Der bislang größte Schlag gegen Raubkopien ist der Staatsanwaltschaft Cottbus mit der Beschlagnahmung eines Servers gelungen.
Angebot im Netz
Die Staatsanwaltschaft Cottbus hat die Polizei in Düsseldorf einen Server in einem Rechenzentrum beschlagnahmen lassen, über den pro Monat tausende Filme und Programme abgerufen wurden. Und das gegen Geld, denn über eine Seite im Netz konnte man bei dem Raubkopierer aktuelle Hollywoodfilme und die neusten Programme bestellen.
Der oder die Raubkopierer scheinen im großen Stil daran verdient zu haben, denn zeitweise waren bis zu 33.000 User bei dem Marktplatz laut Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aktiv. Bis zu 8.000 Filme sollen so pro Monat den Besitzer gewechselt haben.
Potsdamer Anbieter
Laut den Spiegel-Informationen ist der in der Nähe von Potsdam sitzende Provider Webplus24 für den Betrieb des Servers verantwortlich. Gegenüber dem Spiegel erklärte der Provider, davon nichts gewusst zu haben, der Server wurde lediglich an einen Kunden vermietet.
Damit dürfte der Kunde relativ leicht ermittelbar sein - eine Verfolgung des Raubkopierers hat nun höchste Priorität. Unterdessen zeichnet sich ein enormer Schaden durch den Server ab, laut der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen beträgt der Verlust etwa 4 Millionen Euro.
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Das "war ja das Paradies auf Erden...
Der Typ wird auch gut bestraft denk ich... :/
