Eure/euer zuletzt geschaute/s Show/Match

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    • Ring Of Honor Raising The Bar

      Gute Show imo. Wer PWG mag, wird hier sicherlich auch seinen Spaß dran haben, denn im Endeffekt war das eine themenlose PWG Card ohne Cage, Taylor, Ricochet und ein paar anderen, dafür mit Outlaw Inc, Bobby Fish und Cole ohne Rushmore. Gerade Night Two mit den Young Bucks vs. reDragon war absolut spaßig.
      Allgemein, es stört mich wie dumm du bist - AfD-Wähler, hört meine Mucke nicht
      Alle Patrioten, Ballermann-Idioten, Stammtischparolen, hört meine Mucke nicht
      Oberflächliches Großraumdiskotheken-Pack, ihr seid ekelhaft, hört meine Mucke nicht
      All die Szeneopfer, all die jeden noch so dämlichen Trendverfolger, hört meine Mucke nicht
    • G1 Climax Block-B Match - AJ Styles vs. Minoru Suzuki

      Toll aufgebautes Match, mit total lauter Crowd und einem "short and sweet" Kampf zwischen Suzuki Gun und Bullet Clubt. Hat mir sehr gut gefallen. Empfehlenswert.
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    • Mal den Staub wegpusten und den Thread wieder mit Leben füllen.

      [youtube=QG2B_-RUl2w]Claudio Castagnoli vs Bryan Danielson (7/25/08)[/youtube]
      youtube.com/watch?v=QG2B_-RUl2w

      Die heutigen Cesaro und Daniel Bryan noch zu RoH-Zeiten in einem tollen Match, wenngleich man hier gerade zu Beginn bei WWE wohl von "Overbooking" mit den ganzen Kontern etc. sprechen würde. Hier passte es aber irgendwie zum ganzen Verlauf. Es wurde viel Wert auf Mat-Wrestling gelegt, das Tempo war nicht immer hoch. Weiß nicht, ob das auf "großer Bühne" in der Art funktionieren würde. Hat aber Spaß gemacht. Finish geht auch klar.
    • WWF Judgment Day 2001

      Wir schreiben den 20. Mai 2001. In der Arco Arena in Sacramento, California veranstaltet die World Wrestling Federation mit Judgment Day einen weiteren Pay-Per-View, der von Jim Ross und Paul Heyman kommentiert wird.

      Los geht es mit einem Match zwischen dem WWF Comissioner William Regal und Rikishi, der nach einem missglückten Run als Heel nun wieder als altbekannter Face agieren darf und beim Publikum auch tatsächlich wieder sehr gut ankommt. Keine Traumkonstellation für einen Opener, aber ein durchaus kurzweiliges Match, was bei einer Dauer von knapp vier Minuten auch nicht unbedingt verwundern dürfte. Die Mimik von Regal, nach dem er das Stinkface von Rikishi kassierte, ist äußerst witzig. Der Brite darf am Ende auch klar gewinnen, als er den Vater der Uso´s gegen den Ringpfosten krachen lässt und anschließend einen Neckbreaker zum Sieg nach 3:58 Minuten zeigen kann (*1/2).

      Backstage unterhalten sich Mr. McMahon, Triple H und Stephanie McMahon über die wichtigen Matches am heutigen Abend. Äußerst interessant diese Konstellation vor 13 Jahren so zu sehen. Die drei haben sich so viel eigentlich gar nicht verändert.

      Weiter geht es mit einem richtigen Kracher. Kurt Angle vs. Chris Benoit in einem Two out of Three Falls Match. Benoit hatte Angle seine Goldmedaillen gestohlen und diese seit dem an einem besonderen Platz aufbewahrt… in seiner Hose nämlich. Witzige Szene beim SmackDown! vor Judgment Day. Angle holt sich seine Medaillen aus der Hose von Benoit und küsst diese unbewusst anschließend. Geniale Mimik von Angle.
      Das Match startet rasant. Angle mit der German Suplex Serie gegen Benoit und mit einem Diving Headbutt, den er allerdings ins Leere setzt. Der Kanadier daraufhin selber mit einem Angle Slam gegen Angle und dem ersten Fall nach rund einer Minute.
      Der zweite Fall ist ein Submission Match. Bei den beiden eine logische Ansetzung. Auch unvergessen ihr Ultimate Submission Match bei Backlash einen Monat zuvor. Hier wird es etwas ruhiger, aber zu keinem Zeitpunkt langweilig. Benoit setzt hier auch kurzzeitig einen Liontamer an. Das sollte für später noch wichtig werden. Das nützt ihm aber nichts, denn im Ankle Lock muss er abklopfen. Ausgleich.
      Ein Ladder Match bildet nun den Schlusspunkt und es gilt die Medaillen abzuhängen. Hier gibt es einige schöne Spots zu sehen. Am Ende scheint Benoit den Sieg sicher zu haben, doch Edge & Christian greifen ein und halten den Crippler davon ab, den Olympioniken am sichern seiner Medaillen nach 23:58 Minuten zu hindern.
      Insgesamt ein sehr gutes Match. Auf ähnlichem Niveau wie ihr Match bei WrestleMania 17, aber irgendwie doch kein echter Klassiker. Der sollte ja erst noch beim Royal Rumble einige Jahre später folgen. Dennoch eine feine Sache und klar das Match des Abends (****).

      Es folgt das erste Titelmatch des Abends – ein Triple Threat Match um den Hardcore Title. Rhyno verteidigt diesen gegen Test und Big Show, welche das Match direkt mal ohne ihn beginnen. Test hatte Show bei Backlash den Sieg gegen Shane McMahon gekostet.
      Schnell verlagert sich das Geschehen Backstage und wir sehen ein typisches Hardcore Title Match aus dieser Zeit. Nichts besonderes, aber dennoch irgendwo unterhaltsam. Das Ende ist nett gemacht. Mit Hilfe der Ringtreppe und einer Mülltonne kann Rhyno Big Show mit dem Gore zur Titelverteidigung nach 9:13 Minuten pinnen (**).

      Historisch wertvoll ist das nächste Match, weil… ähm… nun… achja, das letzte WWF Match von Chyna. Sie durfte ihren Women´s Title gegen Lita aufs Spiel setzen. Da dachte sich Chyna wohl auch noch mal etwas mehr zeigen zu müssen, denn ihr Oberteil hatte sichtliche Probleme die plastischen Dinge in diesem zu halten und so gab es dann ein bisschen mehr zu sehen. Es war eine ungewöhnliche Unruhe in der Arena aufgrund dieser Szenen hörbar. Wer auch immer geil auf sowas sein mag… Das Match selber war gar nicht mal so schlecht. Chyna mit der Titelverteidigung nach einer etwas missglückten Powerbomb. Zumindest hielt da das Top wieder (6:31 - *1/2).

