Tagträumer- und Nachtschwärmer-Thread

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    • Malle schrieb:

      In Berlin wurde ein Anschlag auf den Halbmarathon durch die Polizei verhindert. Der Verdächtige stammt aus dem Umfeld von Anis Amri, der damals den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt hier verübt hat.

      Quelle u.a. welt, kann nur gerade per Handy keinen Artikel verlinken.

      Krasses Wochenende :(
      Hab mich da jetzt noch nicht wirklich eingelesen, aber eben hab ich ein kurzen Kommentar der Berliner Polizei gesehen. Laut denen ist dies nicht ganz korrekt. Laut aktuellem Stand gab es keine kontreten Pläne. Man ist da wohl "nur" auf Nummer sicher gegangen. Richtig so.
    • Seid ihr denn auch die Vermieter oder holt ihr euch nur Nachmieter ran? Bei letzterem wäre es für euch ja kein riesiges Problem, wenn es keine Vorzeigemieter sind (wobei es natürlich auch so schöner wäre, da die "besseren" auszuwählen).
      Mein Vater sprach - vor vielen Jahr'n - komm lass uns geh'n, ins Eintracht-Stadion
      Was ich dort sah, ich fand es geil, das ist der Klub, zu dem ich halte
      Nun steh ich hier, bin nicht allein und ich war treu, trotz 3. Liga
      Was auch passiert, ich hab's kapiert: ICH LIEBE EINTRACHT!<3
    • Glückwunsch Dr. Benny :) Aber Vorstellungsgespräch? Doch kein Studium in Holland?

      „Solange es Leute gibt, die nichts können, nichts wissen und nichts geleistet haben, wird es auch Rassismus geben. Denn auch diese Leute wollen sich gut fühlen und auf irgendetwas stolz sein. Also suchen sie sich jemanden aus, der anders ist als sie und halten sich für besser." Farin Urlaub
    • TheLegendTaker schrieb:

      Glückwunsch Dr. Benny :) Aber Vorstellungsgespräch? Doch kein Studium in Holland?

      Jap, das ist ne lange Geschichte.
      Ich war Mitte letzten Jahres bei der Berufsberatung und habe denen dann gesagt, dass ich Game Design in den Niederlanden studieren wollen würde. Die haben mir dann dringlichst davon abgeraten, da die erstens noch Studiengebühren nehmen, zweitens in Deutschland Abschlüsse aus den Niederlanden weniger angesehen sind, und drittens der Unterricht nach deren Erfahrungen an dieser FH meist nicht dem entspricht, was sich der Studierende erwartet.
      Dann habe ich mir Erfahrungsberichte etc. durchgelesen und das meiste davon ist anscheinend richtig. Zum anderen ist mir klar geworden, dass ich später beruflich zu unflexibel wäre. Game Design-Studium schön und gut, aber wer nimmt mich, wenn sich der Zufall in einer so schnelllebigen Branche gegen mich entscheidet? Arbeitslos möchte ich später auf keinen Fall werden, weil ich zu gut weiß, wie es sich von Sozialhilfe lebt. Und, ohne Robin Hood aus mir machen zu wollen, möchte ich später einen anständigen Job haben, um von meinen Steuern mit dafür zu sorgen, dass Menschen mit niedrigem oder gar keinem Einkommen immer noch ein passables Leben führen können.
      Dann haben sich meine Pläne über ein Jahr konstant verändert. Studiengänge von Medieninformatik bis hin zu Mediendesign in Städten von Köln bis nach Berlin. Alles hatte ich irgendwann mal im Kopf. Vor kurzem ist mir das einfach zu viel geworden, bin einmal in mich gegangen und habe mich gefragt, was ich wirklich will. Ich bin auf dem Punkt rausgekommen, dass ohne eine kreative Tätigkeit, die acht Stunden meines Tages füllt, ich auf Dauer nicht glücklich werde. Zumal mir ein gewisses Interesse und Spaß an meiner Arbeit wichtig sind.
      Für Design-Studiengänge in meiner Nähe war es schon zu spät. Die Bewerbungen gehen da viel früher los. Ich wollte sowieso direkt Berufserfahrung sammeln, weswegen ich mich für eine Ausbildung zum Mediengestalter und ein anschließendes Design-Studium mit dem Schwerpunkt Mediendesign entschied.
      Das mit der Ausbildung scheint schon mal zu klappen^^
    • Benny1234 schrieb:

      TheLegendTaker schrieb:

