Was für einen Film/Serie habt ihr kürzlich gesehen?

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    • Netflix One Piece

      Gestern kam nun endlich die Live Action One Piece serie raus...und ich bin positiv überrascht.
      Gleich mal die 8 Folgen durchgemacht und ich fand das wirklich gut.

      Natürlich habe ich da früh schon angefangen mich da abzukapseln und nicht 1 zu 1 One Piece Manga zu erwarten.
      Sowas habe ich bei Manga, Comics usw schon lange aufgegeben.
      Diese sachen sind ihr eigenes ding, Multiverse wenn man so will.

      Insofern wenn du bei sowas nicht zu hart nach dem Vergleich mit der Vorlage suchst, hast du eine weitaus leichtere zeit.

      Ich muss aber sagen an manchen stellen hätte man durchaus etwas näher dran sein können, zumal mir die Serie an vielen stellen etwas zu ernst und "düster" ist.

      Casting fand ich absolut grandios, also da hat man gute arbeit geleistet.
      Haben auch alle gut Chemie zusammen und es macht spaß.
      Luffy hätte ein bisschen simpler sein können in meinen augen, ein wenig ja...dümmer.
      Er ist ja im Manga sehr einfach gestrickt und auch immer sehr positiv usw...hier hätte man ihn durchaus sorgloser usw machen können.
      Aber das ist nur ein minimal kritikpunkt.

      Visuell war das wirklich spaßig.
      Kostüme und set design war wirklich gut gemacht.
      Was schwer ist wenn man eben sieht wie One Piece gerade was das angeht, sehr wild ist.

      CGI stellenweise etwas clunky aber da musst du einfach akzeptieren das du da nie 100% perfekt CGI haben wirst.
      Aber man hat was das angeht, besonders bei Luffy sehr gute arbeit geleistet.

      Storytechnisch hätte man durchaus ein wenig langsamer gehen können, so rund 100 kapitel in 8 folgen packen...ist viel.
      Aber ich fand nicht das man hier viel leerlauf oder zu schnell ging.
      Fand man hat da gut geschafft das alles zusammen zu packen in eine feste story.

      Also mir hat das sehr spaß gemacht und ich würde auf alle fälle ne weitere staffel gerne sehen wenn sie auf diesem level bleiben.
      Es kommt nicht an den Manga ran, das sollte klar sein...aber in sachen Live Action fand ich das man hier bessere arbeit geleistet hat als so manch andere.

      8/10
      Wrestling---Batman---One Piece---Star Wars---AEW---Playstation
      PSN: Mani-man

      youtube.com/@TheSuperVikingGamer
    • M3GAN

      Cady verliert bei einem Autounfall ihre Eltern und wächst fortan bei ihrer Tante Gemma auf. Diese ist Wissenschaftlerin und entwickelt normalerweise Spielzeuge, doch ihr neuestes Projekt ist eine lebensechte Puppe namens M3GAN, die sie nun mit der Beaufsichtigung ihrer Nichte beauftragt. M3GANs künstliche Intelligenz ist jedoch lernfähig und die Lernfähigkeit entwickelt sich dann in eine negative Richtung.

      Die Story ist nicht sonderlich innovativ und typisch für einen Horrorfilm viel zu vorhersehbar. Der Film wirkt so ein wenig wie eine weichgespülte Version von Chucky, da ihm aufgrund seiner niedrigen Freigabe einfach jeglicher schwarzer Humor fehlt und die Gewalt auch sehr unblutig daher kommt. Als wenn man einen Horrorfilm hätte schaffen wollen, den auch Kinder ab einem gewissen Alter bereits gucken können.

      Mit einer Laufzeit von rund 90 min ist er zwar keine absolute Zeitverschwendung, aber eben auch weit davon entfernt, ein guter Film zu sein. Bin gespannt, ob man genretypisch versucht, aus M3GAN ein Franchise mit etlichen Fortsetzungen zu kreieren. Das Ende des Films lässt sowas jedenfalls vermuten.

      Um Genrefans zufrieden zu stellen, muss man da aber deutlich zulegen. So war es ein Fall von gesehen und vergessen.