      Eine rar gesäte Matchart beleben als nächstes Kane und Triple H um dessen Intercontinental Championship wieder, nämlich ein Chain Match. Gab ja damals die berüchtigte Fehde der Brothers of Destruction gegen den Two Man Powertrip nach WrestleMania 17. Bei Backlash konnten sich ja Triple H und Stone Cold die Tag Titles von Kane und dem Undertaker sichern, wodurch Hunter auch noch als Tag Champ in dieses Match ging.
      HHH wird von Stephanie begleitet und fängt sehr brutal an den Arm seines Gegners zu malträtieren. Kane fängt sich aber wieder und kann HHH direkt mal eine Platzwunde zufügen. Beide sind übrigens durch die Kette an den Handgelenken angebunden. Das Match ist ein ziemlich brutaler (brutal aus heutiger Sicht) Brawl, aber durchaus unterhaltsam. Am Ende versucht Stone Cold für seinen Buddy einzugreifen, jedoch trifft sein Schlag mit dem Stuhl Triple H selber und Kane kann diesen zum Titelgewinn nach 12:28 Minuten pinnen (***).

      Mr. McMahon ist über diesen Ausgang Backstage natürlich alles andere als begeistert.

      Zwischen den beiden Main Events folgt nun das längste Match des Abends – ein Tag Team Turmoil um den #1 Contender Spot auf die Tag Team Titles. Teilgenommen haben die APA, Dean Malenko & Perry Saturn, die Dudley Boyz, X-Factor (X-Pac & Justin Credible), die Hardy Boyz, Edge & Christian sowie Chris Jericho & Chris Benoit. Letzterer agierte als Überraschungspartner von Y2J. Logische Entscheidung nach dem Y2J selber noch eine Auseinandersetzung mit Edge & Christian hatte. Diese beiden Teams bleiben am Ende auch übrig. Sehenswert hier ein Missile Dropkick von Benoit gegen Christian, bei dem dieser auf den Schultern von Jericho sitzt. Am Ende können sich die beiden Chris´s (ist das korrekt so?) gegen die anderen beiden Kanadier durchsetzen.
      Insgesamt ein kurzweiliger Turmoil mit vielen kurzen Matchen, wo eigentlich keine Langeweile aufkam. Natürlich ist dadurch auch kein Klassiker entstanden, aber ansehen kann man sich das alles dennoch mal. Vor allem die Schlussphase mit Edge & Christian sowie Jericho & Benoit ist durchaus sehenswert (32:08 - ***1/4).

      Zum Main Event setzt sich dann Mr. McMahon zu den Kommentatoren. Zuvor bedrohte der Undertaker noch William Regal und forderte das WWF Title Match gegen Stone Cold zu einem No Holds Barred Match zu machen und bekam diesen Wunsch natürlich auch erfüllt.
      Auch dieses Match ist nichts anderes als ein reiner Brawl. Nicht immer schön anzusehen, aber durchaus intensiv geführt und auch wenn man den Ausgang bereits kennt, durchaus spannend. Die Fans gehen auch gut mit, können aber die erfolgreiche Titelverteidigung der Rattlesnake nicht verhindern. Triple H greift ein, kassiert aber ebenso wie Mr. McMahon nur einen Chairshot vom American Bad Ass, der daraufhin jedoch mit dem Sledgehammer von Austin niedergestreckt wird. Auch Kane kann das Cover nicht verhindern. Mit den enttäuschten Brothers of Destruction geht Judgment Day 2001 off-air.
      Austin und der Taker hatten deutlich bessere Matches gegeneinander (SummerSlam 1998, Fully Loaded 1999). Dieses war in Ordnung und zur damaligen Situation passend, mehr aber auch nicht (23:05 - ***).

      Insgesamt bleibt Judgment Day 2001 als solider Pay-Per-View in Erinnerung, der allerdings ebenso wie Backlash nicht an die drei hervorragenden Events zu Beginn des Jahres herankommt. Ansehen kann man sich den Event aber trotzdem, denn langweilig ist er auf keinen Fall. Eine Must-See Show verpasst man allerdings ebenfalls nicht.
    • WWE Survivor Series 2004

      Der 14.11.2004 war der Tag, an dem die WWE die bereits 18. Survivor Series veranstaltete. Sie wurde in der Gund Arena in Cleveland, Ohio ausgetragen und zu einer Zeit als der Rostersplit noch streng eingehalten wurde, kommentierten Jim Ross und Jerry Lawler die RAW Matches sowie Michael Cole und Tazz die SmackDown! Matches der Veranstaltung. Für mich persönlich ein ganz besonderer Event, denn es war die erste Großveranstaltung, die ich damals auf Premiere bestellte. Dazu dürfte es auch die Show sein, die ich bisher am häufigsten gesehen habe. Also bitte ich um Entschuldigung, wenn aus Sentimentalität einige Wertungen vielleicht relativ großzügig ausfallen sollten.^^

      Eröffnet wird der Pay-Per-View mit einem Fatal 4 Way Match um die Cruiserweight Championship. Spike Dudley muss seinen Titel gegen Rey Mysterio, Billy Kidman und Chavo Guerrero aufs Spiel setzen. Die beiden letzteren hatten damals eine mehr oder weniger kleine Rivalität, denn Kidman verletzte Chavo damals nach einer unsauberen Shooting Star Press.
      Das Match selber ist erwartet rasant und vor allem Rey Mysterio überzeugt mit einigen spektakulären Moves. So zeigt er eine Flying Hurricanrana vom Top Rope gegen den auf dem Apron stehenden Kidman. Habe ich danach nie wieder von ihm gesehen. Ansonsten gibt es auch noch den typischen WWE Move in so einem Match. Einen Superplex von Chavo gegen Spike, während Kidman gleichzeitig einen Electric Chair Drop gegen Guerrero zeigt. Am Ende staubt Spike den Sieg ab nach dem er Chavo nach einem Slingshot Leg Drop von Kidman nach 9:03 Minuten pinnt.
      Schöner Opener, den ich gerne noch die ein oder andere Minute länger gesehen hätte. Eine gute Leistung von allen Beteiligten und wie gesagt ragte vor allem Mysterio heraus. Wegen solchen Matches ist es durchaus schade, dass der Cruiserweight Title abgeschafft wurde (***1/4).

      Backstage folgt ein skurriles Aufeinandertreffen von Heidenreich und Snitsky. Scary…

      Auf das folgende Match konnte man sich nur freuen. Christian (von Tyson Tomko) begleitet und mit neuem Theme fordert Shelton Benjamin (in seiner IMO besten Phase) um die Intercontinental Championship heraus.
      Auch hier gibt es einige seltene Moves zu sehen. Shelton mit einem beeindruckenden Springboard Inverted Suplex gegen Captain Charisma sowie im weiteren Matchverlauf mit einem Springboard Flying Neckbreaker. Sehr sehr sehenswert. Am Ende kann sich Christian mit Hilfe seines Begleiters fast den Titel sichern, doch Shelton hat die passende Antwort und pinnt seinen Herausforderer nach dem T-Bone Suplex zur Titelverteidigung.
      Ein sehr feines Match und sogar das Match des Abends. Beide mit einer sehr engagierten Leistung und mit der einen oder anderen Minute mehr wäre mit Sicherheit noch mehr drin gewesen. Dennoch ein absolut empfehlenswertes Match und irgendwo auch eines meiner vielen Lieblingsmatches. (13:23 - ***1/2)

      Es folgt ein witziges Backstage Segment, in welchem Eugene Kurt Angle verhöhnt.

