januar auf 100% durch. Mein genereller Eindruck hat sich soweit bestätigt, das Spiel ist bis zum Schluss wirklich großartig. Der Ansatz bei der Spielwelt ist diesmal generell etwas anders als bei Fallen Order, es ist etwas mehr im Open-World-Style gehalten als der Vorgänger, der relativ lineare Spielwelten hatte. Demzufolge gibt es abseits der Story auch wirklich sehr viel zu tun, das Spiel lebt davon, dass man den Hauptplaneten abseits des Story-Handlungsstrangs erforscht und dass man mit Charakteren spricht. Das kann man mögen, muss man aber nicht, mir hat es relativ gut gefallen - auch wenn ich relativ viel Zeit damit verbraten habe, rauszufinden, wie ich an gewisse Orte komme, weil ich nicht wusste, dass ich die notwendigen Fähigkeiten erst viel später im Spiel freischalte. :D

      Das Gameplay ist - wie oben erwähnt - ziemlich identisch zum Vorgänger, abseits der neuen Waffen und Fähigkeiten. Für einen Nachfolger würde ich mir etwas mehr "Dynamik" und "Flow" beim Kämpfen wünschen. Aber alles in allem hat es mir gut gefallen, auch dank des neuen Schwierigkeitsgrads zwischen normalem und leichtem Modus.

      Die Story war für mich soweit in Ordnung, auch wenn es gewisse Abschnitte gibt, die man besser hätte umsetzen können (z. B. das Lernen neuer Fähigkeiten, das war in Teil 1 wesentlich nachvollziehbarer und logischer aufgezogen). Manche Dinge in der Story könnte man ggf. auch erahnen, trotzdem hat mir das alles im Wesentlichen gefallen, gab auch Überraschungen.

      Einen kleinen Kritikpunkt habe ich beim Level-Design. Zwar gefällt mir das Open-World-mäßige sehr gut, ist eine nette Abwechslung zum Vorgänger, aber die Spielwelten bzw. Orte an sich hätten durchaus etwas abwechslungsreicher sein können, insbesondere was die Orte auf dem großen Hauptplaneten angeht - dort verbringt man im Grunde die meiste Zeit des Spiels. Fallen Order hatte mit Bogano, Dathomir, Kashyyk z. B. sehr individuelle Planeten, die ihren eigenen Charme hatten. Zwar hat Survivor auch einige Planeten mit verschiedenen Settings im Repertoir, dieses Gefühl einer diversen Spielwelt mit verschiedenartigen Dungeons war jedoch in Fallen Order mehr gegeben, zumindest nach meinem Geschmack.

      Bugs/Glitches (zumindest grafisch) hatte ich komischerweise erst nach Abschluss der Story. Mir ist es dann ab und zu tatsächlich passiert, dass bspw. beim Betreten von Gebäuden Texturen erst spät geladen haben, oder dass die Beleuchtung für einige Sekunden verbugged war. Auch in der offenen Spielwelt gab es hier und da ein paar kleine Fehler- z. B. war das Mantis-Raumschiff unsichtbar und hat erst geladen, als ich nah genug dranstand. Aber das war alles soweit verschmerzbar und ist auch nicht regelmäßig aufgetreten.

      Alles in allem ein tolles Spiel, das sich meiner Meinung nach auf Augenhöhe mit dem Vorgänger befindet, was absolut in Ordnung ist. Kann ich jedem Star-Wars-Fan empfehlen, insbesondere wenn man Fallen Order mochte.
      FCN ein Leben lang!
    • Resident Evil 4 (2023)

      Ich weiß nicht, wie viele Systeme es am Ende waren, auf denen ich das Original begonnen, aber nie beendet habe, da ich mit dem Spiel einfach nicht klar kam. Es hatte einfach zu viele Unzulänglichkeiten, die mir jeglichen Spielspaß genommen haben und dabei war das größte Problem nicht einmal Ashley, sondern die altbackene Steuerung des Spiels. Mit dem Remake wollte ich dann aber doch einmal das gemeinhin als bester Teil der Reihe bezeichnete Spiel spielen.