      4,5/10
    • Greyhound - Schlacht im Atlantik

      In diesem Apple TV+ exklusiven Kriegsfilm begleitet man Ernest Krause, gespielt von Tom Hanks, als Offizier auf einem von 37 Schiffen, die den Atlantik überqueren, um dem zweiten Weltkrieg die entscheidende Wendung zu geben. Währenddessen bekommen sie es mit deutschen U-Booten zu tun, die natürlich darauf aus sind, diese strategisch wichtige Flotte der Alliierten auszuschalten.

      Meiner Ansicht nach ist der Film in den Kampfsequenzen viel zu dunkel gehalten, weshalb es teils wirklich schwierig ist ihm zu folgen. Ansonsten ist es gewohnte moderne Kriegsfilmkost. In dem Fall nicht wirklich herausragend, zwar gut produziert, aber ich persönlich empfand den Film nicht als sonderlich spannend. Dazu fehlte es ihm auch einfach an interessanten Charakteren, Ernest Krause und die Zweifel an seiner Rolle in diesem Krieg reichen nicht, um den Film wirklich zu tragen.

      Mit rund 90 min Laufzeit für das Genre aber angenehm kurz gehalten und nicht unnötigerweise zu einem Epos mit Überlänge gestreckt.

      5,5/10
    • Takeshi's castle 2023 (prime)

      Das original lief halt früher immer irgendwo und meistens bin ich hängen geblieben. So, einen Kandidaten schaust dir noch an, ok noch einen... und schon hat man die ganze Sendung geguckt weil einer muss es ja mal schaffen. Und irgendwie der Wunsch da selber mal mitzumachen.

      Und im Gegensatz zu Formate wie Ninja Warrior war und ist bei Takeshi's castle alles viel weniger verkrampft.

      Die Neuauflage setzt die Tradition fort und so ist es amüsant die Leute in Ragdoll Manier durch die Gegend fliegen zu sehen.

      Was ein bisschen stört ist das Quitschbunte Setting, die Kameraführung und der Schnitt. Dadurch bekommt das ganze Hüpfburg Feeizeitpark Mentalität, was es ja auch ist aber dem ganzen den Charme nimmt.
    • Violent Night

      Die Story ist simpel, eine Gangsterbande überfällt eine reiche Familie, um ihre Geldreserven zu plündern. Der echte Weihnachtsmann, gespielt von David Harbour, der auf seinen eigentlichen Job keine Lust mehr hat und sich ständig besäuft, bekommt zufällig per Funk davon Wind und hilft der jüngsten Tochter des Hauses bei der Befreiung ihrer Familie.

      Natürlich genau die richtige Zeit für einen Weihnachtsfilm. Bad Santa meets Kevin allein zu Haus meets Santa's Slay, das ganze recht blutig und klar an ein älteres Publikum gerichtet. Brauchte etwas, um in Fahrt zu kommen, hat dann aber als weihnachtliches Gemetzel mit dem nötigen flachen Humor Spaß gemacht.

      Der Film ist zur Zeit bei Sky / Wow auf Abruf verfügbar. Ohne den etwas schleppenden Beginn wäre eine 7/10 drin gewesen, Genrewertung.

      6,5/10
    • Organ Trail

      FSK18-Western bei Paramount+, der die Geschichte der Abigail Archer erzählt, die mit ihrer Familie auf dem Oregon Trail unterwegs ist. Nachdem sie einen schweren Sturm überstanden haben, entdecken sie bei der Jagd ein Siedlung voller Leichen und natürlich ist die dafür verantwortliche Bande auch bald ihnen auf den Fersen. Fortan geht es nur noch ums Überleben.

      An Härte mangelt es dem Film nicht, doch das Erzähltempo könnte hier und da mal einen Zahn zulegen. So hangelt man sich mit einer eher flachen Story von einer blutigen Szene zur nächsten ohne wirklich mit den Charakteren mitfühlen zu können. Die Antagonisten handeln aber zumindest hassenswert.

      War solide Kost, aber nix, was man unbedingt gesehen haben muss.