      Dann steht das SmackDown! Survivor Series Elimination Match auf dem Programm. Team Angle (Kurt Angle, Luther Reigns, Mark Jindrak & Carlito Carribean Cool) vs. Team Guerrero (Eddie Guerrero, Rob Van Dam, The Big Show & John Cena)
      Cena kehrt hier zurück nach dem er von Carlito und dessen Buddy Jesus laut Story in einer Kneipe verprügelt wurde und sogar den U.S. Title an den Debütanten verlor. Dementsprechend wutentbrannt prügelt Cena die beiden Backstage, woraufhin beide mit einem Auto flüchten. Trotz Überzahl dominiert den Großteil des Matches Team Angle gegen Eddie Guerrero. Komisches Booking hier, denn kaum wird RVD eingewechselt, wird dieser eliminiert, bevor Eddie wiederum Reigns & Jindrak zum Ausscheiden zwingt. Kurt Angle möchte vor der Übermacht flüchten, wird aber von RVD aufgehalten und schlussendlich nach FU, Chokeslam und Frogsplash nach 12:27 Minuten gepinnt.
      Tja, ich weiß auch nicht, was ich von diesem Match halten soll. Sehr konfuses Booking, vor allem um die Elimination um RVD. Dazu war es dann doch irgendwie sehr einseitig und wirklich Spannung kam nicht auf. Gute Stimmung herrschte trotzdem und die Rückkehr von Cena sorgte für einen Mega-Pop (**1/4).

      Auch 2004 fehdete Paul Heyman bereits oder besser gesagt mal wieder mit einem seiner Schützlinge gegen den Undertaker. Diesmal darf sich Heidenreich versuchen.
      Das Match selber ist sogar ziemlich solide, was man nicht unbedingt erwarten konnte. Der Taker war ja 2004 noch nicht für die ganz grandiosen Matches bekannt, wie es einige Jahre später der Fall sein sollte. Dennoch zieht er Heidenreich hier zu einem äußerst anständigen Match und packt sogar eine Flying Clothsline vom Top Rope aus, die ich von ihm anschließend auch nicht wieder gesehen habe. Heidenreich schlägt sich wacker, verliert aber schlussendlich klar nach dem Chokeslam sowie dem Tombstone nach erstaunlich kurzweiligen 15:55 Minuten.
      Mit Sicherheit alles andere als ein Klassiker, aber ein sehr anständiges Match (**1/2). Die Fehde lief ja noch bis zum Royal Rumble und einem ebenfalls durchaus ordentliches Casket Match der beiden.

      Als nächstes fordert Lita Rache an Trish Stratus, welcher sie nach einer nicht so erwähnenswerten Story (Lita Schwanger von Kane und Story mit Matt Hardy) den Womens Title abnehmen wollte.
      Das Match selber kann man als solches kaum bezeichnen. Lita schlägt Trish schnell mit einem Stuhl die Nase blutig und wird disqualifiziert.
      Leider kein mit Vorfreude erwartetes Match der beiden. Lediglich ein Angle zur Weiterführung der Fehde. Der „Klassiker“ sollte ja wenige Wochen später im Main Event von RAW folgen. (1:21 – DUD)

      Begleitet von Orlando Jordan muss JBL seine WWE Championship gegen Booker T aufs Spiel setzen. Booker fehdete damals gemeinsam mit Josh Mathews(!) gegen die Heels. Booker selber war selber auch erst frisch Face geturnt.
      Auch dieses Match ist erwartungsgemäß kein Kracher, doch beide geben sich echte Mühe, um ein anständiges Titelmatch auf die Beine zu stellen und packen so ziemlich ihr ganzes Arsenal an Moves aus. Unlogisch ist lediglich, dass Booker T sehr oft Orlando Jordan attackiert, einmal sogar mit dem Bookend auf den Hallenboden, dieser aber Sekunden später das Cover von Booker gegen Bradshaw verhindern kann. Sogar Josh Mathews greift ein (beeindruckende Schnelligkeit bei seinem Sprint zum Ring), wird aber schnell von JBL außer Gefecht gesetzt. Dieser mogelt sich anschließend nach einem Schlag mit dem Gürtel gegen Booker zu einer weiteren erfolgreichen Titelverteidigung nach 14:44 Minuten.
      Ebenfalls ein solides Match, welches allerdings zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Begeisterungsstürme auslösen konnte. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht (**1/2).

      Dann ist auch schon Main Event Zeit. Es geht in einem klassischen Survivor Series Match um die Kontrolle für vier Wochen über Monday Night RAW. Eric Bischoff macht Urlaub und so darf das Siegerteam einen Monat über RAW bestimmen. World Heavyweight Champion Triple H, Batista, Edge und Snitsky treffen auf Randy Orton, Chris Jericho, Chris Benoit und eigentlich auch Maven. Letzterer wurde allerdings während der Show Backstage von Snitsky ausgeschaltet. Das Hype Video vor dem Match ist übrigens ziemlich genial.
      Das Match ist schon deutlich ausgeglichener gestaltet als das SmackDown! Match früher am Abend. Als erster muss Chris Benoit die Segel nach einem Pedigree von Triple H streichen. Batista wiederum scheidet nach einem Enzurigiri von Y2J aus. Maven schafft es dann doch noch ins Match, wird aber nach einem krachenden Stuhlschlag von Snitsky (für welchen dieser disqualifiziert wird) von Triple H aus dem Rennen geworfen. Jericho fällt dann den Heels zum Opfer und Randy Orton sieht sich am Ende einer Handicap Situation gegen Edge und HHH gegenübergestellt. Nach einem Missverständnis der Heels kann Orton tatsächlich Edge eliminieren und am Ende sogar Triple H mit dem RKO nach insgesamt 24:30 Minuten besiegen. Damit übernehmen er, Maven, Chris Benoit und Chris Jericho für jeweils eine Woche Monday Night RAW.
      Insgesamt ein wirklich gutes Elimination Match, welches durchgehend Spaß gemacht. Zwar kein großer Kracher wie das RAW Elimination Match ein Jahr zuvor, aber dennoch eine feine Sache. Alle Beteiligten haben ihre Rolle gut ausgeführt und so wirkten auch Maven sowie Snitsky keineswegs deplatziert (***1/2).

