Der offizielle Metal- und Rockthread

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    • Das neue Slipknot Album läuft bei mir gerade zum zweiten Mal durch. Hatte gestern eine Kritik bei Morecore.de gelesen, die es eher mäßig bewertet haben, aber habe versucht mich davon nicht beeinflussen zu lassen und das scheint auch funktioniert zu haben. Bis auf den ersten Song, der irgendwie als Intro richtig deplatziert wirkt, ist das eben ein typisches modernes Slipknot Album. Man kann halt nicht mehr Slipknot oder Iowa 2.0 erwarten. Derart durchweg harte Tracks machen die Jungs ja schon lange nicht mehr. Es fehlt mir jetzt irgendwie noch so der Hit, da hat sich bisher nichts herauskristallisiert, aber als Gesamtwerk passt es - und ist mit rund 57 min auch entsprechend lang und nicht nur so ein kurzer Happen für zwischendurch, den uns einige Bands immer hinwerfen.
    • @Rhyno oder auch andere Freunde der guten Musik. Wenn bei euch in der Nähe mal eine MoreCore Party ist, unbedingt mitnehmen.

      Ich habs hier in Hannover am Freitag endlich mal hingeschafft und hatte lange nicht mehr so viel Spaß. Von Anfang bis Ende gute Musik, Tanzfläche immer kuschelig voll mit gepflegten Pogo (kommt natürlich auf die Leute an, beim nächsten Mal könnte man auch Assis dabei haben). Ich hab mich gleich mal wieder 10 Jahre jünger gefühlt... bis der DJ mich nach meinem zweiten Wunsch fragte, wie alt ich denn sei :D Hallo, hab mir nur Limp Bizkit und Fozzy gewünscht.

      Limp Bizkit wurde genauso wie Linkin Park und Electric Callboy mehrfach gespielt, dazu Korn, Slipknot, SOAD, BMTH und so einiges anderes, was ich nicht kannte, aber gut abging. Definitive Empfehlung. Die Parties gibts deutschlandweit, teilweise werden auxh 2 Floors angeboten. In Hannover findet die MC Party ca alle 2-3 Monate statt.

      morecore.de/partys/

      Achja, es liefen sogar Avril Lavigne und ein Rock Cover von NSync :D und das erste Mal hab ich in einer Disko den "Never gonna give you up" Gag mitbekommen, als erst Chop Suey angespielt wurde :D

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    • Einfach mal so! :D Geil.

      Der Song erinnert an die "Killing Time" B-Side der Unforgiven-Single. Stehe auf den highpitched Gitarrensound. Sehr oldschool und genau das Gegenteil von immer noch ne Saite tiefer.

      Ist mir halt bisschen zu rockig. Seit Death Magnetic ist Metallica zwar wieder zum eigenen Stil zurückgekehrt, aber nicht mehr zur Komplexität von Ride, Master & Justice oder der Tightness und Hitdichte des Black Albums.

      So oder so immer eine große Freude was neues von Metallica zu hören :)
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    • Ich bin letztens durch Spotify auf das neue Album Grenzgänger der Band Eisregen gestoßen. Bekannt war mir die Band bereits, doch ich glaube ich hatte zuvor nie wirklich in deren Musik reingehört. Wusste nur, dass auch schon Alben wegen der Texte auf dem Index gelandet sind. Nun, also das genannte Album mal angehört und mir im Anschluss durchaus die Frage gestellt, in welcher Stimmung man sein muss, um a) diese Texte zu schreiben und b) als Fan diese Texte bei einem Livekonzert zu feiern. :ugly:

      Ich mein, es geht ja im Grunde durchweg um Tod und Verderben, um das Zerstückeln von Menschen, vorwiegend Frauen - es ist roh und schonungslos. Ich würde jetzt nicht sagen, dass das Album schlecht war, und in meinem Fundus an Bands befinden sich sicherlich auch mal derartige Texte, die ich auch live auf Konzerten mitgesungen habe, aber durchweg solche Musik wäre mir doch irgendwie zu viel und ich würde mir auch irgendwie Gedanken um meinen Geisteszustand machen, wenn ich das ständig abfeiern würde. :clown:

      Aber okay, ist eben eine Richtung des Metal, die mir nicht so zusagt, die aber sicherlich auch eine Berechtigung und ihre Fans hat. Musikalisch ist das eigentlich ganz nett, nur als es letztens im Auto noch von meiner Spotify Session angelaufen wäre, habe ich den Kindern zuliebe doch schnell was anderes angemacht. :D
    • Ich hab ein paar Alben von Eisregen hier und hab die früher ganz gern gehört. Ist aber halt echt immer das gleiche und hat dann auch bald seinen Reiz verloren. Fand sie leider live auch immer ziemlich schlecht. Und ja die Texte sind natürlich etwas speziell, aber jetzt nichts was man nicht bei unzähligen Death Metal Bands ähnlich finden würde. Finde da frühe Six Feet Under oder Cannibal Corpse doch noch deutlich heftiger. Eisregen wirkt halt nochmal etwas anders da die Texte auf deutsch sind.
    • Russkaja haben via Social Media ihre Bandauflösung bekanntgegeben.


      Russkaja schrieb:

      Hallo liebe Fans & Freunde,


      die Band RUSSKAJA hat sich dazu entschlossen sich aufzulösen. Dies ist der traurigste Tag der Bandgeschichte nach 18 Jahre, aber der wütende Krieg in der Ukraine den Russland am 24. Februar 2022 begonnen hat macht es uns unmöglich mit einem Image & Style weiterzumachen, die sich auf satirische Art und Weise der Soviet Thematik und Sprache bedienen. Diese Band heisst RUSSKAJA (übersetzt: "Russische") und basiert auf diesen musikalischen und lyrischen Attributen, gegründet vom Sänger der Band - Georgij, der in Moskau geboren wurde und vor über 30 Jahren nach Österreich gekommen ist.

      Was vor dem 24. Februar 2022 noch lustige Satire in der Musik war, ist jetzt nur noch tragisch mit einem sehr bitteren Beigeschmack und die Bandmitglieder können nicht mehr auf die Bühne gehen ohne diese Tragik in jeder Note und jedem Wort zu spüren. Jede Textzeile hat mittlerweile eine völlig andere Bedeutung bekommen und niemand in dieser Band will etwas repräsentieren, das in Zeiten wie diesen ausschließlich mit Krieg, Tod, Verbrechen und Blutvergießen assoziiert wird.

      Die Zeit ist gekommen um aufzuhören. Wir haben Anti-Kriegs- und Peace-Statements abgegeben. Bei jedem Konzert war die erste gesungene Textzeile "Hey Moscow - let's stop this fucking war!". Wir haben uns so oft wie möglich öffentlich für Frieden & Zusammenhalt positioniert. Aber wir spüren, dass es nicht genug ist und sich nicht mehr so schnell ändern wird. Wir sehen, dass dieser Krieg nicht mehr so schnell aufhört und auch wenn er das tut ist das Soviet Image für immer beschädigt und tabuisiert.

      RUSSKAJA ist auch ein Ziel im Internet geworden, jeden Tag Shitstorms und mit jedem Single Release eine Flut von Hasskommentaren. Textzeilen werden falsch interpretiert und als pro-Russisch dargestellt. Die Band wird als Russische Terroristen hingestellt obwohl wir das genaue Gegenteil davon sind und mit unserer multikulturellen Herkunft mit Mitgliedern aus Ukraine, Italien, Deutschland & Österreich maximal für Frieden, Diversität & Zusammenhalt stehen. Dazu kommt noch, dass wir uns mittlerweile auch um die Sicherheit unserer Crew und aller anderen Beteiligten sorgen und wir wollen nicht riskieren, dass etwas Schlimmes & Gewalttätiges passiert während wir auf Tour sind und Shows spielen.

      Für uns war RUSSKAJA nicht nur eine Band sondern auch unsere Existenz. Diese Entscheidung ist für uns unendlich traurig aber nach allem was seit dem 24. Februar 2022 passiert ist, sehen wir leider keine andere Möglichkeit mehr.
      Wir hoffen all unsere Fans, Promoter und Partner können verstehen durch welche Hölle wir gerade gehen während wir unser eigenes Baby nach all den Jahren zu Grabe tragen. Als Abschiedsgeschenk hinterlassen wir euch unser neues Album TURBO POLKA PARTY.

      Peace
      RUSSKAJA