      5,5/10
    • Schwimmen

      Der Coming-of-Age Film erzählt die Geschichte der 15jährigen Elisa, die zum Einen unter der Trennung ihrer Eltern leidet, zum Anderen aber auch aufgrund ihrer psychischen Probleme ein Mobbingopfer ihrer Klasse ist. Als sie nach dem Schwimmunterricht einmal in der Dusche zusammenbricht, machen sich Mitschüler darüber lustig anstatt Hilfe zu holen und fotografieren sich mit ihrem am Boden liegenden Körper. Eine neue Mitschülerin namens Anthea bekommt dies mit und steht ihr fortan zur Seite. Die Beiden freunden sich an, verbringen viel Zeit miteinander und schmieden Pläne, die Mobber mit peinlichen Videos bloßzustellen. Dieses Spiel treiben sie irgendwann beinahe zu weit und ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt.

      Durch Zufall auf Paramount+ entdeckt. Vom Stil her eine typisch deutsche Produktion, für einen Debütfilm einer jungen Regisseurin aber meiner Ansicht nach sehr gut ausgearbeitet und mit glaubhaft besetzten Rollen. Erfindet halt das Rad nicht neu, packt aber ein sensibles Thema an.

      7/10
    • The Bear S01 & S02

      Eine wirklich schöne Serie in der es ja ums Kochen und Restaurant geht, aber es ist mehr ein Drama in der es um die menschliche Zwischenbeziehung und Charakterentwicklung geht. Jeremy Allen White kennt man ja als Philip von Shameless, aber diese Rolle in The Bear ist genau auf ihn zugeschnitten und er macht seine Rolle so gut. Viele Überraschungs "Star" Schauspieler zu sehen, aber vor allem der Hauptcast macht die Sache ziemlich gut. Jede Folge hat ihre Daseinsberechtigung, aber es gibt so paar Folgen die sind einfach so gut gemacht, vom Schnitt, Dialog und den Gesichtsausdrücken, zB die sieben Fische Folge ist einfach ein Meisterwerk. Und die Forks Folge bietet so ne krasse Charakterentwicklung die man gerne anschaut.

      Durch die kurze Dauer kriegt man die Serie ruckzuck in paar Tagen durch. Habe die Serie in 2 Tagen durchgeschaut.


      The White Lotus S01 & S02

      Ne Serie von der ich mich gedrückt habe, weil ich dachte, dass es eine Comedy Sitcom Serie ist. Aber wurde getäuscht. White Lotus selbst ist eine Hotel Linie. In der ersten Staffel ist man in Hawaii und dort hat man an Geld reiche Menschen die dort ihren Urlaub machen. Man hat mehrere Familien/Personen die ihre eigene Story haben, diese Storys kreuzen sich aber mehrmals auf interessante Weise. Ist schon ein cooles Konzept. So wirklich Sympathie kann man zu keinem Charakter entwickeln, da jeder eigene Dämonen hat, aber es ist ja in der echten Welt meist genau so. Die erste Staffel hat 6 und die zweite 7 Folgen. Es ist eine Anthologie Serie. Viele Schauspieler kannte ich, habe mich vor allem über Michael Imperioli in der zweiten Staffel gefreut (kennt man als Christopher von Sopranos), aber auch viele neue Gesichter, machen aber alle gute Arbeit. Es ist viel Comedy dabei, aber die Serie scheut sich nicht mal etwas ernster zu werden. Kann die Serie auch empfehlen, wirklich gut.
    • The Bear: King of the Kitchen - Staffel 2

      Bei Staffel 1 schrieb ich noch, dass Disney+ die Serie u.a. als Comedy bezeichnete - in Staffel 2 kann von Comedy nur selten die Rede sein, das ist nun klar eine Dramaserie mit vielen Schicksalen von gut ausgearbeiteten Charakteren. Hat wieder richtig Spaß gemacht, wenngleich ich mich anfangs doch diesmal etwas schwerer tat, wirklich in die Handlung einzutauchen. Das baut sich dann aber Stück für Stück auf.