      Insgesamt eine mehr als solide Survivor Series und für mich wie gesagt eine ganz besondere Show. Hier gab es zwar keinen Klassiker zu bewundern, aber durchweg gute Unterhaltung mit drei wirklich guten Matches. Ist durchaus mal einen Blick wert.
    • Das stimmt. Rey Mysterio hat die damals gewonnen und noch am gleichen Abend gegen Carlito um den Titel gekämpft. Waren beides gute Matches. Vor allem das Ende der Battle Royal gegen Kurt Angle war grandios. :ja:

      Dazu gab es bei der Show auch noch ein Hardcore Match zwischen JBL und Hardcore Holly um den WWE Title. Habe die Tele 5 Version noch irgendwo auf Video auf dem Dachboden.^^
    • WWE Velocity #159

      Am 25.06.2005 strahlte WWE die 159. von insgesamt 200 Ausgaben der wöchentlichen SmackDown! B-Show Velocity aus. Kommentiert wurde diese Ausgabe von Josh Mathews und Steve Romero. Meine Premiere-Version kommentieren dagegen Bernhard Wulff und Holger Böschen.

      Das erste Match des Abends klingt auf dem Papier durchaus vielversprechend. Booker T (begleitet von Sharmell) trifft auf Billy Kidman. Booker beginnt das Match auch offensiv, bis er in einen wunderbaren Standing Dropkick seines Gegners läuft. Dieser dominiert anschließend kurzzeitig recht unspektakulär, bis Booker sein Comeback startet und nach einem kurzen hin und her am Ende gewinnt dieser das Duell auch mit dem Scissors Kick nach rund fünf Minuten.
      Kurzes, knackiges Match, welches man sich mal anschauen kann (**).

      Ein Rückblick auf die letzte SmackDown! Ausgabe folgt. Teddy Long kündigt ein Championship Match um den neuen SmackDown! Title an nach dem John Cena mit dem WWE Title zu RAW gedraftet wurde. Booker T vs. Chris Benoit vs. JBL vs. Big Show vs. Muhammad Hassan. Letzterer wurde in diesem Segment als neuester SmackDown! Draft vorgestellt.

      Nun trifft ein eigenartig aussehender Rene Dupree auf einen Jobber mit dem Namen Patrick Leizer. Dupree hatte meiner Meinung nach so viel Potenzial. Seine Fehde 2004 gegen John Cena um den U.S. Title fand ich richtig gut. Vielleicht war er auch einfach zu jung damals und ein paar Jahre zu früh in der WWE. Das Match hier ist ein reiner Squash, welchen er nach wenigen Minuten mit einem Cobra Clutch auch für sich entscheiden kann (1/2*).

      Das Rapvideo „Bad Bad Man“ von John Cena wird gezeigt. Ist irgendwie ganz witzig. Damals wurde es aber so oft gezeigt, dass ich es einfach nur nervig fand.

      Chris Benoit gibt sich nun bei Velocity die Ehre. Riesenjubel für ihn. Man merkt einfach immer sehr deutlich, wie sich der eingespielte Jubel vom echten Jubel unterscheidet. Beängstigend eigentlich, dass die WWE genau den gleichen eingespielten Jubel auch noch zehn Jahre später verwendet… Der Kanadier tritt ebenfalls gegen einen Jobber an… Steve Greyeyes. Sehr eigenartig aussehender Mexikaner. Benoit choppt seinen Gegner erstmal durch den Ring und macht nach der German Suplex Serie und dem Crippler Crossface kurzen Prozess. Sieg durch Submission nach wenigen Minuten (*).

      Die Kommentatoren reden über den einen Tag später stattfindenden Vengeance Pay-Per-View von RAW. HHH vs. Batista Hell in a Cell, Angle vs. HBK, Cena vs. Y2J vs. Christian… eine Riesenshow. Habe ich jetzt auch schon fünf Jahre nicht mehr gesehen. Es wird wieder Zeit…

      Es folgt ein weiterer Rückblick auf SmackDown!. Eddie Guerrero traf ein weiteres Mal auf Rey Mysterio und unterlag erneut wie so typisch in dieser legendären Fehde damals. Gezeigt wurden hier die letzten fünf Minuten…

      Im Main Event von Velocity muss Orlando Jordan seinen United States Title gegen Nunzio aufs Spiel setzen. Letzterer kriegt einen grandiosen Jubel… vom Band versteht sich. Da wären wir wieder beim Thema. Das Highlight des Matches gibt es gleich zu Beginn, nämlich einen Fallaway Slam außerhalb des Rings auf den Hallenboden von Jordan gegen Nunzio. Den hat er sich bestimmt bei seinem Mentor abgeschaut. Das Match ist sonst nicht weiter erwähnenswert. Jordan verteidigt seinen Titel nach rund fünf Minuten (*).

      Natürlich ist diese Sendung kein Meilenstein der Wrestling Geschichte, aber so zehn Jahre später diese Show mal wieder zu sehen ist schon ganz spaßig. Velocity war ja immer mal wieder für den einen oder anderen Kracher gut. Gerne erinnere ich mich an die tolle Matchserie von Paul London und Akio oder ein grandioses Match zwischen Chris Benoit und William Regal – ebenfalls im Sommer 2005.
    • WCW Clash of the Champions #33

      Die 33. Ausgabe des Clash of the Champions fand am 15. August 1996 in Denver, Colorado statt. Kommentatoren sind Tony Schiavone und Bobby „The Brain“ Heenan. Ich muss mich bei meiner Kauf-VHS vom WOW-Fanshop mit David Kemp und Mike Ritter zufrieden geben.

      Beginnen tun wir mit einem Rückblick auf Nitro wenige Tage vor dem Clash, als Hollywood Hogan Randy Savage mit mehreren Stuhlschlägen attackierte. Sollte für später noch wichtig werden.

      Die erste richtige Action des Abends bieten uns dann Dean Malenko und Rey Mysterio Jr.. Letzterer setzt in diesem Match seine Cruiserweight Championship aufs Spiel.
      Wie bei den beiden zu erwarten geht es von Beginn an sehr schnell und schwungvoll zur Sache. Rey überzeugt im Matchverlauf mit einigen spektakulären Highflying Manövern, wie zum Beispiel einen Somersault Senton über das Top Rope nach draußen gegen Malenko und einem anschließenden Moonsault von der Zuschauerabsperrung. Malenko lässt es dagegen wie gewohnt etwas bodenständiger angehen und scheint den Titel auch nach einem starken Gutbuster vom zweiten Ringseil gewinnen zu können. Jedenfalls geht der 3-Count durch, doch der Referee entreißt dem irritieren Malenko den Gürtel, denn Rey konnte im letzten Moment sein Bein zur Rettung auf das unterste Ringseil legen. Dieser nutzt die kurze Verwirrung für einen Hurricanrana mit anschließenden Cradle, um den Titel doch noch nach 12:07 Minuten zu verteidigen.
      Ein sehr guter Opener, was bei diesen beiden allerdings auch nicht anders zu erwarten war. Zwar kam das Match nicht an ihrer Auseinandersetzung vom Great American Bash ran und schon gar nicht an das noch legendäre folgende Match beim Halloween Havoc, doch das war für die relativ kurze Zeit eine hervorragende Vorstellung. Kann man - trotz False Finish - nix gegen sagen (***3/4).

      Den kompletten Kontrast erleben wir dann als VK Wallstreet aka. IRS aka. Mike Rotunda auf Hacksaw Jim Duggan trifft. Letzterer ist zwar verdammt over, doch das hilft dem Match nur wenig, welches Wallstreet nach zum Glück nur 3:48 Minuten mit einem Einroller für sich entscheiden kann.
      Ja, wie gesagt. Zum Glück kurz (*).