      Für mich endete damals mit Resident Evil 4 der klassische Survival Horror hin zu Survival Action, da das Spiel das Setting ja zu den Vorgängern komplett wechselte. Der Eindruck bestätigt sich natürlich im Remake erneut, da Capcom das Original ja nahezu 1:1 wiedergeben wollte und entsprechend das Setting so belassen, nur das Gameplay in die Moderne transferiert hat. Probleme mit Survival hat man aber auch im Remake noch, da ich persönlich die Steuerung irgendwie ungenau finde und oft das Gefühl hatte, dass das Spiel einen gewissen Input Lag hat und nicht so auf meine Eingaben reagiert, wie ich es aus anderen Titeln gewohnt bin. Das galt vor allem für die Einblendungen von Kreis für Ausweichen oder dem richtigen Moment für L1 und den Konter per Messer. Wenn man sich damit arrangiert, kommt man klar, aber das hätte durchaus direkter sein können. Gerade zu Beginn hätte ich mir vom Spiel auch gewünscht, zumindest etwas mehr "an die Hand genommen" zu werden, denn bis ich herausgefunden habe, dass es gar nicht so effektiv ist, die Wackelkopf-Bauern per Kopfschuss zu bearbeiten, sondern Schüsse ins Bein mit Nahkampfattacken deutlich mehr bringen, ist doch schon einige Zeit vergangen. Der von Leon durchführbare German Suplex gegen einen knienden Gegner von hinten, wurde meiner Erinnerung nach sogar gar nicht in den Tutorial Tipps erklärt - aber vielleicht habe ich das auch nur zu schnell weggeklickt.

      Ja, storymäßig ist es schon ziemlich abgedreht, was in dem Spiel passiert. Man muss sich damit arrangieren, dass nicht mehr der "0815-Zombie" und andere, halbwegs nachvollziehbare, schiefgegangene Biowaffenexperimente die Gegner sind, sondern zunächst einmal "tollwütige Bauern", aus denen im Verlauf dann noch Parasiten wachsen. Last but not least kommen natürlich auch noch fliegende Insekten dazu. Die Antagonisten bleiben relativ lange im Verborgenen, dafür baut Leon Bezug zu Luis & Ashley auf. Vor allem Ashley nimmt natürlich wieder einen großen Part des Spiels ein. Im Original wurde sie bzw. ihre Programmierung scharf kritisiert, im Remake kann ich mich da nicht wirklich beschweren und hatte keine größeren Probleme, sie vor den Gegnerhorden zu schützen. Die einzelnen Spielabschnitte sind diesmal relativ offen gehalten, sodass man auch kleinere Nebenquests erfüllen und die Gebiete ein weiteres Mal abgrasen kann, bevor man den jeweiligen "point of no return" erreicht. Der ikonische Händler ist natürlich auch wieder am Start.

      Was mir Gameplay-technisch überhaupt nicht gefiel, waren etliche Räume mit endlosen Gegnerfluten, die man erst auseinandernehmen musste, bevor man das Spiel fortsetzen konnte. Das beginnt ja schon in der Hütte ganz zu Beginn des Spiels, setzt sich dann fort an der Stelle mit dem Glockenturm und kommt auch im weiteren Verlauf des Spiels immer wieder vor. Das Gameplay ist meiner Ansicht nach auf sowas einfach nicht ausgelegt. Auch wenn Leon beweglicher ist als noch im Original, ist das Spiel einfach kein schnelles Actionspiel und hin und wieder wird es hakelig, wenn Gegnerwelle um Gegnerwelle auf einen zukommt - garniert mit irgendeinem krassen Typen in der Nähe, der sie noch stärker macht mit seiner roten Laterne. Gegen Ende des Spiels wird es dann teils sogar Call of Duty ähnlich - Stichwort: Helikopter. Möchte diejenigen, die das Spiel noch nicht gespielt haben, hier nicht weiter spoilern. Kenner wissen, was ich meine.

      Grafisch und technisch ist das Spiel jedenfalls über jeden Zweifel erhaben. Es sieht top aus und läuft butterweich.

      Resident Evil 4 und ich werden generell keine besten Freunde mehr, aber mit dem Remake ist schon so ein bisschen Hassliebe entstanden. Ich verstehe, wieso bei Release der Schritt weg von starren Kameras vor vorgerenderten Hintergründen etc. pp. für Begeisterung gesorgt hat und ich verstehe auch, wieso das Spiel als vielleicht das beste Resident Evil aller Zeiten bezeichnet wird - es ist eben auch deutlich länger und auch komplexer als die Vorgänger. Ich bleibe aber dennoch eher Fan der klassischen Survival Horror Teil von Teil 1 bis Code Veronica X. Teil 5 und 6 habe ich bis dato auch nicht gespielt und ehrlich gesagt zur Zeit auch gar keinen Bedarf dran - vielleicht, wenn Capcom auch hier mal auf die Idee kommt, diese in die Moderne zu remaken.