      Bis auf eine Folge pendeln sich die Laufzeiten diesmal je Folge bei rund 35 min ein, was ich für die Serie auch völlig in Ordnung finde. So verliert sie sich keinesfalls in unnötigen Längen. Die überlange Folge wirkte beim Schauen erst etwas komisch, trotz überraschender Hollywoodstars in Rollen, fügt sich aber am Ende sehr gut in den Gesamtkontext ein.

      Ich würde hier bei derselben Wertung bleiben wie ich schon der ersten Staffel gab.

      7/10

      All or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar

      Ich betreibe gerne Katastrophentourismus und der Trailer machte schon Lust auf mehr. Heute habe ich mir direkt alle vier Folgen der neuesten Dokumentation der All or Nothing Reihe bei Prime Video reingezogen. Wie der Name schon sagt, geht es um das DFB Desaster bei der WM 2022 in Katar.

      Es wird ein ungeschönter Blick hinter die Kulissen versprochen. Dem möchte ich jetzt nur bedingt zustimmen, denn die Doku wirkt am Ende ein wenig so als sei die Mannschaft ja nur aus eigener Schuld nach Hause gefahren, man hätte ja bis auf schlechte Chancenverwertung gar nicht so viel falsch gemacht und die verlorenen Spiele wären ja nur verloren worden, weil man am Ende den Gegner dazu eingeladen hat. Es wird wenig versucht, die wirklichen Gründe zu analysieren und das ist denke ich auch die Krux, wieso man damals so gescheitert ist: man hat sich einfach maßlos überschätzt und gedacht, dass man zumindest die Gruppenphase im Vorbeigehen besteht, weil man ja die große deutsche Nationalmannschaft ist, die 2014 noch Weltmeister wurde. Dass man 8 Jahre später nicht mehr davon zehren kann, scheint man beim DFB nicht zu bemerken.

      Die Doku zeigt bis auf kleinere Zwists in den ersten Folgen auch, dass in der Mannschaft irgendwie nicht das nötige Feuer war, denn trotz des katastrophalen Verlaufs war man irgendwie viel zu lieb zueinander. Wenn man gerade als Deutschland zum zweiten Mal in Folge droht, bei einer WM in der Vorrunde auszuscheiden, dann muss es auch intern mal krachen und man kann nicht nur lieb zueinander sein. Stattdessen zeigt Hansi Flick Motivationsfilme über Graugänse, Oliver Bierhoff weiß gar nicht, was mit der Mannschaft los ist und die Spieler wirken entweder viel zu verbissen wie Joshua Kimmich oder eben viel zu locker wie ein Großteil des Rests. Highlight für mich dann die Halbzeitansprache von Hansi Flick im Spiel gegen Costa Rica, wo er auf einmal anfängt die Truppe niederzumachen, weil sie Fehler machen und der Gegner so zu Chancen kommt. Und das in einem "do or die" Spiel, welches sich eigentlich dominiert hatten und zur Halbzeit schon mit 4:0 hätten führen können.

      Am Ende wurden es durch das frühe Ausscheiden - sorry für den Spoiler - nur vier Folgen, die zudem lt. Medienberichten noch teils vom DFB zensiert wurden, sodass die Doku schnell geschaut ist. Wie gesagt, für Katastrophentouristen ganz witzig, aber irgendwie doch nicht so witzig wie der Trailer vermuten lies. Eher so eine "wir wissen bis heute nicht, wie das passieren konnte" Stimmung.

      Wertung gebe ich dafür nicht, habe ich bis dato für keine der All or Nothing Dokumentationen gemacht.
    • Antlers

      In einer Kleinstadt in Oregon kommt es zu einer Reihe mysteriöser Todesfälle, bei denen Menschen zerstückelt aufgefunden werden. Sowohl der Sheriff vor Ort als auch seine Schwester, eine Lehrerin, versuchen, irgendwie Licht ins Dunkel zu bringen. Hat möglicherweise die Familie eines Problemschülers etwas mit der Geschichte zu tun?