      Leider ist das folgende Match noch kürzer. Bei Konnan ist das zwar immer so eine Sache, aber den Ultimo Dragon hätte ich gerne noch ein wenig länger gesehen. So gibt es nichts erwähnenswertes zu berichten. Relativ schnell kann sich Konnan den Sieg sichern nach dem es ein Missverständnis vom Dragon mit Manager Sonny Onoo gibt. Übrigens auch ein Einroller am Ende.
      2:57 Minuten dauerte das ganze. Kann man auch nicht viel zu sagen, um ehrlich zu sein (*1/2).

      Nun sollte der baldige Hall of Famer „Macho Man“ Randy Savage gegen Meng antreten, allerdings war er dazu durch die zu Beginn der Show erwähnten Stuhlschläge von Hollywood Hogan wenige Tage zuvor nicht in der Lage. So wird Meng zum Sieger durch Nichtantritt erklärt. Anschließend hält Kevin Sullivan in Begleitung des Dungeon of Doom noch eine kurze Promo.

      Nun erwartet uns ein Rückmatch von Hog Wild, welches ebenfalls nur wenige Tage vor dieser Show stattgefunden hat. Bull Nakano trifft auf Madusa. Ein rares Damenmatch in der WCW. Muss wohl kaum erwähnen, dass auch dieses sehr kurz war und natürlich auch durch einen Einroller von Madusa nach 2:42 Minuten entschieden wurde.
      Fazit: Die Frisur bei Bull Nakano sitzt. (1/2*)

      Backstage kündigt Nature Boy Ric Flair an, sich im Main Event den WCW Title von Hollywood Hogan zu sichern.

      Eddie Guerrero trifft nun auf Diamond Dallas Page. Das klingt doch gut. DDP hier noch als Heel, der einige schöne Aktionen auspacken kann, wie beispielsweise seine krachende Sitdown Powerbomb. Auch Eddie zeigt das ein oder andere sehenswerte Manöver und kann das Match dann sogar nach 4:20 Minuten nach dem Frogsplash für sich entscheiden.
      Wenigstens mal ein klares Finish, wenn schon wieder ein sehr kurzes Match. Dieses hat aber richtig Spaß gemacht (**). Nach dem rächt sich DDP noch und verpasst Eddie dreimal den Diamond Cutter. Der versuchte Save von Chavo Guerrero Jr. schlägt fehl.

      Zum nächsten Match wird Chris Benoit von Mrs. Elisabeth und Woman begleitet. Schon skurril. Alle drei nicht mehr da. Der Gegner des Kanadiers ist der Giant – von Jimmy Hart zum Ring geleitet.
      Kurz zum Match. Running Dropkick vom Giant + ein mega hoher Chokeslam. Cover. Ende.
      23 Sekunden. Ja, hatte ich mich vorhin über kurze Matches beschwert? (DUD)

      Harlem Heat müssen im Co-Main Event ihre WCW Tag Team Titles in einem Three Way Match gegen die Steiner Brothers sowie Sting & Lex Luger aufs Spiel setzen.
      Ein interessantes Match für das Jahr 1996. Multiple Tag Team Match kamen ja damals so langsam in Mode. Das hier ist jedenfalls auch sehr nett anzusehen, da es auch mal ein wenig Zeit bekommt. Da ich gerne mal gegen die deutschen Kommentatoren hetze mache ich das auch hier, denn Mike Ritter bezeichnet einen Reverse DDT von Rick Steiner als Samoan Drop. Läuft bei dem. Am Ende sieht es schon so aus als könnten sich die Steiner Brothers den Titel nach einem Frankensteiner von Scott gegen Booker T sichern, doch Referee Nick Patrick spricht plötzlich eine DQ aus, denn die Outsiders greifen im Eingangsbereich die dort brawlenden anderen Teilnehmer des Matches an.
      Über das Ende lässt sich streiten. Damals wurde ja der Heel Turn von Patrick weiter vollzogen. Ansonsten kann man das als durchaus solides Match bezeichnen, welches von Anfang bis Ende einen gewissen Unterhaltungswert aufweisen konnte (13:22 - **1/2).

      Main Event Zeit. Ric Flair wird ebenfalls von Liz und Woman zum Ring begleitet und fordert nun Hollywood Hogan um den WCW World Heavyweight Title heraus.
      Interessant auf jeden Fall mal die beiden in dieser Konstellation zu sehen. Also Hogan als Heel und Flair als Face. Gab es ja zuvor immer nur umgedreht. Hogan wird als Heel allerdings erstaunlich stark bejubelt von den Fans. Davon kann Flair in diesem Match nur träumen. Als er scheinbar kurz vorm Titelgewinn steht und Hogan im Figure Four Leglock hat, greifen allerdings wieder Scott Hall und Kevin Nash ein, was natürlich zur sofortigen Disqualifikation gegen den Champion nach 8:23 Minuten führt.
      Für einen Main Event natürlich ebenfalls eine ziemlich kurze Angelegenheit, allerdings kam das hier der Matchqualität durchaus zu Gute. Kann man insgesamt so durchgehen lassen (**).

      Die 4 Horseman retten Flair am Ende und dann geht die Show auch schon nach der Verabschiedung der Kommentatoren off-air.

      Der Opener ist das klare Highlight von diesem Clash. Danach folgt lange Zeit nichts, während sich die Show zum Ende hin noch mal erholen kann. Mein Fazit für diese Show: Kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht. Hat allerdings das ganz eigene WCW-Flair dieser Zeit. ReyRey vs. Malenko sollte man aber schon mal gesehen haben. Ist aber auch auf der Rise and Fall of WCW DVD mit drauf.
    • habe sie auch eben angeschaut und fand die doku super. allerdings fand ich es sehr schade, dass keine reaktionen im backstage-bereich nach takers niederlage gezeigt wurden oder kommentare. das hat total gefehlt mMn.
      Anything that Edge can do, I can do better.
      Anything that Cena can do, I can do better.
      Edge and I both have taped out to John Cena.
      But let's face it folks, I did it better. (Triple H @Backlash 2006).
    • WWE The Great American Bash 2008

      Es ist der 20. Juli 2008. Die WWE veranstaltet mit dem Great American Bash im Nassau Coliseum einen weiteren Pay-Per-View. Kommentatoren sind Michael Cole & Jerry Lawler (RAW), Jim Ross & Mick Foley (SmackDown) sowie Mike „Have Mercy“ Adamle & Tazz (ECW).