      Bei aller Kritik hatte ich aber durchaus Spaß mit dem Spiel. Es ist allein durch die Spielzeit dem Remake von Resident Evil 3 um Welten voraus. Ich würde es auf einer Ebene mit dem Remake Resident Evil 2 sehen, dem ich 8/10 Punkten gab. Mal gucken, ob ich zu gegebener Zeit mal Lust habe, mir den DLC zu holen, um noch mal etwas von Adas Perspektive zu sehen - für den Moment habe ich aber erstmal genug und widme mich wieder anderen Titeln.

      Ach ja, PS5-Spielern empfehle ich übrigens das umgehende Deaktivieren des Controller Mikrofons. Mich nervte es wie die Hölle.

      8/10
    • Cyberpunk 2077 + Phantom Liberty

      Nach dem 2.0er Update habe ich mich langsam wieder herangetastet und ein neues, besseres Spiel als zu Release entdeckt.

      Das Spiel läuft wie Butter, die letzten Updates haben dem Spiel unglaublich viel gegeben. Sowohl Inhalt als auch deutliche Verbesserungen im Gameplay, Spielwelt und Performance.

      Vs Geschichte ist dank toller Charaktere stets packend. Night City ist wunderschön und moralisch völlig verloren. Ich habe einen hackenden Stealthbuild gelevelt, dessen Spielweise ich auch durchgezogen habe.
      Der Wiederspielwert ist dank der unterschiedlichen Spezialisierungen und Story-Entscheidungen gegeben.

      Phantom Liberty bietet eine tolle Agenten/Spionage Atmosphäre. Die Charaktere fügen sich nahtlos in die Welt und die generelle Tragik der Geschichte ein.

      Die Story an sich ist ein schöner emotionaler Ritt, der mit guter Action, Komik und auch viel Drama aufwartet und zu keiner Zeit langweilt.

      Ich habe es als Genremix aus GTA, Deus Ex, Mass Effect und The Witcher erlebt. V ist zwar in der Chraktererstellung frei in Bezug auf Geschlecht und Aussehen, sowie Hintergrundgeschichte wählbar, hat aber, auch abhängig von Hintergrund, eine gute Backstory, die dem ganzen viel Leben einhaucht. Das erinnert durchaus an Commander Shepard. Die Fahrphysik und die detaillierte Stadt an GTA, die ganzen Augmentierungen/Mods, die schönen E-Mails und PDAs mit eigenen Geschichten, die auch die Lore der kleinsten Nebenmission deutlich aufwerten an Deus Ex. Dass es aus dem selben Hause wie The Witcher 3 stammt merkt man jedoch an Charaktertiefe und Storytelling, gerade bei Sidequests. Night City ist eine lebende Dystopie ohne Happy End, aber durchaus mit Hoffnung und vielen kleinen schönen Momenten.

      10/10
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • The Expanse von Telltale

      Hab die Serie nicht geschaut und die Bücher nicht gelesen, ich weiß nur, dass es sehr beliebt ist. Hat mich trotzdem nicht gehindert das Spiel zu spielen. Vor allem wegen Telltales Ruf (wenn man die letzten News ignoriert).

      Das Spiel hat wirklich sehr viel Potenzial, man hat wirklich gutes Gameplay ausgearbeitet und Wert auf Details gelegt, allerdings störte mich die Geschwindigkeit des Spiels. Weil das Spiel so schnell vorangeht, bekommt man kein intensiveres Kennenlernen mit den anderen Charakteren oder der Umgebung, was ja die Spiele von Telltale ausmacht. Und irgendwie fühlte es sich so an, als ob die Beziehung zu den Charakteren nur durch eine einzige Entscheidung beeinflusst wurde, wo es bei anderen Spielen auf mehreren Entscheidungen beruht. Also es hätte meiner Meinung nach doppelt so lang sein müssen. Es kostet kein Vermögen, aber für 30€ hab ich etwas mehr erwartet, vorallem wo es Spiele gibt die viel günstiger sind wie zB Alfred Hitchcocks Vertigo die 3x so lang gehen und wo der Entscheidungsbaum sich viel komplexer anfühlt. Selbst Michonne Walking Dead hat sich irgendwie länger angefühlt, obwohl es ein Minigame ist.

      In Punkten würde ich dem Spiel 6/10 geben. Wie gesagt es steckt viel Arbeit drinne und das merkt man auch, aber hab einfach mehr erwartet was Länge und Komplexität angeht.