      Der Film kommt anfangs irgendwie nicht so richtig aus dem Quark und ist stellenweise einfach viel zu dunkel. Wenn man komplett erahnen muss, was auf dem Bildschirm gerade passiert, ist das nicht sonderlich förderlich. Beim Rest ist der Film allerdings solide - gute Atmosphäre und für einen Horrorfilm recht glaubwürdige Charaktere. Den "Bösewicht" hätte ich allerdings gerne mal richtig gesehen.

      Erfindet jetzt das Rad nicht neu, aber kann durchaus unterhalten.

      6/10
    • One Piece [Netflix]

      Ich habe den Manga nicht gelesen. Ich kenne den Anime nur von ein paar Folgen Nachmittags auf RTL2. Hat mir gut gefallen. Aber selbst wenn ich mehr im Thema gewesen wäre, hätte das an meiner Wertung nichts geändert. Ich finde Film/Buch Vergleiche eh nicht gut.

      Ich war von Minute 1 voll dabei und wurde super unterhalten. Eine emotionale Achterbahnfahrt. Das schaffen nur wenige Serien. Staffel war viel zu schnell vorbei. Cast war klasse. Emily Rudd :liebe: Staffel 2. Jetzt!

      10/10
    • Mir fehlt noch die letzte Folge, aber ich bin bisher auch absolut davon begeistert. Die gesamte Grundstimmung und der Vibe der einzelnen Charaktere ist in meinen Augen perfekt eingefangen. - Die Stellen, an der die Handlung angepasst ist, finde ich auch 0 schlimm und sogar total sinnvoll eigentlich. Das entschlackt das ganze, kombiniert Dinge, die erst später offenbart wurden zu 'nem für mich erzählerisch sinnvolleren Zeitpunkt. Das gesamte Pacing fühlt sich angenehmer an. Ohne dem Manga oder Anime da 'nen Vorwurf machen zu wollen, da ist das dem wöchentlichen erscheinen geschuldet und macht in diesem Kontext ja auch Sinn. Witzig fand ich, dass die Serie an manchen Stellen sogar expliziter in der Umsetzung des Manga ist als der Anime, bei Ruffys Auge zum Beispiel. - Toll finde ich außerdem, dass die nötige Emotionalität und Größe wichtiger Momente so gut getroffen wurde.

      Vorher war ich wirklich skeptisch, auch wenn die Trailer mich dann doch bereits leicht positiv gestimmt hatten. Besser hätte man das jetzt letztlich für mich aber kaum lösen können.
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      "The good thing about the American Dream is... that you can just go to sleep...
      ...and try it all again the next night."
    • Sehe es auch so. Bin hellauf begeistert. Finde das gewollt cheesige vom Look her auch perfekt getroffen. Wenn ich einen kleinen Kritikpunkt hätte dann wäre dass, das mir die Kuro Arc bissel zu lange und der Arlong Fight bissel zu kurz gewesen sind. Da jeweils 20 Minuten ausgetauscht und es wäre imo perfekt. Auch wenn das natürlich eher schwierig gewesen wäre bei der Episodenstruktu.
    • Tetris

      AppleTV+ erzählt die verrückte Geschichte rund um die Lizensierung des berühmten Videospiels für den westlichen Markt verpackt in einen Thriller zu Zeiten des kalten Krieges. Der Film lässt den Humor an den passenden Stellen nicht zu kurz kommen, arbeitet aber auch viel mit Klischees der damaligen Zeit. Etwas störend empfand ich die russischen Dialoge, bei denen man zum Mitlesen der Untertitel gezwungen war, wenn man nicht gerade der russischen Sprache mächtig ist. Sowas mag realistischer wirken als wenn alle die gleiche Sprache sprechen, mich persönlich lenkte das aber zu sehr ab. Bin aber generell kein Fan von Untertiteln.

      Der Stil des Films fängt den Zeitgeist meiner Ansicht nach gut ein und wirkt ziemlich authentisch. Leider wiederholt sich die Handlung in sich immer wieder aufs Neue und das Wettrennen, wer denn letztlich die Rechte an Tetris hat und wer nicht, wird irgendwann zur Karussellfahrt, in der immer wieder dasselbe passiert. Dadurch wird der Film irgendwann etwas zäher zu schauen und man hofft, dass er sich bald dem Ende nähert. Das Ende wiederum überzeugt dann wieder durch eine sehr starke Inszenierung.