      Im Opener sehen wir ein Fatal 4 Way Match um die WWE Tag Team Titles. John Morrison & The Miz müssen ihre Titel, die sie bereits seit November 2007 halten, gegen Jesse & Festus (in ihrem einzigen gemeinsamen PPV-Match als Team), gegen Curt Hawkins & Zack Ryder (in ihrer Heimatstadt) sowie Finlay & Hornswoggle (die sehr over sind) aufs Spiel setzen.
      Das Match selber ist ein typisches WWE Match dieser Art. Viele Wechsel und Miz & Morrison sind bemüht, jedes gefährliche Cover direkt zu unterbrechen. Die Fans sind hier klar auf der Seite von Finlay & Hornswoggle, die allerdings nur kurzzeitig glänzen dürfen. Zum Ende hin sind dann Jesse & Festus am Zug, doch die Edgeheads können abstauben und sich tatsächlich nach 9:06 Minuten die Titel sichern.
      Ein unspektakuläres Ende des langen Runs von Miz & Morrison. Die beiden sollten ja allerdings noch eine Weile als Team zusammenbleiben. Jedenfalls war es wieder WWE-typisch hier einen Titelwechsel unter den Heel-Teams zu inszenieren. Hawkins & Ryder gehörten zu der Zeit zwar zur berüchtigten La Familia, waren allerdings nie wirklich over. Dementsprechend folgte auch ein sang und klangloser Titlerun. Das Match selber war ein annehmbarer Opener. Nicht mehr, aber auch nicht weniger (**).

      Das nächste Titelmatch folgt umgehend. Matt Hardy setzt seinen bei Backlash gewonnenen United States Title gegen Shelton Benjamin aufs Spiel.
      Eine Paarung, die auf dem Papier sehr gut aussieht und auch durchaus die Erwartungen erfüllen kann. Beide ergänzen sich zweifellos und so gibt es den ein oder anderen sehenswerten Move zu sehen. Shelton beweist beeindruckende Kraft, als er den mit einem Leg Drop vom zweiten Seil anfliegenden Hardy abfängt und ihm mit einer Running Powerbomb in eine Ringecke befördert. Am Ende kann sich der Gold Standard nach einem misslungenen Moonsault seines Gegners auch mit dem Paydirt den Titel sichern.
      Die Stimmung war erstaunlich gut in diesem Match. Auch Shelton wurde zwischenzeitlich lautstark angefeuert. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu meckern. Ein Match, welches gut und gerne noch länger hätte dauern können. Der zweite Titelwechsel des Abends. Diesmal erwartungsgemäß, denn Matt Hardy wurde kurz zuvor zu ECW gedraftet, während Shelton zu SmackDown gelost wurde (9:34 - ***1/4).

      Dann geht es auch schon mit einem Match um den ECW Title weiter. Mark Henry (w. Tony Atlas) verteidigt seinen Titel gegen Tommy Dreamer (w. Colin Delaney).
      Hier kann man natürlich nicht viel erwarten. Kurzzeitig sind sogar einige Boring Chants zu vernehmen. Als Tommy Dreamer sein Comeback starten kann, passiert das unfassbare. Sein Schützling turnt gegen ihn und Mark Henry staubt mit dem Worlds Strongest Slam zur Titelverteidigung nach 5:30 Minuten ab.
      Der Turn von Colin Delaney gegen seinen Mentor kam damals wirklich überraschend. Leider hatte man ja dann auch keine Verwendung mehr für ihn. Nach einer Niederlage gegen Dreamer bei ECW wurde er entlassen. Mehr bleibt zu diesem Match auch nicht in Erinnerung (*).

      Der Bericht zum folgenden Match macht doch schon mal richtig Lust. Chris Jericho vs. Shawn Michaels. Yeah. Y2J war ja frisch geturnt und hatte HBK bei einem Highlight Reel durch den Jeritron befördert und so eine schlimme Augenverletzung zugeführt.
      Die gegenseitige Abneigung bringen die beiden wirklich gut rüber und so entwickelt sich von Beginn an ein sehr intensives Match, bei welchem die Crowd von Beginn an hervorragend dabei ist. Natürlich gibt es hier kein technisches Feuerwerk wie noch bei WrestleMania 19 oder wenige Wochen zuvor bei Judgment Day. Dafür lebt dieses Match von der Story. HBK scheint sich schon früh ungewollt zusätzlich noch eine Rippenverletzung zugezogen zu haben, die durch einen Moonsault nach draußen, bei dem er von Jericho und vom eingreifenen Lance Cade nicht richtig abgefangen wird, auch noch verschlimmert. Damit hatte HBK ja schon Erfahrung. Wir erinnern uns an schmerzhafte Landungen bei WrestleMania 24. Kurz darauf bricht nach einem Elbow von Jericho auch die Augenverletzung vom Showstopper wieder auf und es gibt den bisher letzten Blade-Job bei einem WWE-PPV, wenn ich mich richtig erinnere. Jericho bearbeitet nun natürlich diese Schwachstelle und der Referee hat kurz darauf keine andere Wahl mehr, als das Match zu beenden und Y2J zum Sieger zu erklären.
      Die Story wurde in diesem Match sehr gut fortgeführt und die Rivalität der beiden auf ein neues Level gehoben. Das war wirklich mehr als sehenswert. Wie schon gesagt, wrestlerisch kein Meisterwerk, aber ein sehr intensives und gut umgesetztes Match. Weitere Höhepunkte sollten ja bei den drei folgenden Pay-Per-Views folgen. Sowohl Promo- als auch Matchmäßig (18:18 - ***1/2).

      Wir erleben nun den Ursprung des WWE Divas Titles. Zum ersten Mal wird dieser Titel nun ausgekämpft, wenn Michelle McCool und Natalya aufeinander treffen.
      Natalya´s Haarfarbe ist doch arg ungewohnt aus heutiger Sicht. So ein helles Rot oder so. Bin da nicht so der Experte. Michelle McCool konnte ich als Face damals überhaupt nicht leiden und so hält sich meine Begeisterung auch in Grenzen, als sie sich den Titel nach 4:39 Minuten durch Submission sichern kann.
      Ein Match, welches ich schon komplett vergessen hatte. Typischer Filler und leider kein wirklich guter. Dafür war aber wohl bei der kurzen Zeit auch einfach nicht mehr drin (*).

      „Punk Wins, Punk Wins, Punk Wins“. Das hörte man am Tag nach Night of Champions als CM Punk seinen Money in the Bank Koffer gegen Edge einlöste nach dem dieser von Batista abgefertigt wurde. Punk bedankte sich anschließend für den Assist und darüber war The Animal natürlich überhaupt nicht begeistert und so hatten wir dieses Match.
      Punk bekommt gute Reaktionen, Batista als langjähriger Liebling der Massen noch etwas mehr. Im Gegensatz zu vielen anderen empfand ich diesen ersten World Title Run von Punk als ganz gelungen für die damaligen Verhältnisse. Halt ein typischer Underdog Champion. Nur das Ende hätte man dann anders lösen können. Hier sehen wir ein gewohntes WWE Match zweier Faces, die jeweils den ein oder anderen Trademark Move auspacken dürfen. Das ist durchaus sehr sehenswert und die Crowd ist ebenso sehr gut dabei. Als Batista einen Spinebuster gegen Punk auf den Hallenboden zeigt, greift Kane plötzlich ein, was zu einer Double DQ führt. Es gibt einen Big Boot gegen Batista und einen Chokeslam gegen Punk, wonach Kane das Feld mit seinem mysteriösen Beutel wieder räumt. Was wurde damals gerätselt, was sich in diesem verbergen sollte. „Is he dead or is he alive?“ Die Auflösung war dann eher unspektakulär.
      Leider das einzige PPV-Match von Punk und Batista gegeneinander. Hätte ich gerne mal noch 2014 unter völlig anderen Voraussetzungen gesehen. Einen Abend später bei RAW gab es ein ebenfalls sehr sehenswertes Rückmatch um den Titel (11:08 - ***).

