Red Bull kauft nun auch Minardi!

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    • [b]Red Bull geht ab 2006 im "Vierertragerl" an den GP-Start

      Wien - Spekuliert wurde bereits seit vergangenem Wochenende, jetzt ist der Mega-Deal über die Bühne gegangen.

      Die Katze, besser gesagt der Bulle ist aus dem Sack, Red Bull übernimmt nach Jaguar auch Minardi.

      Der marode Rennstall geht am 1. November 2005 zu 100 Prozent in den Besitz des Energy Drink-Herstellers über. Sport1 hat alle Informationen.

      Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz, der gemeinsam mit seiner rechten Hand Dany Bahar eigens nach Spa-Francorchamps reiste, setzte seine Unterschrift nach dem Qualifying für den Belgien-GP unter den Vertrag.

      Kolportierter Kaufpreis von 50 Mio. Euro

      Seit einigen Tagen gab es eine entsprechende Option, aber Minardi-Eigentümer Paul Stoddart wollte die Red Bull-Offerte erst sorgfältig prüfen und mit den Angeboten anderer Interessenten vergleichen.

      In der Boxengasse machen Gerüchte die Runde, wonach Red Bull 50 Millionen Euro für Minardi auf den Tisch legte. Eine Summe, bei der die restlichen Bieter - darunter auch Eddie Irvine mit einem russischen Milliardär - nicht mit konnten oder wollten.

      Das neue Team soll sich bereits in der kommenden Saison selbstständig finanzieren. Jenes Team, das vorwiegend in der letzten Reihe zu finden ist, dessen größter sportlicher Erfolg 1989 in Portugal stattfand, als Pierluigi Martini eine Runde in Führung lag.

      Strategische Ausrichtung auf den US-Markt?

      Ab 1. November 2005 werden die Weichen also auf Red Bull gestellt, das Nachfolge-Team von Minardi soll in der kommenden Saison als "Rookie-Team" an den Start gehen.

      Die Heimat des Rennstalls soll das italienische Örtchen Faenza bleiben, gleichzeitig ist aber auch eine strategische Ausrichtung auf den amerikanischen Markt vorstellbar.

      Stichwort All-American-Team. Mit US-Boy Scott Speed, der erst in Monza einen Vertrag als Freitagstester bei Red Bull unterschrieben hat, als Stammfahrer.

      "Beide Rennställe werden autonom geführt!"

      Nach der Übernahme gibt es viele Fragen. Fragen, die Red Bull nicht beantworten will und kann. Das Management wird komplett ausgetauscht, nach Bekanntwerden der Übernahme machte in Spa sofort wieder der Name Gerhard Berger die Runde.

      Fix ist nur, dass die Boliden einen neuen Anstrich und das Team einen anderen Namen verpasst bekommen. Was den Informationsaustausch zwischen den beiden Red Bull-Teams angeht, zieht das FIA-Reglement eine klare Trennlinie.

      So ist zum Beispiel eine direkte Übernahme von Komponenten, wie zum Beispiel dem Chassis, verboten. "Die beiden Rennställe werden autonom geführt und zueinander im Wettbewerb stehen", heißt es in der Presseaussendung von Red Bull.

      Junioren sollen in der Formel 1 Fuß fassen

      "Über den Namen des Rennstalls ist derzeit noch keine Entscheidung getroffen, ebenso wie über dessen Management und Fahrer", liest es sich in der Presseaussendung weiter.

      Man muss allerdings kein Prophet sein, um die Fahrer für die neue Saison zu benennen. Neben Scott Speed gehören natürlich Vitantonio Liuzzi und Christian Klien zu den üblichen Verdächtigen im Piloten-Poker.

      Aber auch Sebastian Vettel könnte - zum Beispiel als Freitagstester - zu F1-Einsätzen kommen.

      Und genau darin liegt auch das Hauptmotiv der Minardi-Übernahme: Die hauseigenen Junioren sollen in der PS-Königsklasse Fuß fassen und erste F1-Luft schnuppern.

      Einer hat immer das Bummerl

      Neben den vier Stammcockpits stehen auch noch zwei Freitagstestfahrer-Jobs zur Verfügung. Die Red Bull-Youngsters wird es freuen, indirekt ist aber auch Bernie Ecclestone Nutznießer des Mega-Deals.

      Denn Dietrich Mateschitz, der als Verbündeter des F1-Zampanos gilt, hat ab 1. November zwei Stimmen in allen sportpolitischen Gremien zur Verfügung.

      Und so gibt es nur Gewinner. Fast, denn einer hat immer das Bummerl. In diesem Fall ist es Paul Stoddart, für den durch den Minardi-Verkauf das Kapitel Formel 1 vorerst beendet ist.

      Quelle: sport1.at[/b]

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      Naja, manche Leute sammeln Briefmarken, andere wiederrum Formel 1-Teams. :rolleyes: Mal schauen, ob sich die Investition für den Herrn Mateschitz lohnen wird. Für die jungen F1-Piloten ist es natürlich eine feine Sache.
    • Was will Red Bull gleich mit zwei Teams? Eines reicht doch vollkommen.
      [COLOR="Gray"]ECW Champion,[/COLOR] [COLOR="Blue"]World Heavyweight Champion,[/COLOR] [COLOR="Red"]WWE Champion[/COLOR]
      [COLOR="Red"]Meine[/COLOR] [COLOR="DeepSkyBlue"]my[/COLOR][COLOR="Yellow"]BUZZ![/COLOR] [COLOR="Red"]Quiz-Fragen[/COLOR]
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