      Zusammengefasst kann man sagen, dass der Einstieg in das Thema sehr zu überzeugen weiß, der Film im Mittelteil hätte etwas gestrafft werden können, dann aber im Finale wieder anzieht und furios zu Ende geht. Aufgrund des originellen Stils und der verrückten, auf wahren Gegebenheiten basierenden Handlung, trotz der Kritik sehr sehenswert und mit rund 120 min Laufzeit ja auch nicht überlang.

      7/10
    • Meg

      Jonas Taylor überlebt als einziger seiner Besatzung eine Mission im Marianengraben, bei welcher er und seine Crew von einem prähistorischen Riesenhai, dem Megalodon, angegriffen werden. Natürlich glaubt ihm niemand, dass es diese Begegnung gab. Als ein weiteres U-Boot bei einer Mission an diesem Ort verloren geht, wird er von einem alten Freund mit der Bergung beauftragt. Bei dieser Rettungsmission kann sich, wie sollte es anders sein, der Megalodon aus seinem Lebensraum befreien und sorgt für Chaos im Meer vor der chinesischen Küste.

      Unterhaltsamer Hochglanz-Trash - habe genau das bekommen, was ich erwartet habe.

      Zur Zeit verfügbar bei Sky / WOW. Wie immer Genre-Wertung des Unterhaltungsfaktors.

      7/10
    • Tod den Lebenden

      ARD Mediathek schrieb:

      Ein heißer Sommer in Berlin, alles scheint perfekt! Und doch glauben drei nonkonformistische Liebende, unaufhaltsam auf einen Abgrund zuzurasen. Um ihre gemeinsamen Träume möglich zu machen, ziehen die Endzwanziger:innen in einen aussichtslos scheinenden Kampf: gegen den akuten Klimawandel, die gefühlte Ohnmacht und die allgemeine Tatenlosigkeit! Die Hauptdarsteller:innen Kristin Suckow, Odine Johne und Julius Feldmeier stehen - wie ein "Trio Infernal"- im Zentrum der sechsteiligen Miniserie. Ihr offenes, aber regelbasiertes Beziehungskonzept wird von Lea van Acken als gemeinsamer Geliebten infrage gestellt. Ohne festes Drehbuch gibt Regisseur Tom Lass seinem exzellenten Ensemble die Freiheit, die Kraft des Absurden zu entfalten.
      Ich habe eben, nachdem ich jetzt an zwei Abenden die 6 Folgen in der ARD Mediathek geschaut habe, einen FAZ Artikel zu der Serie gelesen, um zu gucken, ob ich da einfach irgendwas nicht verstanden habe oder ob die Serie generell nicht so gut ankommt. Es scheint ersteres zu sein, denn in dem Artikel kommt die Serie sehr gut weg, während ich persönlich mich frage, wie ich diese 6 Folgen eigentlich allesamt ausgehalten habe. Es beginnt relativ skurril und wird dann immer absurder. Ich fand es weder besonders witzig, noch künstlerisch wertvoll oder irgendwie fesselnd, sondern einfach anstrengend bis schlecht. Und den nötigen, möglichst gewaltfreien Kampf gegen den Klimawandel wird man durch diese Serie auch nicht in die Köpfe der Zuschauer bekommen, da man es mit der Satire übertreibt. Das Ende soll wohl noch einmal sowas wie ein finaler Schocker sein, ist aber ebenso plakativ überzogen.

      Für mich absolute Zeitverschwendung. Hätte eigentlich schon nach der ersten Folge abbrechen sollen...

      1/10
    • Succession - Staffel 1

      Bei der HBO Serie, die bei Sky bzw. Wow verfügbar ist und bei mir bis vor Kurzem völlig unter dem Radar flog, las ich jetzt immer wieder es sei das Game of Thrones ohne Fantasy und Drachen - dem kann ich zustimmen. Die inner- und außerfamiliären Intrigen werden hier im Rahmen eines großen Medienunternehmens gesponnen und bis dato ist bei der Serie wirklich kein Charakter hervorgestochen, der komplett sympathisch ist - was wohl so gewollt ist und auch ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellt.