      Nach 2005 bekriegten sich John Cena und JBL auch im Frühjahr/Sommer 2008 noch einmal und die Fehde soll in einem New York City Parking Lot Brawl gipfeln.
      Über die Logik dieses Matches lässt sich irgendwie auch zurecht streiten. Ich meine, die beiden nehmen es hier einfach mal in Kauf, den Gegner umzubringen, beispielsweise als Bradshaw ein Auto, in dem sich Cena befindet, anzündet. Aus diesem steigt Cena aber selbstverständlich unbeschadet in bester Walter Freiwald Manier aus. Wie gesagt, kann man drüber streiten, aber wenn man einfach mal den Kopf ausschaltet, wie man das bei WWE größtenteils einfach tun sollte, ist das ein verdammt unterhaltsames Match, in welchem sich die beiden nichts schenken. Bei solchen Brawls sind die beiden einfach in ihrem Element. Man erinnere sich nur an das großartige I Quit Match von Judgment Day 2005. Am Ende des Matches geht es sogar in die Halle und nach einem kurzen Brawl auf der Stage kann sich Bradshaw tatsächlich den Sieg sichern, nämlich als er Cena von besagter Stage auf die Windschutzscheibe eines Autos befördern kann und ihn dort dann nach 15:58 Minuten pinnt. Die zweite von drei cleanen PPV-Niederlagen von John Cena in Folge. Das war auch damals schon eine echte Rarität.
      Damals gab es ja leichte Aufregung um das Match, als bekannt wurde, dass der Part auf dem Parkplatz bereits einen Abend vorher aufgezeichnet wurde. Wenn man davon nichts merkt, ist mir das eigentlich ziemlich egal. Das Match selber ist durchaus erfrischend, eben auch bedingt, weil es so ein Match nun mal nicht alle Tage gibt. Hoher Unterhaltungswert (***).

      Dann ist es auch schon Zeit für den Main Event. Triple H verteidgt seine WWE Championship gegen Edge, der zwei Tage zuvor bei SmackDown Vickie Guerrero heiratete. Leider stand diese Hochzeit unter keinen guten Stern, denn Triple H ließ ein Video einspielen, in welchem man Edge bei einem kleinen Techtelmechtel mit der Hochzeitsberaterin sehen konnte, die sich sich als Alicia Fox herausstellen sollte.
      So großartig die Jim Ross/Mick Foley Kombination am Pult auch war, so schleichen sich hier auch einige Fehler ein. Foley bezeichnet es unter anderem als erstes Match der beiden um einen World Title. Dabei gab es bereits ein Match bei RAW im Februar 2005 in Japan um die World Heavyweight Championship der beiden. Aber wir wollen mal nicht kleinlich sein. Tatsächlich ist dies dafür das einzige PPV-Match der beiden gegeneinander. Man mag es gar nicht für möglich halten. Das was die beiden zeigen ist auch durchaus ansprechend und solide. Man hat allerdings auch immer das Gefühl, dass man noch ein bis zwei Gänge hoch schalten könnte. So wird es erst zum Ende richtig actionreich, als Alicia Fox zugunsten von Edge eingreifen möchte, dies allerdings von Vickie Guerrero verhindert wird. Diese wird jedoch nur Sekunden später von Edge mit einem Spear versehentlich umgerannt, worauf sich der Rated R Superstar den Pedigree einfängt und gepinnt wird.
      Guter Main Event, der aber viel mehr Potenzial hatte, vor allem wenn man bedenkt, dass es wirklich das einzige PPV-Match der beiden gegeneinander sein sollte. Aber selbst, wenn die beiden nicht volles Tempo gehen springt bei solchen Könnern ein mehr als ansehnliches Match heraus (16:46 - ***1/4).

      Leider fehlt diesem Great American Bash ein richtiger Kracher, um ihn auf ein sehr gutes Niveau zu befördern. So bleiben viele gute, unterhaltsame Matches, sodass die knapp drei Stunden sehr kurzweilig sind. Mit Sicherheit der beste Great American Bash unter dem WWE-Banner. Kann man sich ohne schlechtes Gewissen mal anschauen.
    • WWF Insurrextion 2002

      Am 4. Mai 2002 steht mal wieder ein UK-PPV der World Wrestling Federation auf dem Programm. Insurrextion findet in der Wembley Arena in London, England statt und ist der letzte „Pay-Per-View“ vor dem Namenswechsel zu World Wrestling Entertainment. Kommentatoren für den Event sind Jim Ross und Jerry „The King“ Lawler.

      Im Opener geht es um die Intercontinental Championship von Eddie Guerrero, die er gegen Rob Van Dam aufs Spiel setzen muss. Bei Backlash verlor RVD seinen Titel gegen Eddie und wir kommen nun in den Genuss das Rückmatch sehen zu dürfen.
      RVD beginnt das Match direkt sehr schwungvoll mit einigen beeindruckenden Aktionen und ist bei den Fans verdammt over. Eddie dagegen nimmt anschließend ein wenig die Geschwindigkeit heraus und bearbeitet das Bein seines Gegners, was dieser bei seinem Comeback allerdings vollkommen ignoriert. Leider ist dies, genauso wie das Ende des Matches nicht so ansprechend, denn Eddie wird disqualifiziert, als er den Referee zur Seite schubst. Nach dem Match zeigt RVD noch einen beeindruckenden Dropkick gegen Eddie als er diesen vorher in die Luft wirft und ihm im Fallen dann niederstreckt. Ein Five Star Frogsplash darf natürlich nicht fehlen.
      Immer wenn RVD am Drücker war, war dies ein sehr unterhaltsames Match, welches leider von den angesprochenen Faktoren getrübt wird. Das Match bei Backlash war um einiges besser, genauso wie es das Match bei Judgment Day zwei Wochen später sein sollte. Nicht zu vergessen das starke Ladder Match bei Monday Night RAW. Nichtsdestotrotz ein spaßiger Opener und das Match of the Night (11:24 - ***)

      Es folgt eine coole Promo von Molly Holly. Ich fand sie ja immer grandios.

      An der Seite von Women´s Champion Jazz trifft Molly Holly nun in einem Tag Team Match auf Trish Stratus und Jacqueline.
      Das klingt von der Besetzung durchaus vielversprechend und das Match ist sogar richtig gut. Man merkt, dass die vier zur besseren Sorte der Diven zählen und diese liefern hier ein absolut sehenswertes Tag Team Match ab. Trish und Jackie sind am Ende nach ihren Finishern nach 7:43 Minuten siegreich.
      Wie gesagt ein wirklich gutes Diven Match. Kann man absolut nicht meckern. Ein Jahr später sollten Trish und Jazz ein ähnlich gutes Match bei Insurrextion bestreiten (**1/2).