      Glückwunsch Dr. Benny :) Aber Vorstellungsgespräch? Doch kein Studium in Holland?
      Jap, das ist ne lange Geschichte.
      Ich war Mitte letzten Jahres bei der Berufsberatung und habe denen dann gesagt, dass ich Game Design in den Niederlanden studieren wollen würde. Die haben mir dann dringlichst davon abgeraten, da die erstens noch Studiengebühren nehmen, zweitens in Deutschland Abschlüsse aus den Niederlanden weniger angesehen sind, und drittens der Unterricht nach deren Erfahrungen an dieser FH meist nicht dem entspricht, was sich der Studierende erwartet.
      Dann habe ich mir Erfahrungsberichte etc. durchgelesen und das meiste davon ist anscheinend richtig. Zum anderen ist mir klar geworden, dass ich später beruflich zu unflexibel wäre. Game Design-Studium schön und gut, aber wer nimmt mich, wenn sich der Zufall in einer so schnelllebigen Branche gegen mich entscheidet? Arbeitslos möchte ich später auf keinen Fall werden, weil ich zu gut weiß, wie es sich von Sozialhilfe lebt. Und, ohne Robin Hood aus mir machen zu wollen, möchte ich später einen anständigen Job haben, um von meinen Steuern mit dafür zu sorgen, dass Menschen mit niedrigem oder gar keinem Einkommen immer noch ein passables Leben führen können.
      Dann haben sich meine Pläne über ein Jahr konstant verändert. Studiengänge von Medieninformatik bis hin zu Mediendesign in Städten von Köln bis nach Berlin. Alles hatte ich irgendwann mal im Kopf. Vor kurzem ist mir das einfach zu viel geworden, bin einmal in mich gegangen und habe mich gefragt, was ich wirklich will. Ich bin auf dem Punkt rausgekommen, dass ohne eine kreative Tätigkeit, die acht Stunden meines Tages füllt, ich auf Dauer nicht glücklich werde. Zumal mir ein gewisses Interesse und Spaß an meiner Arbeit wichtig sind.
      Für Design-Studiengänge in meiner Nähe war es schon zu spät. Die Bewerbungen gehen da viel früher los. Ich wollte sowieso direkt Berufserfahrung sammeln, weswegen ich mich für eine Ausbildung zum Mediengestalter und ein anschließendes Design-Studium mit dem Schwerpunkt Mediendesign entschied.
      Das mit der Ausbildung scheint schon mal zu klappen^^
      Mach dir keine Hoffnung, dass du ein kreativ erfülltes Leben haben wirst. Die Branche hat keine Zeit sich zu entfalten und 99% aller Mediengestalter/designer sind austauschbar. Wenn du gut werden willst, musst du neben Arbeit und Studium weitaus mehr ackern und pauken als in der Ausbildung/Studium. Ich hab jeden Monat Bewerber vor mir sitzen, die frisch von Uni oder Ausbildung kommen und deren 0815-Designs mich irgendwie beeindrucken sollen. Um mit dem Job zu verdienen musst du gut sein und das ist in erster Linie etwas, dass du von Geburt an haben musst und nicht lernen kannst. Und später mal eine langfristige Festanstellung gibt's leider nur in wenigen Fällen. Die Branche ist kalt, skrupel- und gnadenlos. Und mach dir bloß nix aus Beschäftigungen bei UDG oder ähnlichen Unternehmen. Deren Arbeitsweise ist oberflächlich und als Angestellter lernt man da, wie wenig man wert ist.

      Das klingt jetzt vielleicht ernüchternd, aber ich mach den Job seit 10 Jahren und hab Ausbildung, Studium und alles durch. Wert ist das nichts, weil was du in deinem Studium lernst ist ca 5 Jahre (in Mediensicht gefühlte 1000 Jahre) zurück und in der Ausbildung hängst du auch noch 2 - 3 Jahre hinter dem aktuellen Stand. Und es ist eine reine Ellbogengesellschaft, zumindest ab einem gewissen Niveau.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • Nun, was verleitet dich denn zu glauben, dass ich dazu nicht bereit bin? Zumal ich keine klassische Ausbildung in dem Bereich mache, sondern UX-Designer werde bzw. in dem Bereich ausgebildet werde.
      Wird es einfach? Keineswegs, aber mit UX-Design steige ich in den boomenden Software-Markt ein. Natürlich, sicher ist gar nichts, aber das ist der Job, den ich machen will.

      Die klassische Rolle des Mediengestalters ist nichts für mich. Ich mag das Zusammenspiel zwischen Programmierung und dem Interface darüber und deswegen habe ich mich von vornherein auf keinen Job im klassischen Grafikdesign oder etwas in die Richtung beworben.

      Zumal ich auch nicht blauäugig darangehe (was witzig ist, weil meine Augen blau sind :D ). Ich habe mich vorher erkundigt, wie die Chancen in dem Bereich stehen und komme immer auf dem gleichen Ergebnis raus: UX-Design wird in der Zukunft gebraucht.

      Die Sorge mit dem veralteten Wissen habe ich auch absolut nicht. Ich werde ja direkt in die Projekte eingebunden, mache firmeninterne Fortbildungen außerhalb der Berufsschule um mich eben auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ich darf mir in der Firma sogar monatlich eine Fortbildung aussuchen.

      Ja, du hast wahrscheinlich Recht und ich werde wahrscheinlich auch in meinem Bereich nicht vor vielen dieser Faktoren geschützt sein, aber irgendwo muss man auch mal einen Punkt machen.
      Viele Leute, zu denen ich aufsehe, wären nicht da wo sie sind, wenn sie sich nicht entsprechend hochgearbeitet hätten. Eine Chance gibt es immer und die nehme ich wahr.
    • Ich denke nicht, dass du nicht bereit bist. Ich sage nur, dass diese Branche sich zu einem Moloch entwickelt. Und UX/UI-Design, das sind Spartenberufe der Mediengestaltung/informatik, mit hippen Bezeichnungen.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • Glaub mir das ist schlimm bei uns. 90% der Neueinsteiger sind Hipster-Arschlöcher mit Exklusivmeinungen, einer straffen Verteidigungshaltung gegenüber ihrem JS-Framework (werden alle kollabieren), dass sie nutzen und keinerlei solider Grundbasis um außerhalb ihrer kleinen Blase zu arbeiten.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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    • Benny1234 schrieb:

      Zeichnet einen Neueinsteiger nicht aus, dass er erstmal keinen Plan hat?
      Das sollte ihn auszeichnen. Aber leider ist das mittlerweile die Ausnahmeregel. Wie gesagt, Ellbogengesellschaft, jeder muss besser sein als der andere, sich profilieren. Will das Thema jetzt auch nicht zu ausführlich diskutieren, weil ich mich da jede Woche fünf Tage mit herumärgern muss.
      "11 von 9 Menschen sind mit Mathematik überfordert"


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