      Staffel 1 war jedenfalls ein sehr guter Einstieg in die Welt von Succession und macht richtig Lust auf mehr. Es ist immer schwierig, Serienstaffeln einer abgeschlossenen Serie bereits mit Punkten zu bewerten, die Tendenz geht hier aber zur 8,5-9/10. Ich warte mal ab, bis ich mehr davon gesehen habe und lege mich dann am Ende final fest.
    • The Expendables 4

      War vorgestern im Kino in Expendables 4. Die ersten beiden Teile hatten mir hier richtig gut gefallen. Den dritten hab ich dann eher so durchschnittlich in Erinnerung. Kann aber gar nicht mehr genau sagen, woran das im Endeffekt lag. Hat mich einfach nicht so gepackt wie die vorherigen. Nun also Teil 4.

      Man hat vorher groß Werbung gemacht, dass man wieder brutaler zur Sache geht, als bei Teil 3, was damals wohl ein großer Kritikpunkt vieler Zuschauer war. Ordentlich Blut gabs dann auch zu sehen, aber der Großteil war hier leider CGI-Blut, das nicht besonders gut gemacht war. Allgemein wirkten die Effekte in dem Film oftmals etwas billig, sodass man nicht selten das Gefühl hatte, einen eher billigen B-Movie zu sehen. Vermutlich wurde der Großteil des Budgets für die Gage des immer noch sehr namhaften Casts gebraucht, sodass für die Effekte nicht mehr viel übrig war.

      Wobei auch der Cast im Vergleich zu den früheren Teilen nicht mehr so stark ist. Hatte man in den ersten beiden Teilen noch Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger und im dritten dann Mel Gibson und Wesley Snipes, so muss man sich nun mit 50 Cent und Megan Fox begnügen. Frau Fox habe ich ihre angebliche militärische Ausbildung zu keiner Zeit abgekauft. Altmeister Stallone tritt in Teil 4 leider auch in eine extrem kleine Rolle, sodass auch er nicht wirklich punkten kann. Hauptfigur in Teil 4 ist Jason Statham, wodurch der Film eher wie ein x-beliebiger Statham-Actionstreifen wirkt, als wie ein richtiger Expendables Teil. Tony Jaa ist natürlich auch noch eine gute Verpflichtung, aber auch seine Martial Arts Szenen hat man alle schon deutlich besser gesehen.

      Zur Story an sich muss man vermutlich nicht viel sagen. Es ist Expendables, also ein großes Meisterwerk wird da wohl niemand erwarten. Waren die ersten Teile ja auch nicht, aber die haben einfach Spaß gemacht. Das ist hier leider nur bedingt der Fall. Auch die beiden "überraschenden Wendungen" sieht man lange vorher kommen.

      Wenn man sich über die Story wenig Gedanken macht, wird man hier 103 Minuten ganz ordentlich unterhalten, aber das wars dann auch. Mehr als eine 6,5/10 ist in meinen Augen leider nicht drin.
    • Mad Heidi

      Bei Sky unter "Top Tipps" aufgetaucht als ich den Receiver eingeschaltet habe und direkt ins Abenteuer gestürzt. In Mad Heidi wird die Geschichte der Heidi parodiert - natürlich nicht ohne Blutvergießen und trashige Antagonisten. Hier übernimmt nämlich ein - wie die Beschreibung sagt - "faschistischer Käsetyrann" die Herrschaft über die Schweiz und Heidi stellt sich dem entgegen. Natürlich dürfen dabei auch bekannte Charaktere wie der Alm-Öhi oder der Geißenpeter nicht fehlen.

      Wer auf Filme wie Iron Sky und Co. steht, wird auch Mad Heidi etwas abgewinnen können. Hat Spaß gemacht. Geht aber auch besser.

      Reine Genrewertung, wie immer bei solchen Machwerken.

      7/10