      Als nächstes treffen Bradshaw und X-Pac aufeinander. X-Pac kommt mit Kane-Maske zum Ring, da er diesen kurz zuvor in eine Verletzungspause geschickt hat. Zudem ist er auch Teil der nWo.
      Beide geben sich hier durchaus Mühe ein ordentliches Match auf die Beine zu stellen und bieten Non-Stop-Action. Bradshaw blutet sehr schnell ungewollt ziemlich stark, steht aber kurz vor dem Sieg, bis Scott Hall eingreift. Diesen kann der spätere JBL schlussendlich abwehren, muss sich kurz darauf aber dennoch nach 8:49 Minuten geschlagen geben.
      Das war ganz okay. Wie gesagt waren die beiden bemüht dem Publikum etwas zu bieten und so kam immerhin keine Langeweile auf (**).

      Im zweiten Titelmatch des Abends verteidigt Steven Richards seinen Hardcore Title gegen Booker T. Eine durchaus eigenartige Ansetzung.
      Insgesamt kommen auch relativ wenige Waffen zum Einsatz und so ist das ganz eher als klassisches Match zu bewerten. Dafür ist es aber gar nicht mal so schlecht und so kann sich Booker am Ende nach einem Bookend tatsächlich den Titel sichern. Damit allerdings nicht genug, denn dank der 24/7 Regel rennt Crash Holly zum Ring und rollt Booker mit einem Schoolboy zum Titelgewinn ein. Dieser holt sich den Titel aber nur Momente später mit dem Scissors Kick zurück, bevor er von Tommy Dreamer und Justin Credible attackiert wird. Diese kann er jedoch in die Schranken verweisen, bis Jazz für Steven Richards eingreift. Im zweiten Versuch wird Booker anschließend mit einem Flapjack durch einen Tisch befördert und Richards holt sich den Titel zurück. So bleibt also alles beim alten nach 9:50 Minuten.
      Die 24/7 Regel war damals eigentlich schon ziemlich ausgelutscht, aber das war dennoch ganz unterhaltsam. Bei einem UK-Event mit Houseshow-Charakter darf man eben nicht zu große Erwartungen haben (**).

      Paul Heyman versucht Shawn Stasiak klar zu machen, dass dieser sich aus dem folgenden Match raushalten soll. Auch Brock Lesnar spricht noch mal klare Worte in Richtung seines eigentlichen Tag Team Partners aus.

      Da der gute Shawn Stasiak aber bekanntlich auf seinem eigenen Planeten lebt, stürmt er direkt zum Ring und attackiert seine Gegner – die Hardy Boyz. Diese dominieren daraufhin die Anfangsphase, was Lesnar und Heyman natürlich gar nicht gefällt. Brock räumt anschließend kurz auf, doch Stasiak wechselt sich wieder selbst ein und wird kurz darauf nach der Twist of Fate/Swanton Bomb Kombination gepinnt. Nach dem Match verpasst Lesnar sowohl den Hardys als auch Stasiak jeweils noch einen F5.
      Joa, das war nun wahrlich keine Offenbarung, aber schon interessant Brock Lesnar in seiner WWE-Anfangsphase zu sehen (6:42 - *1/2).

      Hometown-Hero William Regal fordert nun Spike Dudley um die European Championship heraus. Natürlich lässt es sich Regal vorher nicht nehmen, seine Landsleute zu beleidigen.
      Schon nach wenigen Momentan scheint sich Spike ernsthaft am rechten Bein zu verletzen und so wird er eine ganze Zeit lang von Ärzten behandelt. Regal befördert Spike ohne Rücksicht auf Verluste aber in den Ring zurück, wird allerdings kurz darauf zur erfolgreichen Titelverteidigung nach 4:56 Minuten eingerollt.
      Tja, das war irgendwie gar nichts. Kein wirkliches Wrestling, eigentlich gar nichts (DUD).

      Bei Backlash kostete Ric Flair als Special Referee Stone Cold Steve Austin das Match gegen den Undertaker. Für das heutige Match der Rattlesnake gegen Big Show ernennt er sich selber zum Outside Referee, um Eingriffe der nWo zu verhindern.
      Wirklich aufregend ist auch dieses Match nicht. Austin ist zwar verdammt over, aber nicht wirklich motiviert. Big Show dagegen bestimmt das Geschehen und versucht Austin mit einigen Bearhugs zu schwächen. Nicht so aufregend. Die nWo versucht am Ende einzugreifen, doch Flair hält sie davon ab und nach zwei Stunnern ist Big Show besiegt. Nach dem Match kassiert Flair beim Beer-Bashing natürlich auch noch einen Stunner.
      Joa, sehen und vergessen. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen (15:00 - *1/2). Das Handicap Match von Austin gegen Show & Flair bei Judgment Day ein paar Wochen später sollte deutlich unterhaltsamer werden.

      Im Main Event stehen sich nun Triple H und der Undertaker gegenüber. Der Taker hatte HHH nicht nur den Undisputed Title bei Backlash, sondern auch ein #1 Contenders Match bei SmackDown! gegen Chris Jericho gekostet.
      Beide bieten hier ein mehr solides Match und beschränken sich dabei größtenteils auf die Basics. Nach rund 10 Minuten reißt das oberste Ringseil und die Protagonisten sind gezwungen ein wenig zu improvisieren. Das gelingt ihnen durchaus gut und nach einer spannenden Schlussphase kann sich HHH mit dem Pedigree nach 14:31 Minuten durchsetzen.
      Ordentlicher Abschluss der Show. Natürlich kein Vergleich zu ihren drei WrestleMania Matches, aber durchaus ansehnlich. Für Wrestling-Historiker mit Sicherheit ein interessantes Match, vor allem wegen den Bruch des obersten Ringseils (**1/2).

      Wenn man ganz viel Langeweile hat oder einfach alles mal gesehen haben möchte, kann man sich diese Show mal ansehen. Ansonsten kann ich hier aber auf keinen Fall eine Empfehlung aussprechen. Das meiste ist einfach nur vollkommen belanglos, lieblos und unmotiviert.
    • Hab gerade das I Quit Match John Cena vs. JBL vom Judgement Day 2005 gesehen und muss sagen, das hat mir doch ganz gut gefallen. War ganz schön heftig geführt und gegen später haben beide geblutet ohne Ende. Vor allem Cena sah echt nicht mehr gesund aus.. Es war natürlich sogut wie keine Technik oder so zu sehen aber das war ja auch nicht zu erwarten. Die beiden haben hier einen extrem starken Brawl abgeliefert.

      Fands wahnsinnig interessant wie over Cena damals war.. das Publikum stand ja zu 100% voll hinter ihm. Aber gut, ist ja auch schon 10 Jahre her und war bevor er über Jahre alles dominiert hat. Alles in allem doch recht sehenswert das Match.